Gibson Custom Shop Userthread

meine beste LP ist leicht. 3,8kg oder so. die hat mit abstand den besten sound.
 
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Hallo Santa.Sam, willkommen im Board!

Es gab mal eine Zeit, da hat man nach dem Motto "viel hilft viel" gedacht, dass mehr Gewicht zu mehr Sustain verhelfe. Das ist schon seit den 80ern widerlegt und wird heute m.E. nicht mehr vertreten.
Es gibt keine derartigen zwingenden Rückschlüsse. Ich habe schon großartige Les Pauls mit 3,4, aber auch mit 5,1 kg Gewicht gespielt.
Ich würde daher dann, wenn Du keine Rückenprobleme o.ä. hast, dem Gewicht beim Kauf keine gesteigerte Bedeutung beimessen.

Viel Erfolg bei Suche und Kauf! :great:
 
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Bei Bigfoot Guitars bzw. Ten Guitars gibts welche. Ich persönlich halte 3.8-4.2 kg für das ideale Gewicht und die Murphy Lab Paulas sind auch alle in dieser Range angesiedelt.
 
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Man kann da pauschal leider nicht wirklich viel sagen. Eine Gitarre ist die Summe aus allen teilen.

Ich weiß, dass man gerne Specs sucht an denen man das vermeintlich beste Instrument erkennen kann, aber das gibt es nicht.

Eine Gitarre sitzt am Schoß und man weiß erst dann ob es einem taugt oder nicht. Alles andere ist Zeitverschwendung.

Ein kleines Beispiel: habe hier gerade zwei Gitarren zur Auswahl und werde eine behalten:

Die Specs auf dem Papier sprechen eine eindeutige Sprache. Etwas leichter (liegt so im Idealgewicht was gepredigt wird), schwingt deutlich besser und ist bereits trocken super perkussiv, groß und holzig.

Die andere ist deutlich schwerer, schwingt schlechter und ist etwas saitig trocken gespielt. Man hört nicht viel der Gitarre drum herum.

Im Mix dann gespielt und Gitarre A ist total abgesoffen in der Band. Hätte ich mich nur auf die gepredigten Specs verlassen, hätte ich die für mich und meine Anwendung falsche Gitarre gekauft.

Lass dich nicht verrückt machen.

Ein weiteres Beispiel. Meine Paula damals war immer zu dumpf und bassig vom Grundsound. Die Gitarre war mit 4,2kg auch zu schwer für die Soundgurus. Ne gute Paula muss ja 3,9Kg haben.

Inzwischen ist die Paula 12 Jahre alt, fast täglich gespielt, klingt inzwischen total offen und hat 3,9kg. Da passiert also auch was mit dem Altern.

Und wie wollen wir denn alle wissen, wie die holy grail 59er damals klangen? Wir wissen ja (zumindest die meisten) noch nicht einmal wie sie heute klingen.

Von daher kann ich dir nur raten die Specs und sog. must haves beiseite zu legen und dich auf deine eigenen Ohren, deinen Geschmack und den Kontext (Band, Recording etc.) zu verlassen.

Dann wirst du auch sicher die richtige Gitarre heraussuchen.
 
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Dank euch für die Ratschläge und die Tips.

Tenguitars hat scheinbar "nur Second Hand" ... ist mir zu heikel bei dem Preis und eine Ersparnis ist da auch nicht gerade vorhanden.

BigFoot habe ich mal angeschrieben (y)
 
@Santa.Sam

Du hattest das wichtigste schon geschrieben! Nämlich, daß am Ende der Sound entscheidet.
Bei so einer Investition solltest Du wirklich in Ruhe vor Ort bei einem Händler testen (Wenn irgendwie doch machbar)!

Neben dem Klang ist auch die Haptik nicht uninteressant. So ein Hals kann sich innerhalb der Serie auch etwas unterscheiden.
Insbesondere, wenn es um Heavy Aged geht und der Lack an mehreren Stellen des Halses entfernt wurde.

Es ist auch nicht verkehrt eine der regulären Reissues auszuprobieren. Ggf. eine gut genutzte Reissue. Beim ML Aging ist eh noch viel Luft nach oben.
Hab mir gerade mal die UHA Modelle angesehen und mich z.B. gefragt, warum sind da noch die Fretnibs an den Bünden?

Ich weiss auch nicht, inwieweit Du Les Paul Erfahrung hast. Wenn Du aus der Ferne bestellst, sollte der Händler von Dir auch wissen, welche Geschmacksrichtung Du bevorzugst.
Grob, in drei Kategorien eingeteilt, gibt es die Bassigen Les Pauls, die mit mehr Schub im Mittenbereich und die Modelle, die schon fast den sog. Tele-Twang haben.
 
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Bei so einer Investition solltest Du wirklich in Ruhe vor Ort bei einem Händler testen (Wenn irgendwie doch machbar)!
So oder ein paar Tausender Spielgeld spielen keine Rolle. Dann kannst Du kaufen, zuhause testen und notfalls halt wieder verkaufen (ob da ein "Gewinn" drin ist, lässt die Glaskugel nicht erkennen).

Ich hab auf der ganzen Welt Gitarren (eigentlich nur etliche hochpreisige Gibsons) gekauft und so mit meinem Equipment in meiner Umgebung getestet. Ich hab jetzt mal nachgezählt und es sind in Summe schon ca. 80 % wieder gegangen. Da ich aber nur Vintage-Gitarren kaufte und das nur, wenn der Preis für mich stimmte, hab ich immer einen guten Schnitt gemacht. Bei "neuen" ("" weil ja auf alt gemacht) Gitarren aktuell vom Händler wird wohl kurzfristig eher mit ein paar Euro Draufzahlgeschäft zu rechnen sein, wenn man kurzfristig wieder verkaufen würde.

Man kann natürlich Optik und Modell und was weiß ich für Specs als Filter vorschalten, aber man darf nicht davon ausgehen, dass jede solche Gitarre dann gleich klingt und einem gleich gut taugt. Die Streuung ist wirklich von -100 bis +100 zu erwarten, was das Gefallen angeht (alles andere wären nicht Scheuklappen, sondern verbundene Augen - aber mei, wenn des des is was Du wuist :D ).

Und genau wegen den individuellen Vorstellungen, kann man nur zum Ausprobieren raten (und wenn es die Optik ist, die Du ausprobierst; hier im Board haben sich schon Leute über das konkrete Aussehen eines Exemplars einer Slash Anaconda "aufgeregt", weil die nicht genau so aussah, wie erwartet).
 
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Ausprobieren steht auch bei mir auf dem Plan. Ich würde mir sie dann schicken lassen und die meisten Händler bieten neben der regulären Rückgabezeit auch 30 Tage Rückgabe an. Wenn sie mir nicht taugt, dann geht sie wieder zurück. Hier zuhause kann ich sie an meinem üblichen Equipment ausprobieren. Hier kenne ich die Akustik und die Geräte und kann sie auch besser einschätzen.

Ich werde mir in jedem Fall Zeit lassen. ;)

Danke nochmals für euere wertvollen Anregungen (y)
 
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Moin
bin hier ein Neu und lese schon geraume Zeit mit.

Ich bin derzeit auf der Suche nach einer 1959er Gibson LP Murphy Lab heavy aged oder notfalls ultra heavy aged.

Ultra light aged gäbe es einige. Von ultra light to heavy ist ja dann mit der Zeit schnell geschehen. ;)

https://www.musikhaus-hermann.de/gi...lab-ultra-light-antique-royal-teaburst-44426/

da sind mehrere:
https://guitarplace.de/de/e-gitarren/gibson/murphy-lab-m2m/

Beides sehr gute Händler. Guitar Place stellt im Regelfall auch echte Bilder und das Gewicht rein. Die sind aber wohl so frisch, dass sie es noch nicht gemacht haben. Ich denke aber, auf eine nette Anfrage hin bekommt man da durchaus brauchbare Infos.

Bei welchem "kritischen" Gewicht würdet ihr eher Abstand vom Kauf nehmen?
Ist eine derartige LP mit weit über 4 kg erstrebenswert oder isses wurscht wie schwer das Ding ist?
(Hinweis: Ich spiele im Sitzen)

Die historischen hatten eine Bandbreite von ca. 3,6 bis 4,4 kg, da waren sicherlich einige durchschnittliche aber auch überragende dabei und es wird nicht immer mit dem Gewicht korrelieren.

Ich bevorzuge leichte Gitarren. Mir liegen die einfach besser und ich interagiere einfach besser damit, was sie dann auch besser klingen lässt. Ausreichend Druck und Sustain haben alle Les Pauls, da braucht man keinen Grabstein um den Hals.

Meine Beste CS LP (60th Anniversary R9) wiegt 3620 Gramm. Die reagiert so schnell und dynamisch wie ich es bisher nur von Schraubhals-Gitarren a la Strat und Tele gewohnt war.
Eine weitere R9 von mir hat knapp 150 Gramm mehr und reagiert subjektiv nicht ganz so schnell. Sie klingt aber eine Spur gesetzter. Für High-Gain Settings a la Soldano schiebt die dadurch vielleicht sogar eine Spur besser. So habe ich auch einen schönen Vorwand, beide zu behalten. ;)

Meine Murphy Light Aged R6 wiegt auch um die 3,7 kg und ist näher an der 60th Anniversary dran als an der anderen.

Grundsätzlich würde ich aber bei den Preisen darauf achten, wirklich sorgsam auszuwählen und die zu finden, die Dir wirklich liegt.
Die Gewichtsfrage kann Dir keiner seriös beantworten, ohne die Gitarre in der Hand gehalten zu haben und ohne dass die eigenen Präferenzen mit reinfließen.
Betrachtet man die Händler-Angebote, werden die leichten sehr aktiv damit beworben, dass sie eben leicht sind. Das kann sich natürlich auf die allgemeine Wahrnehmung auswirken und beim Wiederverkaufswert eine Rolle spielen.
 
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Dank Dir (y)

Es sollte schon eine heavy aged oder ultra heavy aged sein. Mir wäre auch eine etwas leichtere lieber, aber bei der derzeitigen Auswahl bleibt nicht wirklich viel Spielraum.

Ich bin weniger der High Gain Typ. Mehr so im Clean/Crunched Bereich (modf. Marshall 410/1960er) zu Hause.

Ich leiste mir die zu einem besonderen Anlass und da liege ich auf die beiden Varianten fest. Allerdings habe ich auch noch etwas Zeit bis dahin und könnte noch ein bisschen warten. Allerdings scheint da gerade nichts mehr (vllt. Corona bedingt) nachzukommen und mein GAS bzw. Torschlusspanik sagt mir, dass ich möglichst bald zuschlagen sollte.

Die beiden Links habe ich schon seit ca. einem halben Jahr auf Beobachtung, aber es scheint mir - wie Du schon angemerkt hast - dass zumindest in Deutschland keinerlei 2022er gekommen sein scheinen und die wenigen die noch da sind, sind meist aus 2021 oder früher bzw. sind Second Hand.

Meine sollte aber keinen Vorbesitzer haben, da ich eher misstrauisch bei Second Hand bin, wenn ich den Vorbesitzer nicht persönlich kenne.
 
WOW! Die erste 2022er die ich sehe :cool:

... aber nach lesen der FAQ ... lieber nicht ;)

Vielleicht bin ich schon zu alt um solche Spässe zu verstehen ...

https://www.gregsguitars.de/de/faq
 
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Meine sollte aber keinen Vorbesitzer haben, da ich eher misstrauisch bei Second Hand bin, wenn ich den Vorbesitzer nicht persönlich kenne.

Du kaufst ja keinen Gebrauchtwagen, der vom Vorbesitzer evtl. verheizt wurde und Du das erst viel später nach Kauf feststellst.
Und es gibt ja auch kein falsches Spielen, was die Gitarre klanglich schlechter machen könnte.

Ich weiß, dass es immer eine sehr subjektive Einstellung ist, wie man zum Gebrauchtkauf steht und ich möchte Dir nix aufschwatzen, aber es gibt wenige Gegenstände, bei denen Du beim Gebrauchtkauf so geringes Risiko eingehst wie bei einer E-Gitarre. Vorausgesetzt, Du kannst die Gitarre begutachten, bevor Du sie kaufst.
  • eine Sunburst Les Paul ist überall transparent lackiert, Du würdest also Beschädigungen und Reparaturstellen bei Betrachtung sofort sehen, weil die nicht unter einer neuen, deckenden Lackschicht verborgen werden können
  • die simple Elektronik lässt sich sehr schnell testen und selbst wenn nach ein paar Monaten mal ein Poti oder der Schalter spinnt (was sehr unwahrscheinlich ist), lässt ich das sehr leicht beheben.
  • ein weiterer Kratzer oder Ding wird bei einer Murphy Aged nicht weiter auffallen. Weder Dir, noch demjenigen, der sie später evtl. von Dir erwirbt.
  • selbst, ob es die originalen Tonabnehmer sind, kannst Du relativ schnell feststellen. Die Frage wäre hier vielmehr, warum dass jemand die aus ner Murphy ausbauen sollte, bevor er die verkauft. Schon gar nicht, wenn Du die Gebrauchte vom Händler kaufst.
  • der Hals kann in Augenschein genommen werden und vielleicht Spannstabeinstellung, ob die sich einwandfrei betätigen lässt.
Was ich damit sagen will:
künstlich stärker gealterte Gitarren, egal ob von Fender oder Gibson folgen nicht den gängigen Kriterien, die man beim Gebrauchtkauf anwendet. Es gibt da keine Minderung aufgrund von Lackabnutzung oder Dings oder Kratzern, weil niemand im Regelfall weiß, was ab Fabrik schon da war und was dazugekommen ist.
Das Einzige, was übrig bleibt ist die Bundabnutzung. Und dafür drückt man einfach mal die Saite ein wenig zur Seite.

WOW! Die erste 2022er die ich sehe :cool:

... aber nach lesen der FAQ ... lieber nicht ;)
Muss es konkret eine 2022er sein? Warum?
Gregor Hilden ist übrigens eine der ersten Anlaufstellen für diese Gitarren überhaupt und ne sichere Bank, was Gescheites zu bekommen.
Witziges FAQ übrigens. Kannte ich noch gar nicht.
Dass er nicht jeden Scheiß mitmacht und über jedes Stöckchen hüpft, ist hier vielmehr ein Pluspunkt.
 
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Ja, die FAQ ist wirklich ziemlich blöd... ungeschickt geschrieben.
Sollte vermutlich Wortwitz sein, aber naja, Sender und Empfänger und so.

Aber ansonsten ist der Mann tatsächlich über jeden Zweifel erhaben. :)
 
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Es muss keine 2022er sein.

Ich kennen Herrn Hilden nicht. Ich kann mir nur ein Bild über die Homepage machen und mein erster Eindruck und mein Bauchgefühl sagt mir, dass sein Angebot nicht in meine engere Wahl kommt. Wobei die FAQ nicht das einzige Kriterium für meine Entscheidung dagegen war ... mehr möchte ich dazu nicht schreiben.

@MAI Danke für deine Einschätzung bzgl. Gebrauchtgitarren. Leider bin ich schon einmal reingefallen bzw. getäuscht worden und bei dem Preis will ich kein Risiko eingehen.
 
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moin zusammen - ich darf vielleicht kurz erklären, dass diese FAQ selbstverständlich ironisch gemeint sein sollen - also eigentlich auflockernd und spaßig sein sollten.. ok, wenn es nicht so rüberkommt, werde ich wohl mal ein Passagen streichen... :) Im Übrigen, die besagte 2022 R9 Murphy aged ist definitiv das beste Exemplar, welches ich bislang hatte, und es waren bereits einige hier!
 
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Ich denke, dass sich niemand für seinen persönlichen Stil entschuldigen muss - Kritik daran im konkreten Fall lese ich jetzt hier im Board auch zum ersten Mal.

Die Empfehlungen von "erfahrenen" Mitgliedern hier mit tausenden von Beiträgen und noch viel mehr positiven Resonanzen darauf sprechen für sich.

Aber natürlich kann jeder entscheiden, ob er mag oder nicht, und ich sag mal, so manchen Kunden hat man auch lieber nicht ;) .
 
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Ich denke, dass sich niemand für seinen persönlichen Stil entschuldigen muss - Kritik daran im konkreten Fall lese ich jetzt hier im Board auch zum ersten Mal.

Die Empfehlungen von "erfahrenen" Mitgliedern hier mit tausenden von Beiträgen und noch viel mehr positiven Resonanzen darauf sprechen für sich.

Aber natürlich kann jeder entscheiden, ob er mag oder nicht, und ich sag mal, so manchen Kunden hat man auch lieber nicht ;) .
ja, danke - mir ist es schon wichtig, dass bestimmte Dinge einfach nicht falsch verstanden sollten, gerade wenn es um flapsige oder ironische Inhalte handelt. Deswegen steuere ich auch durchaus gerne mal meinen Beitrag bei, wenn ich in Foren etwas über mich lese. Eine Entschuldigung sollte es auch nicht sein -ich stehe schon zu dem, was ich so verfasse - aber - klar - wenn ich dann merken sollte, dass bestimmte Dinge einfach nicht richtig ankommen, dann würde ich natürlich in solchen Punkten einfach mal Passagen rausnehmen...
 
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