Gibson 2015er Modelle (Vorstellung / Firmenstrategie)

  • Ersteller Riffhard
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Willst du eine fundierte Aussage treffen, solltest du in den letzten Jahren pro Jahr einige viele Tausend Stück pro Jahr geprüft haben.
Nein. Bei einer hochpreisigen Marke wie Gibson darf es GAR KEINE qualitativen Ausreißer nach unten geben. Wenn Gibson zehntausend Gitarren verkauft, und sich fünf Käufer mit Beschwerden wegen Qualitätsmängel oder gar Verarbeitungsfehlern melden, dann ist selbst das zuviel. Wir reden hier ja nicht von Billigprodukten, bei denen der Käufer weiß, was ihn erwartet, wir reden vion einem Top-Produkt. Und da reicht es, wenn jemand EINE Gitarre zeigt, die zB (nur mal so als selbstverständlich rein fiktives Beispiel) ein Astloch im Hals hat.
 
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Ganz ehrlich: Willst du eine fundierte Aussage treffen, solltest du in den letzten Jahren pro Jahr einige viele Tausend Stück pro Jahr geprüft haben...Dann aber bitte auch fair prüfen :)

Ok, das ist mal eine Ansage.

Ich kann dir aber sagen, dass es keinen einzigen "normalen" Kunden gibt, der eine solche Anzahl von Gibsons in der Hand hatte.

Dabei hast du doch jetzt selbst eingeräumt, dass Gibson die Kritik, die hier geäußert wurde, zur Kenntnis nimmt. Was sich insofern ja dann doch widerspricht: Man kann nicht einerseits sinngemäß sagen "nur wer ein paar Tausend Stück in der Hand hatte, darf eine fundierte Aussage treffen" und andererseits dann einräumen, dass man Kritik von einzelnen Usern hier dann doch beherzigt. Was denn nun?

Worauf ich hinaus will: Letztlich zählt für den Kunden nur das, was er in die Finger bekommt. Da liegt es einfach an Gibson, eine gute Qualitätsendkontrolle zu haben, damit möglichst wenige "Gurken" in die Läden wandern.


Aber mal abgesehen davon:

Ich bezeichne hier niemanden als Lügner, der die 2015er schlecht findet als Lügner.

Das hast du aber gemacht:

Die 2015er Modelle sind qualitativ die besten Modelle, die jemals gebaut wurden – sowohl von der Verarbeitung als auch vom Sound. Wer etwas anderes behauptet, der sagt schlicht und einfach die Unwahrheit.

Und bei solchen Aussagen braucht man sich nicht beklagen, wenn dann Gegenwind aufkommt (zumal die Sache mit dem Sound auch höchst subjektiv ist, wie gesagt).

Was die
die Unsachlichkeit in der Argumentation:
betrifft, ich glaube, dass du da einige Dinge schon sehr selektiv wahrnimmst:

In jedem zweiten Post hier ist zu lesen, dass die Qualität schlecht ist.

Ist das wirklich so? Ich kann das hier nicht feststellen. Ich sehe nur, dass manche Gadgets den Leuten nicht gefallen und sie sich drüber ärgern.

Insofern erübrigt sich der Vorwurf hier:
Jeder darf das anscheinend schreiben. Auch wenn es falsch ist!

ICH habe eher den Eindruck, dass jegliche spitze negative Bemerkung gegenüber Gibson hier unnötig aufgebauscht wird, nur um sich selbst als Opfer unliebsamer Behandlung zu positionieren, wie z.B. dieses hier:

Genauso finde ich es echt schlimm, den Marketing-Manager in Zweifel zu ziehen, nur weil er vorher bei einer – Zitat – „Tampon-Firma“ gearbeitet hat. Was soll das??? Hat der kein Recht, sein Wissen und seine Kompetenz in einer anderen Firma unter Beweis zu stellen. Muss der jetzt sein Leben lang Tampons verkaufen? Das ist echt traurig, so etwas überhaupt zu thematisieren...und es war noch nicht mal eine Tampon-Firma...

Ich habe hier keine Diskussionen darüber gelesen, lediglich hat ein einzelner User einen Artikel, der gar nicht aus dem Musiker Board stammt, hier verlinkt und scherzhaft kommentiert. Ich bezweifle auch, dass die meisten Musiker Board User in dem Punkt eine andere Meinung als die von dir im Zitat geäußerte haben, weil es wirklich egal ist, ob jemand mal Tampons verkauft hat oder aus der IT Branche kommt oder sonstwas - solange er seine Arbeit gut macht und sowohl Firma/Auftraggeber als auch Kunden davon profitieren.
Sogar hat hier ein entrüsteter User das Wort "Mobbing" in die Runde geschmissen. Das ist echt arg übertrieben meiner Meinung nach - aber sehr bezeichnend!

Den Kunden und Käufer interessiert letztlich nur, ob ihm die Gitarren gefallen und ob er den Preis zu zahlen bereit ist. Nicht mehr, aber auch nicht weniger.
Sound ist dabei Geschmackssache, ebenso die Optik und das Handling.
Was die Qualität betrifft - und über die wurde hier, was die 2015er Modelle betrifft, sehr wenig geschrieben (weil viele diese Gitarren noch nichtmal in der Hand hatten) - die kann man schon objektiver beurteilen.
Wenn also ein Produktmanager vollmundig verkündet, dass die Qualität besser denn je ist, ohne dabei zu schreiben, was denn nun besser sein soll, dann muss er ebenso mit Fragen diesbezüglich rechnen.

Daher nochmal meine Bitte:

Schreib doch einfach mal, was genau verbessert wurde, das muss doch dann objektiv für jemanden, der einst Kritik an z.B. der Verarbeitung geübt hatte, nachvollziehbar sein.
Und vielleicht spricht man so ja auch ein paar Leute an, die Gibson aufgrund negativer Erfahrungen, was die Verarbeitung betrifft, den Rücken gekehrt haben (die soll es tatsächlich geben) und erreicht, dass die den neuen Gibsons doch nochmal eine Chance geben.
 
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Ich sage es jetzt nochmal: Ich habe überhaupt kein Problem damit, wenn hier einer die 2015er Modelle nicht toll findet.

Ich glaube es sind viele.....

Es gab viele Neuerungen. Mir ist klar, dass dies ein großer Schritt war.

Die Frage ist, ob der Schritt in die richtige Richtung ging

Und ich weiß auch aus vielen Posts hier und Aussagen von Kunden, dass wir damit nicht unbedingt den Geschmack einer gewissen Anzahl von Musikern getroffen haben.

Die 'gewisse Anzahl' scheint recht groß zu sein

:hat:
 
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Gibson Innovations...nicht Gibson Gitarren!

Okay das kannte ich noch nicht dann ist die Sache natürlich anders, jedoch gibt das Netz zu Gibson auch nur Informationen über die Gibson Guitar Corporation raus.
Oder laut Wikipedia: "Die Gibson Guitar Corporation (kurz Gibson)," aber das kann auch jeder geschrieben haben dort :)

Naja war auch nur meine Persönliche Meinung ;)
 
ist eine böswillige Unterstellung deinerseits,

Auch wenn der "ein Händler" noch neutral formuliert ist, kann man beim ungekürzten Zitat und der zum Schluss veröffentlichten Formel durchaus zu dem von mir formulierten Schluss kommen. Thomann ist übrigens eine Teilmenge des Wortes Händler, damit kann die Aussage natürlich auch auf Thomann zutreffen. ;)

Wenn ein Händler meint, er muss bei euch Kunden über Gibson lästern, dann sollte er euch aber auch sagen, was er in den letzten 5 Jahren mit Gibson verdient hat – und dann könnt ihr euch euer eigenes Bild machen. Das wäre fair. Alles andere ist dummes Gerede. 2.Die Gleichung Thomann = GUT und Gibson = BÖSE ist sehr eindimensional gedacht.

Das von dir gewählte Wort Unterstellung ist schon ein wenig heftig, es mit "böswillig" zu garnieren dann mit Sicherheit nicht mehr die feine englische Art. Vielleicht magst du da noch mal etwas zurück rudern ;) ...

Wenn du der Meinung bist ich hätte die "falschen Schlüsse" aus deiner präsentierten Gleichung gezogen, dann können wir uns sicher auf eine gemeinsame Lesart des Zitat 2 einigen. Solange da aber über die Wortwahl mitschwingt, dass da Böswilligkeit, Absicht, ein Plan und sonstige Dinge der Unterwelt mein Antrieb sein könnten - und wieder, ich zumindest lese deine Aussage mit "böswilliger Unterstellung" so - werden wir uns auf keinen gemeinsamen Nenner einigen können.

Gruß
Martin

Und da reicht es, wenn jemand EINE Gitarre zeigt, die zB (nur mal so als selbstverständlich rein fiktives Beispiel) ein Astloch im Hals hat.

Da möchte ich Gibson gerne auch mal in Schutz nehmen ...

Toyota hatte als Rückmeldung von ADAC Zuverlässigkeitstest eine Problem im Bereich "Fahrlicht" ... Sie sin darauf hin zum Zulieferer und wollten ihn statt auf sagen wir 95 % Ausfallsicherheit auf 99 % Ausfallsicherheit hoch handeln. Dabei mussten sie feststellen, dass ihre Lampen ungefähr um den Faktor 10 teuerer werden würden.

Mit anderen Worten. Der Preis von Gibson - oder Toyota - beinhaltet x-Prozent Ausfall/Fehlerquote. Diese sollte bei einem Premium Hersteller natürlich in entsprechenden Grenzen sein - und so lese ich die Aussage von Thorsten auch. Sie wird aber nie NULL betragen. Wir könnten als Kunden uns dies schlicht nicht leisten ...
 
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Ihr könnt aber sicher sein, dass wir in diesem Jahr so viel Feedback wie noch nie gesammelt haben...mehr kann ich noch nicht sagen.

Richtig interessant wäre wie das Verhältnis von :great: / :bad: beim Feedback ist :D

Die 2016er Modelle werden es uns aber zeigen.....
 
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... (die) Ausfall/Fehlerquote ... sollte bei einem Premium Hersteller natürlich in entsprechenden Grenzen sein ... Sie wird aber nie NULL betragen. Wir könnten als Kunden uns dies schlicht nicht leisten ...
Nun, bei einem hochpreisigen Produkt erwarte ich allerdings schon eine gewisse Nähe zur Null in Sachen Fehlerquote. Zumindest so nah dran, dass seitens der Firma mit größter Gelassenheit mit den prozentual dann nur sporadisch auftretenden Fehlern umgegangen wird. Ich stelle aber ganz im Gegenteil eine gewisse Gereiztheit fest. Vor etlichen Jahren hatte mein leider schon lange verstorbener Daddy mal einen Defekt an seinem Rolls Royce und fuhr zum Vertragshändler; dort wurde ihm dann des defekte Teil (ein Ölfilter, wenn ich mich richtig entsinne) ausgewechselt, eine Rechnung erhielt er nicht, nur den freundlichen Satz, dass ein Rolls Royce keine Panne habe. So muss das bei einem Premiumprodukt sein. :D
 
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Ich kann das Gibson Bashing bezüglich der Qualität auch nicht verstehen. Ich habe letztes Jahr 2 Gibson's Online gekauft und das auch noch ohne im Laden anzuspielen. Was muss ich doch ein außergewöhnliches Glückskind gewesen sein denn beide Gitarren waren von der Verarbeitungsqualität über JEDEN Zweifel erhaben. Ich kann nur sagen: Besser geht eigentlich nicht mehr und ich habe mir wirklich jeden cm² angeguckt. Einzig die Saitenlage war bei beiden etwas zu hoch (für meinen Geschmack) das war es aber auch schon.

Wahrscheinlich habe ich aber nur 2 Sonntagsgitarren erwischt. Achja...waren beides 2013er Modelle.
 
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Ich kann das Gibson Bashing bezüglich der Qualität auch nicht verstehen.

Würdest du bitte ein paar Stellen hier im Thread ausgraben wo über Qualität geredet/geschimpft/gebashed wurde und nicht über die Eigenschaften :nix: ...

Nun, bei einem hochpreisigen Produkt erwarte ich allerdings schon eine gewisse Nähe zur Null in Sachen Fehlerquote.

Eben schränkst du zumindest auf Produkt ein :great: ... Es wird hier recht viel zwischen Marke und Produkt geschwenkt. Gibson als Marke hat doch erstaunlich günstige Modelle im Angebot, aber eben auch High End. Wenn du hier im Board in den Custrom Shop Thread gehst, wirst du relativ wenig Kritik - die nicht auf Geschmack abstellt - finden.

Bei den günstigeren Produkten allerdings schon. ESP USA Vertrieb - um ein Beispiel zu nennen, veranschlagt durchaus einen geringeren Zeitansatz für die Qualitätsprüfung der günstigen Linien.

In einer 800 EUR Gibson können nicht 200 EUR Qualitätskontrolle drin sein. Bei einer 8000 EUR Gibson fällt das fast gar nicht auf - ausserdem gönnt man sich die Zeit mit dem Instrument einfach, denn genau dadurch wird es von gut ==> besser.

Gruß
Martin
 
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Würdest du bitte ein paar Stellen hier im Thread ausgraben wo über Qualität geredet/geschimpft/gebashed wurde und nicht über die Eigenschaften :nix: ...

Gruß
Martin

Ich habe jetzt wirklich keine Lust auf 87 Seiten die Beiträge rauszusuchen aber wenn du diesen Thread auch von Anfang an verfolgt hast, weißt du dass entsprechende Beiträge hier zu finden sind. Diese Kritik oder Bashing oder nenne es wie du willst findest du aber mittlerweile mindestens 2 mal in jedem Gibson Thread. Der Tenor ist: Zum gleichen Preis oder günstiger bekommst du bessere Qualität von Tokai, FGN, Edwards und wie sie alle heißen.
 
Diese Kritik oder Bashing oder nenne es wie du willst

Kritik, vor allem sachlich vorgetragen, begründet und mit Beispielen untermauert, ist ganz sicher etwas anderes als "Bashing" - und ich sehe auch keinen Grund, warum man es hier Usern untersagen soll, ihre negativen Erfahrungen zu äußern, wenn sie denn welche gemacht haben. Positive Kritik ist doch auch jederzeit erlaubt und willkommen. Und alleine an der Anzahl der "Gibson" Threads hier siehst du schon, dass du dir um die Beliebtheit und vor allem die mediale Präsenz der Marke Gibson keine Sorgen machen musst.
 
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Zum gleichen Preis oder günstiger bekommst du bessere Qualität von Tokai, FGN, Edwards und wie sie alle heißen.

Äh, das wäre bereits Bashing ??? Das ist persönliche Einschatzung der Autoren. Bashing wäre ein Aussage "Im Gegensatz zu XYZ die es nie hinbekommen, sind bei ABC die Bünde immer gut abgerundet." ... Solche Aussagen finde ich weder hier noch in den anderen Threads - ausser denen, die die Moderation als Bashing bereits gelöscht hat ... ;)

Gruß
Martin
 
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@Blackisback Das ist kein Bashing sondern eine subjektive, auf den eigenen Erfahrungen des Forenmitgliedes beruhende Feststellung.
 
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Um Himmels Willen - ich schaue hier zufällig rein - was wird denn hier rumdiskutiert? Das ist ein Musikerforum; ist Euch denn nicht die Zeit zu schade? Spielt lieber als komplett entfremdet die Welt zu teilen ...
 
@drul dann machen wir am besten das Musikerboard zu, da haben wir alle vielmehr Zeit zum spielen.
 
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Warum? Schonmal angehört? Oder Kopfschütteln einfach weil Gibson drauf steht?

Nö! Kopfschütteln weil "Les Paul" draufsteht und das Design dem Top einer Gitarre nachempfunden ist. Echt jetzt?

Ach ja, zum Thema Qualität möchte ich nur mal PRS als Vergleich heranziehen; ich hatte in der Vergangenheit vier PRS USA-Modelle, die waren allesamt wie aus dem Ei gepellt - Ausreißer? Fehlanzeige! Dann hatte ich fünf Gibson's (mit Ausnahme von einer Flying V Faded alles hochwertige Modelle) - an jeder einzelnen gab es etwas auszusetzen und sei es nur der pickelige Lack am Hals- Korpusübergang. Oder eben auch Lackplatzer am Binding, die man wohl bei der Endkontrolle übersehen hat. Das mögen alles Kleinigkeiten sein, dürfen aber bei Instrumenten dieser Preisklasse nicht passieren. Und da gibt es gar nichts zu diskutieren...

Versteh mich nicht falsch; ich mag meine (zum Glück) 2014er Traditional, aber auch die hat die Lackunebenheiten, das Griffbrett war bei Auslieferung furztrocken, etc. und dann bekommt man vom Händler gesagt, das sei das Gibson-Mojo...

Ich hab dem nichts hinzuzufügen...
 
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Na, ich würde sagen für einige hier wäre das Zumachen ... Ach lassen wir das, ich spiele lieber ;)
 
Finde ich prima.
 
Mein Griffbrett war bei Auslieferung auch futro ^^ und das war kein 15'er Modell.
Die ganze Chose dreht sich doch darum, dass viele der Poster hier kein Min-E-Tune haben wollen oder einen Nullbund ( der anfangs wohl wirklich scheixxe war da zu weich) oder ein breiteres Griffbrett. Kann ich alles verstehen, aber es scheint mir teilweise doch ziemlich reaktionär geprägt. Wenn eine Firma aber immer nur den gleichen alten Stiefel fährt, geht sie pleite. Punkt. Immer die gute alte Zeit? Dann sterben Dir die Kunden weg.

Die vielen Forenten die sich seitenlang über historisch korrekte Details ihrer Paula etc. austauschen, haben vielleicht 2,3 zehn im Besitz (gehabt), ticken genau so.
Die machen auch ordentlich Wind. Aber ihre Zahl ist vermutlich verschwindend gering im Vergleich zu denen, die ihre erste Gibson wollen weil sie ins entsprechende Alter kommen oder was auch immer. Und die nehmen halt die Gibse mit Tune, mit Nullbund ... mit breiterem Griffbrett ... und machen sich wirklich NULL Gedanken über Authentizität. Vielleicht kaufen sie aber auch erst dann wenn die erste Band einen Hit mit dieser Gitarrengeneration einspielte und sie davon Wind bekommen. Guckma, Mojo dabei. Geil, haben will. Und schon ist wieder Authentizität da. Wie durch ein Wunder. ... Hasse gesehen? Kurz mal bei Wacken mitten auf der Bühne auf Dropdingens umgetunt in drei Sekunden. Brauch ich auch....

Man sollte Produktqualität nicht zwingend an den eigenen (historischen) Erwartungen festmachen. Und ja, es ist billiger nicht zwanzig Produkte herzustellen, sondern zehn ...
 
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