Funktion des Hammond Tonewheelgenerators

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Verstehe nicht, was dein Problem ist. Die Facharbeitsseite wurde bereits hier im Thread verbessert....und sonst...eine quantitative Beschreibung soll NICHT erfolgen, wie bereits mehrfach erwähnt.
Aber warum sollte man z.B. kleine Permanetmagnete als "Zähne" auf unmagnetischem Träger testen oder Antiferromagnete?

Versteh ich nun gar nicht...
Ist aber auch egal...
 
@Jokey

Ok auf der Basis laesst sich besser reden. Sorry wenn ich bischen ueberreagiert habe, aber man fuehlt sich eben auch schnell angegriffen.
Die Maxwellgleichungen habe ich herangezogen um abzuschaetzen, ob das Induktionsgesetz in der von Johannes angegebenen Form ueberhaupt gueltig ist. Das scheint mir geklaert. Naeherungsweise ist es gueltig.

>Die falsche "Hauptschwingungsrichtung" der Saite habe nicht nur ich bemerkt,
> die kann man aber noch als "Schönheitsfehler" abtun.

Akzeptiert. Auf einer Pick Up Seite habe ich dazu die Bemerkung gefunden, dass bei horizontaler Schwingungsrichtung die Amplitude kleiner ist als bei vertikaler. In beiden Faellen aendert sich das Feld. Und real schwingt so eine Seite wohl elliptisch. Also in beiden Bewegungsrichtungen.

>
Mit der eingezeichneten Polarisation des Ferromagneten habe ich so einige Schwierigkeiten, aber auch die würde ich noch schlucken, wenn es zur besseren oder einfacheren Verständlichkeit beiträgt. (Bei der tatsächlichen Hauptbewegungsrichtung der Saite und dem Feld des Permantmagneten der Pickup-Spule ist das Bild aber falsch)
>

Hier mal das fragwuerdige Bild.
Image24.gif

Verstehe schon was du meinst. Wobei die eingezeigte Polarisation noch in Ordnung geht. Nur das Feldlinienbild entspricht nicht der Erwartung, wenn
die Saite einem Magneten dieser Polarisation entspricht. Liegt dass daran, dass die Seite eben nur ferromagnetisch und nicht permanent magnetisch ist? (Abschirmung, Normalenkomponente)?
Jetzt hat Johannes mit seinen Eisenfeilspaenen genau die selbe Beobachtung gemacht wie in besagter Zeichnung:
>
Das Magnetfeld ist doch jetzt "dichter" wenn kein Zahn da ist? Mit den Feldlinienbildern sieht das nämlich so aus
>
Mein Kommentar dazu:
>
Das Bild wuerde ich gerne mal sehen. Ich haette es ja gerade umgekehrt vermutet.
>
Ferromagnetisches Material schirmt Magnetfelder ab.
(Aber nur die Normalenkomponente bei schraegem Einfall)
Inzwischen frage ich mich auch ob sowohl Johannes Beobachtung als auch der Feldlinienverlauf in der Zeichnung falsch oder uebertrieben sind. Koennte mir auch vorstellen, dass die Verhaeltnisse beim Zahnrad auch anders sind und Johannes Beobachtung richtig.

>
Die Darstellung eines Ferromagneten als Permanetmagnet (wie in der Zeichnung), die nun wirklich falsch ist, selbst die würde ich noch hinnehmen.
>
Dass die Saite kein Permanentmagnet sein soll haben wir ja schon geklaert.
Die Darstellung ist schon ueblich.
>
Schluss ist aber definitiv bei der eingezeichneten Feldverdrängung, wenn sich (wie gezeichnet und entgegen jeder Physik) Nord- und Südpol abstoßen.
>
Klar der Feldlinienverlauf waere dann falsch. Zumindestend fehlen die Feldlinien durch die Saite. Die Feldlinien muessten sich unter der Seite verdichten. (Das tun sie ja auch)
Im Bild sieht das dennoch mehr nach Abstossung aus als Anziehung.
Aufgrund der Tangentialkomponente werden die Feldlinien an der Saite evtl. schon zur Seite gedrueckt. Aber in dem Maß ?

Hauptfehler: Die Feldlinien durch die Saite fehlen ganz.


Aberd im Prinzip ist das ganze egal, dennentscheidend ist das Feld in der Spule.Du kannst aus dem Bild daher nicht schliessen, dass eben ueberhaupt die Annahme falsch ist, dass die Magnetisierung des ferromagnetischen Materials nicht stattfindet. Die E-Gitarre funktioniert eben nur mit magentisierbaren Seiten.

>
Und derartig elementare Fehler lassen sich einfach mit keiner Formel der Welt korrigieren!
>

Das hat ja auch keiner versucht. Dass der Feldverlauf qualitativ,formell kaum darstellbar ist haben wir doch schon selber frueh eingesehen. Ob vom Zahnrad verdraengt oder verdichtet bleibt wohl Johannes Geheimnis. Wenn du die Korrektur der Nichtlinearitaet ueber die Zahnradform ansprichst. Die ist mit ziemlicher Sicherheit gegeben. Hat mit dem Feldverlauf am Zahnrad wenig zu tun. Nur mit dessen Abstandsfunktion f(d(t))
Hab immer geschrieben Hammond hat daran "gefeilt".
Eben experimentell linearisiert. Ich hab willkuerlich mal eine quadratische Kompensation ausprobiert U=c*d^2 und die sieht dem Hammond Zahnrad nun schon mal sehr aehnlich. Aehnlicher wie ein abgewickelt sinusfoermiger Rand.
ciao

BTW :
>
Zudem war Johannes Frage
Nun ist der Rand eines Tonrades wie an eine Aneinanderreihung von Halbkreisen.also sähe so auch eine Abstands-Zeit Funktion aus. wenn man dann das Ableitet erhält man eine Sägezahnkurve und keinen Sinus?! Wie kommt man da auf den Sinus..
>

Ohne bischen Mathe kann man die Frage eben nicht loesen.
Wobei ich die Parameterdarstellung eines Kreises
x=r*sin(t)
y=r*cos(t)
nicht gerade fuer grossartig kompliziert halte.
Ohne diese waere die Frage eine echt harte Nuss.
 
Ferromagnetisches Material schirmt Magnetfelder ab.
(Aber nur die Normalenkomponente bei schraegem Einfall)
Inzwischen frage ich mich auch ob sowohl Johannes Beobachtung als auch der Feldlinienverlauf in der Zeichnung falsch oder uebertrieben sind.

Hatte ich längst in ein einem zuvorigen Thread berichtigt! Die Feldlinien in dem Schema sind falsch! Wenn ein Zahn da ist, dann laufen natürlich alle Feldlinien erst mal zum Zahn und dann von dem zurück ans andere Ende des Magneten!
 
Und wie soll man dann deinen Satz verstehen :
>
Das Magnetfeld ist doch jetzt "dichter" wenn kein Zahn da ist? Mit den Feldlinienbildern sieht das nämlich so aus
>
 
Also vielleicht sollte man die ganze Sache nicht zu kompliziert betrachten:

Die Induzierte Spannung einer unbelasteten Spule ist allein abhaengig von der Anzahl ihrer Windungen und der (zeitabhaengigen)
Aenderung des magnetischen Flusses (Phi) durch die Spule.

D. h. wenn die Spannung sinusfoermig sein soll, muss sich gezwungenermassen der magnetische Fluss durch die Spule eben auch
sinusfoermig aendern.

Beim Hammondgenerator (genau wie beim GitarrenPickup) ist der Spulenkern ein Stabmagnet. Somit ist es erforderlich den Fluss
im Inneren des Stabmagneten entsprechend periodisch zu variieren.

Dies geht am einfachsten wenn man den ausserhalb des Magneten stattfindenden (betragsgleichen) "Rueckfluss" mit Hilfe eines
"magnetischen Widerstands" beeinflusst.

Sobald in den Bereich des "Rueckflusses" ein Koerper mit einem geringeren magnetischen Widerstand als Luft eingebracht wird,
erhoeht sich der Fluss, und verringert sich wenn sich der Koerper wieder entfernt.

Prinzipiell spielt es keine Rolle an welcher Position des Kraftlinienfeldes der Koerper sich naehert und entfernt. Der Betrag
der resultierenden Flussaenderung ist aber um so groesser, je dichter die Feldlinien am "Eingriffsort" sind (beim Stabmagnet
wie schon im Eisenfeilspanbild zu erkennen in der Naehe der Pole).

Die Aufgabenstellung die Geometrie eines derartigen Koerpers berechnen zu wollen, duerfte fast so komplex sein wie die Weg-
bestimmung eines Sahnemolekuels beim Umruehren in der Kaffeetasse.

Wenn man dennoch rechnen wollte, dann hoechstens mit der Methode Finiter Elemente, die es aber zu dieser Zeit noch nicht gab.
Laurence Hammond hat mit Sicherheit nur experimentiert. Er musste fuer die Wheels ja zusaetzlich auch noch eine Kontur finden,
die mit der damaligen Produktionstechnik einigermassen wirtschaftlich herstellbar war.

Antonio Gioielli (der Pari - Entwickler) hatte es da schon ein bisschen einfacher: Er hat einfach eine spezielle Art von Rost
(Eisenzweitrioxid - durch die Tonbandtechnik damals weit verbreitet -) in einen Kunststoff hineingeruehrt und die Wheels kurzer-
hand gegossen.

Und zum Glueck haben beide es nicht geschafft einen reinen Sinus zu erzeugen, sonst wuerden die Instrument derart steril
klingen, dass heute kein Hahn mehr danach kraehen wuerde.
 
Zum Parie Generator.
Die Tonräder sind auch aus Eisen.
Nur die Getriebeantriebsräder waren aus Gummi, heute angeblich aus Kunststoff.

PS Suche die "Gummizahnräder" immer noch, weil Parie antwortet nie.
Die alten Zahnräder waren aus Kunstoff und die neuen sind es wieder, nur aus einem anderen Kunstoff.
Übrigens gibt PARI.E bei seinen neuen Orgeln eine lebenslange Garantie auf die Zahnräder.

Daß die alten häufiger brachen lag aber teils auch an der unsachgemäßen Behandlung durch die Benutzer. Diese dachten nämlich, daß man den Generator - wie bei der Hammond - ölen müßte und kippten Öl rein. Dieses verhärtete den Kunstoff und er brach.
Merke: Den Generator der PARI.E Orgeln NICHT Ölen.
 
Hi coulourised
So koennte man das stehen lassen. Wobei die hohe Permeambilitaetszahl zu dem geringeren magnetischen Widerstand fuehrt.

Eisen,Stahl,Nickel,Mu Metall yr>>1
Kupfer,Messing yr<1

Die Frage was denn am Zahnrad, Saite selbst passiert war dabei nur von sekundaerer Bedeutung. Weil Johannes hier scheinbar, ich denke faelschlicherweise, eine Feldverdraengung beobachtet hat und dazu das umstrittende Schaubild solch eine scheinbar,wohl auch nicht korrekt bestaetigt.

>
Die Aufgabenstellung die Geometrie eines derartigen Koerpers berechnen zu wollen, duerfte fast so komplex sein wie die Weg-
bestimmung eines Sahnemolekuels beim Umruehren in der Kaffeetasse.
>

Das wuerde ich bestaetigen.

Die Zahnradform:
Ich glaube das wurde hier voellig missverstanden. Die von mir beschriebene Kompensation hat ueberhaupt nichts mit dem lokalen konkreten Feldverlauf am Zahnrad zu tun. Lediglich mit dem Abstand d(t) Zahnrad - Magnet.

>
D. h. wenn die Spannung sinusfoermig sein soll, muss sich gezwungenermassen der magnetische Fluss durch die Spule eben auch
sinusfoermig aendern.
>

Genau. Und wenn der Fluss proportional zu d(t) ist muss sich eben d(t) sinusfoermig aendern.(Ich verzichte mal auf den Faktor w=omega)
Ein Kreis hat die Parameterform:

x=r*cos(t)
y=r*sin(t)
t=0..2*Pi

Das ist mit Sicherheit Schulstoff.
r waere hier der konstante Radius. Dreht man so einen Kreis vor dem Spulenmagneten passiert nix. Weil d(t)=constant

Damit sich d aendert muss ich den Kreisradius ebenfalls vom Parameter t abhaengig machen.

r=r0+d0*sin(k*t)
r0 ist der urspruengliche Radius des Kreises
d0 ist das "aufmodulierte" Zahnrad
k gibt mir an wie oft der Rand bei einer Umdrehung t=0..2*PI hoch und runter schwingt. Also die Anzahl der Zaehne des Zahnrades.

x=(r0+d0*sin(k*t))*cos(t)
y=(r0+d0*sin(k*t))*sin(t)
t=0..2*Pi
Auch das scheint mir noch Schulstoff

Drehe ich solch ein Zahnrad vor dem Magneten ergibt sich ein Magnetabstand
d(t)=d0*sin(k*t)
Genaus das was ich haben will !
Bereits diese lineare Zahnradform die lediglich ein d(t)=d0*sin(k*t) erzeugt ist aber schon hochinteressant. Hier mit uebertriebenem Hub dargestellt:

zahnrad1.gif


Johannes wuerde jetzt vielleicht fragen:
"Na Minima und Maxima sind unsymetrisch, das gibt doch keinen zeitlichen sinusfoermigen Zahnradabstand am Luftspalt."
Wie laesst sich dieser seltsame Kurvenverlauf physikalisch interpretieren ?
Ueber die Bahngeschwindigkeit einer Kreisscheibe !

s=r*phi, ds/dt=r*dphi/dt = r*w (proportional r)
(Bei den LP's klang der erste Titel immer besser als der letzte :)

Physikalische Interpretation :
Das Sinusmaxima wir daher schneller durchlaufen als das Minima. Daher muss
dieses gestaucht, spitzer sein. Die Bahngeschwindigkeit ist in Parameterform praktisch kostenlos in der gesamten Kurvenform bereits beruecksichtigt.

Kaum mathematischer Aufwand mit netter physikalischer Interpretation.
Eine Herleitung ohne Parameterform, also in x,y Koordinaten x^2+y^2=r
waere absolut kniffelig.

Real ist d0<<r0
Dann ist der Einfluss der Bahngeschwindigkeit kaum mehr erkenntlich.

zahnrad2.gif


So sieht ein Hammond Zahnrad aber nicht aus.
Jotbe vermutet eine B Feldstaerke proportional d^2. Das ist aufgrund der Geometrie sinnvoll. Warum lasse ich mal weg.
Ich habe das selbe vermutet. In dem Fall wuerde unser Zahnrad also die Spannung:
allgemein
u(t) = c*d D(t)^2 / dt
u(t) = c*2*D(t)* d D(t) / dt
in der Spule induzieren

Das waere sehr schlecht. Eine FM Modulation.
Statt d(sin(k*t))/dt steht da jetzt d(sin(k*t))^2/dt

Wie kann ich das vermeiden. Nun ganz einfach indem ich den Zahnradrand so waehle, dass am ende etwa dasteht:
u(t) = c*d Wurzel(D(t)^2) / dt = c*d (D(t) / dt
Das waere prima nicht. Und keinerlei Schwierigkeit. Wir koennen den Zahnradrand doch nach Lust und Laune gestalten.

Jetzt also statt :

x=(r0+d0*sin(k*t))*cos(t)
y=(r0+d0*sin(k*t))*sin(t)

quadratisch kompensiert

x=Wurzel (r0+d0*sin(k*t))*cos(t)
y=Wurzel (r0+d0*sin(k*t))*sin(t)
t=0..2*Pi

Das ergibt die Hammond aehnliche Zahnradform:

zahnrad3.gif



Die Mathematik dahinter ist keineswegs anspruchsvoll.

@Johannes
Ich denke es wuerde sich lohnen den Aspekt kurz einzubringen.
Deine Arbeit wuerde sich dann von dem ganzen Pick Up Bla Bla wohltuend abheben.

Jetzt lasse ich es aber mal gut sein. Setzt mich an meine old CX3, die ja angeblich so unhammondisch, Kacke klingt, weil sie keinen reinen Sinus sondern hoerbar eine gefiltertes Rechteck als Grundwellenform liefert :)
Wobei:
Die Vk7 oder das Oberheim Modul sind tatsaechlcih sinus clean tod.
Das wahre Glueck liegt irgendwo dazwischen :)
Und das bemerkenswerteste:
Im rauhen Bandbetrieb gehen diese ganzen filligranen hergeleiteten Effekte natuerlich voellig unter :) Hoere ich denn noch wann denn die Kondensatoren meiner B3 zum letzen mal ausgetauscht wurden, wenn der Gitarrero ein alle Frequenzbereiche vereinnahmendes Brett legt ?
Da sind dann ganz andere Faktoren wichtig.


ciao

@boehmorgler
Irgendwie unglaublich, dass Pari den Tonewheelgenerator wieder auferstehen laesst. Und das zweimanualige Teil wiegt nur 45 kg.
Hast du so ein Teil schon mal gehoert ? Gibt es Vertragshaendler in Deutschland ? Demos, Preise.
Im Zeitalter der Clones doch ein wahrhaft verruecktes Vorhaben.
Koennte mir vorstellen, dass in 20 Jahren eine Pari aus 2007 Produktion teurer gehandelt wird als eine B3.
 
@Jotbe
>
Ohne weitere konkrete themenbezogene Stellungsmaßnahme ...
>

Das hast du mit deinem letzten Thread hier gluecklicherweise rein sachlich getan. Und deine Argumente haben mich ueberzeugt. Ich hatte eine Feldverdraengung im Magnetfeld an der Oberflaeche ferromagenischen Materials aufgrund des Brechungsgesetzes fuer das B Feld an Grenzflaechen, Johannes Beobachtungen sowie dem hier dargestellten Feldlinienbild vermutet. Ich denke jetzt der Begriff Feldverdraengung ist in diesem Fall jedoch falsch. Ein Fehler meinerseits.
Fuer die Feldverdichtung innerhalb der Spule hat dies aber kaum einen Einfluss. Du bist immer noch der Auffassung, dass die Feldverdichtung dort nicht durch die Magnetisierung des ferromagnetischen Materials verursacht wird. Wie laeuft dann der Vorgang nach deiner Vorstellung nach ab ?
Das wuerde mich schon sehr interessieren.
Ich hoffe du hast inzwischen auch gesehen, dass die Linearitaets Kompensation ueber die Zahnradform hiervon voellig unabhaengig ist.
Und sorry wenn ich mich im Ton vertan habe.
Ich kann Zusammenhaenge eben am besten ueber mathematische
Formeln ausdruecken. Wenn jemand diese Vorgehensweise angreift fuehle ich mich schon persoenlich angegriffen.
Viele Gruesse
 
Ich sag es nun zum dritten mal: Ich habe KEINE Feldverdrängung festgestellt!
Ich halte die Feldlinienbilden von der FA-Seite für FALSCH.
Ich sagte, dass ein nahgelegener Zahn die Feldlinien "ansaugt" (jetzt rein bildlich:))!!
 
Böhmorgler;2047447 schrieb:
Merke: Den Generator der PARI.E Orgeln NICHT Ölen.

also entschuldige, aber hier erzaehlst du ganz schoenen Unsinn.

Jede Pari Orgel (und nicht nur meine) hat einen Oelbehaelter, von dem aus Oeldochte zu den Wellenlagern fuehren. Und natuerlich ist der Oelbehaelter nicht nur zur "Zierde" da, sondern wie leicht zu erahnen fuer Oel.
Das Problem mit den Getrieberaedern entsteht nur dann, wenn man zu viel Oel in den Behaelter kippt, weil dann das Oel aus den Lagerungen austritt und die
Getrieberaeder benetzt, was zu den bekannten Schaeden fuehrt.
 
@boehmorgler
Irgendwie unglaublich, dass Pari den Tonewheelgenerator wieder auferstehen laesst. Und das zweimanualige Teil wiegt nur 45 kg.
Hast du so ein Teil schon mal gehoert ? Gibt es Vertragshaendler in Deutschland ? Demos, Preise.
Im Zeitalter der Clones doch ein wahrhaft verruecktes Vorhaben.
Koennte mir vorstellen, dass in 20 Jahren eine Pari aus 2007 Produktion teurer gehandelt wird als eine B3.
Selbst habe ich sie noch nicht gehört.
Einen Vertragshändler gibt es m.W. in Dtl. noch nicht.

In der letzten OKEY war ein recht ausführtlicher Bericht über die neue Orgel drin.

Bezüglich Deiner Preisspekulationen will ich mich da nicht festlegen. Man sollte beachten, daß beide Orgeln ein etwas anderes Konzept bei der Tonerzeugung haben; selbst wenn sie beide mit Tonrädern arbeiten.
Jede Pari Orgel (und nicht nur meine) hat einen Oelbehaelter, von dem aus Oeldochte zu den Wellenlagern fuehren. Und natuerlich ist der Oelbehaelter nicht nur zur "Zierde" da, sondern wie leicht zu erahnen fuer Oel.
Das Problem mit den Getrieberaedern entsteht nur dann, wenn man zu viel Oel in den Behaelter kippt, weil dann das Oel aus den Lagerungen austritt und die
Getrieberaeder benetzt, was zu den bekannten Schaeden fuehrt.
Ok, das wußte ich nicht. Ich habe ja keine PARI.E.
In der letzten OKEY las ich nur
Allerdings weist PARIE auch darauf hin, dass viele Kunden am Brechen der alten Räder nicht ganz unschuldig gewesen seien. Sie hätten nämlich, in bester Absicht natürlich, ihre Orgel selbst von Zeit zu Zeit geölt... Das Gegenteil wurde jedoch erreicht: Das Öl verhärtete das Plastik... Für Besitzer der alten Orgeln gilt hier also besser: Hände weg!
Das hört sich so an, als müsse man den Generator gar nicht ölen.
 
Ich sagte, dass ein nahgelegener Zahn die Feldlinien "ansaugt" (jetzt rein bildlich:))!!

in seinem "Inneren" aber viel besser "durchleitet" als die Luft, damit den gesamten Magnetkreiswiderstand veringert, was zu einer Erhoehung des Flusses fuehrt.

Ergo: Das Bild ist tatsaechlich Muell.
 
Ah :)
Aber wir haben hier jemanden der eine Pari sein Eigen nennt ?
Eine neue oder alte ?
Klingt das Teil wie eine B3 ?
Hast du eine Homepage mit Bildern oder Demos davon im Netz ?
 
Hallo ich schon wieder
Ich besitze eine alte Pari XTO.
Wenn jemand Fotos vom Innenleben sehe möchte kann ich ja mal welche
bereitstellen. Sagt Bescheid.
Nun zu meinem Anliegen.
An meinem Generator sind alle "Gummigetrieberäder" kaputt.
Sie sind ganz weich und bröselig.Vermutlich zuviel Öl. Ich bin der
Meinung das Gummi gewählt wurde um der Geräuschentwicklung entgegenzuwirken.
Dar ganze Generator sitzt auch in einem geschlossenen Kasten mit Schalldämmbeschichtung.
Auf jeden Fall versuchte ich schon des öfteren Pari zu kontakten (info@parieorgan.it)
Doch keinerlei Antwort.
Ist das eine falsche Adresse? Weiß einer eine bessere?
Oder weiß jemand wo man folgende Zahnräder herbekommt?
Rad I: Modul 0,6 108 Zähne
Rad II: Modul 0,6 101 Zähne
evtl. aus dem Modellbau.
Habe mir blöderweise in den Kopf gesetzt das Ding irgendwann wieder zu spielen.
Ich hoffe ich lenke nicht allzusehr vom Hauptthema ab, aber soviele
Spezialisten auf einem Haufen machen mir Hoffnung.
Ach so, einen Schaltplan suche ich auch noch.
Liebe Grüße
Albrecht
 
Auf der Homepage sind zwei E-Mailadressen angegeben:
Die von Dir benutzte und assistenza@parieorgan.it
Ansonsten: Anrufen, falls Du Italienisch sprichst oder jemanden kennst, der Italienisch spricht.
 
Oder weiß jemand wo man folgende Zahnräder herbekommt?
Rad I: Modul 0,6 108 Zähne
Rad II: Modul 0,6 101 Zähne
evtl. aus dem Modellbau.
Albrecht

@Albrecht,

ich weiss nicht, ob ich Dir wirklich weiterhelfen kann, aber ich habe vor einigen Monaten auf der Tonewheelmaker Homepage gelesen, dass er alte Pari's aus seinen Sammlerbeständen verkauft bzw. hergibt. Ist immer noch drin, hier der Link

Tone-Wheelmaker

Vielleicht kannst Du da etwas bekommen.

Gruss Helmut
 
Hi
Denke mal das Thema der Tonewheels ist eigentlich genug diskutiert.Ausser Jokey hat noch eine Alternative zur Magnetisierung.
Ich hab im www mal noch weiter nach Feldlinienbildern geschaut.
Also da malt jeder was anderes vor sich hin :) Und Gitarrenseiten schwingen tatsaechllich elliptisch oder polar.
@Albrecht
Zahnradform auf Blech kopieren und 10 Stunden Minischhleifer-Laubsaegearbeit ist wohl keine gute Idee :)
Das Video mit der Pari Orgel ist klasse.
 
Hi
Die Zahnradform hab ich inzwischen auch mal fuer eine 1/d Abhaengigkeit des B Feldes berechnet. Das scheint mir relativ realistisch.
1/d^2 waere ja bei einem kugelsymetrischen Feld gegeben.

d=0 habe ich an die Spule gelegt und das Zahnrad soll im Maximum bis d0 reichen
1) B(t)=K1/d(t)=K1/(do+r(t))
r(t) sei der Zahnradrand
Forderung:
2) B(t)=K1/d0-K2*(1-cos(w t))/2
1)=2)

solve(k1/(a+r)=k1/a-k2*(1-cos(w*t)),r);
Ergebnis
r:=-k2*a^2*(-1+cos(w*t))/(k1-k2*a+k2*a*cos(w*t))
Kann man noch bischen vereinfachen

Und die Zahnradfunktion sieht dann mit konkreten Werten wie folgt aus:
> a:=3;k1:=10;k2:=1;z:=30;w:=16;
> plot([(z-r)*cos(t) , (z-r)*sin(t),t=0..2*Pi],numpoints=500)

Z.B. a=5mm Zahnradabstand z=3cm Zahnraddurchmesser
Sieht aehnlich aus wie bei der quadratischen Approximation.

hrad.gif


Vielleicht mach ich zu dem Thema noch ne Seite auf meiner Homepage mit entsprechenden Zeichnungen.

ciao
 
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