So, ich versuche hier nochmal mein Glück, ein paar weiter Tips zu bekommen.
Ich achte seit einigen Wochen/Monaten beim Üben mehr auf Spannungen und Probleme und die Töne mit weniger Atemdruck, entspannter zu singen, was nicht immer klappt.
Mal ein konkretes Beispiel, der Song "Careless Whisper" von George Michael in Studio-Tonlage. Der Refrain bewegt sich etwa um F4 herum, bleibt sehr lange auf dieser Höhe und geht ab und an mal noch etwa einen Ton höher, später kommt eine Passage die bis A4 geht und paar mal gegen Ende gehts kurz auf auf D5, allerdings in der Randstimme.
Jetzt zu mir, ich kann den Song jetzt singen, ich merke aber bei F4 schon Anstrengung, vorallem desto länger ich auf dieser Ebene bleiben muß. Meist gegen Ende des Songs, wenn es dann auf G4 oder A4 rauf geht und ich das vollstimmig singe, geht mir die Stimme fest und der Ton bricht mit ekligem Klang weg, oder ich muß mehr drücken, dann klingt es aber auch nicht schön.
Ich merke richtig, je länger der Song geht, desto fester wird das Gefühl im hinteren Gaumenbereich und desto schwerer fällt dann das saubere Intonieren.
Wenn ich am Klavier übe, singe ich problemlos mehere vollstimmige C5 hintereinander, oft sogar mit leichtem Vibrato, sogar C#5 geht ab und zu vollstimmig mit ein wenig Vibratoansatz kurz.
Ich hab lange überlegt, warum mir das Singen von Songs weit weniger hoch so oft Schwierigkeiten bereitet.
Ich meine das liegt am Rhythmus bzw. daran wie ich die Töne ansetze, daß ich sie mit zu viel Druck ansinge um die Stimme auf zu bekommen bzw. zu halten, dadurch geht sie mir dann im Laufe des Songs später dann immer mehr fest, kann das sein?
Gibt es eine Übung, die ich machen kann, um das fest werden des Gaumens zu vermeiden und die Höhe besser und länger halten zu können?