[GB] Trimetal StratoBASSter

  • Ersteller Ben zen Berg
  • Erstellt am
Ah ja ... du legst die Bundzwischenräume mit Metallfolie aus ... hatte ich nicht mehr im Hinterkopf ;)
 
Jetzt kommt die nächste Herausforderung: Das Griffbrett braucht eine Nut für's Binding und ich habe keine Oberfräse.

o_O wie machst Du das dann? Das würde mich als ebenfalls nicht-Fräsenbesitzer wirklich interessieren. Stechbeitel und Schleifpapier ?
 
TeleMassNehmen.jpg


Ich nehme doch die Tele-Bridge aus meiner Grabel-Kiste. Das ist eine Top-Loader mit 52 mm String Spacing, das passt besser zu dem schmalen Hals.
Und String through ist mit Bass-Saiten auch im 54 mm String Spacing nicht zu machen. Die String Ferrules brauchen schon eine 12 oder 13 mm Bohrung.

holzPfusch.jpg


Ja, wenn man keine Oberfräse hat. Nur mit Bohrmaschine und Stecheisen sieht das Tele-Bridge-Pickup-Cave wie von Grave Digger ausgehoben aus.
Das Federfach habe ich mit Birkensperrholz verschlossen
 
@toomanyguitars: Mein Versuch funktioniert nicht.

badQuality.jpg


Ich habe es mit Cutter-Schnitzerei versucht - Die Bildqualität ist schlecht, die Qualität der Nut noch viel schlechter. Irgendwann zieht der Holzwuchs den Cutter in den verbotenen Bereich :(
 
Flatwork.jpg

Flatworks für zwei Split Coils und einem koaxialen Tonabnehmer. Ich finde aber keinen Service, der Vulkanpappe im Lasercut-Programm hat - es wird wohl MDF werden.
 
stratoBASSter-PUs.jpg


Ich bin mit der Planung meiner Pickups ein Stück weiter. Da auf der Tele-Brücke nun ein Split Coil verbaut wird, brauche ich dort auch ein Cover.
Die Idee: Messing Ringe mit Inlays. Ein Kupfer Inlay auf der verchromten Brücke, und Nickel-Silber Inlays auf dem Kupfer-Pick Guard.
Kupfer-, Neusilber- und Messingfolie bekomme ich in weichen Legierungen in 0,2 mm Stärke - das wird aber nicht so weich sein, dass ich die Ringe damit falten- und nahtfrei überziehen kann.
@Austin.Powers: Kann ich Schlagmetall auch auf 3D-Druck verwenden? -> https://www.anlaglas.com/shop/blad-slagmetal-25ark-2061p.html
 
newCaves.jpg


Damit ich die PUs freier positionieren kann, habe ich den Body gestern ein wenig "ausgeschabt". Das Holz ist nicht nur leicht sondern auch sehr weich, es lässt sich mit wenig Kraftaufwand bearbeiten. In dem neuen Pool können ich Neck-PU und Split Coil näher zur Bridge wandern.
 
StratoBASSterr_3.jpg


Letzte Woche habe ich die Pick Ups ausgearbeitet. An den Flatworks habe ich ein paar Maße geändert. Ursprünglich hatte ich das Maß einer MiA Tele-Bridge verwendet, die Bridge aus meiner Grabbelkiste ist aber aus fernöstlicher Produktion mit 52 mm String Spacing.

Flatwork.jpg


Beim koaxialen PU habe ich ein vier-Schrauben-Layout gewählt um einige Millimeter in der Länge einzusparen. Das Layout habe ich dann auch bei den Preci Split Coils übernommen, hier musste ich aber aus platzgründen auf die innere vierte Schraube verzichten.

pickUpRings.jpg


Die Ringe möchte ich mit Schlagmetall "vergolden", Bridge Pickup Ring mit Blatt-Messing, die beiden anderen mit Blatt-Nickelsilber. Die Inlays mache ich dann aus Kupferfolie.

pickguard.jpg


Das Pickguard habe ich auch modifiziert. neben den deutlich erkennbaren Änderungen habe ich auch die Positionen der Potentiometer versetzt.
Laser Cut und 3D-Druck habe ich bestellt und wird vorraussichtlich am 2 Mai geliefert.

oeling.jpg


Die Bohrungen für die Tuner-Schrauben habe ich mit Zahnstochern verleimt, für dicke Bass-Seiten brauche ich Split Schaft Tuner.
Zur Zeit bekommt der Hals jeden Tag eine Ölung.
 
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Das nass-kalte Wetter verdoppelt die Trocknungszeit der Leinölfirniss :(
 
nichtsLosHier.jpg


Hier tut sich nicht viel. Eine Ölung nach der Anderen macht die Doku nicht spannend. Aber es kommt Bewegung ins Spiel: Die letzte Woche Montag bestellten Magnete wurden heute Versand-fertig gemacht. Und auch Flatworks, Pickguard und Pick Up Rings haben so eben den Status "Fertig für den Versand" erhalten.
 
Ich habe gestern Alu, Messing und Kupferblech in 0,3 mm stärke für das Griffbrett gekauft - diese Stärke sollten auch Bass-Saiten so schnell nicht durch scheuern. Jetzt suche ich einen geeigneten Kleber - möglichst dünnflüssig, da auch kleine Unebenheiten bei dem dünnen Blech sofort auffallen. @Bass Fan, @Etna, @smartin: könnt ihr mir hier etwas empfehlen?
 
Gute Frage. :D Die Flächen sind jetzt nicht allzu groß. Daher ist die spannende erste Frage: Willst du das unterschiedliche Wärmeverhalten der Materialien vernachlässigen? Und die genauso spannende Frage zwei: Willst du das Trocknungsverhalten des Halses/Griffbretts vernachlässigen? Beim Trocknen rede ich nicht von den nächsten drei Jahren, zumal das Griffbrett ja noch langsamer trocknet wenn es überklebt ist. Aber im Laufe von 10 Jahren oder so kommt da vllt noch n Milimeterchen zusammen, und das merkt man dann an überstehenden Bundstäbchen. Nachölen ist ja durch die Beklebung nicht möglich. Das Wärmeverhalten führt bei der kleinen Fläche zu wenig Beanspruchung, kann aber, ebenfalls auf Jahre hinaus gedacht, zu Problemen führen, wenn eine wenigelastische Klebefläche immer wieder unter Spannung gerät.

Generell würde ich zu einem Zweikomponentenepoxidharzkleber (schönes Wort! :D) tendieren. Wenn du die beiden Fragen mit "Ja" beantwortest und dir Wärmeverhalten und Austrocknen egal sind dann nimm einen fest aushärtenden, bei zwei mal "Nein" einen eher elastisch aushärtenden. Bei einem "Ja" und einem "Nein" dürfte es das beste sein zu würfeln. :D
 
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Gibt es das denn auch dünnflüssig, ich hatte bisher immer chremige bis maximal gelförmige Varianten gehabt. Am liebsten wäre mir eine fast Wasser-ähnliche Konsistenz, damit sich nur ein dünner Film auf Metall und Holz legen kann.
Bei einem Gel oder einer Chreme bilden sich schnell kleine Depots, die zu leichten Beulen führen können.
 
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Hab das hier gefunden: https://www.technicoll.de/fileadmin...eutsch/Produktinformation_technicoll_9462.pdf
Gearbeitet hab ich damit aber noch nicht, kann dir also auch nur sagen, was im Datenblatt steht. Dies Zeug hier scheint aber einigermaßen flüssig zu sein, härtet dafür aber hart aus.
Wenn dir das harte Aushärten egal ist könntest du es auch mit Sekundenkleber versuchen. Die Amerikaner stehn ja da drauf. Aber Vorsicht, das Wort Sekundenkleber is n Witz und trifft nur dann zu, wenn du es zwischen die Finger bekommst. :D Also ich würde da tatsächlich einige Stunden bei entsprechendem Anpressdruck einplanen. Dafür ist der Kleber aber in der Regel sehr schön viskos. - Auf jeden Fall würd ich eine Probeklebung durchführen. Nix is blöder als der Umstand alles mehrfach machen zu müssen, weils erste nich funktioniert hat. :eek:
 
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Aber im Laufe von 10 Jahren oder so kommt da vllt noch n Milimeterchen zusammen, und das merkt man dann an überstehenden Bundstäbchen.

blackLizard_01.jpg


Mit einem "Alu-Bindung" plane ich für die Bundstäbchen noch ein wenig Toleranz ein. Das Aluband ist ca. 1 mm dick und ich hab' das schon mal verarbeitet.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Hab das hier gefunden

Die 50 ml Doppelkatusche kostet aber das 1,5-fache des Bausatzes :eek:
 
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Die 50 ml Doppelkatusche kostet aber das 1,5-fache des Bausatzes
Ok, sorry. die $-Brille war wohl grad beschlagen. :D Aber dafür hält das bestimmt auch tausend Jahre. :D Das Alubinding is ja geil! :):) Und die Git die da dran hängt erst recht. :):)
 
Gut beweglich bei Änderung durch Trocknung wäre aus meiner Sicht auch Patex. Da ist das Aufsetzen natürlich nicht ganz so einfach.
Oder auch Heißkleber. Da kannst Du die aufgeklebten Metalteile auch wieder per Heißluftfön erwärmen und dadurch neu positionieren, abnehmen, oder neu befestigen.
 
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Und die Git die da dran hängt erst recht.

Vielen Dank :) ist mein Erstlingswerk

Oder auch Heißkleber.

Damit habe ich den Kroko-Präser auf die oben abgebildete Tele geklebt, der Kleber hat sich wärend der Trockenzeit zwischen Auftragen und Kleben irgendwie zusammen gezogen und kleine Grisel sind entstanden. Auch das kann dann wieder zu Beulen führen.
Und für Patex bin ich wohl zu ungeschickt, das habe ich noch nie sauber, dünn und gleichmäßig auf einer Fläche verteilen können.
 
Heißkleber kannst Du auch aus der Pistole auftragen, dann mit dem Heißluftfön nochmal verflüssigen, das Metalteil erhitzen und dan aufpressen, dann kommt rundrum der Rest raus und kann anschließend abgenommen werden. Ich nehme dazu oft ein Messer, schneide entlang und hebe ab. Er löst sich leichter als die meisten anderen Kleber und kann vorallem immer wieder durch Hitze abgelöst werden.
 
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