Gibson 2015er Modelle (Vorstellung / Firmenstrategie)

  • Ersteller Riffhard
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Genau die SG Special wollte ich dir au empfehlen. ;) Die hat zwar keinen Compound Radius Griffbrett, dafür aber einen sehr schlanken 60's Hals und eben 24 Frets!

Habe selbst eine und bin echt zufrieden mit der Lady.. die 2014 Gibsons sind wirklich gut! Ok, den 12. Bund Inlay muss man mögen.. fand ich persönlich aber nicht schlimm.;)
 
An die Axcess hab ich auch gleich denken müssen.
Hier mal ein Auszug aus einem Interview mit Scott Gorham:
Soundcheck 04/11 schrieb:
Sandy Caspers: Du bist auch nach 10 Jahren Strat
wieder mit einer Gibson unterwegs....

Scott Gorham:
Für mich gab es damals ein paar sehr
gute Gründe, die für die Stratocaster spra-
chen. Der wichtigste war das Floyd-Rose-
System. Aber auch, dass sich so eine Strat
einfach leichter für mich anfühlt. Und der
Hals-Korpus-Übergang macht es so
viel einfacher, wenn man höhere
Noten spielt. Jetzt kam Gibson aber
vor kurzem mit der Axcess (er meint
die Les Paul Axcess, eine Les Paul
mit Floyd-Rose-Vibrato und überar-
beitetem Hals-Korpus-Übergang;
Anm. d. Red.). Und das haben die so gut
hingekriegt, dass sie so gut wie nie die Stim-
mung verliert. Für mich haben sie noch ein paar
Sachen zusätzlich modifiziert. Der Body wurde
zusätzlich an strategisch günstigen Stellen ent-
kernt. Da haben sie kleine Kammern in den Kor-
pus gefräst und ihn so noch ein gutes Stück
leichter gemacht. Damit hängen dir nicht mehr
gute 15 kg Holz um die Schulter – das macht
dich auf Dauer fertig! Frag jeden, der mit einer
der schwereren Les Pauls unterwegs ist: er wird
dir von Rückenproblemen erzählen, von Schul-
ter-und Nackenbeschwerden. Das macht richtig
Ärger, vor allem, wenn du auf einer längeren Tour
bist! Dann fangen diese Beschwerden an, richtig
zu nerven! Aber Gibson hat diese Probleme ernst
genommen und sie aus der Welt geschafft. Erst
haben sie das Floyd-Rose eingebaut, dann den
Body leichter gemacht und die Ergonomie aus-
geglichen. Wo der Korpus unterhalb des Brust-
kastens verläuft, ähnelt sie jetzt ein wenig einer
Strat. So prellst du dir nicht ständig die Rippen!
Bei dieser Gitarre haben sie echt alles richtig ge-
macht, auch wenn die Modelle von der Stange
noch ein wenig schwerer sind als meines hier.
 
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Kein Wunder :D Scott Gorham mit seinem Norlin Les Paul.. 15 Kg
 

Das ist ja ne SG...neee das wäre nicht meins! Ich meine wirklich nur ne Les Paul.

Die Les Paul Axcess wäre auch ein passender Kandidat, wenn auch etwas teurer. Optional sogar mit Floyd Rose. Dafür gibt es aber nur 22 Bünde. Aber das ist auch wieder Geschmackssache. 24 Bünde sind nett, weil man etwas mehr Spielraum hat, allerdings opfert man dafür den "klassischen" Halshumbucker-Sound.
Die typischen Shredder konzentrieren sich aber vermehrt auf andere Marken: Charvel, Jackson, Kramer (na gut, die gehören mittlerweile auch zu Gibson), Ibanez, Schecter oder ESP. Gibson hat in den 80ern mit der U2 schon versucht in diesem Marktsegment zu wildern, was aber nicht so gelungen ist.
Ansonsten wird die "härtere" Fraktion auch mit der Explorer und der Flying V bedient.

Mit einer Exporer und Flying V seh ich das selbe Problem wie mit der Les Paul. Geiles Teil, geil zum rocken aber nicht immer so angenehm zu spielen wie man es gern hätte.

Die Les Paul Axcess ist super!! Aber eben doch sehr teuer. Für solches Geld kauf ich mir lieber ne Suhr Modern Pro, Jackson Custom Shop oder ne Siggi Braun ;) Da wäre mir das Instrument auch den Preis wert. Ich finde einfach, dass eine Gibson nicht diesen Preis Wert ist, wenn andere Herrsteller es genauso gut, zu genau gleichen Arbeitsbedingungen besser machen können...ist schwierig zu beschreiben und immer die gleiche Leier. Manche kaufen sich halt Autos, Anzüge oder Gemälde und ander Fragen sich nur "Why???".
 
Ich wollt ja nur einen Gedanken beitragen, zudem, was Gibson vlt an modernen Features anbieten sollte, als das alte immer neu aufzulegen, teurer zu machen und irgendwie doch immer gleich zu bleiben. Habe garkein GAS bei Gibson. Meine Studio ist im Grunde immer noch wie alle anderen und war damals vom Preis her angemessen.

Aber die ESP EC gefällt mir sehr gut ;)
 
Das ist ja ne SG...neee das wäre nicht meins! Ich meine wirklich nur ne Les Paul.



Mit einer Exporer und Flying V seh ich das selbe Problem wie mit der Les Paul. Geiles Teil, geil zum rocken aber nicht immer so angenehm zu spielen wie man es gern hätte.

Die Les Paul Axcess ist super!! Aber eben doch sehr teuer. Für solches Geld kauf ich mir lieber ne Suhr Modern Pro, Jackson Custom Shop oder ne Siggi Braun ;) Da wäre mir das Instrument auch den Preis wert. Ich finde einfach, dass eine Gibson nicht diesen Preis Wert ist, wenn andere Herrsteller es genauso gut, zu genau gleichen Arbeitsbedingungen besser machen können...ist schwierig zu beschreiben und immer die gleiche Leier. Manche kaufen sich halt Autos, Anzüge oder Gemälde und ander Fragen sich nur "Why???".

Gibson kann es sich (momentan noch) leisten für mehr Geld weniger zu bieten, als andere Hersteller. Das ist in anderen Branchen auch nicht anders. Ein Smartphone oder ein Auto von einer weniger gehypten Marke bietet oft auch viel mehr fürs Geld in gleicher oder sogar besserer Qualität, als das Produkt eines "coolen" Unternehmens. Manche Leute sind halt bereit, nur für den Namen zu bezahlen. Das ist typisches Statusdenken: "Ätsch, ich habe eine Gitarre von XYZ, deine Gitarre hat vielleicht ganz viele tolle Features und ist aus Fairtrade-Holz gebaut worden, aber die Marke ABC ist mal sowas von uncool, voll 80s und so. Damit kommste aber nicht in die Disco!":D;). Anscheinend brauchen gewisse Menschen so etwas. Bei solchen Dingen wird der Verstand gerne mal ausgeschaltet.
Andere wissen es vielleicht gar nicht besser und haben blindes Vertrauen in die Marke, weil sie vor 50/60 Jahren mal ausgezeichnete Produkte gebaut haben.

Außerdem ist shredden jetzt auch nicht so "modern". Der erste große Hype liegt auch schon fast 30 Jahre zurück. Wenn Gibson in diesem Segment potenzielle Marktanteile sehen würde, würde das Kramer-Label wohl auch nicht so stiefmütterlich behandelt.
Fender scheint mehr Interesse an Jackson und Charvel zu haben. Der Versuch solche Gitarren unter dem Fender-Label zu vermarkten ist damals auch nicht so ganz geglückt (Fender HM Strat). Diese beiden Marken haben in den letzten Jahren ja wieder ganz gut zugelegt. In den 90er-Jahren war der Bedarf an solchen Äxten eher gering.

Eine Les Paul mit diesen Features wird wahrscheinlich auch keine Verkaufsrekorde brechen. Für viele muss diese Gitarrenform am besten möglichst nahe am Heiligen Gral von 1959 angelehnt sein. Dünnere Bodys, ergonomische Korpusformen samt fließender Übergänge für bessere Erreichbarkeit der hohen Lagen gehören für viele nicht dazu. Der gemeine Gitarrist ist halt konservativ.
Teilweise heulen manche doch schon rum, wenn Locking Tuner verbaut werden oder der Hals kein halbierter Baseballschläger ist.

Ein Produkt ist immer so viel Wert, wie ein Käufer bereit ist, dafür zu zahlen.

OT:
Deine Wünsche kann am ehesten ESP/E-II erfüllen, obwohl die auch nicht günstig sind. Die 24-bündigen Eclipse-Modelle haben aber auch einen etwas dünneren Korpus, als die Full Thickness-Modelle und sind klanglich mehr SG, denn Les Paul.
 
Fender scheint mehr Interesse an Jackson und Charvel zu haben.
Jackson und Carvel gehören zu Fender. Wie generell der größte Teil der Gitarrennamen in USA entwder Gibson gehören (Kramer wurde ja erwähnt) oder Fender.
 
Jackson und Carvel gehören zu Fender. Wie generell der größte Teil der Gitarrennamen in USA entwder Gibson gehören (Kramer wurde ja erwähnt) oder Fender.
Das weiß ich. Ich habe mich wohl etwas unglücklich ausgedrückt. Eigentlich wollte ich damit sagen, dass Fender mehr Interesse für diese von ihnen erworbenen Marken zeigt. Charvel und Jackson sind wieder ziemlich beliebt (z.B. Pro Mod-Serie), auch bei jüngeren Gitarristen. Von Kramer hört man nicht mehr so viel, ebenso Steinberger, die AFAIK auch im Gibson-Stall sind..
 
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Jahr 2025 bringt - da will jeder diesen häßlichen Les Paul-Schriftzug auf der Kopfplatte und wie man früher Gitarre ohne G-Force spielen konnte wird dann auch keiner mehr verstehen :evil:
Ne, die will dann trotzdem keiner :D
 
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Die Firebird X oder die Dusk Tiger (wobei ich letztere obwohl auch schon überteuert noch am interessantesten fand) wollte damals schon keiner und heute noch viel weniger.
Es ist doch bezeichnend für den Markt wenn sich wirklich gute Modelling Gitarren wie Line6 oder Konzepte wie die Game Changer von Music Man nicht durchsetzen.

Und noch weniger verstehe ich es wenn Gibson seit Jahren mit angeblichen Innovationen ständig ins Klo greifen und dafür Unsummen in Entwicklung und Marketing ausgeben, anstatt mal das Ziel "Marktführer Verarbeitung und Produktqualität" zu werden. Da hecheln sie sowohl den Japanern als auch Firmen wie PRS konstant hinter her. Ich kapier das nicht. :nix:
 
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Ich sach getz eimpfach ma:
die besten Gibsons baut momentan The Loar. Bestimmt kein Zufall, dass neben den Nachbauten diverser Vorkriegsmodelle nun auch allererste "modernere" Gibsons, äh, Gitarren im Gibson-Stil von Loar erscheinen. Die sind ja nicht doof.
 
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Lieber nicht so laut sein . Nachher findet das auch noch jemand bei G. raus und es gibt ein "Lawsuit".
 
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Damals bei der Übernahme von Gibson durch die Norliner hatten No-Gitarristen das Sagen. Vielleicht sagen heute die Lifestyle- und No-Gitarristenleute bei Gibson, wo´s lang geht. Wo gerade 2025 genannte wurde: auf einmal sprechen wird dann von der zweiten, bösen Norlin-, weil Lifestylezeit bei Gibson.

Zum Glück bin ich mit denen durch, so dass ich mir auch über zukünftige "Verbesserungen" bei Gibson keine Gedanken mehr machen muss :cool:.
 
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Auch das Trio von Gibson kommt ja eigentlich nicht aus der Gitarristen-Ecke, sondern aus dem Wirtschaftsflügel der Eilite Universität. Sie habe in den ersten 28 Jahren fast alles richtig gemacht und gemerkt, dass sie sich so den Ast selber absägen. Nun muss noch gerettet werden, was eben nicht mehr zu retten ist.

Und: Ja, es gibt leider bessere Gibsons, nicht von Gibson:eek::redface::evil:
 
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Vielleicht sagen heute die Lifestyle- und No-Gitarristenleute bei Gibson, wo´s lang geht.

Er spielt Gitarre....und hat das Sagen
guitar-anti-hero-flickr-shannonpatrick17-631.jpg
 
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ohjeh, chief entertainment officer und dann so eine antimarketing visage - sollten jimmy page wieder aktivieren - dem kauf ich vielleicht sogar ne 2015er ab ;)
 
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Leider liegt die große Kohle eben nicht in den Händen der Player sondern der Top Verdiener Ü200.000 Euro pro Jahr. Ich möchte um Gottes Willen nicht alle über einen Kamm scheren, aber die Fraktion derer die sich eine 1959 kaufen ohne sie jemals wirklich zu spielen (zu können), scheint doch größer zu sein. Sonst würde Gibson nicht jedes Jahr doch eine ordentliche Menge im Custom Shop bauen lassen. Mir fällt da immer die Gary Moore rebuild ein, die session mal hatte. Die geilste LP die ich je gehört habe.
Gekauft hat sie ein Typ (Architekt oder Zahnarzt, weiß nicht mehr) der beim Anspielen mehr schlecht als recht BAP geschrammelt hat. Die Verkäufer hatten nach eigener Aussage alle Wasser in den Augen.
Ein Nik Huber verkauft ordentlich die Krautster für 3000. Richtig verdienen kann er aber nur an einer Orca mit brazilian rosewood etc. Die kauft aber nicht Lieschen Müller die bei Rewe an der Kasse sitzt. Insofern ist der Krawatten kapitalistische CEO vielleicht nicht gut für unser Musikerherz aber gut für Börse und Topverdiener Kunden :nix:
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Apropos fremdschämen. Ich dachte nicht, das er so schlecht sein könnte. :embarrassed:

 
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Ich dachte nicht, das er so schlecht sein könnte. :embarrassed:

Vielleicht hat er ja erst angefangen und ist dafür schon richtig gut:great:.
Bei den Bünden kann er mit den äußeren Saiten nicht mehr abrutschen, stimmen geht auch von selber -> hat ja doch alles seinen Sinn und sorgt für schnelle Fortschritte:)
 
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