Frust beim Lernen - Wie sauberer greifen für Gesangsbegleitung, Barre etc.

Antipasti und flo. Ja, seh ich alles genau so. Ich werd das auch so anlegen. Den Peter Bursch noch mal durchgehen (der hat mir von Beginn an am meisten geholfen), schaun wo ich zu ungenau bin und kleine Neuerungen einbauen. Diese one minute-lessons hab ich mir schon rausgesucht. Beim Lehrer werd ich versuchen, etwas auf die Bremse zu steigen. Ich mach aber schon weiter. Ich find ihn sehr nett, das ist für mich wichtig, und auch kompetent. Manchmal reibt es sich halt in der Kommunikation zwischen Experten und, sag ma mal Nichgexperten. Da muss noch keiner schuld sein oder was falsch machen. Er hilft mir ja auch beim Gesang wahnsinnig. Ich hatte wirklich keine Ahnung von Atemtechnik. Das hat er mir super erklärt. Es hat sofort was gebracht (bin schon etwas besser als in den Videos). Er sieht, dass ich wirklich will, den Ehrgeiz habe was weiter zu bringen, und gibt mir halt große Portionen zu lernen. Und da wird der Grad vielleicht ein schmaler sein, zwischen ambitioniert und zu viel. Ich will dann auch nicht durch dauernde Nörgelei die gute Stimmung verderben - man weiß ja wie das ist.
 
Wie Flo schon schrieb, sind Ferndiagnosen schwierig und was bei dem Einen funktioniert, kann beim Nächsten gar nicht gehen. Und die Ratschläge beruhen natürlich immer auf den jeweiligen eigenen Erfahrungen.
Diese teile ich wie andere gerne mit dir ;) Zumal da Einiges an mich erinnert. Es ist schon etwas komplexer, aber ich versuche es mal.... Vlt kurz zum Hintergrund. Bin noch ein paar Jährchen älter als du und bin das, was der befähigtere Gitarrist gemeinhin als `Schrammler`abtut :tongue:. Es macht mir aber Spaß und ich habe meine Grenzen akzeptiert, wobei man natürlich immer dazu lernt. Habe zwar schon mit 15,16 angefangen, aber dann irgendwann aufgehört und bin erst wieder vor etwa 9 Jahren zur Gitarre gekommen. Dadurch musste ich zwar nicht komplett bei 0 anfangen, aber es war trotzdem vieles ungewohnt. Bin auch völliger Autodidakt, kann zwar etwas Noten und Tabs lesen, aber das ist eher mühsam. Meine Fähigkeiten sind begrenzt und ich habe so 3,4 Rhythmen drauf, die auch bei vielen Liedern passen. Aber ich könnte dir nicht sagen, wie-wann-wo ich auf- oder abschlage, was für ein Takt das ist etc. Das ist alles nach Gefühl und entweder es klappt oder nicht. Wenn nicht, ist das kein Problem (mehr) für mich, es gibt tausende andere Lieder. Solos kann ich keine spielen (wenn ich das Zwischenspiel von Ghost riders in the sky fehlerfrei hinkriege, ist das schon hohe Schule :D), aber dafür gibt es jemanden in meiner kleinen 3-Mann-Band, der das macht. Ich beschränke mich auf das, was ich kann, sprich Rhythmus spielen und singen. Singen und Spielen waren für mich immer gleichberechtigt. Wenn ich alleine spiele, peppe ich die Lieder auch etwas auf, vermutlich sind das die erwähnten Pulloffs etc. ;) Oder 2,3 Bassnoten beim Akkordwechsel, gerade zw. C+G, F+C, das ist auch kein Hexenwerk. Mir haben beim Aufpeppen einige Lektionen von Sigg Mertens geholfen https://www.youtube.com/user/siggi5153/ Leider ist das etwas unübersichtlich geworden, da Lektionen für Akustik- und E, sowie eigene Aufnahmen vermischt sind. Er verbindet halt Akkord- mit Melodiespiel. Das kann man so übernehmen, aber da ich das Hybrid-Picking nicht gebacken kriege, habe ich mir bei einzelnen Songs immer rausgezogen, was ich verwenden konnte (intern `Siggi für Stümper`genannt :tongue:) und damit einige Lieder etwas aufgehübscht. Bei langsameren Liedern mache ich z.Bsp. auch beim Wechsel von G zu C bzw umgekehrt gerne einen Zwischentakt mit einem G/C rein. Jetzt habe ich gesehen, das du das G mit 4 Fingern greifst, was diesen Wechsel etwas schwierig macht. Kannst du das G auch mit 3 Fingern (2, 3 4)? Falls nicht , würde ich das schnellstens lernen, denn du verbaust dir sonst Variationen, wie z.Bsp. neben dem Zwischenschritt über G/C (unsere Sängerin greift das G auch so und da scheitert es dadurch selbst an einem so simplen Intro wie bei Father and son), auch an einem schnell eingefügten G7 (z.Bsp zw. Strophe und Refrain) oder anderem.
Mit so relativ kleinen Sache kann man durchaus erreichen, das alles etwas fülliger kling und der geneigte Laie denkt, man könne Gitarre spielen :D
Aus meiner Sicht ist das mehr oder weniger die Richtung in die du willst und dabei sollte dir dein Lehrer helfen. Gewinne aber eher den Eindruck, das er dich in Sphären führen will, wo du (noch) gar nicht hinwillst. Vielleicht denkt er sich was dabei, keine Ahnung aus der Ferne, aber da würde ich konkret nachfragen.
Jetzt wären noch ein paar eher grundsätzliche Sachen. Du schreibst, das du dir eigentlich Sachen gut merken kannst, aber spielst nur vom Blatt. Das sollte nach 10 Jahren eigentlich bei immer wieder genommenen Liedern nicht mehr der Fall sein. Hier habe ich den Eindruck, das du dich vlt etwas verzettelst und zur nächsten Sache springst, bevor du das aktuelle richtig verinnerlicht hast. Ich kann auch mehr als 100 Lieder spielen, aber - ggf. mit kurzem Nachschauen - auswendig und bei etwa 2/3 auch die Texte. Und da treibe ich längst nicht den intensiven Aufwand wie du. Wobei es immer zu Hängern kommen kann, aber wir sind ja keine Profis, also habe ich bei Auftritten auch immer ein Notenpult mit den Liedern dabei. Das ist aber tief eingestellt und wird nur im Notfall verwendet.
Wenn du beim Spielen immer wieder bzw. ständig ablesen musst, stört bzw. behindert dich das im Spielen und vor allem beim Singen. Ich kann z.Bsp. intensiver singen, wenn ich die Augen schließe. Wenn ich jetzt ein neues Lied lernen will, läuft das bei mir im Prinzip so ab: Ich höre mir das ein paar mal an, singe ein bischen mit und wenn ich denke, das es für mich (und/oder für die Band) passen könnte, schau ich im Regelfall bei 911tabs nach, was da gespielt wird und sehe mir ggf. bei YT Lektionen an. Sollte das alles passen, drucke ich das Lied in lesefreundlicher Größe :D aus und fange an zu üben. Zuvor ändere ich aber oft die Tonart. Es geht für mich als Hobbyspieler einfach nicht, das ich permanent Barrès spiele. Da würde mir wahrscheinlich nach 4 Stunden die Hand abfallen :tongue:. Spiele ca. 80% in G-Dur, 19% in C-Dur und ganz wenig in einer anderen Tonart. Die Tonhöhe wird dann einfach mit Capo angepasst, aber bewegt sich max. bis zum 3. Bund. Gängige Lieder beruhen meist eh auf 3,4 Akkorden und viele Akkordfolgen wiederholen sich immer wieder (z.Bsp G D C D bei Strophen, Refr beginnt dann meist mit C, wie z.Bsp. bei When you say nothing at all). An Barrès kommen dann fast nur noch Hm und F vor, wobei ich letzteres fast nur mit kleinem Barrè spiele, weil sich die Akkordwechsel dann für mich schneller vollziehen lassen und ich eine `Verzierung` wie das kurze Anheben des Mittelfingers besser realisieren kann.
Dann spiele ich das Lied ein paar Tage nur vom Blatt. Zwischendurch höre ich es immer wieder an (Bsp. auf dem Weg vom Auto zur Arbeit per Handy), um den Ablauf zu verinnerlichen. Die Akkordfolge ist meistens schnell drin, der Text dauert etwas länger, je nach Anzahl der Strophen. Wenn der Text halbwegs sitzt, versuche ich nicht mehr permanent aufs Blatt zu schauen, es liegt aber noch da. Je nach vorhandener Zeit ein- zweimal spielen, dann 2,3 andere Lieder und dann wieder von vorn. Desto sicherer ich werde, desto mehr versuche ich am Gesang zu feilen und versuche schon die ersten Verzierungen beim Spiel. Wenn ich es dann auswendig kann, wird weiter am Gesang gearbeitet und dann erst richtig an Verzierungen, Übergängen, aber eben im bescheidenem Rahmen. Dann habe ich nämlich die Konzentration dafür und werde nicht mehr durch Akkorde und Text abgelenkt. Und erst wenn ich mit allem so weit zufrieden bin, gehe ich damit vor die Tür. Da kann sich aber im Laufe der Zeit immer noch was ändern.
Aus meiner Sicht solltest du dir erstmal ein paar deiner Lieder, die du am besten kannst (vlt. 5?, vlt. 10? - k.A.) hernehmen und die bis zum Erbrechen üben, bis sie wirklich sitzen. D.h. wenn du früh um Vier geweckt wirst und dir drückt jemand eine Gitarre in die Hand, müssen die aus dem FF kommen :evil: Und dann Schritt für Schritt weitere Lieder dazu nehmen. Dabei aber immer wieder die bereits gelernten wiederholen (ohne Blatt!). Du kannst ja weiterhin auch alle anderen Lieder anspielen, aber intensiv immer nur wenige, bis du sie verinnerlicht hast. Ich denke mal, das so ein schrittweiser Aufbau auch bei dir im Sport normal ist. Wenn dich jemand um Anleitung bittet, würdest du ihm wahrscheinlich auch nicht gleich 50 Übungen mit vlt. noch komplizierten Abfolgen vorschlagen, sondern erstmal einige wenige Basics auf denen man aufbauen kann.
Dann wäre noch die Auswahl der Lieder. Aus eigener Erfahrung :ugly: weiß ich, das man Lieder, die man primär mag, nicht damit auch automatisch spielen und vor allem singen kann. Manche erkennen das nicht und versuchen sich an Sachen, die Ihnen gar nicht liegen und sind dann über den mangelnden Erfolg enttäuscht. Vlt. hast du ja schon Reaktionen bekommen, das Leute zu dir gesagt haben, das bestimmte Lieder gesanglich besnders gut klangen. Diese Richtung würde ich dann ausbauen und ggf. andere Lieder erstmal streichen oder auf später verschieben. Ggf. kann man auch mit einem Gesangslehrer sprechen.

Wenn du die Möglichkeit haben solltest, mit anderen zu musizieren, solltest du das auf jeden Fall nutzen. Es sollten nun nicht ausgewachsene Profis sein, aber es gibt genug Amateure, die gerne an solchen Sessions teilnehmen. Wenn du die Platzmöglichkeiten (hatte da was von Garten gelesen ;)), kann man so etwas natürlich auch selbst organisieren. Am Anfang hat man normal etwas Scheu, aber man merkt dann meistens schnell, das die anderen auch nur mit Wasser kochen :D Mir hat die Teilnahme an solchen Sessions jedenfalls ordentlich was gebracht und würde ohne sie heute sicherlich nicht auftreten

Puhh, das erstmal von mir....
 
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Hallo Frank-vt, Bruder im Geiste, oder besser an der Gitarre ;-)
Ja, wir zwei älteren Herren, haben einen ähnlichen Zugang. Ich vermute, nach dem was ich lesen konnte, dass Du schon ein ziemlich ausgefeiltes Konzept entwickelt hast, um aus dem was Dir gegeben ist (das ähnelt dem Meiningen sehr), das Maximum rauszuholen. Ich hab grad nachgezählt, ich greife den G auch mit drei Fingern. Meinst Du den Ringfinger, der bei mir die dünne E drückt? Das kann man, glaub ich, auch mit dem kleinen Finger machen. Dann geht der Wechsel nach G7 besser. Ich habs kurz mal ausprobiert. Ich bekomme da eine ziemliche Spannung auf die Finger (zwischen dicker und dünner E). Das ist aber eine Sache, die sicher machbar ist - mit etwas Übung.
Auch für mich gehört der Gesang zum Spiel. Ich bewundere zwar, wenn einer ein tolles Solo spielt, vor allem weil ich durch mein eigenes Spiel weiß, was das für eine Leistung ist, meine Musik ist das aber nicht. Ich mag schöne, meist ruhige Geschichten, die von einer Gitarre harmonisch begleitet werden. Riesen Arrangements, viel elektrisches Klimbim, das brauch ich nicht so. Das Holz der Gitarre, Stahlsaiten und eine Stimme. Das fasziniert mich. Und zwar so, dass ich mich eben seit Jahren bemühe, Teil davon zu werden.
Bassnoten beim Akkordwechsel. Heißt das du schlägst in Deinem Rhythmus den C und bevor Du auf G wechselst, zupfst Du noch kurz C an? Werd ich versuchen. Es wäre gut, möglichst viele Kleinigkeiten einzuüben, die zumindest den Eindruck erwecken, als wär nicht alles gleich.
Warum ich die Dinge nach so langer Zeit nicht auswendig spielen kann, ist mir ein Rätsel. Die Texte merk ich mir eher. Die Akkorde aber nicht. Und ein "instinktives" Wissen, was der nächste sein sollte, stellt sich vielleicht in nächster Zeit ganz langsam ein. Greif ich aber einen falschen, dann hör ich das.
Was es bedeutet, wenn Musiker sagen "wir spielen in C-Dur, hab ich bislang auch nicht verstanden. Es scheint zu bedeuten, dass der Song mit C beginnt. Aber sonst? Die stellen sich zusammen, geben sich nur diese Information, und spielen. Hexenwerk :)
Beim Singen ist es so, dass es Lieder gibt, die gar nicht gehen. Immer wenn es höher wird beginne ich zu kreischen. Ich halt mich davon fern, seit, als ich "you raise me up" versucht hab, meine Frau ins Zimmer gestürzt ist, weil sie meinte mir wär was :)
Ich lern zwar die Stimme zu stützen, hoch singen-tief denken, bei hohen Tönen in die Ferne singen (nie nach Oben) und die Räume zu öffnen... Trotzdem bleib ich lieber in der Mitte oder unten. Wenn es aber wirklich mal gelingt, dass das mit der Gitarre flutscht, der Gesang auch noch dazu passt und mir das Lied wirklich was gibt, dann ist das sehr befriedigend. Darum mach ich das. Und wenn dann noch - ehrlich, das passiert manchmal - jemand sagt "das war schön" dann ist das wunderbar.
So, ich dank Dir jedenfalls für Dein ausführliches feedback und die vielen Tipps aus Deinem Erfahrungsschatz!
Schönen Abend wünsch ich Dir
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Ah ja, Garten und Garage hab ich. Obwohl die Garage im Moment mein Boxkeller ist. Aber angesichts meines Alters, hat das eh ein natürliches Ablaufdatum :) Das wir bald mal mein Musikraum werden. Im Garten hab ich noch nie gespielt. Da hätt ich Bedenken wegen der Nachbarn. Ich lass mich ja nicht mit Eiern bewerfen ;-)
 
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Ein ausgefeiltes Konzept habe ich mit Sicherheit nicht, dafür bin ich viel zu unorganisiert :D Ich habe halt gelernt, meine mangelnden Fähigkeiten zu akzeptieren, versuche die aber möglichst optimal zu nutzen und bin derzeit ganz glücklich damit. Da freue ich mich lieber über kleine Erfolge, als mich mit Sachen zu quälen, die ich nicht erreichen kann. Klar ärgert mich manches, was ich gerne machen würde, aber damit darf man sich nicht lange aufhalten.
Ja, mit den 3 Fingern bei G meinte ich den kleinen Finger auf die hohe E-Seite, Ring- auf die tiefe E- und Mittelfinger auf die A-Saite. Dann hast du den Zeigefinger frei wie für den G7 oder tippst ihn mal auf das C der h-Saite.
Bei G/C lässt du die beiden Finger auf den E-Saiten (für G) und greifst mit Zeige- und Mittelfinger den C-Akkord. Umgekehrt geht das natürlich auch. Du greifst C, schiebst nur den Ringfinger auf das G der tiefen E-Saite und der kleine Finger macht das auf der hohen E-Saite. Klingt immer ganz fein, wo es passt ;)
Vlt. jetzt etwas neu, aber trainiert auch die Spreizfähigkeit.
Bin auch kein Freund von zu viel drumherum, Effekten und ähnlichem. Deswegen bin ich wahrscheinlich auch nie mit der E-Gitarre warm geworden.
Zu den Bassnoten: Mache ja viel Country (nix Neueres), bei dem so was häufig vorkommt. Spiele mit Plek (was ich übrigens auch völlig verkehrt halte :tongue:) und schlage dann von C zu G einzeln auf der A-Saite nacheinander c, h, a und auf der E-Saite das g an. Das g ist dann ja wieder der Grundton des G-Dur-Akkords.
Das muss auch ein bißchen flott gehen; )
Manchmal auch ohne das c, das hängt vom Song ab. Umgekehrt funktioniert das von G zu C natürlich genauso. Ist auch nix dolles.
Das mit den Tonarten ist im Prinzip auch nicht so kompliziert. Von den Grundlagen her ist es so. Du hast den Grundton wie z.Bsp. C. Dazu gehören F und G (ggf. mit Septime) und Am. Bei G-Dur ist es C, D und Em. Da gibt es auch Bezeichnungen dafür wie Dominante etc.
Wenn du dir die Tonleiter aufschreibst, kommst du mit einfacher Mathematik dahinter, welche Akkorde dazu gehören. Im Bsp. C-Dur. Du schreibst unter das C eine 1. und zählst weiter. F ist 4, G ist 5 (immer der, der ggf. mit Septime ist) und A ist die 6, das ist immer der Moll-Akkord. So kannst du das mit allen Tonarten machen. Einfach nur zählen. Es gibt natürlich noch Erweiterungen, aber damit hast du erstmal die Grundlage. Sicher kann auch jemand erklären, warum das so ist, aber ich weiß nur, daß es so ist :D.
Nach einer Weile denkt man gar nicht mehr darüber nach.
Hohe Tonlagen kann ich ebenfalls nicht, daher bin ich irgendwann - wenn auch eher zufällig - bei Country gelandet und habe festgestellt, dass mir das liegt und auch entsprechendes Feedback bekommen. Mache auch anderes, aber fast nur alten Kram.
Diese Lieder, wo jemand das sagt, das es schön klang, die solltest du dir auch als erstes Vornehmen. Und wirklich permanent üben, das sitzt irgendwann.Wenn es am Anfang nur 2 Lieder sind, ist das auch okay. Auch wenn es für dein Umfeld vlt. etwas nervig ist, wenn du immer wieder dieselben Lieder spielst (frag mal meine Tochter :tongue:), wirst du irgendwann belohnt. Und fragst dich dann, wieso du dieses sch...einfache Lied nicht schon lange auswendig spielen konntest :D.

Die Nachbarn werden dich schon nicht bewerfen; ) Kannst es ja mal vorsichtig alleine testen. Aus eigener Erfahrung kann ich nur sagen, dass - wenn man nicht zu laut und/oder zu schief ist - eher positivere Resonanzen bekommt.
Wir hatten jetzt wegen neuer Boxen und 2 bevorstehenden Auftritten auf Freisitzen bei einem Bandmitglied hintern Haus im Garten getestet. Die Boxen haben schon ordentlich Wums und waren schon mal lauter, aber da kam nur Angenehmes. Bekannte von ihm hatten sich einen Abend nicht reingetraut, weil sie dachten, das er eine private Feier und dafür eine Band engagiert hat, die richtig gut klang :D
 
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Guten Morgen Frank-vt,
danke für die Erklärung! Alles klar. Werd mal versuchen, das in mein Spiel einzubauen.
E-Gitarre und Verstärker hab ich mir mal gekauft. In einen Stagnationsphase :) In diversen Foren war zu lesen, dass manches darauf leichter geht. Bei meinen Schwierigkeiten hat sie mir aber nicht viel geholfen. Die verstaubt jetzt in der Ecke. Ich mag meine Western viel lieber. Wenn ich so lese, wie geläufig dir Dinge wie "Septime" und "Dominante" sind, dann bist Du doch schon einige Ecken weiter als ich.
Über Deinen Erfolg bei den Nachbarn freue ich mich. Das lässt auch für mich hoffen. Vielleicht werd ich keine Stadien mehr voll spielen, aber der Hero der Nachbarschaft wär doch auch was ;-)
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Hier übrigens ein Lied, das mir richtig gut gefällt. Und das Interessante ist, dass es - find ich wenigstens - in der völlig abgespeckten Version von Stapleton, nicht schlechter ist. Nur anders.

Your man:

Josh Turner



Chris Stapleton

 
Habe zwar schon mit 15,16 angefangen, aber dann irgendwann aufgehört und bin erst wieder vor etwa 9 Jahren zur Gitarre gekommen.
.

Schön, wie sich manche "Schicksale" ähneln/gleichen.
Auch mit 15 angefangen, dann 35 Jahre lang nur sehr gelegentlich (Schule,Beruf,Kinder etc).
Im zarten Alter von 50 wieder meinen Peter Bursch von ´84 rausgeholt (Problem Plattenspieler).
Seidtem geht es langsam aber leicht stetig bergauf - verhältnismäßig, mit reellen Erwartungen.
Aber Spaß machts trotzdem.
 
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Ich versuche mal ein paar Erfahrungen aus meiner Zeit als Gitarrenlehrer beizusteuern, die auf dem Umgang mit älteren Schülern beruhen:

- viele "ältere" Personen haben ein gewisses Selbstbildnis und sie mögen es nicht, wenn das angegriffen wird. Das kann in viele verschiedene Richtungen gehen, z.B. "ich bin schon xyz Jahre alt, ich kann das nicht mehr lernen", oder auch "ich kann xyz spielen, aber zyx nicht". Dabei können diese Selbsteinschätzungen meilenweit von der Realität entfernt sein. Ich habe Schüler gehabt, die haben mir zum Einstieg ein Lied vorgespielt, dass sie "konnten", wo der Rhythmus nicht durchgehend war, Griffe unsauber etc. Viele dieser Leute spielen für sich im privaten Hinterzimmer und haben weder einen Vergleich mit anderen, noch haben sie eine Messlatte für "gut" oder "schlecht".
Das führt dazu, dass solche Unterhaltungen, wie diese hier, immer mit sehr viel Vorsicht zu genießen sind. Viele Ausdrücke hier wie "ich beherrsche" usw bedeuten vermutlich für alle Anwesenden komplett unterschiedliche Dinge. Jeder hat hier unterschiedliche Standards.
Worauf ich hinaus möchte ist: Onkel Donald ist jetzt vielleicht gerade aus seiner kleinen Echokammer herausgeholt worden und merkt, dass da noch eine ganze Welt existiert mit Dinger, die er nicht kennt: Musiktheorie, Skalenspiel, andere Anschlagsmuster und und und.. das kann frustrieren. Muss es aber nicht. Niemand kann wirklich alles spielen, irgendwann muss man sich auf bestimmte Dinge konzentrieren. Es ist aber auch ganz schön zunächst einmal den Blick über den Tellerrand hinaus zu werfen. Es mag sein, dass dein Lehrer das gerade versucht. Du hast bisher nur Akkorde gespielt, jetzt auf einmal sollst du Solieren, alles neu, alles ungewohnt, klappt nicht sofort --> Frust --> Ablehnung.
Meine Empfehlung: probier dich aus. Aber wenn du feststellst, dass etwas nicht dein Ding ist: sag es dem Lehrer. Ein guter Lehrer wird sich immer dem Schüler anpassen. Er mag ihn ab und zu mit neuen Dingen herausfordern, aber es hat absolut keinen Sinn jemanden monatelang mit Skalen zu quälen, wenn derjenige sein Akkordspiel aufmöbeln will.

- Perspektive: Viele ältere Menschen haben einen bestimmten Blickwinkel auf Dinge und brauchen manchmal einen Anstoß um zu erkennen, dass es auch noch andere Ansätze gibt.
Ich möchte das an einem Beispiel festmachen. (Vorwarnung: mag am Anfang ein wenig weh tun, aber ich hoffe du verstehst hinterher worauf ich hinauswill und es öffnet dir ein wenig die Augen:
Schau dir deine Version an, und die von Roland Kaiser




Der größte Unterschied ist:

Deine Version ist todlangweilig. Das Lied wäre kein Hit gewesen, wenn es so gespielt worden wäre, wie du es machst. Der Plattenverlag hätte das Band in die Tonne gekloppt und sich wen anders gesucht.
Ich weiß ist böse und ein unfairer Vergleich.

Woran liegt das, dass deine Version so öde ist?
1) Andere Besetzung. Du hast nur eine Gitarre, der Roland ne ganze Band
2) Gestaltung. Du hast dir absolut keinerlei Gedanken gemacht, wie das Stück funktioniert.
(und ich wette mit dir, dass das bei den anderen 100 Stücken, die du "kannst", ganz genauso ist)

Was du machst ist Folgendes:
Stück nehmen, Akkorde raussuchen, irgendeinen Rhythmus nehmen, den du gut kannst, spielen und dazu singen.
Das hat mit Musik machen relativ wenig zu tun. Es ist ein Schema F, dass du einfach immer anwendest, das irgendwie zum Ziel führt, aber du hinterfragst dich nie selbst in deinem Tun. Dir fehlt die kritische Perspektive.
Zu erkennen: "Hey, das ist noch nicht gut! Warum? Und wie kann ich es besser machen?"

Beim letzten Punkt möchte ich dir nun etwas helfen, also kommen wir zum konstruktiver Teil:
Deine Methode mit "ich nehme einen Rhythmus" ist Murks. Vergiss das bitte ab sofort in 99% aller Stücke. Das resultiert in ermüdender Langeweile für den Zuschauer und in einschläferndem Gesang deinerseits.

Schauen wir noch einmal in Rolands Version:
Was passiert da, dass das Stück nicht langweilig ist? Es sind ja dieselben Akkorde.
1) Es gibt unterschiedliche Teile. Strophen, Refrains. Diese Teile unterschieden sich!!! Da kommen im Refrain Background-Sänger dazu, das Schlagzeug spielt anders, er singt lauter.
2) Diese Teile sind verbunden durch Übergänge. Ein Schlagzeug Fill-In, ein reiner Instrumentalteil etc..
3) Es gibt Höhepunkte. Vor allem gesanglicher Art. Es gibt Phrasierung.
4) Es gibt klangliche Gestaltung, einen Gestus, sowohl im Gesang, als auch in der Begleitung. Am Anfang ist das Stück eher intim, weich, reduziert. Im Refrain teilweise verzweifelt, traurig, vielleicht sogar ein wenig anklagend.
Hast du dir mal den Text genauer angeguckt? Der Typ wird verlassen, weil er egozentrisch war und sie nun keine Lust mehr hat, sich das von ihm bieten zu lassen, weil sie sich einsam vorkam. Und was macht er? Er will, dass sie nochmal mit ihm schläft, in der Hoffnung, dass sie dann dadurch bei ihm bleibt, weil das seine Art ist, sich bei ihr zu entschuldigen. Nach dem Motto "Hey, sorry Mädel, ich war blöde, das tut mir leid, aber wenn du schon gehst, lass vorher nochmal vögeln, vielleicht merkst du ja dann, was ich fürn toller Kerl bin und bleibst noch und wenn nicht, hab ich ne schöne Erinnerung an dich"..
Wie auch immer die Geschichte ausgeht: Da ist ein gewisses Spannungspotential in der Story: Verzeiht sie ihm, oder nicht? Wie ehrlich ist seine Entschuldigung? Und da sind Tonnen an Emotionen drin. Hey, der Typ wird gerade verlassen!
Bei dir klingt das wie ein Schlaflied. Wo sind Frust, Hoffnung, Begierde, Zweisamkeit, Intimität, Überzeugungsversuch, Bitte, Klage etc?

Ganz konkret, was du an dem Stück alles verbessern kannst:
1) Überlege dir, wo die Höhepunkte sind und gestalte sie entsprechend: Werde lauter, spiele Rhythmen mit kürzeren Noten (man nennt das das Aktionstempo erhöhen).
2) Gestalte die Teile des Stückes unterschiedlich. Ein Refrain muss sich immer von der Strophe unterscheiden. Man muss erkennen, dass das der Refrain ist! Andere Rhythmen, anderer Sound, andere Lautstärke etc..
3) Übergänge. Vergessen viele, ist aber total wichtig. Leite die Teile entsprechend ein. Ja, du hast kein Schlagzeug, das ein Fill-In spielen kann. Du musst das alles selbst auf der Gitarre machen.
4) Klang. Selbst wenn du die gleichen Akkorde spielst: Experimentiere mit verschiedenen Klängen. Weiter vorne am Griffbrett anschlagen klingt weicher. Weiter am Steg anschlagen klingt härter und heller. (Hier konkret bei dem Stück: Der Anfang soll ja intim sein, da passt der weiche Klang gut. Suche solche Verbindungen!)
5) Gesang. Bei dir ist das monoton. Hör dir Roland an, was er mit seiner Stimme macht, wie er manchmal warm und weich singt, manchmal hell und klar, laut und leise, kraftvoll und zurückgenommen. Benutze ruhig das ganze Spektrum.
6) Haltung: Wenn ich dein Video sehe, sehe ich einen in sich gekehrten Menschen. Konzentriert auf das was er tut, der die Umwelt nicht wahr nimmt. Du hast da nen Boxsack hängen, ich nehme mal an, dass der nicht zum kuscheln da ist, sondern, dass du da auch mal gut rein-dreschst. Wieso bist du so zaghaft an der Gitarre? Pump da mal etwas Energie rein, lass dich gehen, öffne dich, schrei mal, hau mal ordentlich in die Saiten, lache, weine. Pack deine Emotionen mal in die Musik. Egal ob du dann aus dem Rhythmus kommst oder nen schiefen Ton singst. Sei mal bewusst extrem, einfach zum Ausprobieren!
7) (Technisches, was jetzt nicht nur für das Stück gilt:)
- Deine linke Hand arbeitet bei den Akkordwechseln viel zu viel. Dieses Nacheinander-Aufsetzen solltest du abstellen. Dadurch wird es immer unsauber, und du limitierst letztlich extrem deine Geschwindigkeit. Wechsel geht immer in drei Schritten: 1. Alle Finger gleichzeitig hochheben. 2. In der Luft neu sortieren. 3. Alle Finger gleichzeitig absetzen. Übe das in Zeitlupe. Ja, du wirst dir Anfangs wie ein Idiot vorkommen, weil das nicht klappt. Nimm dir die Zeit. Je eher du das machst, desto mehr Zeit sparst du dir später. Und wirklich ganz bewusst, ultralangsam üben. 10 Sekunden für einen Wechsel sind vollkommen okay. Die Geschwindigkeit kommt später von alleine. Lehrerspruch: "Wer schnell spielen will, muss langsam üben" Je kontrollierter du Dinge tust, desto exakter werden sie und desto schneller kannst du sie später spielen. Ist wie beim Sport: Die Übungen lieber 5x langsam und sauber ausführen, als 20x schlampig. (hier liegt mMn auch ein Teil deines Frustes: du übst zwar viel, aber es kommt wenig bei rum. Das liegt meist daran, dass man nicht effektiv übt. Die Zeit spielt weniger eine Rolle, als dass man bewusst kontrolliert, was man gerade übt.)
- Deine Anschlagstechnik rechts ist auch relativ schlampig. Es gibt eigentlich nur zwei Möglichkeiten anzuschlagen: Aus dem Ellbogen heraus, oder aus dem Handgelenk heraus. Du machst eine wilde Mischung aus beidem. Das ist nicht sonderlich präzise oder effektiv. Du triffst die Saiten dadurch auch unterschiedlich stark, weil du so ne Drehbewegung mit reinbekommst. Versuche mal bewusst das Handgelenk stillzuhalten und mit dem Plektrum immer nah an den Saiten zu bleiben und möglichst parallel dazu anzuschlagen. Auch hier wieder: du limitierst dich hier letztlich selbst, vor allem was Geschwindigkeit, Präzision und Dinge wie Abdämpfen und perkussive Techniken angeht.

So, ich glaube das reicht erstmal zum drüber Nachdenken ;-)
Hoffe das hilft dir ein wenig und erweitert deinen Horizont.
Mein Generaltipp: hinterfrage dich immer kritisch. Selbstreflexion ist eine sehr unterschätzte Fähigkeit. Und zwar nicht in so Kategorien wie "das war gut", oder "das war schlecht", sondern wirklich ganz konkret: "wieso klingt das nicht so wie das andere?", "was kann ich verändern?".. etc.. letztlich besteht Musik nur aus einer Handvoll verschiedener Parameter. Die kann man im Blick haben und sich so verbessern
 
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Hi

war sehr interessant und aufschlussreich zu lesen, aber die Videos sind jetzt nicht wirklich optimal gewählt (Äpfel-Birnen)
Nur, auch wenn es gut gemeint ist, das war wahrscheinlich für einen Autoditakten, wie auch mich, zuviel "input" auf einmal.
 
zuviel "input" auf einmal.

Ja und Nein.
Es ist schon ein wenig bewusst ein "vor den Kopf stoßen".
Das sind natürlich soviele Gedanken und Ansatzpunkte, dass man damit Jahre verbringen kann daran zu arbeiten. Letztlich hört das ja sowieso nie auf.
Von daher ist es natürlich einerseits ein Rundumschlag um einfach mal eine andere Auseinandersetzung mit der Materie anzuregen, andererseits wollte ich ihm ein paar Ideen mit an die Hand geben für konkrete Ansatzpunkte.
Er kann jetzt z.B. zu seinem Lehrer gehen und sagen "Hey, guck mal, hier Video von mir, aber ich spiel die ganze Zeit dasselbe, kannst du mir zeigen, wie ich Strophe und Refrain unterschiedlich gestalten kann".
Oder er kann sagen "Okay, manche Wechsel von Akkorden klappen nicht sauber, ich nehme mir jetzt ein Stück und versuche das so durchzuspielen, dass wirklich immer sofort alle Saiten sauber klingen".

Und dann merkt man schon, dass sich da ganz viele Fragen, nach dem "Wie" auftun und das mein Text, obwohl du es als viel Input empfindest, noch absolut oberflächlich ist, weil er nur eine Handvoll grundlegender Problematiken anspricht.
Die praktische Umsetzung ist nochmal ein ganz anderes Ding, was Selbstreflexion, Nachdenken und im besten Falle auch den Einbezug des Lehrers mit sich bringt.
Das ist so meine Ansicht des Lehrerberufs, dass es dessen Aufgabe ist den Schülern die Augen so weit zu öffnen, dass sie hinterher selbst erkennen, woran es noch zu arbeiten gilt.
Wäre er in meinem Unterricht, hätten wir das was ich oben gesagt habe vermutlich so als kleine Arbeits-Liste gemacht, mit Themen für die nächsten Jahre und dann geguckt womit man anfängt.
Dann hat man konkrete Ziele auf die man hinarbeiten kann. Und das sind Fähigkeiten und Wissen, die man sich nicht mal eben in ein paar Wochen aneignet.
 
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Servus Disgracer!
Keine Sorge wegen de "weh tun". Ich nehm das anders. Wenn sich hier jemand hinsetzt und sich die Mühe macht, sich meine Probleme durchzulesen, sich mein Spiel antut und dann auch noch einen ausführlichen Kommentar, voll mit Tipps und Anregungen schreibt, dann freu ich mich und bin dankbar. Die Kritik find ich angebracht und auch nicht überraschend. Ich bin sehr selbstkritisch und würde meine Sachen ähnlich beschreiben. Hab ich ja auch schon: immer alles irgendwie ähnlich (langweilig) und ungenau. Das mit dem zu leise sein, hab ich auch schon von meinem Lehrer gehört. Ich bemühe mich das zu verbessern. Es ist irgendwo mein Wesen. Ich bin ein eher stiller Typ. Ich rede auch nicht laut. Ich schätze mich auch als introvertiert ein. Das passt, auf den ersten Blick, nicht zu einem fesselnden Vortrag. Meine Hoffnung: Manche Künstler (Georg Danzer) waren, so sagt man, ähnlich veranlagt. Die haben quasi eine zweite Person entwickelt - eine Bühnenpersönlichkeit. Das wird nicht ganz einfach, ich werde daran arbeiten. Ich spiele gerne und oft Lieder, die mich emotional wirklich berühren. Ich spüre die bis ins Innerste. Wenn ich sie aber spiele, dann bin ich so damit beschäftigt tausend Dinge richtig zu machen, dass vom Gefühl wenig überbleibt. Den Zettel ohne Brille (bin eitel und mag die nicht) zu erkennen, ist nur eines davon. Der Standard-Tipp in den Foren ist dann: üben, üben und nochmals üben, bis alles automatisiert ist. Nun übe ich seit etwa 10 Jahren und bin schon etwas ratlos. Mit dem Lehrer soll es besser werden. Du hast ja gelesen, dass ich mir dessen grad nicht mehr sicher war. Ich hab schon so viel Zeit vertrödelt, dass mir jetzt ein grader, überschaubarer, auf ein Ziel gerichteter Weg wichtig ist. Obwohl vertrödelt nicht ganz richtig ist. Mir haben die vielen Stunden mit der Gitarre Spaß gemacht. Sonst hätte ich längst aufgehört. Grad dieser Tage war ich halt recht frustriert. Teils von den fast unbewältigbaren Übungen die ich abspule, zum Anderen von der Vermutung, dass mich die dem Ziel ( solide, variable Songbegleitung) nicht näher bringen. Und wenn doch, dann über einen langen Umweg, auf dem die Gefahr lauert, dass ich den Spaß an meinem schönen Hobby verliere.
Aber nach allem was ich hier von vielen freundlichen Helfern gelesen habe, glaub ich das eh nicht mehr.
Ich übe jetzt schwieriges Zeug, komm mir vor wie ein blutiger Anfänger (10 Jahre), und würde Viel lieber in meiner Wohlfühlecke meine Lieder begleiten - so das Gefühl. Aber, genau das seh ich jetzt klar, ist der Grund, weshalb ich nicht weiter komme. Da kann ich von 10 Jahren erzählen so viel ich will, ich hab wahrscheinlich ein Jahr gelernt und neun immer das selbe wiederholt. In der Hoffnung, dass sich irgendwie von selbst was tut. Das klingt jetzt völlig logisch, war mir aber bis zur Spiegelung in diesem Forum gar nicht klar. Zumal ich halt beim Mitlesen im Netz ( wenn andere fragten), meist den Standardtipp: "üben, das braucht Zeit" gelesen hab. Und ich dachte: Ich übe viel, und Zeit ist genug vergangen. Ich seh jetzt manches klarer. Sicher, das ist erst der erste Schritt. Ich muss das umsetzen - schwierig genug. Einer scheint mir unter den wichtigen Tipps ganz besonders relevant zu sein: ich übe alles schnell. Nie in Zeitlupe. Ich hab irgendwo gelesen, dass das Hirn falsch eingelernte Abläufe genau so speichert wie deren richtige Gegenstücke. Demnach wird das eine Monsteraufgabe. Ich hab sicher viel falsch eingelernt und zehn Jahre verfestigt. Wahrscheinlich bin ich für jeden Lehrer eine undankbarere Aufgabe als ein völliger Neuling, wo man einen Stein auf den anderen stellen kann. Na ja, meine Schuld. Ich hängt mich rein um das zu reparieren.
Danke jedenfalls für Deine ausführliche Auseinandersetzung mit meinen musikalischen Wehwehchen!
 
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Disgracer
Ok
du bist ja,gem. deiner vielen Kommentar, vom Fach. Des wegen möcht ich, auch wenn es etw.OT ist, aber doch sicher viele interessiert,
eine These aufstellen, bzw Frage stellen:
Viele "Selfmade Gitarristen a la Peter Bursch, in etw. fortgeschrittem Alter, kommen mit Gitarrenlehrern nicht unbedingt klar.
So, jetzt meine These: Als -von der Pike auf Gitarrist-, evtl. Studium, tut man sich schwer sich in einen Autoditakten zu versetzen und geht einfach
von ganz anderen Ansatzpunkten (eigenes Wissen u. Können) aus und versucht das eingefleischte, gut aber nicht optimal, zu ändern.
Und ich kenne einige in meinem Bekanntenkreis, die daran gescheitert sind, bzw. die Lust verloren haben.

aber, wenn ich falsch liege, lass ich mich gerne eines Besseren belehren.
 
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Da habe ich andere Erfahrungen gemacht.
Generell jeder, der dann irgendwann Unterricht bei einem Lehrer nimmt, ist ja ab dem Moment schon kein Autodidakt mehr.
Und die Tatsache dieses Schritt zu gehen, zeigt ja eine gewisse Offenheit auch andere Ratschläge anzunehmen, bzw sich andere Meinungen einzuholen.
Natürlich bringt das auch immer eine Umstellung mit sich. Die Routine wird aufgebrochen. Neue Übestrategien angelegt. Der Blickwinkel verändert.
Natürlich gibt es dann auch immer Leute, denen das dann letztlich nicht umbedingt gefällt. Das kann ganz verschiedene Gründe haben: Man muss auf einer persönlichen Ebene miteinander klarkommen, man muss sich sprachlich verständigen können und sich aufeinander einlassen. Das klappt nicht immer. Ich hatte auch Lehrer, die mich nicht weitergebracht haben, weil wir einfach nicht auf einer Linie lagen. Und ich habe bei verschiedenen Lehrern ganz unterschiedliche Dinge gelernt. Jeder hat seinen eigenen Zugang und Fokus. Das ist aber überhaupt nicht schlimm.

Und da komm ich auch zu deiner These: Wieso sollte sich ein Gitarrenlehrer nicht in einen Autodidakten hineinversetzen können? Der Großteil aller Schüler sind Autodidakten oder Leute komplett ohne Vorwissen.
Aber jeder hat einfach andere Voraussetzungen. Technisch, von der Auffassungsgabe, von der Motivation, von seinem Zugang her.
Ein Lehrer nimmt im Optimalfall darauf Rücksicht und guckt, wie er am besten vorgeht. Ich habe mit Schülern aus Noten gelernt, aus Tabulatur und ich hatte den einen oder anderen Schüler, der am besten gelernt hat, wenn ich kleine Abschnitte vorgespielt habe und er die direkt auswendig gelernt hat. Mit manchen konnte ich tiefgreifend über die Musik diskutieren, andere hat das gar nicht interessiert. Manche wollte mehr unterhalten werden und Spaß haben, als sich nur auf das vorankommen zu konzentrieren (und das ist vollkommen legitim!). Verschiedene Menschen haben verschiedene Ziele, wenn jemand mich dafür bezahlt, dass ich mit ihm 10 Minuten Gitarrenunterricht mache und wir 20 Minuten darüber reden, wie die Musik funktioniert, ist das genauso in Ordnung wie jemand, der jede Woche drei technische Übungen haben möchte, die ihn voranbringen und dann an seinen Stücken übt.
Als Lehrer ist man Dienstleister und Helfer. Es gibt keinen Lehrplan, keine Abschlussprüfungen, kein "nach 3 Jahren muss man xyz können, sonst ist man der Loser der Nation".. Jeder hat seine Vorstellung was er sich vom Unterricht erhofft und der Lehrer kann das unterstützen und vielleicht noch ein paar Tipps geben zu Dingen an die der Schüler nicht denkt.
Aber ob Autodidakt oder jemand mit 10 Jahren musikalischer Ausbildung.. das spielt eine extrem untergeordnete Rolle.
Ich hab Leute erlebt, die hatten 20 Jahre Unterricht, konnten trotzdem nix und Autodidakten, die erst seit ein paar Monaten spielen, aber schon sehr weit waren. (Es gibt nicht DEN Autodidakten, und DEN ausgebildeten Gitarristen) Wie man zu dem Punkt an dem man nun ist gekommen ist, ist eigentlich für den Unterricht ziemlich egal. Wichtig ist, wo es hingehen soll und wo man steht.
 
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Auch der Autodidakt nimmt natürlich gerne Ratschläge von anderen an ;)

Ich hab in meinen ersten Jahren immer wieder mit Leuten zusammengespielt, die (logischerweise) wesentlich weiter und besser waren als ich es damals war.
Von jeder Session habe ich mir immer mindestens einen Song, ein Riff oder einen anderen Trick/Lick gemerkt und den in mein "Repertoire" eingebaut.

Ich erinnere mich noch sehr gut daran, wie mir auf einem Grillfest ein andere Gitarrist, die ersten Akkorde von "Stairway To Heaven" gezeigt hat und wie man die richtig spielt.
Mann war ich happy!!! Damals gabs halt noch kein YouTube ;)

Auch als Autodidakt lernt man - halt nicht unbedingt von einem (bezahlten) Lehrer - aber von jedem, mit dem man zusammen spielt.
Und auch wenn die jungen Gitarrenanfänger heute vor dem PC sitzen und sich YT-Lehrvideos ansehen, dann nehmen sie "Ratschläge" von anderen an :)
 
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Cool. Jetzt bin ich kurz davor einen neuen Thread aufzumachen, zu dem Thema: "Wie peppt man Roland Kaiser auf der Akustikgitarre auf?" ;-)

@Disgracer: Super Beiträge. Habe ich auch noch was mitgenommen. Wenn ich oben meinte: "Lerne Singen", dann meinte ich auch gerade die von dir genannten Aspekte Laut, leise, weich, schreiend, was auch immer. Erst das macht ein Lied interessant. Ja, das ist anfangs ungewohnt und man klingt wie eine Katze, der man auf den Schwanz getreten hat und die Nachbarn fragen, ob man ein Schwein geschlachtet hat, aber man muss aus sich rauskommen und langsam und mühselig wird es besser. Man kann es lernen und je mehr man singt desto leichter fällt es einem. Bin auch so ein gemütlicher Typ, der eher leise und zurückhaltend spricht. Aber das singen kriegt mit Übung dann einen Automatismus und man kann auch einfach mal so aus dem Stand losschreien. Bin da selber noch nicht gut, aber merke wie sich mein gesangliches Spektrum weitet und auf einmal Dinge gehen. Das lernt man aber nicht, indem man in seiner Wohlfühlstimmlage und sprechnah bleibt.

Was mache ich momentan, wenn ich ein Lied aufpeppen möchte? Nun, ich höre es mir erst mal an und bei "Lieb mich ein letztes Mal" fällt da sofort auf, dass es mit einer Melodie eingeleitet wird. Die habe ich mir gerade einmal rausgehört und auf die Gitarre übertragen.

Nachdem ich also die Melodie hatte, habe ich sie ganz einfach mit den Akkorden (G, C und D) verbunden und herausgekommen ist dann das (siehe auch PDF im Anhang):

Code:
     n     n  V  n  V     V             V  n     V  n      
E |--3-----3--3--0--0-----0L---|--0-----0--0-----0--0-------|
B |--0-----0--0--3--3-----1L---|--1-----1--1-----3--1-------|
G |--4-----4--4--0--0-----0L---|--0-----0--0-----0--0-------|
D |--0-----0--0--0--0-----2L---|--2-----2--2-----2--2-------|
A |--2-----2--2--2--2-----3L---|--3-----3--3-----3--3-------|
E |--3-----3--3--3--3----------|----------------------------|

  n     n  V     n  V          n     n  V     V  n  V
--3-----3--3-----3--3-------|--2-----2--2-----2--2--2----||
--0-----0--0-----1--0-------|--3-----3--3-----3--3--3----||
--0-----0--0-----0--0-------|--2-----2--2-----2--2--2----||
--0-----0--0-----0--0-------|--0-----0--0-----0--0--0----||
--2-----2--2-----2--2-------|----------------------------||
--3-----3--3-----3--3-------|----------------------------||


Zack, hast du ein Intro oder Mittelteil, das du spielen kannst und das einen viel größeren Wiedererkennungswert hat. Dabei stellt es an deine Rechte Hand nicht einmal besondere Anforderungen. Das kannst du alles strummen und musst keine einzelnen Saiten treffen oder irgendwas. Um soetwas zu tun brauchst du nur deine Ohren, um die Töne rauszuhören und du musst ein Rhythmusgefühl haben, so dass du weißt, wo welche Töne im Takt hingehören. Die Akkorde die bei sowas rauskommen sind anfangs ungewohnt (z.B. G 320403), irgendwann kennt und kann man die meisten die da so entstehen aber auch.

Als nächstes würde ich dann versuchen, diese Einzeltöne (D und G) aufzugreifen, die da anfangs sehr prägnant das Lied begleiten.

So entsteht dann da etwas, was nicht so eintönig und wiedererkennbar ist.
 

Anhänge

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  • Roland Kaiser - Lieb mich ein letzes mal.mp3
    240,7 KB · Aufrufe: 380
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Guten Morgen abendspaziergang!
Das wird sofort "gestohlen" und verwendet ;-)
Das "L" musste ich googeln. Das bedeutet wohl, die Saiten klingen zu lassen.
 
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Ja korrekt. Schau dir das PDF an, da siehst du es.

In der Regel braucht man für Standardakkorde drei Finger und so hat man immer einen übrig, der auf diese Weise eine Melodie integrieren kann. Welche Töne das sind, ist meist durch die Tonleiterstufen eingeschränkt und so findet man mit der Zeit immer wiederkehrende Muster oder Melodieläufe.

Man trifft dann immer wieder auf dieselben Kandidaten, z. B.

Dsus4, D, Dsus2
Cadd9, C, Cmaj7
Asus4, Am, Asus2

Die Griffe gehen dann auch immer flüssiger und du kannst sie dann auch gleichzeitig umgreifen, was z. B bei 320403 aufgrund des kleinen Fingers anfangs sicher eine Herausforderung ist. Aber das sind die "normalen" Griffe anfangs ja genauso. Manchmal kann man es sich aber auch einfacher machen, z. B. die hohe E Saite nicht anschlagen, was dann einen Finger sparen würde.

Das ist alles noch Training für die linke Hand und ich selbst habe durch sowas irgendwann die Freiheit auf dem Griffbrett bekommen. Mit der rechten kannst du dann damit anfangen passend zum Rhythmus mal nur die tiefen und mal nur die hohen Saiten zu spielen.

Die Integration einer Melodie holt einen jedenfalls aus der alles klingt gleich und gleich langweilig Ecke heraus und motiviert, wie ich finde, gerade als Mittelklassespieler ungemein.
 
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Ok, danke Dir! Hab mir das jetzt ausgedruckt und versuch es mal. Ich hab, alleine aus diesem Strang, bereits so viele Anregungen in der Pipeline (hab mir Notizen auf den Notenständer gelegt), dass ich langsam vorgehen werde. Sonst beginne ich wieder zu schludern. Das schaut aber durchaus machbar aus.
 
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Ja, lass dir alle Zeit. Das ist ja sowieso meine These, dass du einfach weiter Zeit mit dem Instrument brauchst und sich gewisse Dinge dann irgendwann einstellen werden.

Für dein Ziel, dich selber zu begleiten, ist so eine Melodieintegration aus meiner Sicht der nächste logische Entwicklungsschritt und wichtiger als sich jetzt auf Pentatoniken und Solos zu stürzen. Und natürlich die Basics wie sauberes schlagen nicht vergessen. Mit Rhythmus und Melodie kannst du dich noch einige Jahre gut beschäftigen, bevor das wirklich sitzt. Also denke bei dem, was du hier jetzt im Forum gehört hast in Monaten und Jahren, nicht in Tagen und Wochen.
 
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Da habe ich andere Erfahrungen gemacht.
Wichtig ist, wo es hingehen soll und wo man steht.

Ok, das ist schon mal eine Aussage.
Viell. habe ich mich unglücklich, nicht konkret genug ausgedrückt.
Kurzes Beispiel:
Meine Nichte (damals 17 oder 18) konnte schon etw. Lagerfeuerschrammeln mit 3- Akkordliedern.
Auf ihre Frage sich zu verbessern, habe ich ihr empfohlen, einen Lehrer zu nehmen, bevor ich ihr etw. falsches beibringe.
Gesagt, getan: erstmal (Konzert-) Gitarre aufs linke Bein, klassische Haltung, Handhaltung links u.rechts
dann mit einer (klassischen?) Gitarrenschule Tonleitern rauf und runter, gepaart mit Harmonielehre, wobei
ich pers. etw. Harmonielehre nicht verkehrt finde. Aber das Ende vom Lied: Nach 5 Stunden war der Drops gelutscht
Kein Interesse mehr.
Gut, viell. ein Kommunikationsproblem, aber die Gitarre steht jetzt meist in der Ecke
 
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Wenn ein Lehrer nicht auf die Interessen des Schülers eingeht, ist er kein guter Lehrer. Bei der Nichte von flo hat der einfach seinen 08/15-Standard durchgezogen. Beim Lehrer vom TE habe ich den Verdacht, daß er von der E-Gitarre kommt und auch nur sein Ding durchzieht. Oder zum. nicht erklärt, warum was gelernt werden soll.
Mir ist beim kurzen Reinschauen (bin halt kein rechter Freund des dt. Liedes und meine Hilfsbereitschaft geht auch nicht soweit, das ich mir Roland Kaiser antue:tongue:) nicht aufgefallen, das die Finger nicht gleichzeitig aufgesetzt werden. Ein Lehrer sollte das schon sehen und sofort einhaken. Das ist einfach eine Basis die da sein muss, wenigstens bei den Standardakkorden!
Das was Abendspaziergang geschrieben hat, geht ja in die Richtung, was ich mit Siggi Mertens geschrieben habe. Jetzt kommt allerdings aus meiner Sicht ein großes Aber.
Das ist der zweite oder dritte Schritt vor dem ersten. Um Variationen machen zu können, muss ich die Akkorde erstmal sauber und gleichzeitig greifen können. Und wie beim Gesang kann ich mich nicht richtig damit beschäftigen, wenn meine Augen ständig am Blatt kleben.
Es sollten erstmal die richtigen Basics geschaffen werden, bevor die nächsten Schritte unternommen werden. Das fällt sicher schwer, weil man gefühlt schon viel weiter ist. Es spricht allerdings nichts dagegen sich mit solchen Sachen schon am Rande zu beschäftigen, aber der Focus sollte erstmal auf das Fundament gelegt werden.
Das würde ich auch so mit dem Lehrer kommunizieren. Entweder er unterstützt dich da richtig, andernfalls würde ich es lassen.
 
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