Gibson ES - Userthread

  • Ersteller Luckyreds
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ja. Pickups sind für mich wie die Reifen am Auto. oder die Räder. auch wenn sie bei einer ES etwas mühsamer zu wechseln sind. meine Top-Wahl sind Amber Spirit of 59 und die Beastbuckers von Crazyparts/Mojo
 
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Für nur schlappe 9.999 €☝️




(Davon abgesehen ist es gar nicht so leicht aktuell eine normale 335 zu finden...)
 


Da gewiss schon alle vergriffen sind wird der Gebrauchtpreis bestimmt bei 14.000€ liegen.

Was einen trösten kann, ist daß Varitone und Bigsby die Gitarre schwerer machen. Ich gehe mal davon aus, daß sie auf Mono verdrahtet ist.
 
In den Kleinanzeigen wird ein Exemplar für 19.000€ angeboten.:oops:
 
Da tuts aber nun wirklich auch eine normale ES355 oder? :LOL:
Scheint aber aktuell keine mit Bigsby zu geben.
Naja, findet ihre Abnehmer.

Wollte tatsächlich gestern Abend eine 335 Satin SB bestellt haben, aber es gab wieder keine Verfügbar beim T und die beim MS kostet 300€ mehr. :rolleyes:

Gibson ES-335 Satin Vintage Sunburst


Ich hatte vor 10 Jahren mal kurz eine rote Satin, welche damals leider mit Slim Taper Hals und mit der 57 Classics kam, was mir leider 0 zusagte.
Hätte der aktuellen da gerne mal eine Chance gegeben. Wenn ich mir die Preis ansehe, wird die aber wenn verfügbar, auch direkt 2,8k kosten.

(Dass ich die 59er 330 Reissue damals verkaufte, war einfach nur dämlich....the one that got away.)
 
Ich hatte gerade eine Ice Tea ES 335 vom T hier (3,6 k Euro). Eigentlich eine sehr gut klingende Gitarre, die auch noch wunderschön ist. Leider war das Binding zu kurz ausgeführt, es fehlten gut 5 mm zum Halsansatz an einer Seite. Der dazugehörige Koffer hatte umlaufend an den Verklebungen Fehler ( man sah einen Spalt und Fasern). Ich hatte angeboten die Gitarre und auch den Koffer zu behalten, wenn man mir für den "üblen" Fehler einen angemessenen Nachlass gewährt. Das Angebot waren dann die üblichen 100 Euro, als wenn ich nicht schon ein Jahrzehnt beim T Kunde wäre und der Binding-Fehler den Wert der Gitarre doch deutlich schmälern würde. Man hat es gar nicht weiter versucht oder mal gefragt, was ich mir vorstellen würde - danke, Kundenservice.

Sie ging just am heutigen Tag zurück und ich überlege ernsthaft meine Bezugsquelle zu wechseln.
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Das ein Stück Binding fehlt ist schwer nachzuvollziehen. Der Einfassung wird beim Zusammenbau des Korpus gefräst das dort ein Stück "vergessen wird" ist nahezu ausgeschlossen. Das Binding kommt nach dem Zusammenbau des Korpus auf die Gitarre. Ist die Gitarre komplett zusammengebaut (inkl. Hals) geht's mehr oder minder zum Lackieren des Farbtons. Danach wird die Farbe auf dem Binding mit einer Ziehklinge/Rasierklinge abgezogen und die Gitarre bekommt noch eine bzw. mehrere Klarlackschichten.

Ich vermute daher das die letzten 5mm nicht abgezogen wurden, zumindest sieht es danach aus. Das ist sicher ein (optischer) Mangel, die 100€ finde ich daher schon Fair.
 
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Sie war nicht als B-Ware ausgewiesen...
Mag sein, dass das ggf. nur ein Finish-Problem ist. Aber für den Preis erwarte ich Top-Ware oder geeignete Lösungsvorschläge, zumal sie von mir entsprechende Fotos übermittelt bekamen.
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Das Binding müsste da sein, ansonsten bliebe ja eine merkbare Lücke bis zum angesetzten Hals übrig.
 
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Krasser Preis! Was bin ich froh, dass ich meine ES schon habe ;)
 
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Das ein Stück Binding fehlt ist schwer nachzuvollziehen. <...> Das ist sicher ein (optischer) Mangel, die 100€ finde ich daher schon Fair.
Mich würde es technisch nicht stören, aber bei einem Instrument für den Preis finde ich sowohl den Sachverhalt als auch das Nachlassangebot indiskutabel. So was passiert, das kann man gerne im Factoryverkauf anbieten, es aber offiziell über den Teich zu senden, finde ich merkwürdig.
 
Bah, das ist mittlerweile einfach nur noch pervers.
Na ja es ist ein limitiertes Signature Modell von einem sehr bekannten Gitarristen und wahrscheinlich wird die Zielgruppe auch das nötige Kleingeld dazu haben.

Mich würde es technisch nicht stören, aber bei einem Instrument für den Preis finde ich sowohl den Sachverhalt als auch das Nachlassangebot indiskutabel. So was kann man gerne im Factoryverkauf anbieten, es aber offiziell über den Teich zu senden, finde ich merkwürdig.
Sehe ich wie gesagt anders, ich finde den optischen Mangel im Verhältnis zu typischen produktionstechnischen Variationen nicht dramatisch. Wo soll denn die Grenze gezogen werden? Vielleicht sind die Riefen im Binding ja auch schon nicht schön, die durch das Abkratzen des Bindings zwangsläufig entstehen. Ich finde man sieht die riefen auf dem Bild sogar deutlicher als das Stück wo nicht die Farbe abgekratzt wurde. Joe Bonamassa hatte diesbezüglich mal einen netten Spruch gebracht (sinngemäß): "Die Burst war neu, ich hab Dings und Dongs reingemacht. Eigentlich wird immer gesagt jeder Dong -1000 Dollar Wertverlust, wenn ich also 250 Dongs habe ist sie nichts mehr Wert".

Irgendwo muss man die Grenze ziehen und das dort Lack auf dem Binding ist kann man als Mangel sehen oder halt auch einfach das hier Handarbeit am Werk ist. Als Factory Second hätte man vll die Gitarre deklarieren können ja, aber man darf gerne mal die Preise im Gibson European Demo Shop anschauen - soviel spart man am Ende auch nicht teilweise sind die Demospuren auch krasser und man erhält noch eine zusätzliche Prägung das es sich hierbei um ein "Demo" Modell handelt. Ob das nun besser ist? Ich weiß nicht. Eine Iced Tea ES-335 ist grade im Demo Shop erhältlich, sie kostet 2750€, aber mit (leichten) Lackmängeln und Demo Prägung.
 
Sehe ich wie gesagt anders, ich finde den optischen Mangel im Verhältnis zu typischen produktionstechnischen Variationen nicht dramatisch. Wo soll denn die Grenze gezogen werden? Vielleicht sind die Riefen im Binding ja auch schon nicht schön, die durch das Abkratzen des Bindings zwangsläufig entstehen.
Einen für mich wichtigen Punkt hast Du genannt: "zwangsläufig". Das scheint mir bei dem Thema hier nicht der Fall gewesen zu sein, schlecht gemacht (kann mal vorkommen) UND schlechte QS (hmm...). Wie gesagt, es würde mich beim Kauf auch nicht abschrecken, wenn Klang und Bespielbarkeit ok sind, aber es "passt" für mich nicht (Stichwort "Marketing" / "Marktpositionierung").
 
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Das scheint mir bei dem Thema hier nicht der Fall gewesen zu sein, schlecht gemacht (kann mal vorkommen) UND schlechte QS (hmm...). Wie gesagt, es würde mich beim Kauf auch nicht abschrecken, wenn Klang und Bespielbarkeit ok sind, aber es "passt" für mich nicht (Stichwort "Marketing" / "Marktpositionierung").
Deswegen wurden ja 100€ Rabatt angeboten, damit wurde zugestimmt das es ein (optischer) Mangel ist. Eine 100% QC gibt es nicht, dann würde bei jedem Hersteller der einen substanziellen Teil der Produktion in Handarbeit durchführt wahrscheinlich die Rückläufe auch einfach zu groß werden, das hat nichts mit schlechter QC zu tun auch eine QC hat einen Toleranzbereich in dem sie agieren können und alles gedeckelt durch eine Zeitvorgabe. Um ehrlich zu sein habe ich den Fehler nicht gefunden auf dem Bild erst als ich den Post 2x gelesen hab hab ichs gesehen und das obwohl es sich um eine Nahaufnahme handelt.

Aber vielleicht ist das auch der sich langsam anbahnende Trend, dadurch das die Musikhäuser weniger werden und man auch die Instrumente nun hauptsächlich online bestellt, das man denkt das ist ein individuelles Problem. Man sieht eben andere Instrumente des gleichen Typs und Herstellers nicht. Da spielt "anspielen des Instruments" sicher auch mit rein, aber auch die Haltung das Handarbeit perfekt zu sein hat.
 
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die Zielgruppe auch das nötige Kleingeld

Die Zielgruppe? Hier geht es um eine Investmentanlage. Gekauft, um Sie direkt wieder mit 90% Aufschlag weiterzuverkaufen.
In dem Fall dann sogar von einem Händler zum Nächsten. Und das finde ich dann pervers.
Das war der Preis vorher https://www.tfoa.eu/de/gibson-custom-noel-gallagher-1960-es355-sixties-ch.html kann ja noch nicht lange her sein.

Gitarren machen hier mittlerweile den gleichen Hype-Trend durch, wie in der Sneaker-Welt. Flipping Sneakers, statt sie zu tragen.
Umso bedenklicher, dass es scheinbar viele Menschen gibt, die das Spiel mitspielen und bezahlen.


Dass die Gitarre vorher bereits teuer war, weil Limitiert und Zielgruppe mit Geld..ja, klar. Es ist eine CS- Gitarre mit Promi-Bonus alles gut.
 
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Was heißt pervers, ich suche nach dem richtigen (Schimpf-)Wort... die sind ja auch nicht doof, und wissen, dass man die auch für mehr Geld los bekommt. Und wenn man selber nicht darf, dann kennt man bestimmt jemanden, mit dem man den Gewinn teilen kann. Ohne Beziehungen wird man dann wohl irgendwann kaum oder gar nicht mehr zum offiziellen Preis kaufen können.
 
Irgendwie verstehe ich den Hype um Künstlergitarren nicht. Viele (nicht alle) werden ja letztlich nur aus dem "Baukasten" der Herstellern neu zusammenstellt. Nur sehr selten enthalten sie wirklich spezielle Bauteile, etwa nach konkreten Vorgaben des Künstlers gewickelte PUs o.ä.. Ansonsten beschränkt sich das Endorser-Teil oft nur auf eine spezielle Farbe o.ä. Man kann sich also problemlos für deutlich weniger Geld ein Standard-Modell selbst entsprechend ergänzen.
Dann ist man exakt genau so nah am Endorser-Teil wie Diejenigen, die das "Original" -das der Künstler ja auch nie selbst in der Hand hatte, er hat ja das richtige Original- für deutlich mehr Geld erwerben.

Insgesamt fehlt mir bei Endorser-Gitarren der Mehrwert. Da dieser wohl auch objektiv selten vorliegen und die Mehrkosten rechtfertigen dürfte, sind diese Gitarren aus meiner Sicht von vornherein auf zahlungskräftige Fans und (zwangsläufiges Übel) Spekulanten ausgerichtet.

BTT:
Ich habe jetzt nicht die konkrete Gallagher-ES mit dem Standard-Modell verglichen, mein Einwand ist also eher allgemein gehalten, es mag sein, dass hier mehr und größere Spezifikationen vorliegen. Der Fairness halber müsste man also überschlagen, was die konkreten Modifikationen bei einem Gitarrenbauer kosten würden.
 
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Ich verstehe was du meinst und das hatte ich ja auch oben gesagt. Wenn es ein Artist Modell von einer absoluten "Serien-Gitarre". dann kaufen nur Super-Fans oder Sammler. Stimmt.
Sofern man denn mit den normalen Modell das Gleiche findet.
Wobei es gibt z.B. seit geraumer Zeit irgendwie keine ES335-355 mehr mit Bigsby...das war hier damit eine Ausnahme.

Bei den Signature Gitarren sieht das aber durchaus aus, wenn die wirklich anderes boten, als die normalen Serien, wie z.B. die ES330 Tamio Okuda (brrr.....wieso hab ich die nicht gekauft....ist danach nie gebraucht aufgetaucht..) oder die Gibson Rich Robinson '63 ES-335 VOS.
 
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