Gebrauchtgerät gesucht bis 700€?

Jay schrieb:
Erstens ist der Realismus des Klangresultats nicht derart signifikant, als dass das [...] von Bedeutung wäre.
Kommt drauf an was du letztlich willst. Selbst mit einem etwas älteren, "not completely unlike tea" äähh Klavier klingenden Stagepiano kann man glaub ich schon viel Spaß haben, ich find's z.B. auch sehr interessant, mit vollkommen neuen Klängen zu experimentieren. Das alles abzulehnen, weil's nicht "nach Klavier" klingt, ist zumindest ein bisschen... eigen... Wenn's aber darum geht darauf in Ermangelung eines echten Klavier/Flügels (oder weil's einfach schon unzumutbar spät ist :) ) Klavier zu üben, dann ist man glaub ich um jedes Detail froh, wenn etwas fehlt, kann man den stimmungsvollen Einsatz dieses Klangelements einfach nicht mehr drauf trainieren. Und wenn man andererseits Stücke vorspielt und kein echtes Klavier zur Verfügung hat, will man wahrscheinlich nach Möglichkeit nicht auf was einfacheres umsteigen, weil man die vielen tollen Details, die man in mühsamer Kleinarbeit einzusetzen gelernt hat, dann ja nicht vorführen kann ;) Wenn man hauptsächlich ein paar mehr oder minder hörbare Akkorde unter 'ne Rocknummer legen will, ist einem das freilich ziemlich egal.

Jay schrieb:
"Öööööööööööööööh, gugge mol, der macht doch gar nischt mehr selber, des kimmt alles ausm Gombuder!!" - "Ööööööööööööööh ......."
Musst du das nächste mal halt gleich zu Beginn des Stücks mal was klarstellen: Ey gugge ma, dat hia is bööse un dad da is chut :)
 
lucjesuistonpere schrieb:
Ich denke, daß der Aspekt, den du gerade ansprichst, ein rein optisch/psychologischer ist und deswegen in der Musik eigentlich nebensächlich sein sollte...

TRÄUMER !

Hi Luc !

Ich habe viele deiner Posts gelesen und sehe darin immer irgendetwas visionäres...und vielleicht auch missionarisches. Das ist dein gutes Recht und auch ich strebe oft danach imme bessere Sounds präsentieren zu können.
Trotzdem muss man 5 auch mal grade sein lassen können.....
So wie es Jay geschrieben hat, läuft es in der "Wirklichkeit" tatsächlich ab.
90 % des Publikums bemerkt nur den "Gesamtsound" - wie sich dieser zusammensetzt ist so was von schnuppe.....

Natürlich hat man auch sslbst einen Anspruch an das was man abliefert, trotzdem würde ich mir an deiner Stelle überlegen mal etwas "Gas raus zu nehmen" und einfach mal zu relaxen. Vieles ist so wie es ist ! Man muss nicht immer die Welt verbessern !

So long:)

Micha
 
Jay schrieb:
"Öööööööööööööööh, gugge mol, der macht doch gar nischt mehr selber, des kimmt alles ausm Gombuder!!" - "Ööööööööööööööh ......." (Kneipe in Sachsen :rolleyes: )
Ist das echt nur hier in Sachsen so? Ihr Glücklichen ,die ihr nicht an diesen Freistaat gefesselt seid!

Mal ganz abgesehen davon, dass nich alle Sachsen so nen merkwürdigen Akzent haben(sondern noch nen viel schlimmeren:twisted: ), wird einem das ja teilweise schon vorgehalten, wenn man auf nem Entertainer-Key spielt(ganz ohne Computer;))
Mich hat mal ne ältere Dame vollgepflaumt, als ich beim Tag der offenen Tür inder Musikschule(damals hatte ich noch Keyboard-Unterricht) was spielen musste, da klang das so ähnlich!
Ich musste ihr dann irgendein simples Klavierstückchen vorspielen und sie hat mir ganz genau auf die Finger geguckt dass ich das auch wirklich selber spiele:rolleyes:
Da kamen mir die ersten Zweifel, ob Keyboard wirklich das richtige für mich ist...:D
 
originofsymmetry schrieb:
Ist das echt nur hier in Sachsen so?
Weiß ich nicht, aber ein Großteil meiner Kneipen-Liveerfahrung stammt von da. ;)
 
@bluebox:
Sagen wir, ich bin grundsätzlich Egoist. ;) Denn mir ist es eigentlich nebensächlich, was das Publikum denkt - wichtig ist in erster Linie, daß ich beim Gig meinen Spaß habe. (Wenn ich für Geld Musik machen würde, würde ich darüber anders denken, da das aber nicht der Fall ist, kann ich mir diese Einstellung leisten.) Deswegen sollen sich auch Harry und Bodo über den Laptop auf der Bühne aufregen - solange er mir gute Sounds liefert, ist mir das sowas von latte...

Nenn doch mal ein paar Beispiele für "Weltverbesserungsversuche" meinerseits, dann kann ich besser verstehen was du meinst. Und mich evtl. rechtfertigen.

@NothanUmber:
Das alles abzulehnen, weil's nicht "nach Klavier" klingt, ist zumindest ein bisschen... eigen...
Das tut hier auch keiner! Allerdings will man sehr oft auf der Bühne einfach nur Klavier spielen, ohne Experimente und sowas und da kann man auch mit gutem Gewissen von seinem Bühnenequpiment verlangen, daß es das beherrscht.
Da Jazzpiano mit digitaler Klangerzeugung eigentlich kaum möglich ist (eben jene Spielweise hört sich auf SPs und Keyboards einfach nicht an, dafür braucht es schon das Volumen eines echten Klaviers) spiel ich mittlerweile auf der Bühne Pianosounds nur noch, wenn da tatsächlich ein Piano herumsteht. Ist das nicht der Fall, weiche ich eben auf E-Piano-Sounds aus.
In der Rockmusik sind nicht 100%ige Klaviersounds OK, wenngleich auch da i.d.R. ein echtes Klavier Klassen geiler klingt (wenn ihr euch davon überzeugen wollt: hört euch mal die alten Ton Steine Scherben-Aufnahmen an).
 
Huhu,
ich melde mich hier nun auch nocheinmal zu Wort wenn das genehm ist

(zur Info ich hatte das thread gestartet und es ging mir um eine gute geeignete Lösung für um die 700€ ein E-Piano zu kaufen)

@stefan64

Also ich suche halt für mien "hobby" ein E-Piano das ich auch für immer (oder sehr lange) nutzen kann zum spielen/üben und wo der "umstieg" auf ein echtes Klavier so gering wie möglich ist (also von der Schwierigkeit).

Daher habe ich hier ein paar Leute gefragt und habe viele Antworten bekommen die nunmal das Mp-8 und die Doepfer Geräte empfholen hatten!

Daher habe ich mir natürlich diese Geräte "ausgesucht". Klar sollte man für ein Hobby und gerade wie ich als Anfänger nicht gleich das beste vom besten kaufen oder erwarten, aber mein per. Horizont beschränkt sich (durch fehlende Erfahrung etc) nunmal auf diese beide Modell als "Ideal-Modelle".



@NothanUmber

Also das du gleich eine komplette Diskussion über Raubkopien Ja/Nein etc. hier startet *g* (Ob nun gewollt oder auch nicht) finde ich scho bissle krass nur weil ICH für MICH in MEINER Rechnung die Software (weil ich wie in anderen Threads schon erwähnt eine ältere Logic Audio (5.0) Version für den PC besitzte) nicht mit einberechnet habe und deswegen halt "billiger" weggekommen bin. ;)

Aber du scheinst ja viel erfahrungen zu haben mit Midi+Notebook/PC oder? Vielleicht hast du ja auch Ahnung von Logic und ob es da auch tolle Akustische Instrumente mit den tollen erwähnten besondereheiten gibt? Oder nutzt du nur Steinbergtools?

Und wo man ein Notebook für 600€ bekommt? Fast überall? Und wie ich da eine Passende Audiokarte installiere? Da gibs doch auch günstige (Behringer BCA 2000 z.b.?) und kann ich nicht auch einen reinen Midi-IN-USB Adapter nutzen? Genügt das nicht? Das Keyboard nutze ich zum spielen der Softwareinstrumente und die Ausgabe erfolgt über die Standart Soundkarte?!

gruß
X-V-Amp
 
X-Vamp schrieb:
https://www.musiker-board.de/vb/member.php?u=2146
Also das du gleich eine komplette Diskussion über Raubkopien Ja/Nein etc. hier startet *g* (Ob nun gewollt oder auch nicht) finde ich scho bissle krass nur weil ICH für MICH in MEINER Rechnung die Software (weil ich wie in anderen Threads schon erwähnt eine ältere Logic Audio (5.0) Version für den PC besitzte) nicht mit einberechnet habe und deswegen halt "billiger" weggekommen bin. ;)
Sorry, wollte bestimmt keine falschen Verdächtigungen in den Raum stellen. :redface:

X-Vamp schrieb:
Vielleicht hast du ja auch Ahnung von Logic und ob es da auch tolle Akustische Instrumente mit den tollen erwähnten besondereheiten gibt? Oder nutzt du nur Steinbergtools?
Weder noch, ich verwende Sonar :great: (noch die "alte" 4er Version). Logic 5 unterstützt doch noch VSTs oder? (Die neue Version arbeitet glaub ich nur noch mit den MacOS spezifischen AU Plugins - nagel mich da aber lieber nicht drauf fest...) Falls das also VSTs unterstützen sollte, müsstest du an sich alle genannten und andere Plugins verwenden können, die in dem Format angeboten werden, das ist ja das tolle an standardisierten Formaten :)

X-Vamp schrieb:
Und wo man ein Notebook für 600€ bekommt?
In der Preiskategorie muss man vermutlich ein bisschen aufpassen, da werden oft (damit's im Prospekt besser ausschaut) sehr schnelle Komponenten eingebaut, die das unzureichende thermische Design dieser Billigmühlen an sich gar nicht auf Dauer verkraften kann. (Kenne z.B. jemanden, der so ein Billignotebook bei 'nem Discounter gekauft hat und zum Computerspielen immer die Tastatur ausbauen und einen (für alle Beteiligten recht nervig lauten) Tischventilator auf die Innereien richten muss, damit ihm das Ding nicht dauernd abstürzt. Ein Rechner, der nicht aus den allerneusten/schnellsten/stromfressensten/hitzegefährdetsten Komponenten aufgebaut ist, kann aber durchaus billig sein und trotzdem stabil laufen. Am besten das Internet vorher mal nach Erfahrungsberichten zu dem speziellen Modell (und dem Hersteller allgemein) abklappern)

X-V-Amp schrieb:
Das Keyboard nutze ich zum spielen der Softwareinstrumente und die Ausgabe erfolgt über die Standart Soundkarte?!
Genau, soisses. Die Onboard-Karten haben oft recht schlechte Latenzzeiten (auch wenn man mit Treibern wie ASIO4ALL da einiges verbessern kann). Ich verwende deswegen z.B. eine Echo Indigo I/O PCMCIA Einsteckkarte. Die bietet zwar verglichen mit manchen anderen Lösungen nicht viel (nur ein Stereo Klinke Eingang und einen gleichartigen Ausgang), das was sie kann, macht sie dafür gut.

NothanUmber
 
Wer möchte mir denn sein (kaum gebrauchtes) Döpfer für 500€ verkaufen? Bin schon fast überzeugt....:D

Mal ne kleine Nebenfrage? Hat ein Döpfer Halbpedalerkennung?
 
ich glaube, das wär zu schön um wahr zu sein...:)
 
was kann man denn zu dem PK88 sagen? Hat das lediglich weniger Midi-Controller-Funktionen oder muß man noch ander Abstriche in Kauf nehmen?
 
PK88 -- Midi - nur ein Kanal und keine unterschiedlichen Velocity-Kurven (kann LMK2+ und LMK4+). Keine Splits (wieder beide), keine MidiKeyboardSetup-speicherung (kann nur LMK4+, beim LMK2+ gibts nur einen! Speicherplatz).
Also: wenn Du nur einfach mit EINEM Expander spielen willst - dann taugt das PK88 was - allerdings nur, wenn Dir die eingestellte (wie gesagt nicht änderbare) Velocity-Kurve zusagt. Also wie immer: ausprobieren mit dem Expander der Wahl.
ciao,
Stefan
 
Danke. Und welchen könntest Du empfehlen, wenn ich nur nen möglichst guten Klaviersound will? Eigentlich brauche ich nicht mehr, will aber auch nicht unbedingt zu viel ausgeben. Sagen wir mal, was ist das nonplusultra, was ist erschwinglich...
 
Collin McPear schrieb:
was ist das nonplusultra,
das

Collin McPear schrieb:
was ist erschwinglich...
jenes

sorry, ich tu's auch bestimmt nie wieder... ;) (Wobei ich sowohl das obere als auch das untere gerne haben würde :rolleyes: )

Nein, die Doepfers sind schon recht brauchbar (die CMEs scheint hier ausser mir ja keiner zu mögen...)

Was Halbpedal zum Nachrüsten betrifft schaut das da ganz interessant aus, ist ein Dreifachpedal mit eigenständigem Midiausgang, mit dem man beliebige CC Parameter stufenlos kontrollieren kann (Sustain ist im Grunde nur der "continuous controller" Wert mit der Nummer 64). Sobald man das bei uns kaufen kann, werd ich mir das auf jeden Fall mal anschauen.


NothanUmber
 
Aha. Was sagen denn die anderen über die CMEs? Unterschiede zum Döpfer? Sieht halt weniger stabil aus, dafür ist der Preis aber etwas verlockender. Und wie ist die Tastatur?
 
viele haben berichtet, dass ihre CMEs ziemlich schnell den Geist aufgegeben hätten (einzelne Tasten hängen etc.) Die Doepfer Tastaturen sind ein bisschen schwerer gewichtet als die CME Tastatur, der Unterschied zwischen Doepfer und CME ist vom Anschlag meines Empfindens nach aber geringer als zwischen dem Doepfer und den Yamahas. (die sind noch schwerer gewichtet). An sonsten finde ich die Tastatur ziemlich nett. Hoffe halt, dass, falls sie doch mal kaputt gehen sollte, das doch tunlichst innerhalb der nächsten eineinhalb Jahre passiert, solange hab ich nämlich noch Garantie :)
Wie eigentlich immer: Am besten selber mal ausprobieren.

NothanUmber
 
nochmal zu der nonplusultra/erschwinglich-Frage: Da gings um passende Expander, die im Grunde nur einen möglichst guten (realistischen) Pianosound zur Verfügung stellen.
In meinem Thread schrieb Stefan64:

- GEM Realpiano Expander (mein Favorit) -- ca. 200-300€
- Yamaha P50M - so um die 150€
- Kurzweil KME-1 (gibts noch neu, a. 400€)
- Kurzweil Micropiano so um die 150€


Wie bewerten die anderen hier im Forum die Geräte? Was können die im Vergleich zu Stagepianos in der Klasse bis 900€?
 
"nonplusultra" ist immer ein schwieriger Begriff (da kann es selbst zwischen Steinway und Boesendorfer Verfechtern unterschiedliche Meinungen geben und ein alter Barpianist kann seinen Blues vielleicht auf keinem anderen Instrument so stimmungsvoll spielen, wie auf seinem etwas in die Jahre gekommenen, chronisch verstimmten, knuffig kleinen Barklavier). Die realistischsten simulierten Pianosounds sind zur Zeit gigabytegroße Samplebibliotheken, die man meistens in Kombination mit einem handelsüblichen Computer verwendet (vieles, was es zu diesem Thema zu sagen gibt, habe (u.a.) ich bereits in anderen Threads geschrieben, wenn du darüber hinaus noch etwas wissen willst, dann kann ich gerne versuchen, das zu beantworten). Die externen verfügbaren Soundmodule kommen leider langsam in die Jahre (habe selbst nur das KME-1 mal angetestet. Fand das klanglich an sich nicht sooo schlecht, 32 mono Stimmen (also nur 16 bei den Stereo-Pianos) fand ich dann aber doch etwas wenig, die Grenze kann man bei romantischer Literatur auch ohne Layersounds allein mit dem Klaviersound reissen.) Wahrscheinlich sind mittlerweile selbst die Einsteigerstagepianos den Expandern klanglich zumindest ebenbürdig. (Ist eine reine, auf dem Alter der Expander basierende Schätzung, habe z.B. den "legendären" GEM Realexpander selbst nie gehört. Würde mich aber wundern, wenn die da vor so vielen Jahren ihrer Zeit in einem dermaßen schnellebigen Gebiet so weit voraus gewesen sein sollten). (Das Ganze immer im Hinblick auf den von dir gewünschten Realismus, ich hab z.B. in meiner Studentenwohnung auch immer noch ein mittlerweile uraltes Technics Digitalpiano, welches die Klangfärbung von einem einzigen Sample/Note ausgehend anschlagabhängig nur über einen Tiefpassfilter verändert. Das klingt zwar nicht "realistisch", ich kann da aber trotzdem immer wieder stundenlang drauf spielen.) Eventuell lohnt es sich ja, auf die (glaub ich Ende März stattfindene) Musikmesse zu warten, Masterkeyboards scheinen in letzter Zeit wieder immer mehr in Mode zu kommen, vielleicht wittert da der eine oder andere Hersteller nocheinmal die Chance für eine Expander Neuvorstellung.

NothanUmber
 
Sacht mal, hat dieses Rollpiano MIDI? :D
 
Collin McPear schrieb:
In meinem Thread schrieb Stefan64:

- GEM Realpiano Expander (mein Favorit) -- ca. 200-300€
- Yamaha P50M - so um die 150€
- Kurzweil KME-1 (gibts noch neu, a. 400€)
- Kurzweil Micropiano so um die 150€

Wie bewerten die anderen hier im Forum die Geräte?
Ich kann mir kaum vorstellen, daß stefan64 mit dieser Auflistung eine 'Rangreihenfolge' verbindet.

Meine Meinung: der GEM RP steht zweifelsohne an erster Stelle. Auf Rang 2 würde ich das Micropiano von Kurzweil setzen. Platz 3 nimmt das aktuelle - deswegen aber nicht bessere - Kurzweil-Microensemble ein und Schlußlicht wäre das Yamaha P-50.

Entsprechend der dargestellten Hit-Liste werden die Teile auch gehandelt. Solltest Du den RP-Expander von GEM tatsächlich unter 300,- EUR bekommen, dann: herzlichen Glückwunsch!
 

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