Das ist ja ne SG...neee das wäre nicht meins! Ich meine wirklich nur ne Les Paul.
Mit einer Exporer und Flying V seh ich das selbe Problem wie mit der Les Paul. Geiles Teil, geil zum rocken aber nicht immer so angenehm zu spielen wie man es gern hätte.
Die Les Paul Axcess ist super!! Aber eben doch sehr teuer. Für solches Geld kauf ich mir lieber ne Suhr Modern Pro, Jackson Custom Shop oder ne Siggi Braun
Da wäre mir das Instrument auch den Preis wert. Ich finde einfach, dass eine Gibson nicht diesen Preis Wert ist, wenn andere Herrsteller es genauso gut, zu genau gleichen Arbeitsbedingungen besser machen können...ist schwierig zu beschreiben und immer die gleiche Leier. Manche kaufen sich halt Autos, Anzüge oder Gemälde und ander Fragen sich nur "Why???".
Gibson kann es sich (momentan noch) leisten für mehr Geld weniger zu bieten, als andere Hersteller. Das ist in anderen Branchen auch nicht anders. Ein Smartphone oder ein Auto von einer weniger gehypten Marke bietet oft auch viel mehr fürs Geld in gleicher oder sogar besserer Qualität, als das Produkt eines "coolen" Unternehmens. Manche Leute sind halt bereit, nur für den Namen zu bezahlen. Das ist typisches Statusdenken: "Ätsch, ich habe eine Gitarre von XYZ, deine Gitarre hat vielleicht ganz viele tolle Features und ist aus Fairtrade-Holz gebaut worden, aber die Marke ABC ist mal sowas von uncool, voll 80s und so. Damit kommste aber nicht in die Disco!"
. Anscheinend brauchen gewisse Menschen so etwas. Bei solchen Dingen wird der Verstand gerne mal ausgeschaltet.
Andere wissen es vielleicht gar nicht besser und haben blindes Vertrauen in die Marke, weil sie vor 50/60 Jahren mal ausgezeichnete Produkte gebaut haben.
Außerdem ist shredden jetzt auch nicht so "modern". Der erste große Hype liegt auch schon fast 30 Jahre zurück. Wenn Gibson in diesem Segment potenzielle Marktanteile sehen würde, würde das Kramer-Label wohl auch nicht so stiefmütterlich behandelt.
Fender scheint mehr Interesse an Jackson und Charvel zu haben. Der Versuch solche Gitarren unter dem Fender-Label zu vermarkten ist damals auch nicht so ganz geglückt (Fender HM Strat). Diese beiden Marken haben in den letzten Jahren ja wieder ganz gut zugelegt. In den 90er-Jahren war der Bedarf an solchen Äxten eher gering.
Eine Les Paul mit diesen Features wird wahrscheinlich auch keine Verkaufsrekorde brechen. Für viele muss diese Gitarrenform am besten möglichst nahe am Heiligen Gral von 1959 angelehnt sein. Dünnere Bodys, ergonomische Korpusformen samt fließender Übergänge für bessere Erreichbarkeit der hohen Lagen gehören für viele nicht dazu. Der gemeine Gitarrist ist halt konservativ.
Teilweise heulen manche doch schon rum, wenn Locking Tuner verbaut werden oder der Hals kein halbierter Baseballschläger ist.
Ein Produkt ist immer so viel Wert, wie ein Käufer bereit ist, dafür zu zahlen.
OT:
Deine Wünsche kann am ehesten ESP/E-II erfüllen, obwohl die auch nicht günstig sind. Die 24-bündigen Eclipse-Modelle haben aber auch einen etwas dünneren Korpus, als die Full Thickness-Modelle und sind klanglich mehr SG, denn Les Paul.