C
cracked_copper
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@zuviel Druck
ich habe die letzten Monate erstaunt festgestellt, wie wenig bis kein Druck notwendig ist, um einen Ton zu produzieren, sogar im Gegenteil: sobald ich ab ca. G3 Druck an den falschen Stellen gebe, wird es schwieriger, den Ton zu singen und ich brauche noch mehr Druck, weil ich mir nämlich die Stimmlippen, so scheints, auseinanderknalle, was mir den Schluss zerstört, was den Ton zerstört, was ich durch mehr Druck stabilisiere, was...
Mittlerweile schaffe ich es tatsächlich immer öfter auch automatisch, im Hals selbst gar keinen Druck mehr zu machen (ist aber nicht dasselbe wie "keine Spannung;", die braucht es nämlich im Gaumen und tw. in der Maske, damit der Ton weiter oben nicht wegbricht) - nachdem ich damit gesegnet bin, dass ich mit zuviel Druck nicht mal sauber über ein A4 hinauskomme, weil die Verbindung zur Kopfstimme dann nicht mehr funktioniert, ist der Anreiz, das komplett zu automatisieren, entsprechend hoch (an einem sehr guten Tag schaffe ich es mittlerweile ohne hörbaren Bruch und relativ vollstimmig ein F5 zu singen, an einem schlechten Tag geht wie gesagt nicht mal ein A4 )
Eine Übung, die ich von meiner Logopädin mitbekommen habe und ein bisschen modifiziert habe (die Übung ist eigentlich für was ganz anderes und sonst hat leider nichts von dort geholfen, aber die Übung hat mir, ungeplant, die Augen geöffnet), die ich dafür verwende, wenn ich merke, ich bin mit viel zu viel Druck unterwegs (vom Sprechen her):
- auf einem Ton und 'huh' beim Einatmen phonieren (der Teil ist optional)
- auf demselbem Ton ein ganz leichtes 'huh' (diesmal beim Ausatmen, also ganz normal) singen, das ausschließlich aus dem Zwerchfell kommt und wo man sich extrem darauf konzentriert, mit dem "Hals" gar nichts zu machen - am besten funktioniert es bei mir, wenn ich das so leise wie möglich mache und mich dabei entgegen aller Intuition nach 'hinten unten', in den Hals zurücklehne und mir vorstelle, dass mein Atmen nach unten fließt (anstatt von unten nach oben) und mein Hals einfach nur wie eine angeblasene Flasche den Ton erzeugt, sonst aber nichts damit tut. Der Sinn der Übung bei mir: zu merken, wie extrem wenig ich (im Hals) machen muss, um einen geschlossenen Ton zu erzeugen und genau das Gefühl dann in den Gesang mitzunehmen. Der Witz ist nämlich, dass der Ton luftiger und 'schlechter' wird, wenn ich zuviel Druck gebe, was sofort hörbar ist - somit kann ich mich sofort korrigieren.
Ich erweitere das Ganze noch, indem ich 'huiuiui' stat 'huh' singe, was bei mir dann gefühlt den Kopfstimmenanteil und die Verbindung dorthin triggert, was ich dann wiederum in den Song mitnehmen kann.
edit: und der Tip von Broeschies, einen Song soft (in meinem Fall leise) zu singen, ist Gold wert, ich übe mittlerweile sogar oft im Sitzen und leise - da muss die Technik nämlich funktionieren, sonst geht nix )
Und @feststingen:
Ich kann das bei mir wunderbar prüfen, ob ich nach Höhenflügen noch meine tiefsten Töne erreiche - wenn alles komplett verspannt ist, komm ich da nämlich nicht mehr runter.
ich habe die letzten Monate erstaunt festgestellt, wie wenig bis kein Druck notwendig ist, um einen Ton zu produzieren, sogar im Gegenteil: sobald ich ab ca. G3 Druck an den falschen Stellen gebe, wird es schwieriger, den Ton zu singen und ich brauche noch mehr Druck, weil ich mir nämlich die Stimmlippen, so scheints, auseinanderknalle, was mir den Schluss zerstört, was den Ton zerstört, was ich durch mehr Druck stabilisiere, was...
Mittlerweile schaffe ich es tatsächlich immer öfter auch automatisch, im Hals selbst gar keinen Druck mehr zu machen (ist aber nicht dasselbe wie "keine Spannung;", die braucht es nämlich im Gaumen und tw. in der Maske, damit der Ton weiter oben nicht wegbricht) - nachdem ich damit gesegnet bin, dass ich mit zuviel Druck nicht mal sauber über ein A4 hinauskomme, weil die Verbindung zur Kopfstimme dann nicht mehr funktioniert, ist der Anreiz, das komplett zu automatisieren, entsprechend hoch (an einem sehr guten Tag schaffe ich es mittlerweile ohne hörbaren Bruch und relativ vollstimmig ein F5 zu singen, an einem schlechten Tag geht wie gesagt nicht mal ein A4 )
Eine Übung, die ich von meiner Logopädin mitbekommen habe und ein bisschen modifiziert habe (die Übung ist eigentlich für was ganz anderes und sonst hat leider nichts von dort geholfen, aber die Übung hat mir, ungeplant, die Augen geöffnet), die ich dafür verwende, wenn ich merke, ich bin mit viel zu viel Druck unterwegs (vom Sprechen her):
- auf einem Ton und 'huh' beim Einatmen phonieren (der Teil ist optional)
- auf demselbem Ton ein ganz leichtes 'huh' (diesmal beim Ausatmen, also ganz normal) singen, das ausschließlich aus dem Zwerchfell kommt und wo man sich extrem darauf konzentriert, mit dem "Hals" gar nichts zu machen - am besten funktioniert es bei mir, wenn ich das so leise wie möglich mache und mich dabei entgegen aller Intuition nach 'hinten unten', in den Hals zurücklehne und mir vorstelle, dass mein Atmen nach unten fließt (anstatt von unten nach oben) und mein Hals einfach nur wie eine angeblasene Flasche den Ton erzeugt, sonst aber nichts damit tut. Der Sinn der Übung bei mir: zu merken, wie extrem wenig ich (im Hals) machen muss, um einen geschlossenen Ton zu erzeugen und genau das Gefühl dann in den Gesang mitzunehmen. Der Witz ist nämlich, dass der Ton luftiger und 'schlechter' wird, wenn ich zuviel Druck gebe, was sofort hörbar ist - somit kann ich mich sofort korrigieren.
Ich erweitere das Ganze noch, indem ich 'huiuiui' stat 'huh' singe, was bei mir dann gefühlt den Kopfstimmenanteil und die Verbindung dorthin triggert, was ich dann wiederum in den Song mitnehmen kann.
edit: und der Tip von Broeschies, einen Song soft (in meinem Fall leise) zu singen, ist Gold wert, ich übe mittlerweile sogar oft im Sitzen und leise - da muss die Technik nämlich funktionieren, sonst geht nix )
Und @feststingen:
Ich kann das bei mir wunderbar prüfen, ob ich nach Höhenflügen noch meine tiefsten Töne erreiche - wenn alles komplett verspannt ist, komm ich da nämlich nicht mehr runter.
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