hack_meck
Lounge .&. Backstage
Zum Thema Influenzer sollten wir unterscheiden, ob der Aufwand bezahlt wird, oder die Aussage im Video. ... Ausserdem kann man bei jeder "guten" Videodarstellung auch raushören (spätestens wenn man den Influenzer bereits mehrfach gesehen hat), wie ernst die "gute Aussage" ist.
Merke: Die Verantwortung zur Auswahl eines Produktes bleibt beim Käufer. Man kann sie nicht an einen Influenzer oder ein Forum abgeben. Der Zuseher/Leser sollte also "mündig" genug für eine eigene Entscheidung sein.
Zu den Influenzern: Das ist ein Job! Den kann man nicht mal eben nebenbei erledigen. Die Investitionskosten in Equipment eines HP übersteigt völlig den Begriff "Hobby". Und auch ein Gregor Hilden, der ja eindeutig in "Verkaufsmission" unterwegs ist, hat nicht unerhebliche Kosten für die Ausgestaltung seines Schaufensters zu tragen. Hobby war da Gestern . Das einzige was mich irritiert ist, das sich Shops und Hersteller offensichtlich einig sind, dass der Influenzer der aktuelle "Way to Go" ist. Nach dem "ableben" von Print, haben sie keine Ahnung, wie sie ihre Werbegelder ausgeben sollen. Also wird in die Online-Sichtbarkeit gepulvert - teils mit individuell (Aufwand-)gekauften Tests, Teils mit von Herstellern oder Shops ausgerichteten Events. Entweder in Richtung einer "Ikone" (Influenzer), oder in den Kanal eines Shop, bei dem auch mal die Gesichter (siehe Thomann) getauscht werden. Hauptsache Online. Und wie wir von Tim Henson im Interview gelernt haben - du darfst alles sein, aber nicht "grau". Selbst "scheixxe" sein, wird dafür sorgen, dass mehr Leute auf dich Aufmerksam werden.
Es wird spannend zu sehen, wohin da die Reise geht. Hätte die Musikindustrie die Größe von Nike, Mercedes, xyz, würde sie einfach nur Facebook und Instagram vollpfastern. Können sie aber nicht, da gehen sie mit ihren Werbepeanuts schlicht unter ..
Gruß
Martin
P.S. Ich selbst hänge ja durch meine Messebesuche, die Hersteller-Besuche ... und den Kontakten zu den Produktmanagern ... auch ein wenig in der "Mitte" (allerdings wenn ich die Influenzer-Jungs bei der Gearhead beobachte - bin ich deutlich auf der User "neutral" Seite der Dinge).
Ich bringe für die Berichte meine Zeit und Reisekosten selber auf (mein Hauptberuf erlaubt es mir, es als reines Hobby zu betreiben) und das einzige was ich erwarte, ist eine "offene Tür und ehrliche Gespräche". Das führt dann zu den Berichten, die ihr hier im MB von mir findet.
In den 7 Jahren die ich da unterwegs bin, hat sich die Welt deutlich geändert. Während ich am Anfang den Herstellern erklären musste, was ein Forum ist ... muss ich ihnen heute erklären, dass sie meine Dienstleistung nicht kaufen können (und sollen) ... und ich nicht den Kontakt zu ihren aufnehme, um ihnen Werbebudget aus den Rippen zu leiern.
Merke: Die Verantwortung zur Auswahl eines Produktes bleibt beim Käufer. Man kann sie nicht an einen Influenzer oder ein Forum abgeben. Der Zuseher/Leser sollte also "mündig" genug für eine eigene Entscheidung sein.
Zu den Influenzern: Das ist ein Job! Den kann man nicht mal eben nebenbei erledigen. Die Investitionskosten in Equipment eines HP übersteigt völlig den Begriff "Hobby". Und auch ein Gregor Hilden, der ja eindeutig in "Verkaufsmission" unterwegs ist, hat nicht unerhebliche Kosten für die Ausgestaltung seines Schaufensters zu tragen. Hobby war da Gestern . Das einzige was mich irritiert ist, das sich Shops und Hersteller offensichtlich einig sind, dass der Influenzer der aktuelle "Way to Go" ist. Nach dem "ableben" von Print, haben sie keine Ahnung, wie sie ihre Werbegelder ausgeben sollen. Also wird in die Online-Sichtbarkeit gepulvert - teils mit individuell (Aufwand-)gekauften Tests, Teils mit von Herstellern oder Shops ausgerichteten Events. Entweder in Richtung einer "Ikone" (Influenzer), oder in den Kanal eines Shop, bei dem auch mal die Gesichter (siehe Thomann) getauscht werden. Hauptsache Online. Und wie wir von Tim Henson im Interview gelernt haben - du darfst alles sein, aber nicht "grau". Selbst "scheixxe" sein, wird dafür sorgen, dass mehr Leute auf dich Aufmerksam werden.
Es wird spannend zu sehen, wohin da die Reise geht. Hätte die Musikindustrie die Größe von Nike, Mercedes, xyz, würde sie einfach nur Facebook und Instagram vollpfastern. Können sie aber nicht, da gehen sie mit ihren Werbepeanuts schlicht unter ..
Gruß
Martin
P.S. Ich selbst hänge ja durch meine Messebesuche, die Hersteller-Besuche ... und den Kontakten zu den Produktmanagern ... auch ein wenig in der "Mitte" (allerdings wenn ich die Influenzer-Jungs bei der Gearhead beobachte - bin ich deutlich auf der User "neutral" Seite der Dinge).
Ich bringe für die Berichte meine Zeit und Reisekosten selber auf (mein Hauptberuf erlaubt es mir, es als reines Hobby zu betreiben) und das einzige was ich erwarte, ist eine "offene Tür und ehrliche Gespräche". Das führt dann zu den Berichten, die ihr hier im MB von mir findet.
In den 7 Jahren die ich da unterwegs bin, hat sich die Welt deutlich geändert. Während ich am Anfang den Herstellern erklären musste, was ein Forum ist ... muss ich ihnen heute erklären, dass sie meine Dienstleistung nicht kaufen können (und sollen) ... und ich nicht den Kontakt zu ihren aufnehme, um ihnen Werbebudget aus den Rippen zu leiern.