Also:
Gehörschutz
Ich trage auf von Alpin die kleinen Tannenbäumchen mit dem Gelben und dem Lila farbenen Filter. Die Dinger sind super.
Ich trage sie bei den Bandproben, beim Schlagzeugspielen, wenn ich in die Dicso gehe, auf Konzerten etc. Sie machen echt spaß, man kann einen Freund der auf normaler Lautstärke noch was sagt wunderbar aus dem lautesten Lärm heraushören.
Ich trage die Teile vielleicht 10 Stunden die Woche, wenn nicht auch mal 15 und habe sie jetzt schon seit gut einem 3/4 Jahr. Sie machen noch keinerlei Anzeichen von Nachlässigkeit.
db Pegel und das Menschliche Gehör
Für alle die es mal genau wissen wollen:
10 - 30 dbSPL = ruhiges Zimmer
30 - 40 dbSPL = Flüstersprache
50 dbSPL = Musik im Hintergrund
60 dbSPL = Gespräch
70 - 90 dbSPL = Verkehrsgeräusche
90 -110dbSPL = Konzert
110 dbSPL = Presslufthammer
130 dbSPL = startender Düsenjet
Wenn ihr ein gesundes Gehör habt, dann solltet ihr Frequenzen von 16Hz bis 20.000Hz relativ problemlos wahrnehmen können (ganz einfach zu testen mit einem Gerät dessen Name mir grade nicht einfällt, es erzeugt alle möglichen Frequenzen, auch mit dem Computer machbar).
Wundert euch nicht wenn die Frequenzen um den 4000Hz Bereich sehr viel lauter werden, hier ist das menschliche Ohr am empfindlichsten. Daruntern und darüber nimmt es wieder ab. (Auf einer sehr unregelmäßigen Kurve):
Euer Ohr (Leute die über 16 Jahre sind sollten das längst aus Biologie wissen) besteht unter anderem aus einer Gehörschnecke (Cochlea) Diese Cochlea ist gefüllt von einer Lymphflüssigkeit (soweit ich weiß). Das richtige hören passiert in diesem Teil des Ohrs. Die kommenden Schallwellen die über Trommelfell, Hammer, Ambos und Steigbügel bis zur Cochlea geführt werden, werden durch diesen "Umweg" schlicht und einfach verstärkt, da die Fläche des Steigbügels bedeutend kleiner ist als die des Trommelfells, jedoch den gleichen Impuls abgeben wird. Der Grund ist der, dass wie schon erwähnt, die Cochlea mit einer Gehörflüssigkeit gefüllt ist, welche sich sehr viel schwerer bewegen lässt als Luft. Damit der Mensch aber auch alles hört werden die ankommenden Wellen durch diese Stationen Verstärkt.
Die Flüssigkeit liegt sozusagen in einem schneckenförmigen Tunnel (daher Gehörschnecke) der, durch seine form den Menschen dazu befähigt verschiedene Frequenzen voneinander unterscheiden zu können, denn nicht jede Frequenz kommt in jede Ecke der Ohres. Der Tunnel an sich ist eine Membran die auf kleinen Härchen aufliegt. Wird nun die Flüssigkeit bewegt, so bewegt sich auch die Membran und somit auch die sich darunter befindenden Härchen. Diese Härchen sind mit kleine Hebel. Sie öffen kleine Ionenkanäle durch welche dann Ionen einströmen können. Sie erzeugen einen elektrischen Impuls und somit den Höhrimpuls der im Gehirn zu einem Ton verarbeitet wird.
Ist jetzt der Schalldruck zu hoch und die Belastung auf ein solches Härchen zu stark, so kann es abbrechen und es wird
niemals wieder heilen, denn dieser Teil des Körpers ist irreparabel. Ein Tinitus kann diesen Grund haben, muss aber nicht. Wer krank ist wird einen deutlich stärkeren Tinitus haben als er ihn normalerweise hat. Lässt also darauf schließen, dass es auch was mit der Körpertemperatur, dem Blutdruck, dem Puls, ob man müde ist oder nicht und vielem mehr zu tun hat.
Also strapaziert eure Ohren nicht zu sehr, sonst knicken die Härchen der Hörsinneszellen um und das wars dann für diese Frequenz, von der werdet ihr niemals wieder etwas zu hören bekommen.
db Pegel einer Anlage
Eine Box hat als Angabe die sogenannte Sensitivity. Die Sensibilität oder auch der Wirkungsgrad. Dieser Wert erzählt euch wie laut eine Box ist. Dieser Wert ist folgender Maßen zu betrachten:
Der Lautsprecher bekommt eine Leistung von einem Watt zugeführt, im Abstand von einem Meter befindet sich auf Höhe der Membran ein Messmikrofon, das in Verbindung mit einem Messgerät den abgestrahlten Schalldruck ermittelt.
Die Angabe "98 dB/1 W/1 m" bespielstweise besagt, dass der betroffene Lautsrecher bei dieser Messung 98 dB Schalldruck erzeugt hat. Um sich darunter mal was vorstellen zu können sei gesagt dass der Mensch als solcher eine Schalldruckerhöhung um 10dB als
doppelt so laut empfindet.
Ein Lautsprecher der also 90 dB/1 W/1 m leistet und einer der 100 dB/1 W/1 m leistet unterscheiden sich darin dass letzterer bei gerademal einem 10tel von der Leistung des Verstärkers genau so laut ist wie Box nummer eins.
Wem das zu hoch ist, der kann sich das ja nochmal woanders suchen oder mich per PN fragen.
Aber soviel zu der Frage von Crate wie laut sein Verstärker war. Die Rechnung sieht dann (wenn ich mich nicht irre) folgender Maßen aus:
Du hast eine Box mit 93 dB/1 W/1 m
Die Box leistet bei
1 Watt --> 93 dBSPL
2 Watt --> 99 dBSPL
4 Watt --> 105dBSPL
8 Watt --> 111dBSPL
16Watt--> 117dBSPL
32Watt--> 123dBSPL
63Watt--> 129dBSPL
(ich muss sagen das ist eine sehr laute Box !)
Eigentlich heißt es, eine Schallquelle die Ihre Leistung verdoppelt, erhöht ihren Pegel um +6dB. Das heißt doch Wattx2 = dBSPL+6.....jetzt muss ich mal rumfragen ob sich da nicht doch noch jemand auskennt, ich will hier niemanden dumm machen. Sonst lese ich es nochmal nach....
Mein Quelle:
das P.A Handbuch von GC Carstensen Verlag Autor Frank Pieper...
macht Spaß, das Buch.