Hi coulourised
So koennte man das stehen lassen. Wobei die hohe Permeambilitaetszahl zu dem geringeren magnetischen Widerstand fuehrt.
Eisen,Stahl,Nickel,Mu Metall yr>>1
Kupfer,Messing yr<1
Die Frage was denn am Zahnrad, Saite selbst passiert war dabei nur von sekundaerer Bedeutung. Weil Johannes hier scheinbar, ich denke faelschlicherweise, eine Feldverdraengung beobachtet hat und dazu das umstrittende Schaubild solch eine scheinbar,wohl auch nicht korrekt bestaetigt.
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Die Aufgabenstellung die Geometrie eines derartigen Koerpers berechnen zu wollen, duerfte fast so komplex sein wie die Weg-
bestimmung eines Sahnemolekuels beim Umruehren in der Kaffeetasse.
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Das wuerde ich bestaetigen.
Die Zahnradform:
Ich glaube das wurde hier voellig missverstanden. Die von mir beschriebene Kompensation hat ueberhaupt nichts mit dem lokalen konkreten Feldverlauf am Zahnrad zu tun. Lediglich mit dem Abstand d(t) Zahnrad - Magnet.
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D. h. wenn die Spannung sinusfoermig sein soll, muss sich gezwungenermassen der magnetische Fluss durch die Spule eben auch
sinusfoermig aendern.
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Genau. Und wenn der Fluss proportional zu d(t) ist muss sich eben d(t) sinusfoermig aendern.(Ich verzichte mal auf den Faktor w=omega)
Ein Kreis hat die Parameterform:
x=r*cos(t)
y=r*sin(t)
t=0..2*Pi
Das ist mit Sicherheit Schulstoff.
r waere hier der konstante Radius. Dreht man so einen Kreis vor dem Spulenmagneten passiert nix. Weil d(t)=constant
Damit sich d aendert muss ich den Kreisradius ebenfalls vom Parameter t abhaengig machen.
r=r0+d0*sin(k*t)
r0 ist der urspruengliche Radius des Kreises
d0 ist das "aufmodulierte" Zahnrad
k gibt mir an wie oft der Rand bei einer Umdrehung t=0..2*PI hoch und runter schwingt. Also die Anzahl der Zaehne des Zahnrades.
x=(r0+d0*sin(k*t))*cos(t)
y=(r0+d0*sin(k*t))*sin(t)
t=0..2*Pi
Auch das scheint mir noch Schulstoff
Drehe ich solch ein Zahnrad vor dem Magneten ergibt sich ein Magnetabstand
d(t)=d0*sin(k*t)
Genaus das was ich haben will !
Bereits diese lineare Zahnradform die lediglich ein d(t)=d0*sin(k*t) erzeugt ist aber schon hochinteressant. Hier mit uebertriebenem Hub dargestellt:
Johannes wuerde jetzt vielleicht fragen:
"Na Minima und Maxima sind unsymetrisch, das gibt doch keinen zeitlichen sinusfoermigen Zahnradabstand am Luftspalt."
Wie laesst sich dieser seltsame Kurvenverlauf physikalisch interpretieren ?
Ueber die Bahngeschwindigkeit einer Kreisscheibe !
s=r*phi, ds/dt=r*dphi/dt = r*w (proportional r)
(Bei den LP's klang der erste Titel immer besser als der letzte
Physikalische Interpretation :
Das Sinusmaxima wir daher schneller durchlaufen als das Minima. Daher muss
dieses gestaucht, spitzer sein. Die Bahngeschwindigkeit ist in Parameterform praktisch kostenlos in der gesamten Kurvenform bereits beruecksichtigt.
Kaum mathematischer Aufwand mit netter physikalischer Interpretation.
Eine Herleitung ohne Parameterform, also in x,y Koordinaten x^2+y^2=r
waere absolut kniffelig.
Real ist d0<<r0
Dann ist der Einfluss der Bahngeschwindigkeit kaum mehr erkenntlich.
So sieht ein Hammond Zahnrad aber nicht aus.
Jotbe vermutet eine B Feldstaerke proportional d^2. Das ist aufgrund der Geometrie sinnvoll. Warum lasse ich mal weg.
Ich habe das selbe vermutet. In dem Fall wuerde unser Zahnrad also die Spannung:
allgemein
u(t) = c*d D(t)^2 / dt
u(t) = c*2*D(t)* d D(t) / dt
in der Spule induzieren
Das waere sehr schlecht. Eine FM Modulation.
Statt d(sin(k*t))/dt steht da jetzt d(sin(k*t))^2/dt
Wie kann ich das vermeiden. Nun ganz einfach indem ich den Zahnradrand so waehle, dass am ende etwa dasteht:
u(t) = c*d Wurzel(D(t)^2) / dt = c*d (D(t) / dt
Das waere prima nicht. Und keinerlei Schwierigkeit. Wir koennen den Zahnradrand doch nach Lust und Laune gestalten.
Jetzt also statt :
x=(r0+d0*sin(k*t))*cos(t)
y=(r0+d0*sin(k*t))*sin(t)
quadratisch kompensiert
x=Wurzel (r0+d0*sin(k*t))*cos(t)
y=Wurzel (r0+d0*sin(k*t))*sin(t)
t=0..2*Pi
Das ergibt die Hammond aehnliche Zahnradform:
Die Mathematik dahinter ist keineswegs anspruchsvoll.
@Johannes
Ich denke es wuerde sich lohnen den Aspekt kurz einzubringen.
Deine Arbeit wuerde sich dann von dem ganzen Pick Up Bla Bla wohltuend abheben.
Jetzt lasse ich es aber mal gut sein. Setzt mich an meine old CX3, die ja angeblich so unhammondisch, Kacke klingt, weil sie keinen reinen Sinus sondern hoerbar eine gefiltertes Rechteck als Grundwellenform liefert
Wobei:
Die Vk7 oder das Oberheim Modul sind tatsaechlcih sinus clean tod.
Das wahre Glueck liegt irgendwo dazwischen
Und das bemerkenswerteste:
Im rauhen Bandbetrieb gehen diese ganzen filligranen hergeleiteten Effekte natuerlich voellig unter
Hoere ich denn noch wann denn die Kondensatoren meiner B3 zum letzen mal ausgetauscht wurden, wenn der Gitarrero ein alle Frequenzbereiche vereinnahmendes Brett legt ?
Da sind dann ganz andere Faktoren wichtig.
ciao
@boehmorgler
Irgendwie unglaublich, dass Pari den Tonewheelgenerator wieder auferstehen laesst. Und das zweimanualige Teil wiegt nur 45 kg.
Hast du so ein Teil schon mal gehoert ? Gibt es Vertragshaendler in Deutschland ? Demos, Preise.
Im Zeitalter der Clones doch ein wahrhaft verruecktes Vorhaben.
Koennte mir vorstellen, dass in 20 Jahren eine Pari aus 2007 Produktion teurer gehandelt wird als eine B3.