Gibson Custom Shop Userthread

aber definiert das die Breite und Höhe schon exakt genug?

Das kannst du vergessen.
Das Thema gab es schon etliche Male in US Foren und da wurden allerlei verschiedene Maße genannt.
Ob teils auch durch wenig exaktes Messen der jeweiligen Besitzer begründet, sei mal dahingestellt.

Ich würde an deiner Stelle die Bünde auswählen, die dir persönlich am besten gefallen, selbst wenn es 6100er Jumbo Bünde sein sollten.
Oder geht es dir nur um eine Restauration und einen anschließenden Verkauf? Dann macht es vermutlich mehr Sinn irgendwas zu verbauen, was den breiten Geschmack trifft.
 
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Wenn man die Nibs erhalten will, muss man aber vermutlich die original Bundgröße nehmen?
 
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ist mir zwar nicht bekannt, aber ich lerne gerne dazu :)
 
Hier ein Video, wie es geht.

 
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Die im Video sieht besser aus als meine Bünde. :LOL:


Macht halt nicht jeder Gitarrenbauer und wenn kostet es extra (klar, ist auch arbeitsintensiv)

Edit:
Ah...hab noch was Luft und komme nicht aufs Griffbrett..solange sich nichts auswirkt...
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich würde das bei einer neueren Gibson nicht machen lassen, also die Fret Nibs erhalten.
Fühlt sich doch auch nochmal besser an, wenn man schön verrundete Bundenden hat.
 
Vom Spielgefühl her kann man auch sehr gut auf die Nibs verzichten.
Beim evtl. Wiederverkaufswert wirkt sich das dann aber bestimmt aus.
Sieht halt nicht mehr original aus.
 
Geht ja nicht nur um alte Schätzchen. Eine CS kostet auch Geld und wird evtl. wieder verkauft. ;)
 
Ja die kostet auch Geld. :D
Muss letztlich jeder selbst wissen.

Bei Vintage Gitarren gibt es auch Leute, die überlegen, ob sie überhaupt neu bundieren lassen sollen.
Der André Waldenmaier hat sich dazu schon an diversen Stellen geäußert, z.B. hier.
 
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es geht mir gar nicht um eine R9, sondern um meine alte Greco EG-59. Und ich möchte gerne R9-Bünde, weil mir die am besten taugen. Die Greco hat eh keine Fretnibs, was die Sache einfacher macht bzw. stellt sich die Frage dann gar nicht.

Inzwischen habe ich herausgefunden, dass Gibson Jescar FW 45100 nimmt; Abmessungen H x B 0,045" x 0,1" (andere Angaben sagen 0,09").
Bei den anderen Fabrikaten kommen Dunlop 6105 am nächsten mit 0,054" x 0,094". Ferdinand Wagner macht entweder nur etwas schmalere oder deutlich breitere.

Die Höhe ist nicht so ausschlaggebend, da laut Gibson sie seit der TH Serie auf ca. 0,036" runterschleifen beim Abrichten. Eher schon das Profil: Jescar ist flacher angerundet; Dunlop eher Kreissegmentförmig.
D.h. ein weiter herunter geschliffener Bund hat mit Jescar Bünden ein etwas breiteres Profil.

vll. kann das jemand soweit bestätigen?

George Forester hatte ja mal Cryo behandelte im Sortiment; aber das ist Vergangenheit. Auch sonst scheinen dermaßen optimierte Produkte kaum auffindbar.
 
Das mit dem Cryo-Tuning war bei Gitarren ja ein eher kurzfristiger Trend :biggrinB:
 
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Also die Dunlop 6105 kenne ich gut - die sind auch (zumindest früher) auf den Ibanez Satriani Modellen gewesen.
Diese Bünde sind etwas schmaler als die 6100er, aber in etwa genauso hoch.
Manche mögen die daher nicht, weil es ein leicht "stelziges" Spielgefühl gibt.

Auf einer Gibson habe ich sowas noch nie gesehen, aber du schreibst ja schon selbst, dass die auch die Bünde ordentlich runterschleifen (mit der Plek), da relativiert sich das ganze dann.
Ich persönlich würde aber nicht irgendwelche "zu hohen" Bünde draufmachen lassen, um dann viel zu viel runterzuschleifen. Kann mir auch nicht vorstellen, dass irgendein Gitarrenbauer das gut finden würde.

Wenn dir 6100 oder 6105 zu hoch sind, dann würde ich die 6155 nehmen, mit denen kommen die meisten gut klar. Waren auch mal auf den US Standard Strats drauf.
 
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es geht mir gar nicht um eine R9, sondern um meine alte Greco EG-59. Und ich möchte gerne R9-Bünde, weil mir die am besten taugen. Die Greco hat eh keine Fretnibs, was die Sache einfacher macht bzw. stellt sich die Frage dann gar nicht.

Inzwischen habe ich herausgefunden, dass Gibson Jescar FW 45100 nimmt; Abmessungen H x B 0,045" x 0,1" (andere Angaben sagen 0,09").
Bei den anderen Fabrikaten kommen Dunlop 6105 am nächsten mit 0,054" x 0,094". Ferdinand Wagner macht entweder nur etwas schmalere oder deutlich breitere.

Die Höhe ist nicht so ausschlaggebend, da laut Gibson sie seit der TH Serie auf ca. 0,036" runterschleifen beim Abrichten. Eher schon das Profil: Jescar ist flacher angerundet; Dunlop eher Kreissegmentförmig.
D.h. ein weiter herunter geschliffener Bund hat mit Jescar Bünden ein etwas breiteres Profil.

vll. kann das jemand soweit bestätigen?

George Forester hatte ja mal Cryo behandelte im Sortiment; aber das ist Vergangenheit. Auch sonst scheinen dermaßen optimierte Produkte kaum auffindbar.

Ich messe an meiner Les Paul Junior (Baujahr 1959, originale Bünde) mit dem Messschieber ähnliche Werte. Höhe zwischen 0,9 und 1 mm, Breite 2,5 mm.

Das mit dem breiteren Profil (im Vergleich zum Kreissegment) kann ich bestätigen.
 
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New Guitar Day:
Gibson Custom Shop 1956 Les Paul Reissue als Murphy Lab Ultra Light Aged.

20220402_171103.jpg


Die Bilder sind mit Blitz aufgenommen, sonst würde man auf den Fotos die Crackles gar nicht sehen.

20220402_171229.jpg


20220402_171218.jpg


Ich wollte noch eine mit P90 haben, logischerweise dann halt eine Goldtop.
Ob 54er oder 56er war mir tatsächlich relativ egal. Bei einer 54er hätte ich wahrscheinlich noch mal etwas Geld für ein kompensiertes Stoptail ausgeben müssen.

Dass es eine Murphy Aged wird, war dabei auch nicht vorgesehen. Fender Relics mag ich, wenn es gut gemacht ist. Bei Gibson hatte ich sowas nie aufm Schirm, weil es das Ganze nur unnötig teurer macht.

Nachdem jetzt nach und nach ein paar sehr reizvolle die letzte Zeit weggingen, bevor ich das Geld zusammen hatte und der Markt mit den für mich interessanten (leicht!!!) quasi leergefegt war, ist plötzlich doch noch eine Gebrauchte aufgetaucht, bei der alle Specs wie die Faust aufs Auge gepasst haben.

Dann halt Murphy Aged.
Gut, bei den Goldtops reißt der Lack sowieso bei allen früher oder später.:biggrinB:

Gefällt mir jetzt aber richtig gut, weil es dezent und nicht übertrieben ist. Und es fühlt sich schon richtig gut an!

Die Gitarre klingt wirklich klasse. Sie hatte aber ein wenig den Winter-Blues mit einem zu geraden Hals, in der Griffbrettmitte hat sich der Ton nicht wirklich entfaltet. Nach ein paar Einstellungen am Halsstab ging dann die Sonne auf! Immer wieder Wahnsinn, was ein paar Dreher für Auswirkungen auch auf den Ton haben können.

Einen Rückenschaden hole ich mir auch nicht. Sie wiegt nur 3,7 kg.

Der 21er Koffer ist auch gut, aber hässliches Innenfutter. Dafür haben sie nun ein Polster für die Kopfplatte (siehe 2. Bild) und die Gitarre rutscht nicht mehr im Lifton Case.
 
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:oops: Du Ärmster. Da gibt es hier doch massenhaft Threads, in denen sich Leute über einen stecknadelkopfgroßen Fleck am Binding beschweren und fragen, ob sie die Gitarre zurückschicken sollen. Bei Deiner hätte ich da gar keine Frage: Reparatur der Schönheitsfehler unmöglich, also am Besten einfach zurückgeben :D

Aber Ernst: Meiner Meinung nach hat dieser Look überhaupt nichts mit Aging zu tun. Eine gespielt gealterte Gitarre sieht völlig anders aus :opa:. Diese Cracking-Optik ist halt für sich eine künstlich erzeugte Optik, und wem es gefällt, der ist damit gut bedient. Insofern herzlichen Glückwunsch zum passenden "Find" :prost:
 
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Aber Ernst: Meiner Meinung nach hat dieser Look überhaupt nichts mit Aging zu tun. Eine gespielt gealterte Gitarre sieht völlig anders aus :opa:. Diese Cracking-Optik ist halt für sich eine künstlich erzeugte Optik, und wem es gefällt, der ist damit gut bedient. Insofern herzlichen Glückwunsch zum passenden "Find" :prost:

Ooch... ich find die eigentlich so ganz nett. Das sind halt die neuen Marketing-Abstufungen bei Gibson und Murphy. Die "Ultra Light Aged" für Sensibelchens wie mich, die "Ultra Heavy Aged" für die harten Rocker. Mir schon klar, dass der Murphy Mitarbeiter alles einfach mal kurz aufgewärmt hat und dann mit dem Kältespray drübergegangen ist. Da ist keine Magic dabei.

Die Dings und Dongs bekommt sie mit der Zeit sicherlich auch. Eine natürlich gealterte hat einen ganz anderen Charme.
Die Gitarre macht aber Spaß, hängt gut am Gas und klingt meiner Empfindung nach richtig gut. Das ist das, was zählt.

EDIT:
Andere Firma, anderes Konzept:

die von Rhett Shull gehypten Novo Guitars werden ja auch seeehr aufwendig gealtert: ;)



bei 14:20 sieht man den sehr qualifiziert wirkenden jungen Mann bei seiner Arbeit. :ROFLMAO:
Ich hoffe, der bekleidet noch andere Tätigkeiten dort und schlägt nicht 8 Stunden täglich mit einem Steinbrocken auf Gitarren ein.:ROFLMAO:
 
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