Friedman Brown Eye 100 oder Dirty Shirley - kennt jemand die Amps?

  • Ersteller eddiespaghetty
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Wenn du mal Zeit hättest - könntest du genauer beschreiben, warum du so begeistert bist (im Vergleich zu deinen anderen Amps) - was da den Unterschied für dich ausmacht?
Du hast ja eine gewaltige Erfahrung, deine subjektive Meinung würde mich interessieren!

Grüße
Helmut

Hi Helmut,

es ist das Zusammenspiel aller Komponenten. Viele Amps die ich zuvor besaß, konnten eine Sache gut, aber hatten woanders Schwächen, und bei dem BE100 stimmt einfach alles.

… Der Overdrive-Kanal ist atemberaubend gut, sehr transparent und reagiert extrem feinfühlig auf Volumeregler und Anschlag. Im Marshall-Lager, aber weniger kratzig und weniger Gehörschädigend, trotzdem mit der gleichen Durchsetzungsfähigkeit. Außerdem ist der Sound trotz der Durchsetzungsfähigkeit leicht zu bespielen.
… Der Cleankanal ist wider Erwarten super gut. Die fehlende Klangregelung wird durch den dreifachen Brightswitch gut ersetzt. Der Cleankanal klingt auch mit Overdrive-Pedalen sehr gut.
… Die Klangregelung ist sehr einfach zu nutzen, es gibt unendlich viele sweet spots, auch Extremstellungen sind nutzbar, sogar alles auf 10 klingt.
… Der Bassbereich ist tight tight tight, trotzdem kann der amp sehr gut untenrum schieben, ohne aber je zu matschen.
… Der Loop funktioniert einwandfrei, bei allen Lautstärken, und er klingt wirklich sehr gut. Keine komischen bleeds oder Pegelprobleme bei verschiedenen Lautstärken. Momentan nutze ich den Loop mit Pedalen.
… Der Amp kann extrem laut, klingt aber auch bei Zimmerlautstärke sehr gut.

Wenn ich davon ausgehe, dass der Amp hochwertige Komponenten besitzt und lange hält, ist auch der Preis m.E. gerechtfertigt. In einem SLO100 ist auch nicht mehr drin und der ist sogar noch teurer.
 
Hi,

das ist dann in etwa (oder genau) das, was ich erwartet bzw. befürchtet habe.

Interessant find ich deinen Vergleich , weil du ja einige, durchaus auch hochpreisige Amps (wie Bogners, H&K Triamp Mk2, Soldanos Mesas ....) gespielt hast.
Letztendlich ist ja alles Geschmacksache, aber wer auf Marshall-Sounds steht ... - von allen Soundfiles (mit ihren bekannten Unzulänglichkeiten) haben mich die von den Friedman Amps am meisten begeistert. Also, wenn sich eure Wege trotz gegenteiliger Ankündigung und tiefem Eheversprechen irgendwann mal trennen sollten - schick mir ne PM ;-)!

Freut mich, dass dir der Amp so gut gefällt!

Helmut

- - - Aktualisiert - - -

Ach ja -eine Sache würde mich interessieren:
Wie vrgleicht sich der BE mit deinem (gemoddeten?) JMP? Kann man aus den Videos leider nicht genau entnehmen.

Viele Grüße

Helmut
 
Hi,

Ach ja -eine Sache würde mich interessieren:
Wie vrgleicht sich der BE mit deinem (gemoddeten?) JMP? Kann man aus den Videos leider nicht genau entnehmen.

Viele Grüße

Helmut

Hi Helmut,

der JMP ist original. Ich würde sagen, wenn man den JMP ordentlich aufreisst und kräftig boosted, kann man einen ähnlichen Sound wie der BE100 bekommen. Aber ohne loop, nur bei mördermässigen Lautstärken und ohne Clean.

Trotz allem wäre der Marshall noch eine Spur schärfer obenrum, aber wahrscheinlich ähnlich tight im Bassbereich.
 
In der neuen G&B Jan.'13 ist ein Testbericht zum Friedmann. Da könnt ihr mal lesen, was ein Profi dazu sagt :D
 
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Ich bin gerade über das Video zum Dirty Shirley gestolpert und muss sagen, das ist exakt was ich eigentlich von meinem Vintage Modern erwartet hatte, eine nahtlosen Übergang von JTM45 auf 800er Biss. Jetzt stellt sich mir nur die Frage, geh ich jetzt her und verpass meinem JTM einen FX Loop und ein MV oder modde ich den VM oder verklopp ich beide und kauf mir ne Shirley? *grübel* :gruebel:
 
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:p

Man sollte in der Nähe von GAS nicht mit Feuer spielen...
 
Wow...die Krautster haut ja rein!
 
Bato:

gehörtest du nicht zu den Leuten die die Krautster auf der Messe eher doof fanden? ;)


Aber der Amp klingt wirklich saugut!
 
Der Shirley gefällt mir nicht sonderlich, ist schon echt reudig. Wobei mit der Strat hat er was, da kommt er in dem Overdrivegefilde sehr gut rüber.
Unterm Strich würde ich zum BE100 stark tendieren, weil Eier.
 
Bato:

gehörtest du nicht zu den Leuten die die Krautster auf der Messe eher doof fanden? ;)

Echt? Naja a weng teuer is sie scho.

Aber allein nach den beiden Videos zu urteilen, wäre auch mein Fav der BE. Und ich würde den zu gern mal probieren.
 
Sach´ens Jäger,
hast du evtl. eit und Lust ein Paar HiRes Gutshots zu machen?
Grüße
tobi
 
Noch ein BE100 clip. Das ist der BE-Eingang (der mit weniger gain) aber dafür gain auf max. Für einige parts kommt auch ein EP-Booster zum Einsatz. Abgenommen mit einem Heil PR20 Mikro ca 5cm vor der Box.

 
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Noch ein BE100 clip.
Christoph, mach doch lieber einen Thread zu dem neuen Superverstärker (
inlove.gif
) aus Italien auf
bevor ich es tue... Du hast ihn schließlich vor mir entdeckt :)
 
Earforce ist in der Tat günstiger und ob er nun für dich " gut " ist kannst du nur für dich Entscheiden. Für mich ist es halt der beste Amp den ich kenne. (.........)
Das ganze ist aber ein moderner Amp , wobei ich hörte das es jetzt auch eine Retro-Serie geben soll.

Der normale Earforce One basiert auch auf einem Marshall, ist aber sehr sehr krass weiter entwickelt worden (über einen Zeitraum von ca. 20 Jahren).
Ein Freund von mir hat sogar noch einen der aler ersten EF Amps mit gelbem Tolex.

Ich persönlich stehe auch total auf Hot Rodded Marshalls und hab mich nach diversen Amps (u.a. zwei JMP 2203 Jg. 76´und 79´ sowie einen Soldano Hot Rod 50) für den neuen Earforce Retro entschieden. Das ist dann im Grunde ein Earforce One mit starken parallelen zum JMP 2203 bzw. 2204. Geht schon seeeehr in diese Richtung. Ich habe übrigens den ersten und NOCH einzigen dieser Amps, nicht wundern, der taucht noch nicht mal auf der Website auf.

- - - Aktualisiert - - -

Also um das noch mal auf den Punkt zu bringen:

Der Earforce Retro ist definitiv klanglich in der Friedman/Cornford/Marshall/Soldano/ Liga einzuordnen.
Über die Qualität der Fertigung muss man denke ich nicht groß diskutieren. Dies ist definitiv in der gleichen Liga!

Klang ist natürlich Geschmacksache.

Nur das ein Earforce One Retro preislich deutlich unter einem der oben genannten Amps liegt!
Der liegt in der 50 Watt Version so um die 1400,- Euro. Und in dem Teil steckt echt viel Arbeit ( Custom-Made Trafos speziell für Earforce, speziell angefertigte Chassis und Headshells und sehr hochwertige Einzelkomponenten)!

Der normale EF geht schon in eine deutlich modernere Richtung, das ist schon ein Unterschied (eher so eine Mischung aus 5150 und Recti).
Ich habe/hatte beide, also den One und den One-Retro.
 
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Der normale Earforce One basiert auch auf einem Marshall, ist aber sehr sehr krass weiter entwickelt worden (über einen Zeitraum von ca. 20 Jahren).
Ein Freund von mir hat sogar noch einen der aler ersten EF Amps mit gelbem Tolex.

Ich persönlich stehe auch total auf Hot Rodded Marshalls und hab mich nach diversen Amps (u.a. zwei JMP 2203 Jg. 76´und 79´ sowie einen Soldano Hot Rod 50) für den neuen Earforce Retro entschieden. Das ist dann im Grunde ein Earforce One mit starken parallelen zum JMP 2203 bzw. 2204. Geht schon seeeehr in diese Richtung. Ich habe übrigens den ersten und NOCH einzigen dieser Amps, nicht wundern, der taucht noch nicht mal auf der Website auf.

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Also um das noch mal auf den Punkt zu bringen:

Der Earforce Retro ist definitiv klanglich in der Friedman/Cornford/Marshall/Soldano/ Liga einzuordnen.
Über die Qualität der Fertigung muss man denke ich nicht groß diskutieren. Dies ist definitiv in der gleichen Liga!

Klang ist natürlich Geschmacksache.

Nur das ein Earforce One Retro preislich deutlich unter einem der oben genannten Amps liegt!
Der liegt in der 50 Watt Version so um die 1400,- Euro. Und in dem Teil steckt echt viel Arbeit ( Custom-Made Trafos speziell für Earforce, speziell angefertigte Chassis und Headshells und sehr hochwertige Einzelkomponenten)!

Der normale EF geht schon in eine deutlich modernere Richtung, das ist schon ein Unterschied (eher so eine Mischung aus 5150 und Recti).
Ich habe/hatte beide, also den One und den One-Retro.

Interessant ist das schon irgendwie... :gruebel:

Wann kommt den der Retro offiziell?
 
Der normale Earforce One basiert auch auf einem Marshall, ist aber sehr sehr krass weiter entwickelt worden (über einen Zeitraum von ca. 20 Jahren).
Ein Freund von mir hat sogar noch einen der aler ersten EF Amps mit gelbem Tolex.

Ich persönlich stehe auch total auf Hot Rodded Marshalls und hab mich nach diversen Amps (u.a. zwei JMP 2203 Jg. 76´und 79´ sowie einen Soldano Hot Rod 50) für den neuen Earforce Retro entschieden. Das ist dann im Grunde ein Earforce One mit starken parallelen zum JMP 2203 bzw. 2204. Geht schon seeeehr in diese Richtung. Ich habe übrigens den ersten und NOCH einzigen dieser Amps, nicht wundern, der taucht noch nicht mal auf der Website auf.

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Also um das noch mal auf den Punkt zu bringen:

Der Earforce Retro ist definitiv klanglich in der Friedman/Cornford/Marshall/Soldano/ Liga einzuordnen.
Über die Qualität der Fertigung muss man denke ich nicht groß diskutieren. Dies ist definitiv in der gleichen Liga!

Klang ist natürlich Geschmacksache.

Nur das ein Earforce One Retro preislich deutlich unter einem der oben genannten Amps liegt!
Der liegt in der 50 Watt Version so um die 1400,- Euro. Und in dem Teil steckt echt viel Arbeit ( Custom-Made Trafos speziell für Earforce, speziell angefertigte Chassis und Headshells und sehr hochwertige Einzelkomponenten)!

Der normale EF geht schon in eine deutlich modernere Richtung, das ist schon ein Unterschied (eher so eine Mischung aus 5150 und Recti).
Ich habe/hatte beide, also den One und den One-Retro.

Ganz fair ist der Vergleich aber nicht, denn der Friedman ist ein 100W Zweikanaler, der kostet bei EF dann auch schon 2250,-€

Wenn Du dann noch die kosten für den Import aus USA sowie die Händlermarge dazurechnest, die bei EF ja wegen dem Direktvertrieb wegfällt, bist Du schon ziemlich nahe dran am Friedman Preisniveau.

Zum Klang der EF amps kann ich wenig sagen, da ich nie einen angespielt habe.
 
Interessant ist das schon irgendwie... :gruebel:

Wann kommt den der Retro offiziell?

Der kommt zu dir wenn du einen bestellst ;)
Kaufen kann den jeder, den gibts ja schon offiziell.

Website müsste mal geupdatet werden.....

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Ganz fair ist der Vergleich aber nicht, denn der Friedman ist ein 100W Zweikanaler, der kostet bei EF dann auch schon 2250,-€

Wenn Du dann noch die kosten für den Import aus USA sowie die Händlermarge dazurechnest, die bei EF ja wegen dem Direktvertrieb wegfällt, bist Du schon ziemlich nahe dran am Friedman Preisniveau.

Zum Klang der EF amps kann ich wenig sagen, da ich nie einen angespielt habe.

Wollte da jetzt gar ncht den direkten vergleich ziehen, eher ne preisliche alternative aufzeigen.
Und da liegt der EF schlicht nen tausender unter dem Friedman....
 

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