Gibson Les Paul Standard 2008 - Pickup Stecker für Platine

Die Ironie ist nicht des Deutschen.
 
...musste an meiner natürlich auch mal schauen und dabei gleich ein lockeres Kabel anlöten :redface:


Also bei der trad. gibts diese Platine nicht, meine Studio besitzt eine solche.

Gut - diese Platte ist auch nicht unbedingt der Brüller, aber das ist jetzt mal OK.
 
...musste an meiner natürlich auch mal schauen und dabei gleich ein lockeres Kabel anlöten :redface:


Also bei der trad. gibts diese Platine nicht, meine Studio besitzt eine solche.

Gut - diese Platte ist auch nicht unbedingt der Brüller, aber das ist jetzt mal OK.
Das ist die normale Montageplatte, die alle Standards seit den 80ern haben.
 
Das es normal ist war mir bewusst, seit wann jedoch nicht...

Also eben schon traditionell :D
 
Schon fast Vintage :D Oder gelten nicht alle Automobile ab 30 als zumindest Youngtimer und dürfen/durften die Plakette tragen?

Gruß, Flo
 
Das es normal ist war mir bewusst, seit wann jedoch nicht...

Also eben schon traditionell :D

Ende der 70er haben sie damit angefangen, hatte allerdings eine andere Aufgabe zuerst: KLICK. Heute also eher etwas zweckentfremdet :).

Im übrigen ist es auch kein wunder das deine WB noch die alte Elektronik platte hat, weil die Umstellung erst im laufe des Jahres 2008 mit der Einführung der LP Standard 2008 begann :). Dafür wird's inzwischen aber konsequenz durchgesetzt so z.B. auch bei der Gibson SG Standard KLICK. Hier allerdings noch mit den "alten" Pots.

Wie sieht denn deine Traditional von im E-Fach aus :)?

Grüße
 
Ergo.. die Traditional ist die alte Standard :D
 
Irgend wie sehe ich das Problem mit dem PCB nicht so ganz. Solange man nichts ändert ist es kein Problem. Wenn man die Pickups tauscht ist es mMn sogar von Vorteil. Wenn man die ganze Elektronik wechselt kann ja einfach das ganze Board entfernt werden. Dann bleiben noch die Leute die einzelne Elektronik Komponenten austauschen wollen, da könnte das ganze wohl mühsamer werden, aber ich vermute mal das es sich dabei um eine Minderheit handelt. ;)

Inwiefern die PCB den Ton beeinflusst wäre natürlich noch interessant zu hören. Leider glaube ich das sich kaum jemand die Mühe machen wird die selben Komponenten PTP zu verbinden nur um vorher/nachher aufnahmen zu machen. Jedoch vermute ich mal das Gibson das ausgetestet haben wird und es zumindest nicht als negativ befand.

Gruss,
Jonas
 
Irgend wie sehe ich das Problem mit dem PCB nicht so ganz. [...]
Dann bleiben noch die Leute die einzelne Elektronik Komponenten austauschen wollen, da könnte das ganze wohl mühsamer werden, aber ich vermute mal das es sich dabei um eine Minderheit handelt. ;)
[...]
Naja, was ist denn wenn z.B. ein defektes Poti ausgetauscht werden muß?
Ich habe die Gibson PCBs noch nicht in Natura gesehen,
bin mir aber sehr sicher, dass ein Austausch eines Poti das im Layout eines PCB steckt wesentlich aufwendiger ist als ein Austausch eines "tradionell verbauten" Poti.;)
Vielleicht ist es ohne weitere Zerstörung auch gar nicht möglich?:confused::gruebel:
Könnte ich mir jedenfalls so vorstellen.
Dem Entwickler ist der spätere "bastelfreudige" Kunde doch verständlicher Weise eher egal.
Daher auch meine Frage nach dem Ersatzteilpreis.;)

Da Gibson ja nicht ganz blöd ist, verdienen sie wahrscheinlich doppelt mit den PCB.
Erstens durch die Einsparungen in der Produktion und zweitens durch einen Ersatzteilpreis der den Atem stocken läßt.:eek:
Wie gesagt, reine Spekulation meinerseits.;):D


Andreas
 
Was ich immer noch nicht verstehe ist, das Gibson es nach mehr als fünfzig Jahren immer noch nicht schafft, ein E-Fach vernünftig abzuschirmen.
 
Ich sehe in der ganzen Sache nur das Problem für den Endkunden, dass er entweder an neue Pickups diesen fummeligen Stecker anbasteln darf (geht das überhaupt ohne Crimpen?) oder aber die Platine rausnehmen muss und 4 Potis + Kondensatoren besorgen muss. Ok, die Kondensatoren sind dann das kleinste Kostenproblem.

Gibson spart in der Fertigung eine fehleranfällige Handarbeit ein, das PCB kann man einfach vorm Einbau auf Funktion testen und derjenige, der die Elektronik einbaut steckt einfach alles zusammen. Wer da noch was falsch macht ist wohl eine totale Fehlbesetzung für den Job. Für Gibson also weniger Aufwand und bessere Qualität in einem Schritt. So wie Andreas schon geschrieben hat, der gemeine Endkunde, der eine etwas andere Schaltung haben möchte ist der QS bei Gibson erstmal egal.

Früher (da war eh alles besser :gruebel:) hat man einfach ein wenig umgelötet und der Drops war gelutscht, heute hat man als Endkonsument halt mehr Aufwand.

LG
 
Naja, was ist denn wenn z.B. ein defektes Poti ausgetauscht werden muß?
Ich habe die Gibson PCBs noch nicht in Natura gesehen,
bin mir aber sehr sicher, dass ein Austausch eines Poti das im Layout eines PCB steckt wesentlich aufwendiger ist als ein Austausch eines "tradionell verbauten" Poti.;)
Vielleicht ist es ohne weitere Zerstörung auch gar nicht möglich?:confused::gruebel:
Könnte ich mir jedenfalls so vorstellen.
Dem Entwickler ist der spätere "bastelfreudige" Kunde doch verständlicher Weise eher egal.
Daher auch meine Frage nach dem Ersatzteilpreis.;)
Sieht für mich aus als ob man es ablöten könnte, probiert hab ich es natürlich nicht. Ich hoffe jedoch mal das die Behauptung Stimmt das die Dinger extrem lange hinhalten (500'000? Umdrehungen).

Don Rollo, das war auch mein Gedanke als ich die Plexiglasscheibe gesehen habe. Da ist meine 500€ Ibanez besser isoliert. Irgend wo habe ich mal was von Nebeneffekten von isolierten E-Fächern und Kanälen gelesen, aber ich erinnere mich leider nicht mehr daran um was es sich dabei handelte. :rolleyes:

Ayahuasca,
Du kannst ja auch einfach das Kabel durchschneiden und da dran löten wenn du die passenden Stecker nicht finden kannst.

Jonas
 
Irgend wie sehe ich das Problem mit dem PCB nicht so ganz. Solange man nichts ändert ist es kein Problem. Wenn man die Pickups tauscht ist es mMn sogar von Vorteil. Wenn man die ganze Elektronik wechselt kann ja einfach das ganze Board entfernt werden. Dann bleiben noch die Leute die einzelne Elektronik Komponenten austauschen wollen, da könnte das ganze wohl mühsamer werden, aber ich vermute mal das es sich dabei um eine Minderheit handelt. ;)
Sehe ich ganz genauso. Genau wie du auch schon sagst ist bei einem einfachen Pickuptausch das pcb vorteilhaft wegen der einfachen Plugin möglichkeit, die man genauso einfach auch wieder rückgängig machen kann, sofern man die geeigneten Stecker hat.

Zum Thema Poti sagt Gibson daß sie von solch guter Qualität sind, daß sie nicht kaputt gehen. Da ich es für ausgeschlossen halte, daß ein Poti wirklich ein Leben lang hält, wird dann halt nach vielleicht 10 Jahren (aber eher noch viel später) alles ausgetauscht und evtl neu verkabelt. Wie es einem beliebt. Und jemand der sich ne Les Paul kauft wird wohl nach 10 Jahren sparen noch ein paar Rücklagen haben um sich neue Potis zu kaufen. Für mich jedenfalls hat sich das pcb bisher als vorteil erwiesen, da ich bisher nur neue PUs reingesteckt hab... die Frage einer neuen Verkabelung kommt nur, wenn ich die PUs splitten will...

Ach ja zum anderen find ich den transparenten Deckel mit der darunter liegenden sauberen Verkabelung auf dem pcb optisch sehr ansprechend.
 
Also ich finde daran auch nichts verwerfliches, Purismus mag ja manchmal ganz OK sein, aber ob das jetzt so oder so ist, ist mir eigentlich egal.

Was mich etwas stört ist dass man grundsätzlich hier nicht geschafft hat einen Standard zu entwickeln, der einen Wechsel von PUs oder anderen Komponenten einfacher ermöglicht, was spricht denn gegen einen Stecker?

Gut es wechselt sicher kaum jemand PUs wie die Unterwäsche, aber oft stimmen halt Farbcodierungen nicht, sind Kabel megadünn - oder gehen beim ablöten auch gleich mehrere Kabel weg....

Das ginge sicher eleganter und einfacher - aber das ist wohl schon wieder zu fortschrittlich für manche.

Vintage schön und gut, aber gegen ein paar Stecker hätte ich wirklich nix. Man hats ja sonst schon schwer genug, plug & play und fertig...

Endlich mal dickere Kabel, dann könnte ich auch wieder Lüster- oder Dosenklemmen benutzen :D
 
Ayahuasca,
Du kannst ja auch einfach das Kabel durchschneiden und da dran löten wenn du die passenden Stecker nicht finden kannst.

Schon klar, allerdings seh ich schon den Vorteil darin, die Platine mit der Gibson-Schaltung einfach komplett ausbauen zu können und bei Bedarf, z.B. Verkauf des guten Stücks, den Originalzustand wieder herzustellen. Deswegen würde ich eher die Stecker dran lassen und versuchen einen passenden Adapter in der neuen Schaltungsvariante zu finden.

Aber im Augenblick fummel ich eher an den Saiten meiner Standard rum und es wird wohl auch noch 'ne Weile dauern bis ich darüber nachdenke irgendwas an dem guten Stück zu fuckeln.

LG
 
Ich will mal hier einklinken, da ich eine Gibson Classic habe und auch dieses tolle Board habe,
würde das gerne umbauen auf vintage ;) Wie ist es mit der Abschirmung dann?!?
Gibt es evtl, wie bei Röhren, auch NOS-Kondensatoren!?? Wenn schon, denn schon ;)

Gruß Markus
 
Ich hoffe MAI das es OK geht wenn ich die Mitteilung öffentlich mache, es war auch so zu lesen, aber ich finde das sehr wertvoll...

Hi MAD!

Danke für die Pünktchen. Ich steck sie mal in die Schatulle zu den anderen.

Viel Spaß übrigens mit Deiner Traditional. Hab gerade Dein Foto mit dem Blick in die Innereien gesehen. Du hast ja glücklicherweise noch die alte Verdrahtung.

Deswegen nur kurz eine unverbindliche und unaufdringliche Empfehlung von mir:
http://www.tube-town.net/ttstore/product_info.php/info/p413_Mallory-150-s-0-022--F---630-VDC.html

Die Mallorys anstatt der Disc-Kondensatoren. Kostet Dich mit Versand vielleicht 3 € und nach dem Einbau wirst Du mal schnell merken, daß die Gitarre beim zurückdrehen des Potis deutlich frischer wirkt.

Hab ich damals bei meiner Std ( die ich mittlerweile verkauft habe ) gemacht und hab's nicht bereut.

Bleibt aber natürlich Dir überlassen.

Gruß,
Christoph
 
Ich will mal hier einklinken, da ich eine Gibson Classic habe und auch dieses tolle Board habe,
würde das gerne umbauen auf vintage ;) Wie ist es mit der Abschirmung dann?!?
Gibt es evtl, wie bei Röhren, auch NOS-Kondensatoren!?? Wenn schon, denn schon ;)
Klar gibt's die, aber die Mallorys kosten ein Zehntel und sind auch so gut (ich hör zumindest keinen Unterschied).

Hier meine R9 mit NOS und meine Faded mit Mallorys.

r9_caps.jpg


lespaul_std_faded13.jpg
 
...eben gemacht, danke MAI, die Jungs verschicken sauschnell ;)
 

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