In Irvington, New Jersey wurde vor 80 Jahren
Rocco Scott LaFaro, einer der einflussreichsten Jazz-Bassisten der Geschichte, geboren. Als er fünf Jahre alt war, zog er mit seiner Familie nach Geneva, New York. In der Schule begann er Klavier zu spielen, später Bassklarinette und Tenorsaxofon, bevor er mit 18 Jahren zum Kontrabass wechselte. Nach einer Tournee mit Buddy Morrows Big Band versuchte er sein Glück in Los Angeles. Er spielte mit so bekannten Musikern wie Chet Baker, Benny Goodman und wieder zurück in New York, mit Bill Evans. 1961 ersetzte er Charlie Haden bei Ornette Coleman. Er spielte in der Band von Stan Getz und im Bill Evans Trio und Miles Davis fragte bei ihm nach.
Scott LaFaro starb am 6. Juli 1961 in Flint in der Nähe von Geneva mit gerade einmal 25 Jahren bei einem Autounfall.
Richie Kamuca Quintet - Cherry (Bass: Scott LaFaro)
In Germantown, Pennsylvania wurde vor 80 Jahren der Blues-, Soul- und Jazz-Organist
James Harrell McGriff geboren. Er lernte auch Vibraphon, Altsaxophon, Schlagzeug und Bass, war aber besonders für sein Spiel auf der Hammond-Orgel bekannt. Jimmy McGriff starb 2008 an den Folgen von Multiple Sklerose.
Jimmy McGriff & Hank Crawford Quartet
In Rocky Mount, North Carolina wurde vor 80 Jahren
Harold Vick geboren, ein Tenor- und Sopransaxofonist und Flötenspieler des Hardbop und Soul Jazz. Er spielte mit dem erwähnten Jimmy McGriff und Dizzy Gillespie und machte Aufnahmen mit Musikern wie Ray Charles, Aretha Franklin, Ashford & Simpson und Sarah Vaughan. Vick trat in den Filmen "Stardust Memories" und "Cotton Club" auf und im Spike Lee-Film "School Days". Er starb 1987 in Manhattan nach einem Herzanfall.
Harold Vick - H.N.I.C.
60 Jahre alt wird heute die Jazz-Sängerin
Tessa Souter, deren Vater von Trinidad und deren Mutter aus England stammen. Sie hatte zwar in ihrer Jugend Klavierunterricht bekommen und Gitarre gelernt, sich dann aber für den Journalismus entschieden, obwohl man ihr ein Gesangsstudium nahegelegt hatte. Ihre musikalische Karriere begann sie aber erst 1997 in New York, wo sie für verschiedene Zeitungen gearbeitet hatte und wo man sie heute zu den führenden Jazz-Sängerinnen zählt.
Tessa Souter - Beyond the Blue (Chopin’s Prelude in E Minor)