Gibson ES - Userthread

  • Ersteller Luckyreds
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@Red House: mach ich doch gerne!
So, wollte meine Neue hier auch mal vorstellen!
Ich habe leider noch nicht so viele Bilder, versuche gerade mich ein bisschen ins Fotografieren reinzuarbeiten:rolleyes:
Aktuell leider alles auf Eis, weil ich irgendwas am Arm hab...möglicherweise ne Sehnenscheidenentzündung:mad:

Egal, genug gejammert:
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Ich träume schon seit langen von einer ES Style Gitarre, hab viel probiert und gesucht und hab nur eines nicht gemacht: die teuren Originale getestet, weil immer zu arm.
Bin ich jetzt immer noch (oder schon wieder:D) aber nach vielen Verkäufen und ganz viel rumrechnen, wollte ich es ausprobieren.
In Berlin war die Auswahl nicht riesig und so hab ich mich auf Specs und Bauchgefühl verlassen und bestellt.

Ich wollte gerne eine in Natural, da ich früher bei meinem Opa gelernt habe und der eine alte Gibson in Natural hatte, ansonsten hatte ich wenig klare Vorstellungen.
Am Ende hatten mich die Custombucker und das Ebenholzgriffbrett interessiert, ob Dots, keine Blockeinlagen oder die großen war mir fast egal aber die Kombination mit dem Split Diamond und den wahnsinnig schönen großen Blockinlays hat es mir sofort angetan:great::
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Kommt in echt viel schöner raus:cool:

Hier mal die groben Specs:
Gibson ES-355 VOS Antique Natural von Gibson Custom (ich hab den Überblick verloren welche Werk das nun ist) aus 2019
kräftiger 50´s rounded neck mit Ebenholzgriffbrett
Pickups: Custombucker Alnico III

Ich habe mich über gewisse Verarbeitungsmängel gleich hier ausgek...:
https://www.musiker-board.de/thread...enn-ich-verarbeitungsmaengel-hinnehme.707471/
aber musste feststellen, dass die Gitarre in Bespielbarkeit und Klang so perfekt passt, dass es die Aufregung nicht wirklich wert ist.

Die Gitarre hat wunderbar klingelnde Höhen, die ich als alter Fendertyp sehr zu schätzen weiß, sie kann sehr fett klingen, behält aber immer ihren Druck und Klarheit.
Ich stehe sehr auf den fetten Hals, fühlt sich genau richtig an für mich.
Die Pickups scheinen da ihren Teil beizutragen, sind super dynamisch und passen richtig gut zu der Gitarre. Höhere Gaineinstellungen in Proberaumlautstärke machen feedbacktechnisch auch keine Schwierigkeiten:great:

Einer meiner ersten Eindrücke war witzigerweise, dass sie meiner Original 50s Tele sehr ähnlich ist...ich finde beide können sehr "schön" klingen, leise und weich und dann wieder das volle Rockbrett liefern. Immer mit satten Bässen, klingelnden Höhen und einfach dieser klassischen Rockattitüde:rock:

Achso, einziges Fragezeichen steht noch hinter dem Schlagbrett...überlege, ob ich nicht lieber ein schwarzes hätte:nix:
 
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@FullTilt Danke für die Vorstellung!

Der Televergleich passt. Zum Zähmen gibt es ja den Tone Regler.

Das mit dem Schlagbrett ist mir auch aufgefallen. Keine Ahnung, was Gibson da geritten hat. Vielleicht haben sie sich an der SJ 200 und deren Schlagbrett orientiert. Schwarz stünde ihr besser!

Ehrlich gesagt gefällt mir, dass die Gitarre ein Plaintop hat. Hab auch welche mit Flame oder Quilt gesehen. Das wirkt dann schnell wieder zu dick aufgetragen.
Hätte gedacht, dass sie auch MHS Pickups verbaut hat. Hab gerade mal bei Thomann ein paar Modelle durchgeschaut.
Anscheinend hat Gibson jetzt die MHS Bezeichnung abgesetzt, da es ja auch kein Memphis Werk mehr gibt.
 
Die hat anscheinend auch den Nylonsattel - sehr gut. Die Verarbeitungsmängel - naja, es gibt schlimmeres.
Wenn sie sonst gut klingt.
 
Das Plaintop war mir auch recht wichtig. Quilted oder Flamed finde ich sonst gerade im Natural Finish zu viel des Guten.
Die Custombucker werden ja recht gehyped, da war es für mich ein nettes Extra die zu bekommen aber ehrlich gesagt finde ich fast alle PUs von Gibson recht gut...am Ende sind es ja immer PAF Style PUs, die noch ein bisschen mehr so klingen wie die Originalen. Bis die nächsten noch mehr originalen kommen:D.

@Schneider: was ist an Nylon eigentlich besonders? Im ersten Moment dachte ich bei Nylon, dass es billig wirkt...warum kein Knochen? Oder ist es einfach das Originalmaterial?
 
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Sehr schön! Wenn die Gitarre von 2019 ist, sollte es eigentlich Nashville sein. Haben die nun mit dem Ende von Memphis auch dies wundervollen MHS Humbucker begraben? Das wäre wirklich schade
 
Ich habe meine ES nun seit April 2019 und sie hat sich zu meiner absoluten Nr. 1 entwickelt. Ich denke nicht nach und greife zur ES. Eigentlich alles cool, aber trotzdem etwas schade. Ich habe nämlich auch eine überragende Strat. Die spiele ich aber kaum noch. Komisch eigentlich wo ich doch mein ganzes Leben ein absoluter Strat Cat war
 
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Nylonsättel wurden viel in den Anfangsjahren bei Gibson verbaut. Darum werden insbesondere in vielen R8, R9 Les Pauls und eben viele Reissues oder eben Les Pauls und ES 335 aus dem CC Nylonsättel verwendet, also in wirklich wertigen Gitarren.
Bei meiner R8 Les Paul ist der Nylopnsattel beständiger als der wahrscheinliche Knochensattel (oder Kunststoffsattel?) meiner ES 335. Da haben sich die Saiten schon etwas eingegraben.

Ich kann keinen Nachteil bei den Nylonsätteln erkennen.

Custombucker sind auch authentischer. Natürlich sind Pickups absolut auch eine Geschmacksache. Die werden vom CC aber auch nicht umsonst in diese "Nachbauten" verwendet.
Ich finde sie im Klang sehr ausgewogen im Vergleich zu anderen Pickups. Aber wie gesagt, alles Geschmacksache.
 
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Neuankömmling. Tatsächlich aber schon 2 Wochen bei mir.

Gibson ES-335 Satin Vintage Natural, 2020er Baujahr.

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Verarbeitung auf sehr hohem Niveau (ein Jammer überhaupt, dass dies einer Erwähnung bedarf, aber es gab ja genügend Beispiele in der Vergangenheit, bei denen das nicht der Fall war).
Sehr schöner erdiger Klang, sehr gute Bespielbarkeit. Macht alles, was eine klassische ES-335 machen soll.

Die Oktavreinheit hat ne kleine Korrektur gebraucht, das ist jetzt aber zu verzeihen.
 
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Wenn hier schon so viel Schönheiten zu sehen sind poste ich meine zwei hier auch noch mal, 67 und 68 :)
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@clasch66

Very nice!
Wie kommst Du mit der Sattelbreite zurecht? 39-40mm ist schon eng!
Beim Spiel von Einzelnoten geht das wahrscheinlich noch, aber bei Akkorden?
Wie ist da deine Erfahrung?
Ich verstehe bis heute nicht, was Gibson ab 1965 dazu getrieben hat, die Sattelbreite zu reduzieren.
 
Stimmt, die Achtundsechziger ist schon grenzwertig, die 67 ist da angenehmer. Ich komm damit ganz gut klar, es ist immer wieder ein bisschen eine Umgewöhnung wenn man von einer anderen Gitarre kommt. Der Hals der 67 er ist doch etwas kräftiger als der der 68.
 
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Sehr schöner Thread hier!:great:

Dann möchte ich auch mal meinen Neuzugang vorstellen. Es handelt sich um "die kleine Schwester" der ES-Modelle, eine Gibson Midtown Custom. Ich hoffe, dass ich sie hier zeigen darf, einen eigenen Thread für die Baureihe gibt es nicht und die Verwandtschaft ist ja deutlich.

Unterschiede zu ES betreffen in erster Linie den etwas kleineren "uncarved" Korpus, ein etwas dünner ausgelegtes Halsprofil und die Verwendung von Burstbucker 1 und 2 Pickups.
Im Direktvergleich mit der ES (aus der Erinnerung, meine wurde mir vor knapp 6 Jahren gestohlen) sind beide Gitarren (ES und Midtown) sehr gut für Blues und alten Rock `n Roll geeignet, die Midtown etwas besser für modernen(Hard-)Rock, die ES dafür noch etwas besser für Blues und viel besser für Jazz. Eigentlich ergänzen sich diese Modelle gut, für diese Zweigleisigkeit spricht auch der weit günstigere Gebrauchtpreis der Midtown (je nach Modell und Zustand etwa 900 bis 1500€).
In meinen Ohren klingt die Midtown ausgesprochen gut, erreicht aber die Wärme einer wirklich guten ES naturgemäß nicht. Dafür ist sie etwas handlicher und klingt etwas moderner/frischer.

Zusammengefasst also kein Grund, von der ES zu wechseln, aber eine wirklich interessante Option zur Ergänzung.

Pics (noch vom Verkäufer Felix/Bigfoot):

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Meine habe ich jetzt verkauft, weil ich mit der Größe des Korpus nicht mehr zurecht kam, eine 2016er Figured LTD Turquoise mit schwarzen Knobs, die ich durch die originalen austauschen ließ.
Der Sound ist aber der Hammer.
 

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Sehr schöner Thread hier!:great:

Dann möchte ich auch mal meinen Neuzugang vorstellen. Es handelt sich um "die kleine Schwester" der ES-Modelle, eine Gibson Midtown Custom. Ich hoffe, dass ich sie hier zeigen darf, einen eigenen Thread für die Baureihe gibt es nicht und die Verwandtschaft ist ja deutlich.

Unterschiede zu ES betreffen in erster Linie den etwas kleineren "uncarved" Korpus, ein etwas dünner ausgelegtes Halsprofil und die Verwendung von Burstbucker 1 und 2 Pickups.
Im Direktvergleich mit der ES (aus der Erinnerung, meine wurde mir vor knapp 6 Jahren gestohlen) sind beide Gitarren (ES und Midtown) sehr gut für Blues und alten Rock `n Roll geeignet, die Midtown etwas besser für modernen(Hard-)Rock, die ES dafür noch etwas besser für Blues und viel besser für Jazz. Eigentlich ergänzen sich diese Modelle gut, für diese Zweigleisigkeit spricht auch der weit günstigere Gebrauchtpreis der Midtown (je nach Modell und Zustand etwa 900 bis 1500€).
In meinen Ohren klingt die Midtown ausgesprochen gut, erreicht aber die Wärme einer wirklich guten ES naturgemäß nicht. Dafür ist sie etwas handlicher und klingt etwas moderner/frischer.

Zusammengefasst also kein Grund, von der ES zu wechseln, aber eine wirklich interessante Option zur Ergänzung.

Pics (noch vom Verkäufer Felix/Bigfoot):

Anhang anzeigen 755372 Anhang anzeigen 755373 Anhang anzeigen 755374
Ja, die Midtown ist eine interessante Option! Ich habe auch eine, allerdings nicht die Custom sondern die Standard. Hab sie ein bisschen modifiziert mit anderen Pick-ups und Hardware. Kann alles bestätigen was du sagst.
 
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Dann möchte ich auch mal meinen Neuzugang vorstellen.

Oha, duuu hast mir also die Midtown von Bigfootguitars weggeschnappt :D Bei mir wird's nun doch eine 335er, insofern sei's dir vergönnt und herzlichen Glückwunsch dazu :)

LG,
Luk
 
Sodala, bin nun selbst offizieller ES-335-Besitzer! 1994er Dot Reissue aus Nashville mit 57 Classics, Zustand ist quasi neuwertig - vom Erstbesitzer abgekauft welcher sie nur sehr wenig gespielt und über die Jahre fast nur im Koffer aufbewahrt hat. Keine Dings/Dongs, Bünde neuwertig, alles gut.

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Zwar ist die Gitarre noch nicht bei mir, aber der Gitarren/Amp-Mensch meines Vertrauens hat sie heute in Empfang genommen und für "sehr gut" befunden - bestätigt sich auch in den bereits durchgeschickten Soundsamples, in denen er sie mit seiner 89er 335 und Chet Atkins Tennessean vergleicht. Bevor sie zu mir weitergeht, wird von ihm noch das Wiring auf 50s Style geändert, sowie ein Fishman Powerbridge-System (Tune-o-matic Bridge mit Piezo-Pickup und Stereobuchse) installiert - die Vorfreude ist groß :)

"Richtige" Fotos reiche ich dann nach sobald sie bei mir ist (und auch das Griffbrett behandelt wurde :D).

Liebe Grüße,
Lukas
 
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Tolles Teil! Darf Dich leider noch nicht wieder bekeksen, aber sehr geschmackvoll!
 
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Schöne Dot! Schönes Sunburst!

Das 50ies Style Wiring kann ich verstehen. Bin nur nicht sicher welche Potis/Potiwerte Gibson zu der Zeit verbaut hat.
Fishman Powerbridge? Ich finde, dass dies eine 335 nicht braucht, da sie so schon etwas einer akustischen Gitarre im Ton hat bzw. Clean gespielt sehr gute Sounds mit akustischer Note abliefert.
 
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Fishman Powerbridge? Ich finde, dass dies eine 335 nicht braucht, da sie so schon etwas einer akustischen Gitarre im Ton hat bzw. Clean gespielt sehr gute Sounds mit akustischer Note abliefert.

Unbedingt notwendig ist's natürlich nicht, aber für meine Zwecke doch ein nettes Upgrade - und in Anbetracht dessen dass ich früher oder später erfahrungsgemäß immer "the real deal" fahre, eigentlich ein Muss für mich (long story short: ich hab' mir im Laufe der Jahre das komplette Amp-Rig meiner Lieblingsband Green Day nachgebaut - jetzt kommen die Feinheiten wie beispielsweise der Fishman-PU).

Hört man beispielsweise hier sehr gut gleich am Anfang, für mich persönlich eine nette Sache.



LG,
Luk
 
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Das erklärt natürlich die All-In-One Lösung mit dem Fishman.:great:

Hatte die Sorge, dass dafür wieder eine schöne Gitarre durchlöchert wird, auch wenn es nicht meine ist. Man leidet mit!

P.S.: Bin auf weitere Fotos gespannt!
 
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