Gibson Les Paul BFG

  • Ersteller Imperial
  • Erstellt am
Imperial
Imperial
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
26.03.12
Registriert
18.08.03
Beiträge
588
Kekse
1.055
Ort
Aschaffenburg
Hi Leute!

Die Gibson Les Paul Studio Worn Brown wurde ja heiss diskutiert und fand regen Anklang bei denen die sich eine zugelegt haben. Gibson hat mit dieser Gitarre eindeutig bewiesen dass man auch für rund 1000 Euro keinerlei Abstriche machen muss wenn es um fetten Sound, qualitativ hochwertige Komponenten und -am wichtigsten- ein absolut stimmiges Konzept geht.

Ich will hier mal die Gelegenheit beim Schopfe packen euch das neueste Sahnestück zum Killerpreis aus dem Hause Gibson vorzustellen, die Les Paul BFG.


http://www.musik-service.de/X-prx395758109de.aspx

bfgkm3.jpg


Sieht so fies und direkt aus, wie sie sich anhört. Gibson hat designtechnisch radikal am Look der "herkömmlichen" Les Paul gebastelt ohne Funktionalität oder Klangeigenschaften zu beeinträchtigen. Die rohe Ahorndecke wurde nur gecarved, nicht aber nochmal extra abgeschliffen, was zusammen mit den 3 zur Wahl stehenden Paintjobs (Trans black, Trans gold und Trans cherry) aus der Gitarre optisch eine absolute Rockaxt macht.
Da wo man bei einer Les Paul sonst immer den 3-Way Toggle Switch sitzen hatte, ist nun ein Killswitch eingebaut und den Volumen und dem Tone Poti (ebenfalls im rohen Holzlook) wurde ein Miniswitch zur Pickupwahl platziert. Mit dem Killswitch lässt sich das Signal in jeder Pickupstellung unterbrechen.

bfgtransblackay1.jpg
bfgtransgoldle1.jpg
bfgtranscherryhy0.jpg


Die laut Gibson "fetteste Gitarre, die Gibson je gebaut hat" wartet mit einem Zebra Burstbucker#3 in Bridgeposition und einem P-90 in Stegposition auf. Daran lässt sich erkennen wo die Gitarre hinwill... gradeaus! Da ich mich aber nur seltenst von warmen Worten auf Herstellerwebsites beeindrucken lasse, hab die Gitarre selbst grade in den Ampraum entführt und bin zu der Erkenntniss gekommen, dass jemand der eine Les Paul für Hardrock/Rock/Metal/Shred und dergleichen sucht mit der BFG sehr gut beraten ist.

Der Burstbucker drückt die Riffs und der P-90 macht einen absolut FETTEN Lead.
Soll nicht heissen dass die BFG keine guten Cleansounds liefert. Grade der P-90 erzeugt einen vollen warmen und sustainreichen Ton.

Sehr geiles optisches Schmankerl finde ich persönlich den "Distressed black chrome
" Look der Metallteile an dieser BFG Trans black, sowie die durchsichtige Abdeckung vom Elektronikfach. Ich war mal so frei euch mit nem Foto zu versorgen :cool: :D

bfgbackfs9.jpg


Fazit:
Die Gitarre vereint modern und vintage Elemente in sich und ist ein abolutes Brett. Freunde der härteren Gangart dürften nicht nur vom Sound sondern auch von der Optik bereits beim ersten anchecken begeistert sein. Ich denke die Chancen stehen gut das die BFG zu nem Klassiker wird. Aber das geilste an der BFG ist und bleibt wohl Ihr Preis.


So long

Daniel
 
Eigenschaft
 
Preislich wirklich 'ne sehr gute Sache, optisch überhaupt nicht mein Fall, aber wer's mag...
 
ich finde sie optisch garnicht so schlecht...1200€ find ich trotzdem zu viel...aber gibson könnte auch gitarren aus pappe bauen und die leute würden dafür 1000€ ausgeben...
 
hätt da gern nen pu rahmen beim burstbucker und die potiknöpfe find ich auch häßlich sonst ein interessantes angebot find ich ...
 
Preislich gut, ansonsten GESCHMACKSACHE! Ich bin da eher konservativer und bevorzuge LP Standard vom Optik und Ausstattung. Na ja, ob es ein Klassiker wird, werden wir noch sehen.
 
ich finde sie optisch garnicht so schlecht...1200€ find ich trotzdem zu viel...aber gibson könnte auch gitarren aus pappe bauen und die leute würden dafür 1000€ ausgeben...

Ohne Zweifel versteht es Gibson, eine Marke zu verkaufen, und dass der Name dort einiges zählt (wie allerdings auch bei Fender, Taylor, PRS oder Martin), steht wohl auch ausser Frage.

Dieses dauernde unsachliche Draufrumhacken bei gleichzeitigem Extrem-Hype für andere Marken (die mittlerweile auch schon sowas wie Mode-Gitarren sind, die überteuert weggehen) muss aber nicht sein. Mit sachlicher Auseinandersetzung hat das nämlich nichts mehr zu tun, schon gar nicht diese laufenden Seitenhiebe. Es gibt durchaus auch Leute, die aus Trotz eine Loverock aus Pappe kaufen würden, hautpsache, sie ist NICHT von Gibson.


BTW eine anständige Ibanez Prestige SA geht auch schon für 1350 weg, oder die Oberklasse der "Noname"-Fame Instrumente. Oder einer Fender AV.

Da reiht sich diese Paula doch wunderbar ein.


scnr
 
das konzept der gitarre gefällt mir wirklich gut. hinten dampf und vorne schönen single coil sound habe ich mir auch schön öfter mal gewünscht. ich würde den killswitch wohl gegen den normalen toggle austauschen, und den miniswitch gegen einen weiteren tone-poti, einfach nur weil mir die normale paula schaltung besser gefällt. aber ansonsten eine wirklich interessante moderne paula. aber wenn man sich mal überlegt, was an der gitarre noch teure handarbeit ist, dann ist selbst die studio mit 999€ ein schnäppchen.

und um noch mal auf das "hauptsache kein gibson auf dem kopf" zurückzukommen. ich war lange gibson fan und hatte ja auch eine. bin in geschäften immer sofort auf die gibsons zugelaufen und habe sie bestaunt. bis ich im musikhaus jever zum ersten mal eine neue tokai gesehen und gespielt habe. die war einfach besser und nicht nur billiger.
aber in anbetracht der tatsache, dass die gibsons in den usa gefertigt werden und die löhne dort hoch sind, sie vor 50 jahren das original gebaut haben usw, mag es ja teilweise vertretbar sein, dass die gitarren ihren preis haben, aber dann sollen sie auch dementsprechend arbeiten und die gelieferte leistung hat den preis in noch keinem vergleich den ich selbst durchgeführt habe gerechtfertigt. und da ich noch kein geld scheissen kann und 1000€ für mich richtig viel geld sind, will ich für mein geld das möglichst beste instrument haben. wenn ich geld genug hätte, würde ich sicher auch zur historic greifen, sind ja auch wirklich tolle instrumente und das gibson auf der kopfplatte sieht ja auch wirklich schön aus, aber es eben auch teure instrumente, die ich mir in 5 jahren als student nicht leisten könnte. aber nun,
 
bis ich im musikhaus jever zum ersten mal eine neue tokai gesehen und gespielt habe. die war einfach besser und nicht nur billiger.

es ist ja auch vollkommen verständlich, das Du die Gitarre für dich nimmst, die dir für dein Geld das Meißte bietet.

Aber das muss eben nicht bedeuten, das man zu jeder Gelegenheit über die Preispolitik von Gibson diskutieren muss.

Der Preis dieser Gitarre ist mit Sicherheit nicht stark überteuert. Ob es dann für einen persönlich passt, ist eine andere Frage. Ich finde das Konzept ziemlich ansprechend.
 
wie geschrieben...das konzept finde ich auch ansprechend...
 
und um noch mal auf das "hauptsache kein gibson auf dem kopf" zurückzukommen. ich war lange gibson fan und hatte ja auch eine. bin in geschäften immer sofort auf die gibsons zugelaufen und habe sie bestaunt.

Ich bin weder Gibson-Fan, noch Tokai-Fan, noch Epi-Fan, noch Fender-Fan, noch Squier-Fan......

Ich hab überall ziemlich nette Äxte gefunden, egal, welche Marke.

Natürlich gehöre ich auch zu denen, die ungern was für den Namen bezahlen. Weshalb ich sehr viel übrig habe für Underdogs. Oder zumindest gewisse Modelle von Underdogmarken.


Aber dieses Schwarzweissmalen nervt einfach. V.a. dieses Ausschliesslichkeitsdenken, dass da bei einigen durchkommt. Man hat anscheinend "Fan" von irgendwas zu sein und alles andere zu verteufeln. Als ob man nicht ne Love Rock UND ne Standard mögen kann ;)

Was den hype angeht: man findet bei eBay Tokais, die teurer sind als Gibsons aus den 70ern. Ähnlich wie mit den Fender/Squier JVs, die zum Teil ebenfalls horrende Preise erzielen. Da steckt genauso eine Mode-Erscheinung dahinter wie hinter Marken-Hype. Ist erstaunlich, wie das in wenigen Jahren nach oben ging.

und da ich noch kein geld scheissen kann und 1000€ für mich richtig viel geld sind, will ich für mein geld das möglichst beste instrument haben.

Spricht ja nix dagegen. Aber es ist ein Unterschied, ob man seine eigenen Modelle lobt oder ob man im gleichen Atemzug die Vorbildermodelle zur Sau macht. Ich lobe meine Squier Protone auch, die ist halt nun mal richtig heiss. Für den Preis sowieso. Aber mus ich deshalb ne Fender Tele völlig runtermachen?
 
Die hat jetzt auch mein Interesse geweckt, wusste gar nicht, dass man die mittlerweile schon kaufen kann.
Aber damals wusste ich auch scho, dass die sich bei mir aber erstmal einer Umbauphase unterziehen muss. ^^
 
Hmm, also mir gefällt sie zumindest optisch nich so dolle. O.k., Decke sieht klasse aus, aber die gemischten PUs, und davon noch einer im Zebralook, dass gefällt mir überhaupt nicht. Noch schlimmer finde ich aber die Poti-Regler in Holzausführung. Das geht irgendwie gar nicht. Naja, ist halt Geschmackssache.

Die WB aus dem anderen Thread gefällt mir da um Längen besser.
 
Hmm, also mir gefällt sie zumindest optisch nich so dolle. O.k., Decke sieht klasse aus, aber die gemischten PUs, und davon noch einer im Zebralook, dass gefällt mir überhaupt nicht. Noch schlimmer finde ich aber die Poti-Regler in Holzausführung. Das geht irgendwie gar nicht. Naja, ist halt Geschmackssache.

Die WB aus dem anderen Thread gefällt mir da um Längen besser.

das denk ich auch^^

Ich find die schwarze Decke hat schon was; Die PU-Mischung geht fast noch, aber die Holz-Potis sind echt übel. bäh bäh.
 
Hmm, also mir gefällt sie zumindest optisch nich so dolle. O.k., Decke sieht klasse aus, aber die gemischten PUs, und davon noch einer im Zebralook, dass gefällt mir überhaupt nicht. Noch schlimmer finde ich aber die Poti-Regler in Holzausführung. Das geht irgendwie gar nicht. Naja, ist halt Geschmackssache.

Die WB aus dem anderen Thread gefällt mir da um Längen besser.



Sehe ich ähnlich:

Decke super, Pickups ok, Potis Sch****....."Gevintagde"(vorsicht pseudoanglizismus) Messing- oder Kupferpotis würden toll aussehen :) Aber die holzdinger erinnern mich irgendwie nur an Kinderzimmermöbel :D


MfG
 
... 1200€ find ich trotzdem zu viel...aber gibson könnte auch gitarren aus pappe bauen und die leute würden dafür 1000€ ausgeben...
Diese Bemerkung ist völlig unqualifiziert und beleidigt und diffamiert Gibson-Spieler pauschal.

Deine Meinung magst Du haben, aber Du wirst es künftig unterlassen, irgendwelche Marken oder Andersdenkende hier pauschal zu diffamieren. Du wirst es auch unterlassen, jeden Thread zu Gibson oder Epiphone zu einem Tokai-Werbethread umzufunktionieren.

Wenn Tokai einen ordentlichen EU-Vertrieb hat und mir einen Produktspezialisten benennt, bin ich bereit, diesen hier zu tolerieren, wenn er sich so wie andere Produkspezialisten an den Ehrenkodex hält, eher die Vorzüge der eigenen Marke zu benennen als vermeintliche Nachteile bei konkurierenden Marken zu suchen.
 
Zitat
Body:
...
Back Species: Mahogany, chambered weight relief



Wäre interessant zu hören wie so was klingt, vor allem in direktem vergleich mit einem solid Body.
 
Also würde sie durchaus anspielen, wenn ich sie im Laden antreffen würde.
 
Also würde sie durchaus anspielen, wenn ich sie im Laden antreffen würde.

Ich durchaus auch, rein vom optischen (bis auf die Poti-Knöpfe, die fehlenden PU-Rahmen und die zugegebenermaßen "etwas" fehlende Trussrodabdeckung) find ich die Gitarre sehr sexy...auch mal etwas gewagtes und doch aber wohl dem neueren "Stil" von Gibson konform, ich finde viele von den neueren Modellen etwas außergewöhnlich, sei es die GT, die Menace (hieß die so?) oder die New Century, aber durchaus optisch sehr ansprechend.
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben