Gibson Abverkauf (in Nashville)

Gibson boss dismisses takeover rumours
2nd Oct 2009 11:31

Electric guitar manufacturer Gibson has dismissed speculation that it is to be taken over by Peavey.

Henry Juszkiewicz, chairman of the company, said it is continuing to make a profit and has increased its market share during the last few months.

He has therefore moved to reject the "persistent rumours" of a possible takeover from rival electric guitar firm Peavey.

Speaking to Mi Pro, he said they originate from an individual source and are "simply not true".

"Gibson is doing very well - we are really feeling good," he insisted.

"While we were affected by the economic downturn, we continue to be profitable."
 
"Gibson is doing very well - we are really feeling good," he insisted.

"While we were affected by the economic downturn, we continue to be profitable."

Na, Gott sei Dank! :great:
Wenn sie jetzt noch die Faded wieder produzieren, dann können sie sich vor Profit kaum retten.

Gruß
Hank
 
Ob das so stimmt? Fußballtrainer bekommen ja auch noch in der letzten Woche vor der Entlassung das "volle Vertrauen" ausgesprochen. Naja, wollen wir hoffen, dass der schwankende Gigant nicht fällt. Anscheinend haben ein paar Rennerserien die vermurksten Experimente ausgeglichen.

Alex
 
Juszkiewicz muss so argumentieren, damit die Kurse nicht fallen.
Ich würde dem nicht allzu großen Glauben schenken und abwarten.
Wir alle kennen das doch nur allzu gut aus anderen Branchen...
 
Sportler: "Nein, ich habe nie unerlaubte Mittel genommen. Das kann ich beweisen, ich kenne diesen Arzt überhaupt nicht."

Zwei Tage später: "Ich habe mich in einer Ausnahmesituation befunden, der Leistungsdruck und die Erwartungen waren zu groß. Es tut mir sehr leid für meine Fans."
 
Du willst doch Herrn J. nicht mangelnden Sportsgeist unterstellen :D
Bleibt für Gibson und die Mitarbeiter zu hoffen, dass er Unrecht hat...
 
Gibsons Geheimwaffe um die Krise doch noch abzuwenden:

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Die Kommentare auf der entsprechenden Gibson-Page sind auch nich schlecht.

Und von den Usern erhält das Ding immerhin eine Wertung von 2,8 von 10.
 
Ich finde die Form hässlich:bad:
 
UVP von 2775$? Ergo wird die Klampfe hier wohl um die 2000€ kosten und damit wohl ein Flopp werden. Für um die 1000€ würde ich sogar damit liebäugeln, mir das Ding zuzulegen.
 
Vorne sieht sie aus wie'n Hockeyschläger und hinten wie'n Damenschuh. :D

Alex
 
Der originale Hockeystick war die Fender Electric XII

30aa_3.JPG
 
Vielleicht sollte Gibson es machen wie die SPD. Sich eine Weile Zeit nehmen, um sich wieder
auf die ursprünglichen Werte besinnen zu können. Und vor allem - die Führung austauschen!
 
Vielleicht sollte Gibson es machen wie die SPD. Sich eine Weile Zeit nehmen, um sich wieder
auf die ursprünglichen Werte besinnen zu können. Und vor allem - die Führung austauschen!
Das blöde ist: Die Führung ist der Mehrheitseigentümer.
 
wieder mal (nach der kurzeinlage der hendrix-strat) der versuch, in anderen gefielden zu wildern. ob mit dem dosenöffner da oben (so sieht die gitarre nämlich aus) auch nur irgendein musiker der moderneren gangart hinter dem ofen hergelockt werden kann, bezweifel ich. warum verlässt man sich nicht auf das, was man kann, und verfeinert es am markt?
 
Das blöde ist: Die Führung ist der Mehrheitseigentümer.
Da sollte der Mehrheitseigentümer durch Selbsterkenntnis zum Entschluss kommen,
dass er besser aus dem aktiven Geschäft aussteigt und vor allem den Langjährigen
Mitarbeitern mehr zutraut. Mehrheitseigentümer könnte er ja trotzdem bleiben. Nur das
Ego der Ahnungslosen müsste zurückgeschraubt werden...


Die Nischen, in denen Gibson mit Neuentwicklungen hätte punkten können, hat in den letzten Jahren
alle PRS erfolgreich ausgefüllt (Mira, ...). Solche Produkte oder welche in diesem Stil, wären im
Gegensatz zu dieser Shark-Fin glaubhafter gewesen und hätten sicher guten Absatz gefunden.
Okay, mit der faded-Reihe ist vielleicht mal ein guter Wurf gelungen.

Auch haben PRS und auch einige andere Hersteller dankend alle als Endorser, die auch potentielle
Gibson-Endorser hätten werden können, aufgenommen, weil sich Gibson in der Endorsement-Politik
teilweise einfach unverschämt verhält, was man auch immer wieder in Interviews mit bekannten
Gitarristen lesen kann. Hat Gibson mal ein Signature Modell, ist es so unverschämt teuer, dass man
sich fragt, wer das denn kaufen soll.
 
Ich bin ein grosser Gibson-Fan. Nicht nur wegen den Gitarren selber sondern auch wegen der Rock N' Roll-Attitüde und der musikalischen Geschichte, welche ich mit dieser Marke verbinde. Ich selber spiele eine LP GT Phantom Black. Ich bin natürlich absolut zufrieden mit dieser Gitarre: Klang und Aussehen sind hervorragend. Btw. findet die sonst noch jemand cool?

Was ich an dieser ganzen Geschichte nicht so richtig verstehen kann ist folgendes: Gibson hat ein unübertreffbares Kapital. Nämlich die "kostenlose" Werbung. Ich habe noch kaum einen Profimusiker gesehen der nicht schon irgendwann mal eine Gibson in den Händen gehalten hat. Kleines, fast schon perfides Beispiel? James Hetfield und Kirk Hammett von Metallica sind bei Gibson abgeblitzt und haben jetzt einen Vertrag mit ESP, welcher wohl ziemlich Kohle bringt. Und trotzdem sieht man sie jetzt noch immer wieder mit Gibsons im Studio oder auf der Bühne stehen und somit machen sie auch dicke Werbung für diese Marke. Weil so viele Rock-, Blues-, Metal-, etc. Musiker die laufend und auf der ganzen Welt mit Ihrem Headstock Werbung für Gibson machen, ist diese Marke wohl eine der bekanntesten und geachtetsten weltweit - weil sie halt mit den besten und berühmtesten Musikern der Welt in Verbindung gebracht wird. Nun zu meiner Frage: Wie kann man sich diesen unschätzbaren Vorteil und die Firma trotz so guter Präsenz so zunichte machen???? Ich verstehs echt nicht...
 
Zuletzt bearbeitet:
Nun zu meiner Frage? Wie kann man sich diesen unschätzbaren Vorteil zunichte machen und die Firma trotz so guter Präsenz so zunichte machen????

Gier, fehlender unternehmerischer Weitblick und asymmetrische Emotionen bzgl. der Produkte des Unternehmens was Firmenleitung, Belegschaft und Kunden angeht.
 

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