Geburtstagsthread für bekannte Musiker

Ebenfalls zum Geburtstag, aber dem 85. gratulieren wir Peter Weck :claphands:

Peter Weck ist ein österreichischer Schauspieler (u. a. am Burgtheater in Wien 1957–1958, „Wenn der Vater mit dem Sohne“ 1971, „Ich heirate eine Familie“ 1983–1986), Regisseur und Theaterintendant, der zahlreiche Musicals auf die Bühne brachte („Vater der deutschen Musical-Renaissance“). Er wurde am 12. August 1930 in Wien geboren
– Quelle: http://geboren.am/12_August

Wer in einem Film "Gitarren klingen leise durch die Nacht" mitgespielt hat, darf sicherlich in einem Musiker-Board geehrt werden - auch wenn vermutlich mehr als die Hälfte der hier anwesenden Musiker der Meinung sind, daß Gitarren laut klingen sollten :rock:



(wenn ich das so höre - Gewerkschaften etc. - kein "netter" Intendant :eek:)

Der NDR verlangt leider noch den Flash, ab ca. 2:00 min:

http://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/das/DAS-mit-Peter-Weck,dasx6010.html
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 3 Benutzer
Heute wird Sarah Brightman 55 Jahre alt. Ursprünglich fing sie als Tänzerin in Musicals wie "Cats" an, wo sie auch ihren zweiten Ehemann Andrew Lloyd Webber kennenlernte. In Webbers Musical "Das Phantom der Oper" übernahm sie die Rolle der Christine Daaé. Ihre wohl spektakulärsten Erfolge wurden Duette mit Sängern wie Andrea Bocelli ("Time to Say Goodbye") oder José Carreras, mit dem sie 1992 bei der Eröffnung der Olympischen Spiele von Barcelona sang. Sechzehn Jahre später bei den Spielen in Peking war Liu Huan ihr Gesangspartner. Auch bei anderen sportlichen Ereignissen wie Fussballspielen und Leichtathletik-Weltmeisterschaften war sie gefragt. Die Sopranistin bewegt sich im musikalischen Crossover von Klassik bis Pop und Rock. Weltweite Tourneen und Auszeichnungen zeugen von ihrer Beliebtheit. 2012 wurde sie "UNESCO Artist for Peace", nur im Weltraum war sie bisher noch nicht.

Sarah Brightman - Hijo de la Luna

 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Heute wäre der Jazz-Pianist und Komponist Oscar Emmanuel Peterson 90 Jahre alt geworden. Oscar Peterson wurde im kanadischen Montreal geboren - seine Eltern stammten von den Westindischen Inseln - und lernte ursprünglich Trompete, wechselte aber wegen einer Tuberkulose-Erkrankung zum Piano.
Im Laufe seiner über sechzigjährigen Karriere spielte er praktisch mit allen Grossen des Jazz, nahm über 200 Alben auf, erhielt unzählige Ehrungen und Auszeichnungen und wurde zu einem der einflussreichsten Jazz-Pianisten.
Nach einem Schlaganfall 1993, konnte er nur noch einhändig spielen, 2007 starb er in Mississauga, Ontario.

Oscar Peterson - Carnival

 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Wer hat denn eigentlich den "Weißen Neger Wumbaba" geschrieben?

Heute ist der 275. Jahrestag seines Geburtstages: Matthias Claudius


Matthias Claudius war ein deutscher Dichter (u. a. „Abendlied – Der Mond ist aufgegangen“) und Journalist beim damals deutschlandweit bekannten „Wandsbecker Bothen“. Geboren wurde er am 15. August 1740 in Reinfeld (Holstein) und verstarb im Alter von 74 Jahren am 21. Januar 1815 in Hamburg. Sein Geburtstag jährt sich in diesem Jahr zum 275. Mal.
– Quelle: http://geboren.am/15_August

Sein Abendlied - Der Mond ist aufgegangen kennt wahrscheinlich jeder in der einen oder anderen Fassung, oder?

Auch wenn man ihn manchmal ein bißchen schlecht versteht, weil er den Mund nicht richtig aufkriegt, der Text ist ja bekannt:



Und irgendwann ist daraus dann dieses unterhaltsame Buch entstanden:



Im Board ist der weiße Neger ja auch schon das eine oder andere Mal thematisiert worden - und nun wissen wir, wer das Original erfunden hat ;) :)
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Vergesst mir nicht die Schlagzeuger!
Heute wird Tommy Aldridge 65 Jahre alt. Gebürtig aus Jackson, Mississippi, ist er vor allem Freunden härterer Töne bekannt und beeinflusste mit seinem Doublebass-Spiel die Schlagzeugwelt.
Die Liste der Bands, in denen er spielte, spricht für sich: Sie reicht von Black Oak Arkansas, der Pat Travers Band, Ozzy Osbourne, Gary Moore, Whitesnake, Ted Nugent bis zu Thin Lizzy.

Whitesnake (mit Tommy Aldridge) - Burn

 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Der 16. August scheint ein wirklich musikalisches Datum zu sein, immerhin kann heute auch Madonna ihren 57. Geburtstag feiern.
Ganz besonders viele Musiker kamen heute vor 100 Jahren zur Welt, auch wenn sie nicht (mehr) alle sehr bekannt sind.
Ladies first:
Im ländlichen Powell County in Kentucky wurde Rosie Ledford (Gitarre) geboren, die mit ihrer jüngeren Schwester Lily May Ledford (Banjo, Geige und Gesang) und den Musikerinnen Evelyn "Daisy" Lange (Bass) und Ester "Violet" Koehler (Mandoline) Mitte der Dreissigerjahre eine der ersten weiblichen Stringbands namens "The Coon Creek Girls" bildete. Ihr bekanntester Auftritt war 1939 m Weissen Haus, wo sie auf Einladung von Präsident Franklin D. Roosevelt beim Besuch seiner britischen Gäste King George VI. und Queen Elizabeth spielten. Lange and Koehler verliessen später die Band und wurden durch eine andere Ledford-Schwester - die Familie hatte 14 Kinder - Minnie, ersetzt. Ihr Manager John Lair heuerte sie für eine Radioshow an, für die sie bis 1957 "Mountain Music" aus den Appalachen spielten.
Ihre Schwester Lily May machte später noch eine Solokarierre, unter anderem trat sie in den Sechzigern auf dem Newport Folk Festival auf.
Rosie Ledford starb am 24. Juli 1976.

Coon Creek Girls - Banjo Pickin' Girl



Coon Creek Girls - How Many Biscuits Can You Eat



Im kanadischen Toronto kam Murray McEachern zur Welt, ein Posaunist und Altsaxofonist, der ab 1936 in Benny Goodmans Big Band Posaune spielte. Er war auch in Filmen wie The Glenn Miller Story, Paris Blues und The Benny Goodman Story zu sehen und in den Siebzigern leitete er das Tommy Dorsey Orchestra.

Murray McEachern - Embraceable You




Benny Goodman (Murray McEachern/Posaune) - Sing Sing Sing



In Tyro, Mississippi, wurde Albert George "Al" Hibbler geboren. Von Geburt an blind, sang er zuerst im Schulchor, gründete als Blues-Sänger eine eigene Band und landete 1943 im zweiten Anlauf im Orchester von Duke Ellington. 1951 verliess er die Band wieder und konnte 1955 mit seiner Version von "Unchained Melody" seinen grössten Erfolg feiern. Sein Einsatz als Bürgerrechtsaktivist wirkte sich negativ auf seine weitere Karriere aus, weil ihn kein Label aufnehmen wollte, bis sich Frank Sinatra für ihn einsetzte, 2001 starb er in Chicago.

Duke Ellington (mit Al Hibbler) - Ain't Got Nothin´ But the Blues




Al Hibbler - Unchained Melody



Last, but not least:
Der Blues-Gitarrist Melvin "Lil' Son" Jackson kam in Tyler in Texas zur Welt. Der Mechaniker diente im 2.Weltkrieg in der Army, bekam danach einen Plattenvertrag und hatte mit dem "Freedom Train Blues" einen ersten Hit. Aus seinem "Rockin' and Rollin'" von 1950 machten andere Musiker "Rock Me Baby". B.B. King nahm "I Got to Leave This Woman" von Jackson auf und Eric Clapton coverte sein "Travelin' Alone".
Nach einem Autounfall Mitte der Fünfzigerjahre gab er seine Karriere auf und arbeitete wieder als Mechaniker, 1976 starb er in Dallas an Krebs.

Lil' Son Jackson - Ground Hog Blues

 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Heute vor 55 Jahren wurde in Los Angeles Lisa Coleman geboren, die mit 19 Jahren Keyboarderin in der Band eines gewissen Prince wurde. Ein paar Jahre später wurde ihre Freundin Wendy Melvoin dort Gitarristin und nach der Auflösung von "Prince and the Revolution" machten sich die beiden als "Wendy & Lisa" selbstständig. Einen Schwerpunkt ihrer musikalischen Arbeit bildet die Musik für Filme und das Fernsehen.

Wendy & Lisa - Lolly Lolly



Vor fast genau einem Monat feierte sein Kollege den 60. Geburtstag, heute macht das Colin Ivor Moulding. Der Bassist der New Wave-Formation XTC stammt aus Swindon, Wiltshire, in England.

XTC - Ball and Chain



Die Schauspielerin Mae West wäre zwar heute "nur" 122 Jahre alt geworden, sie ist aber so einzigartig und deshalb immer eine Erwähnung wert, zumal sie jede Menge Musik hinterlassen hat. Dazu gehören nicht nur ihre alten Filmsongs, sondern auch Coverversionen wie "Boom Boom" von John Lee Hooker, "Day Tripper" von den Beatles, "Whole Lotta Shakin' Going On" von Jerry Lee Lewis und "Rock Around The Clock" von Bill Haley.

Mae West - Light My Fire

 
75 Jahre alt wird heute Johnny Nash. Er wurde als John Lester Nash, Jr. in Houston, Texas geboren und begann schon Ende der Fünfzigerjahre zu singen. Nebenbei spielte er auch in ein paar Filmen mit, u.a. neben Dennis Hopper. 1965 nahm er auf seinem eigenen Label auf und reiste 1968 zum ersten Mal nach Jamaica, wo er Bob Marley und dessen Frau Rita, Bunny Wailer und Peter Tosh kennenlernte. Er produzierte auch Songs von Marley und Tosh, hatte aber keinen Erfolg damit. Später nahm er auch Titel von Bob Marley auf und ging mit ihm zusammen auf Tournee.
1972 feierte er mit "I Can See Clearly Now" seinen grössten Hit, ein anderer Erfolg war ""Hold Me Tight" von 1968.
Sein letzter Hit war "Rock Me Baby", ein Schmuse-Reggae, der 1986 vor allem auf dem europäischen Kontinent beliebt war.

Johnny Nash - I Can See Clearly Now



Ausserdem wird Cream-Schlagzeuger Ginger Baker heute 76 Jahre alt.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Nachdem Ian Gillan, die Stimme von Deep Purple schon "erledigt" ist (ich steure mal noch bewegte Bilder bei), Edit: Peter sagt ist nur ein Standbild. :engel:


bleibt mir noch Johnny Nash zu erwähnen, der heute 75 Jahre alt wurde:


Edit: Und während ich das tue ist auch gidarr schon da.:hat:
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Wohl wahr. :D Aber die Hintergrundgeräusche bewegen mich sehr. ;)
 
Ich kann ja noch etwas Bewegung nachliefern:

Ian Gillan - New Orleans



Das ist auch praktisch das einzige Lied, das ich von ihm live gehört habe. Zu mehr Bewegung hatte er nämlich keine Lust und das war's dann! Ich will ja nach über 35 Jahren nicht nachtragend sein, aber vergessen habe ich dieses einmalige Erlebnis nicht - und das gleich bei meinem ersten Besuch eines grossen Konzerts. Zum Glück spielten noch andere Bands - und zum Schluss Johnny Winter! ;)
 
Heute wird John Lantree 75 Jahre alt. Er war Bassist bei der britischen Beatgruppe "The Honeycombs", die von 1963 - 1967 weltweite Erfolge feierte, besonders mit ihrer ersten Single "Have I the Right?", die auch in einer deutschen Version (Hab ich das Recht?) erschien. Die Honeycombs waren auch für eine damals seltene Besetzung bekannt: Johns Schwester Ann "Honey" Lantree war eine der ersten Schlagzeugerinnen in dieser Zeit.
In den Neunzigern gab es unterschiedliche Wiederauflagen der Band, die beiden Geschwistern gingen mit ihrer Band 1999 noch einmal ins Studio für eine Aufnahme.

Honeycombs - Have I the Right?


--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Weldon Leo "Jack" Teagarden wurde heute vor 110 Jahren in Vernon, Texas, geboren. Er stammte aus einer musikalischen Familie und erlernte schon in jungen Jahren das Spiel auf dem Baritonhorn und später auf der Posaune. Jack Teagarden wurde mit sechzehn Jahren Berufsmusiker, er spielte zeitweise mit Louis Armstrong und wurde zum "Father of Jazz Trombone", aber auch als Sänger wurde er gelobt "im Jazz der einzige zu sein, dessen Stimme den gleichen Sound hat wie sein Instrument". Er starb 1964 in New Orleans.

Jack Teagarden & His All Star Group - Basin Street Blues

 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Heute wird Ron Dante siebzig Jahre alt. Er wurde als Carmine Granito in Staten Island, New York geboren und arbeitete als Studiosänger, so zum Beispiel bei "Hang On Sloopy" von den McCoys und als Produzent, unter anderem für die ersten Alben von Barry Manilow, bei dessen Hit "Mandy" er auch zu hören ist.
Ab 1968 sang er bei der fiktiven Band "The Archies", die nach den Charakteren der "The Archie Show", einer TV-Trickfilmserie gebildet worden war und 1969 mit "Sugar, Sugar" einen weltweiten Nummer-eins-Hit hatte. "Sugar, Sugar" ist eines der bekanntesten Beispiele für Bubblegum-Rock und wurde mehrfach gecovert, Wilson Pickett nahm es als Soul und Bob Marley in einer Reggaeversion auf, von Marion Maerz gab es ein Cover auf Deutsch.


The Archies - Sugar, Sugar

 
Siebzig Jahre alt wird heute Kenneth William David „Ken“ Hensley. Ken Hensley wurde in den Siebzigern vor allem als Mitglied der Hardrock-Band Uriah Heep bekannt, für die er als Keyboarder angeheuert worden war. Er sang auch und schrieb die meisten Stücke wie "Lady In Black", "Easy Livin" und "Free Me". Vorher hatte er hauptsächlich Gitarre gespielt, unter anderem in einer gemeinsamen Band mit Mick Taylor. Nach seinem Weggang von Uriah Heep war er von 1982 bis 1985 Mitglied von Blackfoot, deren Musik in dieser Zeit stark von seinem Keyboardspiel geprägt wurde. Es folgten noch einige Aufnahmen mit anderen Bands und Musical-Produktionen. Erst in den Neunzigerjahren liess er wieder mehr von sich hören.

Ken Hensley - Lady In Black




Am selben Tag geboren wurde auch der Schotte Malcolm "Molly" Duncan, Saxofonist und Gründungsmitglied der Average White Band (1972 - 1983), bei der er mit seinem Kollegen Roger Ball die "Dundee Horns" bildete. Mit "Pick Up the Pieces" hatte die Band 1974 ihren grössten Hit. Molly Duncan spielte schon mit Ray Charles, Marvin Gaye, Chaka Khan, Eric Clapton, Dire Straights, Roger Chapman und regelmässiig mit Inkognito.

Average White Band - Pick Up the Pieces

 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Heute wäre Willy DeVille 65 Jahre alt geworden. Er wurde als William Paul Borsey Jr. in Stamford, Connecticut als Sohn eines Handwerkers geboren, seine Grossmutter mütterlicherseits war eine Pequot. Er zieht nach New York, 1971 für zwei Jahre nach London und dann nach San Francisco. 1974 gründete er die Band "Billy de Sade and the Marquis", die er ein Jahr später in "Mink DeVille" umbenannte. Diese wurde von 1975 to 1977 eine der Stammbands im legendären CBGB, der Urstätte des US-Punk in New York. 1976 erhielt er einen Plattenvertrag und brachte seine erste hochgelobte Veröffentlichung heraus. Aufgewachsen mit Bob Dylan und Jimi Hendrix, hörte er in seiner Jugend die alten Bluesgitarristen. Seine Musik geht auf die Wurzeln der amerikanischen Musik zurück: Cajun, Latin, Doo-Wop, Blues, Country, Soul, R&B, kreolische und mexikanische Einflüsse sind dort zu hören.
1985 löst er die Band auf und tritt nur noch als Solokünstler auf. Er arbeitet mit Leuten wie Mark Knopfler, Dr. John, Allen Toussaint, David Hidalgo und Doc Pomus zusammen.
Kommerziellen Erfolg hat der Musiker mit der exzentrischen Erscheinung nie, in Europa kommt er besser an als in seiner Heimat. Streitereien mit wechselnden Plattenfirmen und Managern und Drogenprobleme hemmen seine Karriere. Seine Musik ist anders, entspricht nicht der angesagten Popmusik.
1988 zieht er nach New Orleans, wo er sich zuhause fühlte und 2000 nach New Mexico, wo er beginnt, sich für sein indianisches Erbe zu interessieren.
2009 wird bei einer Hepatitis C-Behandlung bei ihm Krebs an der Bauchspeicheldrüse festgestellt, er stirbt am 7. August 2009.

Willy DeVille - Spanish Stroll

 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Hier noch eines der legendären Alan Bangs Interviews, ;)

das Willy DeVille nach diesem Auftritt in der 9. Rockpalast Nacht gegeben hat:
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Nicholas "Nik" Turner wird heute 75 Jahre alt. Der Fan von Free Jazz wurde in Oxford geboren, spielt Saxofon und Flöte und singt. Bekannt wurde er als Mitglied von Hawkwind, wo er von 1969 - 1976 und von 1982 - 1984 tätig war. Er fing als Roadie bei dieser Space Rock-Band an, wurde dann als Musiker aufgenommen und auch wieder gefeuert, eine Laufbahn, die bei dieser Band bekanntlich nicht ungewöhnlich war. Ein paar der bekanntesten Songs von Hawkwind gehen auf sein Konto.
Während eines Urlaubs in Ägypten bekam er die Erlaubnis in der Königskammer der Cheops-Pyramide Flötenmusik aufzunehmen, die er später unter dem Namen Sphynx mit Texten aus dem Ägyptischen Totenbuch herausbrachte. Eine Wiederauflage mit der Original-Flötenmusik gab es 1993 mit Helios Creed. Vor und nach seinem erneuten Engagement bei Hawkwind spielte er mit seiner Gruppe Inner City Unit. Seitdem folgten weitere Projekte mit verschiedenen Musikern, unter anderem tourte er auch mit Genesis P-Orridge und Jello Biafra.
2000 spielte er noch einmal mit fast allen ehemaligen Bandmitgliedern zum 30-jährigen Jubiläum von Hawkwind.

Space Invaders & Nik Turner - Spicy Spiders



Heute vor 55 Jahren wurde in Breaux Bridge, Louisiana, Branford Marsalis geboren. Branford Marsalis stammt aus einer sehr musikalischen Familie: Seine Mutter ist Jazzsängerin, sein Vater Pianist und Musikprofessor, drei seiner Brüder, Wynton, Delfeayo und Jason sind ebenfalls Jazzmusiker.
1980, während er noch am Berklee College of Music studierte, ging er mit Art Blakey auf Europatournee. Im folgenden Jahr spielte er mit den Big Bands von Lionel Hampton und Clark Terry, dann schloss er sich Blakeys Jazz Messengers an, wo sein Bruder Wynton spielte. Nach einer Japantour mit Herbie Hancock spielte er von 1982 bis 1985 in der Band von Wynton, danach spielte er auf mehreren Alben von Sting. Von 1992 bis 1995 leitete er die Band in der Jay Leno Show, spielte zu der Zeit aber auch einige Male mit Greatful Dead.
1994 und 1997 brachte er die zwei Alben seines Projekts Buckshot LeFonque heraus, eine Mischung aus Jazz, Rock, Pop, R&B und Hip-Hop. 2002 gründete er sein eigenes Label Marsalis Music und auch zur klassischen Musik zog es ihn nun hin, 2010 trat er zum ersten Mal mit dem New York Philharmonic Orchestra auf.
Ausserdem engagierte er sich für die Opfer des Hurrikan Katrina und vor drei Jahren spielte er die amerikanische Nationalhymne auf der Democratic National Convention, auf der Barack Obama für die erneute Kandidatur zum Präsidenten nominiert wurde.

Branford Marsalis - Stardust

 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben