Fussmaschine mit neuem Konzept

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Was genau erwartest du denn? Jubel und Trubel?

Ich fasse mal zusammen. Du benutzt jetzt ein richtiges Fußmaschinenscharnier. Dass der Maschine keins beiliegt halte ich für in Ordnung, weil wer ein Scharnier durchbekommt, der tritt auch die Bodenplatte vom PKW durch. Die Longboard Version ist jetzt das erste "echte" Alleinstellungsmerkmal deiner Fußmaschine: Ich kenne keine andere Maschine mit Band, die ein Longboard hat. Vom Bild her sieht alles sauber verarbeitet aus - scharfe Kanten sind mir jetzt nicht ins Gesicht gesprungen. Du hast darüber hinaus einige Vorschläge der Community umgesetzt. UND du machst das Pedal ETWAS attraktiver vom Preis her. Jetzt aber noch einmal - ganz ohne bösen Willen:

https://www.thomann.de/de/einfache_fussmaschinen.html?feature-4923=true&filter=true&oa=prd

Da musst du dich nach wie vor gegen durchsetzen. Das sind die erhältlichen Maschinen mit Band. Ein Ludwig Atlas liegt im Preisrahmen deiner Maschine. Ein Yamaha (Ich selbst hab eins mit einer anderen Antriebsart - die sind Sahne) mit Kette UND Band - also kann man auch noch wählen - für weniger. Die Pearl Eliminatoren kosten beide Modelle weniger. Von den Maschinen ohne Bodenplatte oder unter 100 Euro fange ich mal nicht an - das ist nicht der gewählte Konkurrenzbereich.

Sehen wir uns mal an, was teurer ist:

Die Sonormodelle von Jojo Mayr sowie das Giantstep Pedal und das Dualist Pedal - was außer Konkurrenz liegt, weils eine andere Nutzergruppe anspricht.

Jetzt stell dir vor: ein neuer User sucht nach einer Fußmaschine. Sowohl Yamaha, Pearl als auch Sonor genießen einen besten Ruf in Sachen Verarbeitung, Qualität und Laufeigenschaften. Dann kommst du, rührst die Werbetrommel für dein Pedal - der User (unter der Voraussetzung er weiß, was Google ist) sucht nach referenzen. Was findet er? 2 positive Rezensionen in einem Wust von gegenseitiger Geringschätzung. Er liest dein Verhalten sowie die Aktionen und Reaktionen der User. Er stellt dann irgendwann fest, dass von dem Pedal nicht gerade viele Stücke verkauft wurden.

Was glaubst du also, wird passieren?

Ich möchte es jetzt noch einmal wiederholen, weil ich es wirklich nicht schlecht mit dir meine: Du musst dafür sorgen, dass dein Pedal in das rechte Licht gerückt wird. Du willst dich in einem extrem hart umkämpften Gebiet mit einer extrem wählerischen Kundschaft mit den unterschiedlichsten Bedürfnissen und Vorstellungen nach vorne arbeiten. Das geht bei deinem verhalten nicht. Dein letzter Post kommt leider unheimlich arrogant und Fassungslos an die Community an, die wirklich versucht hat mit dir auf einer Ebene zu Diskutieren. Was denkst du bitte, ist das für eine Werbung für dich? Ich hab dir schon mal gesagt, die Fress oder Stirb-Taktik funktioniert nicht. Aber die Unbelehrbarkeit in deinem Verhalten sorgt letztlich nur für eines: Dass du mit all dem Potential, das in dir und deiner Maschine steckt (Ich widerhole: Ich habe größten Respekt davor, dass du es versuchst mit einer offensichtlich nicht schlechten Maschine in den Wettbewerb zu steigen), untergehen wirst. Weil dein Sozial- und Verkaufsverhalten so dermaßen tief steckt und du einfach nicht verstehen willst, dass dein Verhalten schuld für deine Schlappe ist - und nichts anderes. Setz dich mit dir selbst auseinander - das ist nicht böse oder abwertend gemeint, sondern als Hilfestellung gedacht. Wenn du dir jedoch nichts zu Herzen nimmst - dann lass es und wunder dich.

Irgendwie bezeichnend, dass sich der Thread hier bei (größtenteils) anderen Usern exakt gleich entwickelt hat wie im Drummerforum.

Passt zu dem, was ich jetzt noch einmal wiederhole.
 
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Was genau erwartest du denn? Jubel und Trubel?

Ich erwarte weder das Eine noch das Andere. Meine Aussage hat nichts mit der aktuellen Situation hier im MB zu tun.
Leider werden meine Bemühungen an anderer Stelle von bestimmten Menschen ins Lächerliche gezogen, wohlwissend
dass ich nicht die Möglichkeit habe dort zu reagieren(gesperrt). Und das finde ich nicht korrekt. Bitte um Verständnis dafür,
dass ich diesen Weg gewählt habe.
 
Du benutzt jetzt ein richtiges Fußmaschinenscharnier

Ich benutze jetzt(schweren Herzens) ein Scharnier das 10mal soviel kostet wie "meines" und definitiv nicht 10mal so lange hält. Ist es jetzt richtig oder
falsch? Die Frage muß man sich stellen.
 
Es muss ein paar Jahre lang harte Drummerfüsse aushalten, nicht mehr, aber vor allem nicht weniger. Ob es zehnmal so lange hält oder nicht, ist egal, aber: Es muss Zigzehn-hundert-tausendmal einfach funktionieren. Wenn Dir so ein wichtiges Teil frühzeitig abraucht hast du ein Problem mit der Maschine (und mit den Kunden). Der gute Ingenieur baut so was mit einem dreifachen Sicherheitspolster (min.) Das ist schon ok so. Wenn die Maschine nach fünf Jahren regelmässigem Einsatz immer noch so tut wie am ersten Tag, ist alles gut.
 
Ich benutze jetzt(schweren Herzens) ein Scharnier das 10mal soviel kostet wie "meines" und definitiv nicht 10mal so lange hält. Ist es jetzt richtig oder
falsch? Die Frage muß man sich stellen.

Braucht nicht schweren Herzens zu sein. Ich kenne Baumarktscharniere von meinem persönlichen Hobby und weiß, dass deren Belastungsgrenze nicht sooo hoch ist. Ich hab mir mal ein Kistenbett gebaut. Da sind mir die Scharniere (große) verbogen. Die Belastung ist beim Schlagzeugspielen zwar eine andere aber ich glaube schon, dass du jetzt in einer anderen Liga spielst mit dem Scharnier. Dass es 10 mal mehr kostet ist wahrscheinlich der Tatsache geschuldet, dass es ein DW-Scharnier ist. (Es sieht nämlich genau so aus). Es ist bestimmt möglich, solche Scharniere auch über Zulieferer oder sowas ind er Richtung zu bekommen. Ich hab Pedale von Fame (Musicstore Hausmarke), da sehen die Scharniere absolut wie die DW-Scharniere aus und haben gleiche Laufeigenschaften (hab auch ne alte DW 7000 irgendwo herumfliegen).

Ob es richtig oder falsch ist lässt sich recht leicht beantworen. Dient es der Qualität und der Laufruhe (richtige Fußmaschinenscharniere sind da wahrscheinlich schon beständiger). Und das kann meiner Ansicht nach nur richtig sein (von Kundenseite aus gesprochen). Inwiefern das wirtschaftlich ist, ist eine andere Frage.

Hast du egientlich schon mal mit der Idee gespielt eine kleine Serie deiner Maschine bei einem lokalen Musikgeschäft unterzubringen? Praktisch auf Provisionsbasis. Da dürfte die Konkurrenz auch nicht so hoch sein weil da in der Regel nur wenige Maschinen Anspielbereit stehen.
 
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Ich benutze jetzt(schweren Herzens) ein Scharnier das 10mal soviel kostet wie "meines" und definitiv nicht 10mal so lange hält. Ist es jetzt richtig oder
falsch? Die Frage muß man sich stellen.

Es ist sicherlich richtig, ungeachtet der echten Haltbarkeit, da es als vertrauensbildende Maßnahme gewürdigt wird und den Wünschen/Kommentaren hier im Board entgegenkommt.

Technisch kann ich nicht mitreden, bin Basser, kein Drummer, könnte mich aber mit dem Teil anfreunden, da ich selbst ein Bastler bin. Vielleicht kann man das Ding noch individualisieren - Namensgravur in die Bodenplatte?
 
Hast du egientlich schon mal mit der Idee gespielt eine kleine Serie deiner Maschine bei einem lokalen Musikgeschäft unterzubringen? Praktisch auf Provisionsbasis. Da dürfte die Konkurrenz auch nicht so hoch sein weil da in der Regel nur wenige Maschinen Anspielbereit stehen.

Halte ich für eine sehr gute Idee!
Aber insgesamt gehört halt auch einfach dazu, dass du so langsam mal nicht nur im MB und im DF schreibst und dich mit den Usern streitest, sondern (wenn du vom Produkt überzeugt bist), auch in Marketing/PR Geld steckst. Bevor das Geschäft komplett aufgebaut ist, blutet jeder erstmal.
Ich weiß ja nicht, wie das im Hintergrund bei den Fachmagazinen läuft, aber biete denen doch mal kostenlos eine Maschine zum Testen an, damit die vielleicht einen kleinen Artikel darüber schreiben? Klar, du wirst jetzt sicher nicht den Leitartikel bekommen wie DW, wenn sie mit ihrem neuen Flaggschiff-Pedal auf den Markt gehen. Aber du erregst zumindest schonmal Awareness. Eine Homepage für weiterführende Infos (vor allem auch Preise und Materialien bzw. dann natürlich auch Referenzen bzw. Produkttests) wäre auch mal nicht schlecht. Auch mit der Möglichkeit, das Pedal bestellen zu können (und sei es nur per Mail. Das ist ja in vielen Branchen so, dass sowas noch per persönlichem Gespräch auf Basis einer Ausgangsmail gemacht wird). Denn wer keine Infos zu dem Produkt findet und vor allem auch nicht mit anderen Produkten vergleichen kann (Transparenz ist in Zeiten des Internets nunmal das A und O für Künden), wird nicht kaufen. Zudem muss dem Kunden der Zugang zum Produkt so leicht wie möglich gemacht werden.
Ich werde (wenn ich Ahnung habe und in etwa weiß, was ich will, bei Anfängern ist das sicher etwas anders) nicht in einen winzigen Store gehen, in dem du das Produkt anbietest, das dort antesten, mir die Specs merken oder notieren und dann wieder heimgehen und im Internet oder beim anderen Händler vor Ort mit den Serien namhafter Hersteller vergleichen. Entweder ich vergleiche gleich vor Ort, wenn der Händler viele Pedale hat oder ich kaufe im Internet auf Basis von Foren, in denen ich nachfragen kann bzw. Rezensionen oder Produkttests. Aber für all das brauchst du trotzem auch mal eine Homepage als Basis. Und das alles fehlt bei dir halt noch.
Nur über ein paar Streitgespräche in den zwei größten Schlagzeugerforen wirst du kaum was verkaufen :) (vor allen nicht in solchen Mengen, dass es sich für dich rentiert!).

Hast du auch schonmal an Endorsements gedacht? Irgendeinen bekannten deutschen Schlagzeuger ködern und den mit der Fußmaschine füttern? Im Gegenzug bist du dann überall, wo der unterwegs ist, mit Logo (ja, was? :eek: du hast noch kein Logo?? ;)) und Firmierung zu sehen. Videos drehen etc. wird bei geringen Endorsements sicher nicht drin sein. Aber wenn du mehrere Maschinen produzierst, solltest du doch endorsen können (sofern du einen Drummer davon überzeugen kannst).
 
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Hast du egientlich schon mal mit der Idee gespielt eine kleine Serie deiner Maschine bei einem lokalen Musikgeschäft unterzubringen? Praktisch auf Provisionsbasis.

Das geht leider nicht. Die Herstellungskosten sind so hoch dass kein Spielraum für eine Provision vorhanden ist. Daher ist der Direktvertrieb
die einzige vertretbare Möglichkeit. Habe ja alternativ die kostenlose Testmöglichkeit angeboten aber ohne große Resonanz.

Aber insgesamt gehört halt auch einfach dazu, dass du so langsam mal nicht nur im MB und im DF schreibst und dich mit den Usern streitest, sondern (wenn du vom Produkt überzeugt bist), auch in Marketing/PR Geld steckst. Bevor das Geschäft komplett aufgebaut ist, blutet jeder erstmal.

Ich komme nicht drum herum. Ich arbeite schon an den Einzelheiten, aber es ist nicht einfach. Es braucht alles etwas Zeit.

Ich weiß ja nicht, wie das im Hintergrund bei den Fachmagazinen läuft

Du brauchst Dir nur die Anzeigen in der Fachpresse anzuschauen, dann weißt Du wie stark meine Lobby und wie gut meine Chancen sind.
 
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Eine Homepage für weiterführende Infos (vor allem auch Preise und Materialien bzw. dann natürlich auch Referenzen bzw. Produkttests) wäre auch mal nicht schlecht.

Ein absolutes Muss! Selbst der kleinste "Bimberlas-Händler", der nur im regionalen Gebiet tätig ist, hat das. Da muss man notfalls ein paar Taler in die Hand nehmen und das professionell machen lassen.

Internetpräsens ist heute das A und O.

Die hier http://www.drcustoms.de/shop/drumkits/ haben von 10 Jahren als mehr oder weniger "Einmann-Firma" angefangen. Heute sind mit Royal Republik, Subways, Kellerkommando und noch einige mehr nicht gerade unbekannte Endorser am Start.

Die Firma ist keine unbekannte mehr. Man trat aber gleich am Anfang ziemlich offensiv im Internet (auch auf YouTube) auf.


Da immer mehr Leute im Internet bestellen ist ein Online-Shop auch fast schon obligatorisch. Der Einkauf soll heute so schnell und unkompliziert wie möglich gehen. Tut er das nicht, ist die Konkurrenz schon da.

Vor 30 Jahren war das einfacher, da war die Konkurrenz noch kleiner und überschaubar. Heute ist nun mal das andere Ende der Welt nur einen Mausklick entfernt. Wenn man sich dieser Konkurrenz nicht stellt, wird man kaum als Firma überleben.
 
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Daher ist der Direktvertrieb
die einzige vertretbare Möglichkeit.

Na dann: Homepage mit Online-Shop :nix:
Ist (auch wenn eigentlich seltsam, da dann nicht angetestet werden kann) meiner Meinung nach heutzutage die absolut stärkste Verkaufsebene! Auf Basis der Homepage den kompletten Markt durchdringen, das sollte dann dein Ziel sein. Positive Resonanz solltest du natürlich auch bekommenn und publik machen.

Und wegen den Anzeigen: das alleine reicht ja nicht und das meinte ich auch nicht primär mit meiner Aussage. Eine Anzeige kann jeder buchen. Das bringt meiner Ansicht nach nur wirklich was, wenn du schon etwas bekannt bist. Dann sieht einer deine Anzeige online und ist gerade auf der Suche nach einer Fußmaschine und klickt halt mal auf das Banner, weil er schonmal von dir gehört hat. Wenn er das nicht kennt, ist die Wahrscheinlichkeit deutlich geringer.
Meine Intention war, dass du die Fachpresse darüber schreiben lassen sollst. Klar sind diese Artikel auch nicht 100% objektiv, das weiß jeder. Was da im Hintergrund zwischen den Firmen und der Fachpresse läuft, damit letztere einen positiven Artikel verfasst, weiß man nicht. Man kann aber davon ausgehen, DASS da auf jeden Fall Finger im Spiel sind gegen Geld/Waren.
Dennoch sind solche Artikel deutlich glaubwürdiger als eine simple Anzeige. Das heißt, hier sollte bei der Fachpresse dein Hauptaugenmerk liegen. Parallel dazu kannst du (sofern du das erreichst, dass deine FuMa getestet wird) in der entsprechenden Ausgabe und den nachfolgenden Ausgaben Anzeigen dazu buchen, um die Awareness hoch zu halten.

Insgesamt hast du bei der Drum-Hardware aber natürlich auch einen extrem komplizierten Markt erwischt: er ist übersättigt (top Hardware gibt es nunmal von namhaften Firmen zu erschwinglichen Preisen, da hat man es als Neueinsteiger nicht leicht) und die Produkte sind halt auch für die breite Masse nicht so interessant. Bietest du hier im Forum das Pedal zum Test an, dann melden sich 2 oder 3 Leute. Bietest du in einem Smartphoneforum das neue iPhone zum kostenlosen Test an, kannst du dich vor Anfragen kaum retten, weil das für die breite Masse einfach das deutlich interessantere Produkt ist. Ein Handy hat halt jeder (ob man es braucht sei dahin gestellt), eine Fußmaschine brauchen nur Schlagzeuger. Wie viele Schlagzeuger gibt es in Deutschland? Vielleicht 500.000? Das sind 500k potenzielle Käufer. Wie viele iPhone-Käufer gibt es? Abgesehen von Babys/Kindern, Senioren, die damit die nicht mehr klar kommen und eventuellen anderen "Randgruppen", die aus welchen Gründen auch immer nicht in der Lage sind, ein Smartphone zu nutzen, sicherlich 50 Mio. Damit hast du hier einfach eine Zielgruppe, die 100x so klein ist und damit natürlich deutlich komplizierter anzusprechen!
Deswegen hilft halt auch wohl alles nichts: du musst einfach dran bleiben und nicht aufgeben. In diesem Markt ist der Anfang echt kompliziert.

Die einzige Alternative, die mir noch einfallen würde ist, dass du dich mal umschaust, ob es nicht einen Hersteller gibt, der eher auf Kessel o.ä. spezialisiert ist und im Hardwaresegment eher spärlich aufgestellt ist. Vielleicht hat der ja Interesse an einer Kooperation. Wäre dann ein win-win-Situation: er könnte sein Sortiment erweitern und hätte auch Fußmaschinen im Angebot, du könntest deine Maschine unter einem guten und eventuell in der Branche schon bekannten Namen verkaufen und u. U. auch von der Expertise des Herstellers profitieren. Klar will der dann auch sein Stück von der Torte abhaben, aber ich schätze mal, dass du es anders wirklich schwer haben wirst.
 
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Bevor Skilas sich mit solchen Aufgaben beschäftigt, sollte er meiner Meinung nach noch einmal das Portfolio seiner Maschine überarbeiten. Sprich: Was sind die exakten technischen Daten und insbesondere die Vorzüge im vergleich zu professionellen Anbietern auf dem Markt? Diese Vorzüge haben - ich wiederhole mich ungern - glaube ich noch nicht alle verstanden. Mich inklusive. Da war auch mal die Rede von einem Patent. Sollte so eines vorhanden sein, sollte auch dieses beschrieben und erwähnt werden. Denn niemand interessiert sich für Anzeigen, Verkaufskanäle und Angebote eines Produks, das er nicht versteht und von dem er keine Kenntnis hat. Dieses Portfolio ist - wenn ich das aus dem Feedback hier im Thread schliessen darf - noch immer "überarbeitungswürdig" und wäre Schritt 1 in dieser ganzen Kette.

Alles Liebe,

Lim
 
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Anders als im Drumkesselbereich, kann man bei Drumhardware (FuMas im speziellen) auch nicht groß mit "customising" punkten. Bis auf evtl. unterschiedlichen Antriebstechniken (Direkt, Band, Kette) und meinetwegen farbliche Akzente, lässt sich da nicht viel machen.

Das Konzept müsste schon bahnbrechend sein und das sehe ich halt bei dieser FuMa auch nicht wirklich. Sollte das anders sein, muss man erklären wieso. Da hat Lim schon Recht.
Und getreu nach dem Motto "was der Bauer nicht kennt, frisst er nicht", werden die meisten bei den bekannten Marken bleiben, zumal die bewährtes zu bezahlbaren Preisen anbietet.

@metaljuenger's letzten Vorschlag halte ich auch für sehr sinnvoll. Bei den "großen" gibt es da ein gutes Vorbild, dass da schon lange funktioniert: Gretsch und Gibraltar-Hardware. Jeder profitiert vom anderen.

Das mit dem Testen ist an sich eine gute Sache. Allerdings ob Hinz oder Kunz das Produkt gut finden, interessiert nicht allzu sehr.
Tut dies aber ein relativ bekannter Trommler bzw. eine relativ bekannte Institution, ist das schon was anderes. Ein guter Endorser zum richtigen Zeitpunkt ist schon der halbe Verkauf (Beatles-Phänomen: vor dem legendären Auftritt in der Ed Sullivan Show war Ludwig ein Trommelbauer und vielen, danach der bekannteste der Welt.
 
Darüber hinaus hätte ich noch einen Vorschlag:

Du beziehst die meisten Bauteile, so wie ich das verstanden habe, über Baumärkte. Es sind standartteile.
Wenn die Produktionskosten so hoch sind: Ist es nicht möglich, beim Bezug der Bauteile, den Zwischenhändler (Baumarkt) zu umgehen und die Teile beim Stahlhersteller direkt zu beziehen? Irgendwo kommt der Kram ja her, es sollte also eigentlich möglich sein, diese Teile direkt zu beziehen.

Es wäre immer großartig, wenn dein Produkt auch tatsächlich zum "Anfassen" im Geschäft stehen würde. Du musst es so sehen: Zum testen schicken ist mit Aufwand verbunden. Es ist allerdings eine andere Geschichte, wenn man zum "Shoppen" in ein Musikgeschäft geht und sich denkt: "Oh, wie abgefahren - da suchte ich nicht nach aber ich werds ausprobieren". Selbst mit Internetpräsenz wirst du nämlich keinen sonderlich tollen Start haben, weil dir einfach der Name fehlt. Kein Mensch, der eine Fußmaschine will, gibt das Wort bei Google ein. Man sucht bei den einschlägigen Großanbietern wie Thomann, Musicstore etc. oder sucht das lokale Musikgeschäft auf. Du musst natürlich auch die Werbetrommel rühren müssen. Ich denke mal, dass du jetzt eh über das Forenstadium hinaus bist: Du kannst eh nicht erwarten, dass bei einem Nutzerpensum von vielleicht aktuell 15 bis 20 Schlagzeugern, die alle bereits mehr oder weniger ausgestattet sind, erwarten, dass du mit Anfragen überhäuft wirst. Viele hier bewegen sich ohnehin schon im Professeionellen Bereich.

Du musst dir auf jeden Fall eine Vertriebsebene gestalten. Da bleibt dir nichts übrig. Cool fänd ich natürlich, wenn man dein Pedal online im "Baukastensystem" zusammenstellen kann. Also alles, was mit Customizing von deiner Seite aus machbar ist. Wichtiger ist: übertreib mit Customizing nicht und versuch nicht, dich darauf abzustellen. Dein Pedal muss sich vor allem gut anfühlen und das sollte bei der PR auch im Vordergrund stehen.
 
Ich weiß ja nicht, wie groß du da einsteigst, aber es wird klar deutlich günstiger, wenn du z. B. 100 Kugellager beim Großhändler oder gar ab Werk kaufst als sie einzeln zu kaufen, wie der Endverbraucher im Baumarkt.

Du kannst deine Maschine nur wirklich verkaufen, wenn du dem Kunden deutlich machst, was daran anders, besonders, whatever...ist.
Wenn du nicht herausstellen kannst, warum gerade dein Produkt gekauft werden soll, wird es das auch nicht.

Du wirst kaum umhin können, dir da einen mehr oder weniger professionellen Marketing-Strategen zu holen. Eine Anfrage bei z. B. der Industrie- und Handelskammer kann da sicher nicht schaden.
 
Ich denke mal, die Konkurrenz ist diese hier:
https://www.thomann.de/de/gibraltar_4711st_single_pedal_strap.htm
Kostet keine 50€, und hat auch keine feste Bodenplatte.

Diese "Bastelfußmaschine" aus diesem Thread löst angeblich mit dem angeblich spielfreiem Lager, tja, welches Problem denn überhaupt? Eine "Lösung", für die erst noch ein Problem erfunden werden muss?

Dafür aber hat sie wesentliche Nachteile:
Nicht in der Höhe verstellbar.
Veralteter fummeliger Klemmmechanismus (Sonor 50er Jahre).
Klappert, wegen "Normteil" Fußpedalbrett-Scharnier. Das wurde angeblich dadurch gelöst, dass vom Normteilgedanken abgerückt wurde, und stattdessen ein Scharnier eines renomierten Hardwareherstellers genommen wurde. Uff!

Als Bastelprojekt ja ganz nett.

Ich denke, der Ansatz ist irgendwie falsch.
Anstatt irgendein angebliches "Probleme" zu "lösen", was ohnehin nur ein kleines Detail einer gelungenen Fußmaschine darstellt, und darüber den ganzen üblichen Rest einer guten Fußmaschine zu vergessen (nämlich, Befestigung am Spannreifen, klapperfreier Lauf, Stabilität, ...), sollte man lieber anders herum denken.

Diese Bastelfußmaschine aus diesem Thread ist eigentlich - lässt man nämlich das "Brimborium" der angeblich spielfreien Lager aussen vor - nur eine ganz normale Fußmaschine einfachster Ausführung (gebogenes Blech ohne Verstärkungssicken(!)) ohne heute übliche Komfort-Funktionen (Befestigung per Hebel statt Schraubgefummel unter dem Pedal, diverse komfortable Einstell- und Justagemöglichkeiten). Als solche bekommt man erprobte besser konstruierte Maschinen für teils deutlich unter 100€ (teils sogar für unter 50€) preisgünstig überall im Musikalienhandel.

Die richtige Denkungsweise wäre eher anders herum:
Echte Probleme, über die tatsächliche (mindestens semi-professionelle) Drummer klagen, innovativ und effizient zu lösen!
Oder auch, (Hobby-)Drummern mit begrenzter Spieltechnik etwas anbieten, was deren Möglichkeiten deutlich steigert.

Z.B. eine höhenverstellbare Fußmaschine (wie jemand in diesem oder im Drummerforum-Thread angemerkt hat), weil man damit auch große Basstrommeln mit großem Durchmesser mit kurzem Schlegel (geringe effektive bewegte Masse) spielen kann. Sowas gab's mal, gibt es aber jetzt nicht mehr.

Oder die Sonor Giant Step Twin Effect Fußmaschine, bei der man zwei unabhängige Schlegel an einer Maschine hatte: Der eine wurde wie gehabt mit der Fußspitze gespielt, der andere mit der Ferse - macht eine Art Doppelfußmaschine, die mit nur einem Fuß gespielt wurde. Um den anderen Fuß für die HiHat frei zu haben. Das hat sich zwar nicht durchgesetzt, wurde aber von einem Schlagzeuger erfunden und war erst mal wirklich neu und innovativ. Hat sich aber eben nicht durchgesetzt. (Wahrscheinlich, weil man für diese Fußmaschine doch einiges an Technik zu üben und zu lernen - und auch umzulernen - hatte.)

Oder die Dualist-Pedale, die es wohl ermöglichen, mit einem Tritt gleich zwei Schläge anzubringen - ermöglicht eine Art "Speedmetal" zu spielen, selbst wenn der Fuß nur halb so schnell kann.

Das wäre also "echte" Probleme aus des Drummers Alltag, die mit den genannten Pedalen adressiert und gelöst wurden.

Welches wirkliche echte (TM) Problem wird aber denn mit dieser Selbstbau-Fußmaschine aus diesem Thread hier adressiert? Ich denke, das ist noch niemand klar.
Und wird dieses "postulierte" behauptete Problem damit überhaupt tatsächlich gelöst? Das ist auch noch nicht klar geworden.
 
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Das ist eine Antwort, die ich so unterschreiben kann.

Entweder, du bist ein absoluter Marketingguru und kannst aus einem durchschnittlichen Produkt, was keine offensichtlichen Vorteile für den Drummer hat, das Beste rausholen und verkaufst das Pedal trotzdem. Oder du machst was Innovatives.

Das Ding ist doch: du bist ja quasi ein Startup-Unternehmen. In der normalen Geschäftswelt ist es auch so: wenn du ein Startup gründen willst und dafür Geldgeber (egal welcher Art) haben willst, musst du erstmal einen Businessplan vorlegen. Du gehst kaum mit einem halbweg serienreifen Produkt zu einem Starterzentrum oder anderen Investoren und sagst: ich will das produzieren, gebt mir Geld. Die werden dir einen husten. Denn eine der wichtigsten Sachen, bevor man anfängt ist, erst einmal den Bedarf festzustellen, gibt es überhaupt potenzielle Kunden für mein Produkt? Wenn es die nicht gibt, weil das Produkt zu austauschbar/ersetzbar ist, weil es einfach schon zig andere etablierte Unternehmen am Markt gibt, die das gleiche Produkt anbieten (gegenüber dir aber den Vorsprung des Vertrauens beim Kunden haben), dann hast du nur eine Chance, wenn du was wikrlich Innovatives bietest. Naja und schau mal: wir sind alle Drummer, die hier schreiben. Ob Profis oder nicht, sei mal dahingestellt. Darum geht es auch gar nicht. Wir haben (zumindest ich von meiner Seite aus mit 16 Jahren Spielerfahrung maße mir das an) genug Erfahrung gesammelt, um als potenzieller Kunde sagen zu können, ob wir das Produkt so kaufen würden oder nicht. Und wenn es für mich als potenziellen Kunden halt keinen Vorteil zu anderen Pedalen in diesem Preissegment (Eli, Sonor SP-673, Iron Cobra, Falcon etc.) bietet, dann kaufe ich das Pedal auch nicht. Ich habe letztens eine Falcon gekauft. Natürlich weiß ich auch hier nicht, ob die langfristig das Pedal meiner Wahl bleiben wird (100% zufrieden bin ich hier auch noch nicht). Aber falls es nicht so sein sollte, kann ich hier zumindest sicher sein, dass ich das Pedal weiterverkaufen kann, weil es einen Namen hat, den andere Drummer kennen und dem sie vertrauen. Wenn ich dein Pedal kaufe, dann habe ich einen Exoten und bleibe eventuell auf dem Produkt sitzen, wenn ich es mal nicht mehr will.

Klar, wenn ich Kohle ohne Ende habe, würde ich das aus Spaß vielleicht schonmal machen. Aber jeder Mensch, dem das Geld nicht locker sitzt, der kauft natürlich erstmal ein Pedal einer etablierten Marke, weil er weiß, dass das Pedal ausgiebig getestet wurde (sowohl von der Firma als auch von tausenden Drummern auf dieser Welt) und mit Sicherheit lange hält und man was für sein Geld bekommt.

Nimms mir nicht übel, aber mir kommt es halt so vor, als hättest du einfach mal aus Spaß ein Pedal gebaut und dir gar nicht überlegt, ob da für ein weiteres durchschnittliches Pedal, das keine großen Innovationen gegenüber der Konkurrenz aufweist, überhaupt ein Bedarf besteht.
 
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Das mit den Normlagern ist vielleicht gut gedacht, mehr aber nicht. Und da hat @Burkie auch Recht: nahezu jede FuMa oberhalb der 30€-Marke sollte mehr oder weniger spielfreie Lager haben.
Ich hab jedenfalls eine Millenium für 49€ (und das seit einigen Jahren) und da ist mir noch kein wackeliges Lager aufgefallen.

Und da hat er nochmals Recht:
Diese Maschine (Millenium) sieht für mich zwei Klassen wertiger aus als die (Zitat) "Bastelfußmaschine". Diese kostest das 4(!!!!)-fache. Warum sollte man die also kaufen?



Jedes halbwegs anständig gefertigte Kugellager hält jahrelang - egal ob Norm oder nicht. Ich habe eine ca. 25 Jahre alte Pearl. Das einzige, was da mal kaputt ging, waren zwei Schrauben und die Feder. Das sind Centartikel und darauf sieht erst mal keiner, der sich eine FuMa kauft.

Dass jemand so närrisch gespielt hat, dass sich ein Lager gefressen hat, habe ich auch noch nicht gehört. Und ich kenne einige, die noch FuMas aus den 70ern spielen. Die laufen oft noch wie ein Uhrwerk.
Sollte doch mal ein Lager kaputt gegangen sein, war es meist ein Produktionsfehler und das läuft unter Garantie und wir eh ersetzt. Und selbst wenn nicht, kostet das einmalig vielleicht, meinetwegen, 20€. Bei einer 200€ Maschine ist das wohl noch verschmerzbar.

Ein wirklich neues Konzept wäre z. B. eine FuMa ohne Feder(n) (die auch funktioniert) oder eine bei der man mit einem Handgriff alle Antriebsarten auswechseln könnte.
Das wären für mich schon mal nicht die schlechtesten Kaufargumente.

Apropos Kaufargumente:
Ich hab mir unlängst die gekauft:


Eins unter vielen Kaufargumenten war auch, dass sie von einer Firma kommt, deren Qualität im Drumbereich jetzt schon fast 50 Jahre eine feste Größe ist auf die man sich auch verlassen kann.


Eine FuMa, die nur eine unter vielen ist, wird sich schwer verkaufen lassen. Denn da haben @Burkie und @metaljuenger auch wieder Recht:
Einfach was bauen und dann hoffen, dass es jemand kauft ist wohl im Vorfeld schon zum Scheitern verurteilt. Der Markt ist eben satt.
Der Ansatz, eine Befragung durchzuführen, was Drummer von einer FuMa erwarten und nach deren Auswertung eine FuMa zu entwickeln, ist sicher zielführender.
 
Zuletzt bearbeitet:
Vielleicht wäre es - wie vorab angesprochen - ein erster Schritt zu eruieren, was überhaupt die Schwachstelle einer (heutigen) Fussmaschine ist? Ich habe bislang den Luxus gehabt, nur FuMas aus der Oberklasse unter meinen Füssen gehabt zu haben. Aber auch nur deshalb, weil ich von Anfang an keine Experimente eingehen wollte. Hier wären wir bereits beim ersten Hindernis: Viele überspringen die untere Preisklasse und beginnen in der Mittel- oder Oberklasse, weil sie kein Gefummel unter den Füssen haben wollen. Sollte es doch die Einsteigerklasse werden, dann von einem vertrauenswürdigen oder anders ausgedrückt: Etablierten Hersteller. Und da würde ich Dein Pedal überspringen.

Aber um auf meine Eingangsfrage zurück zu kommen: Das einzige, was mir an Verschleissteilen einfällt sind Federn oder zerschlissene Kardanwellen (Doppelfussmaschinen). Ansonsten kann ich da nicht viel berichten. :nix: Dafür eine eine neue FuMa konstruieren, die die selben Schwachstellen und noch mehr mitbringt?

Alles Liebe,

Lim

Was ich noch anfügen wollte: Sehr guter Beitrag @Burkie !
 
in wirklich neues Konzept wäre z. B. eine FuMa ohne Feder(n) (die auch funktioniert) oder eine bei der man mit einem Handgriff alle Antriebsarten auswechseln könnte.
Das wären für mich schon mal nicht die schlechtesten Kaufargumente.

Hmm, die Frage ist halt aber auch... da gibt es schon so viel und vieles davon hat sich auch nicht wirklich durchgesetzt bzw. ist kein Kaufargument.

- Pearl Eli: hier kannst du die Cams mit einem Handgriff tauschen. Ob du jetzt lieber exzentrisch oder rund spielst, mei. Meiner Ansicht nach hat das eh keinen großes Unterschied. Mal abgesehen davon: wenn ich mal meine Einstellung gefunden habe, dann brauche ich das auch nicht mehr dauernd (mit einem Handgriff) zu wechseln. Das finde ich übertragbar auf den Antrieb. Ich spiele am liebsten mit Band, wobei es auch hier keinen riesen Unterschied zur Kette gibt, finde ich. Nur maximal zum Direct Drive. Und das ist dann wieder ein so großer Unterschied, dass es Verfechter des einen und des anderen gibt. Ich kenne keinen Drummer, der auf einem Gig im einen Song lieber Kette und beim nächsten Song DD spielt und den Need hätte, mit einem Handgriff den Antrieb zu wechseln. Wäre für mich jetzt kein Kaufargument. Was schon eher eines wäre, ist: den Beater fix wechseln zu können. Denn das hat durchaus einen Einfluss auf den Sound. Siehe die neuen Ahead Switch Kicks. Aber ob sich sowas (auch ob des unfassbaren Preises) durchsetzt, ist auch die Sache.
- Fußmaschinen ohne Feder bzw. mit anderen Systemen als dem klassischen (Feder außen) gibt es auch schon: sei es mit Magnet oder das BOA-Pedal bzw. als anderes System die Trick-Pedale. Aber auch das sind (sicher auch aufgrund der außergewöhnlichen Systeme) halt eher Exoten, die verdammt teuer sind, weil halt die Nachfrage auch nicht so da ist. Und das wird meiner Ansicht nach auch nix werden, damit wird er auch nicht glücklich
- Weitere außergewöhnliche Neuerungen wie die Demon Drive von Pearl mit dem schnellen Wechsel von Short- auf Longboard machen ja grundsätzlich auch alle Sinn, sind aber letztlich auch Spielereien, die sich nie wirklich durchgesetzt haben. Auch das zusammenklappbare Jojo Mayer-Pedal von Sonor verkauft sich ja nur halbwegs, weil eben mit einem der besten Drummer der Welt geworben wird :nix:

Die Frage ist also, ob ein komplett neues System jetzt das Gelbe vom Ei ist. Siehe Sleishman: das Pedal ist ultra-fancy, total abgedreht und mega-innovativ, weil man dann das komplette Set mittig stehen hat. Ist das Pedal aber total auf dem Markt angekommen? Kaum. Meines Wissens muss man das Pedal sogar direkt über den Hersteller in Australien beziehen und kann das nicht mal in Deutschland antesten, geschweige denn kaufen. Es geht also darum, an Feinheiten zu schrauben, die für Drummer wirklich im Alltag relevant sind/sein könnten und das weiterzuentwickeln. Nicht irgendwelche Sachen, die zwar innovativ, aber nicht zwingend notwendig sind.

Achso naja und was auch wichtig ist: der Look des Pedals, wie Haensi das schon gesagt hat. Klar ist es Mist, wenn außen alles hui ist und innen pfui! Aber dennoch spielt auch das Aussehen eine Rolle und weckt Vertrauen.
Pedale im Metall-/Edelstahllook funktionieren auch (siehe Trick u.a.). Aber bei dir am Pedal ist alles einfach noch etwas roh, man merkt halt irgendwie, dass das selbst zu Hause zusammengeschustert ist.
 
Sollte es doch die Einsteigerklasse werden, dann von einem vertrauenswürdigen oder anders ausgedrückt: Etablierten Hersteller.

Selbst Anfänger kaufen kaum Einsteiger-FuMas. Mag sein, dass so eine Maschine bei einem Set-Bundle dabei ist. Meist wird die schnell ersetzt und fristet bestenfalls als Not-Pedal ein trauriges Dasein im Proberaum.

Wenn nicht gerade ein Montagsmodell, ist heute jede Maschine der bekannten Hersteller oberhalb der 70€ Klasse jahre- wenn nicht jahrzehntelang ohne nennenswerte Probleme spielbar.

was mir an Verschleissteilen einfällt sind Federn
Erinnert sich noch jemand an die PDP B.O.A?
Da wurde versucht ohne Feder auszukommen. Funktionierte nicht wirklich.
So gute Ideen Meister Gatzen manchmal auch hat, das war eher eine Schnapsidee.




zerschlissene Kardanwellen

Ließe sich wohl mit verbesserten Materialien (Kohlefaser, Verbundwerkstoffe, whatever...) irgendwie lösen.

Im Grunde gibt es bei FuMas ohnehin nix viel neues zu erfinden. Das über hundert Jahre alte Patent des ersten Ludwig-Bassdrumpedals war schon so ausgereift, dass es wirklich durch die Dekaden nur um Detailverbesserungen ging (und gehen wird)


man merkt halt irgendwie, dass das selbst zu Hause zusammengeschustert ist.
Was jetzt in Sachen Vertrauensbildung nicht so der Reißer ist. Da ist mir eine solide aussehende Maschine doch lieber als die "Bastel-Wastel-Version".


Was ich noch anfügen wollte: Sehr guter Beitrag @Burkie !

Stimmt! Ein Päckchen Kekse hab ich ihm schon zukommen lassen. ;)
 
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