Zum Thema Raubkopien: Natürlich ist das illegal und niemand von uns macht sowas.
Nein, im Ernst - im privaten Bereich finde ich das vertretbar, besonders für solche Spezies wie uns Studenten, die das Geld nicht wirklich locker sitzen haben. Es schadet Steinberg nicht, wenn man nur zuhause auf einem gebrannten The Grand klimpert, denn als reiner Zuhause/Amateurmusiker würde man eh keine 250 für ein Software-Plugin ausgeben - sobald es aber irgendwie kommerziell wird oder einem öffentlichen Rahmen bekommt (sprich: öffentliche Gigs oder kommerzielle Musikproduktion), sollte man es tunlichst unterlassen, raubkopiertes Zeuch zu benutzen, denn da wird dann aus einer kleinen, verzeihlichen Sünde substanzielle Geschäftsschädigung.
Zum Thema VSTs auf der Bühne: Da scheiden sich die Geister. Die einen sehen darin eine permanente Fehlerquelle, die anderen berichten, noch nie ernsthafte technische Probleme damit gehabt zu haben. Grundsätzlich sind gute Software-Instrumente klanglich einfach besser und realistischer als ihre Hardware-Kollegen. Verglichen mit einem Sampler, würde ich einfach nüchtern sehen, daß es viel mehr Plugins für PC auf dem Markt gibt als beispielsweise Samples im Akai-Format, weshalb die Auswahl einfach größer ist und folglich die Chance viel größer, daß da echt ein Top-Produkt drunter ist. So geile Plugins wie Scarbee oder The Grand 2 gibt es einfach nicht in vergleichbarer Qualität für Sampler. Oder doch, und ich weiß es nur nicht, weil der Sampler-Markt ein vor dem Auge des Durchschnittmusikers verborgenes, heimliches, aber reichhaltiges Schattendasein führt.
Die VST-Geschichte werde ich bald zuhause übrigens auch mal ausprobieren und wenn's klappt, werde ich auch mit dem ein oder anderen Freeware-VST auf die Bühne ziehen.