Framus User Thread

  • Ersteller Slaughthammer
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So halb kann man den mittleren SC schon alleine anwählen:
Master-Volume so weit wie möglich zudrehen, ohne, dass es komplett auf Anschlag steht, da für den mittleren SC, der ja sein eigenes Lautstärkepoti hat, nur zwischen an oder aus unterschieden wird.
Natürlich ist die Lösung über einen eigenen Lead-Switch deutlich besser (vor allem, da die restlichen Tonabnehmer, dann wirklich lautlos sind und das ganze auch bei höheren Lautstärken funktioniert), aber ich wollte es nur mal angemerkt haben, dass es zumindest annäherend möglich ist.
 
Hier mal ein kurzes Feedback eines ESP Eclipse Besitzers, der heute die Gelegenheit hatte eine Framus Panthera Studio Custom zu spielen.

Kurz und knapp: Ich war total begeistert von der Verabeitung, Bespielbarkeit und den Soundmöglichkeiten. Eine unglaubliche gute Gitarre, deren Halskontour auch perfekt nach meinem Geschmack geformt war.

Bis gestern war ich noch davon überzeugt, dass meine Eclipse perfekt für mich ist. Heute hat sie ihren Meister gefunden, und ich würde keine Sekunde zögern die Panthera zu kaufen, wenn ich nur die Kohle dafür hätte. Jedenfalls wird diese Framus sich in mein Gedächtnis einbrennen und definitiv eine Option für die Zukunft sein.

Einfach nur genial, was Framus da anbietet :great:
 
hihi, genau so ging es mir auch, als ich das erste mal eine diablo costom7 in der hand hatte... ich war sofort infiziert! letztendlich ist es dann auch ne camarillo custom geworden. ich hatte keine wahl, ich MUSSTE sie kaufen!
 
Määääänsch - ihr macht mich wieder ganz wusselig im Kopf. :D
Ich hatte ja eigentlich vor, meine nächsten Finanzen für einen Eigenbau auszugeben, aber jetzt kommt ihr und schwärmt so von Framus (zurecht!), dass ich mir gerade wieder überlege, ob ich auf die Framus Diablo sparen soll.... :redface:
Woah....
 
Mal ne ganz dumme Frage: Wo bestellt man eigentlich ne Custom-Shop? Beim Händler oder direkt bei Framus?
 
Angeblich beim Händler..... ich würde da einfach mal nachfragen oder eine Mail an Framus schicken ;)
 
Die Custom-Shop Optionen, die auf der Framus-Internetseite gelistet sind (www.framus.de -> Custom-Shop -> Optionen) kann man definitiv beim Musikhändler wählen und muss sich nicht direkt an Framus wenden (Ich weiß gar nicht genau, ob man als Privatperson direkt bei Framus bestellen kann...Weiß da jemand mehr? Würde mich mal interessieren).

Andere Farben sind (innerhalb der Framus Farbpalette) ohne zusätzliche kosten zu haben, für alles andere gibt es auf der Framusseite eine Preisliste im .pdf-Format.

Meine Framusgitarre habe ich auch beim Händler vor Ort bestellt und nach etwa vier Wochen konnte ich sie abholen. Einzige Custom-Option war bei mir nur die Farbe, ich könnte mir vorstellen, dass es bei etwas aufwendigeren Sachen unter Umständen auch mal länger dauern könnte.
 
@ Jiko:

So ein Eigenbauprojekt ist sicherlich eine feine Sache, wenn man weiß, was man tut. Es ist handwerklich nicht zu unterschätzen. Geeignetes und wirklich gutes Werkzeug sollte da eine Selbstverständlichkeit sein. Wenn Du Dir das erst noch besorgen musst, dann kannst Du das Geld dafür schon einmal zu den Parts, die Du für Dein Eigenbauprojekt benötigst, dazuaddieren. Will sagen: Eine gute fertige Git. (eine Framus?) ist dann gar nicht mehr so unerreichbar teuer.

Wenn Du Dir einen Bausatz kaufst und ihn einfach nur zusammenschrauben möchtest, dann kannst Du nicht erwarten, dass das Ergebnis auch nur im Ansatz vergleichbar ist mit einer Framus. (Die können schon was, die Jungs von Framus). ;)

Ein Eigenbau ist eigentlich nur für drei Fallgestaltungen interessant:
1. Wenig Geld und trotzdem soll was verhältnismäßig gutes rauskommen. Handwerkliche Fertigkeiten und gutes Werkzeug selbstverständlich als vorhanden vorausgesetzt.
2. Man ist auf dem Selbstverwirklichungstripp und will das Rad - äh: die Gitarre - neu erfinden. :rolleyes:
3. Man hat wirklich alle Angebote, die der Handel so bietet, durchgespielt und immer noch nicht "die Gitarre" gefunden. :cool:

Wenn Dir eine Framus "in der Nase steckt" dann würde ich versuchen, eine zu kriegen, also die Kohle dafür zusammenzukratzen.

Ich kann Dir das nur empfehlen. Ich spiele jetzt seit etwa 30 Jahren Gitarre und habe von ca. 1 1/2 Jahren eine Panthera Studio Custom erworben. Ein Traum! Mein Leben lang habe ich vorher an Instrumenten ´rumgebastelt, teilweise ganz interessante Sachen gemacht, aber jetzt ist die Reise zu Ende. Endlich. :)

Beste Grüße

Rolik
 
roliks worten gibt es nichts hinzuzufügen!
ich sage auch: kaufen! ich hatte auch das gefühl, angekommen zu sein, als ich meine renegade custom das erste mal in der hand hatte.
 
@ chinaski

... kann ich gut verstehen. Die Rennegade Custom wäre es bei mir auch fast geworden. Eine tolle Gitarre! :great:

Am Ende habe ich mich dann doch für die beeindruckende Variabilität der Panthera Studio Custom entschieden. Man kann ja darüber streiten, ob man das wirklich braucht, aber mir machte es einfach Spaß. :D

Beste Grüße

Rolik
 
Der Eigenbau wäre eine Art Zusammensetzen aus Einzelteilen - also Strat von Rockinger + co. Da stimmt die Qualität schon und ein Hals, sowie ein Teil der Tonabnehmer und Elektrik liegen bereit, Werkzeug für Custom-Anpassungen (Fräsungen für Humbucker etc.) sind vorhanden. :)
Aber so eine Custom-Diablo Pro wäre wirklich schon sehr fein, kloppt sich noch etwas mit einer Simon Patrick 12-Saiter, die auch weit oben auf meiner Liste steht. Beides nicht günstig.
 
@rolik
die panthera gefällt mir von der austattung auch gut, ich habe aber schwierigkeiten mit gewölbten decken, ich komme da einfach nicht zu rande

@jiko
und die diablo finde ich auch lecker. leider hat die custom wieder die gewölbte decke. ich hab bei thomann mal ne ganze weile darauf rumgeklimpert. echt ein super brett ansonsten. lediglich der untere cutaway ist für meinen geschmack zu klein. sie hat ja eh schon keine 2 oktav mensur, so ists recht eng, wenn man in die oberen lagen will

das einzige, was ich mir für meine renegade wünschen würde, wäre eine rundung im bodyprofil für meinen rechten unterarm.
 
@jiko
und die diablo finde ich auch lecker. leider hat die custom wieder die gewölbte decke. ich hab bei thomann mal ne ganze weile darauf rumgeklimpert. echt ein super brett ansonsten.
Naja - wenn man keine gewölbte Decke will, nimmt man eben die Pro und wenn man mit irgendwas (Lackierung / Mechaniken / Griffbrett) nicht zufrieden ist, kann man sich die auch custom bauen lassen. Das wäre das, was ich machen würde. Weiß, Pearl-Schlagbrett, schwarze Hardware, Locking-Mechaniken.
 
@ Jiko
Natürlich sind die Bausätze von Rockinger und Konsorten kein Schrott. Man kann daraus ansehnliche Instrumente bauen. Wenn Du allerdings an einer bestimmten Gitarre "einen Narren gefressen" hast, dann wird sie Dich nicht mehr loslassen und irgendwann einmal wirst Du sie Dir kaufen. Vielleicht vergehen Jahre bis dahin. Wenn es bei Dir so sein sollte, dann ist es nur eine Überlegung, ob Du Dir den "Umweg" über einen Eigenbau sparst und Dir gleich (möglicherweise nach einer gewissen Sparphase) den Traum erfüllst.

Mir ging es in meinem Leben bisher immer so: Wenn mir mein Bauchgefühl gesagt hat: Ja! und ich habe mich (kopfgesteuert) für etwas preisgünstigeres oder weiß-ich-was- anderes entschieden, dann habe ich letztendlich - teilweise Jahre später - doch meinem Bauchgefühl nachgegeben. Manchmal ist so etwas am Ende deutlich teuerer geworden wegen Preissteigerungen oder aus anderen Gründen. :(

@ chinaski

Das mit der Wölbung kann ich nachvollziehen. Wenn ich zwischen meiner Framus und meiner Strat wechsele, brauche ich immer ein paar Minuten, bis die Finger richtig liegen. Ich habe mich dran gewöhnt.

Beste Grüße

Rolik
 
Hi,
ich war letztes Wochenende mal wieder beim Thomann um die Panthera Studio Custom anzuspielen. Es war eine in Tobaccobraun und irgendwie hat es mir die kleine angetan :D

Allerdings war ich dann etwas enttäuscht als ich die Gitarre an so ein Multieffektgerät angeschlossen habe. Von der ach so sehr gepriesenen Soundvielfalt war für mich überhaupt nix zu hören und auch später, als ich die Gitarre an die verschiedensten Amps angeschlossen habe war kein all zu großer Unterschied zu hören.

Was mich gestört hat:
1. In der "Paula-Stellung", also Tonabnehmer als Humbucker geschalten, gab es kaum einen Unterschied zwischen den verschiedenen PUs, erst als man den mittleren Poti (ich weiß leider bis heute nicht was der genau macht...) um gut die Hälfte runtergedreht (bei mir bedeutet das, wenn man die Gitarre spielt, auf den Regler schaut und diesen dabei nach rechts/counterclock dreht) hat, konnte man einen Unterschied hören.

2. Die Lead-Free Schaltung war eine feine Sache, die mir von Anfang an sehr gut gefallen hat, bloß dann hab ich gemerkt, dass man nahezu den selben Sound bekommt, wenn man in der Paula-Stellung auf den hinteren Humbucker wechselt und hier auch wieder den Regler (ich weiß leider nicht mehr ob es der mittlere oder der hintere Regler war, oder eventuell auch beide) auf ca. 50% fährt. Das kann ja irgendwo nicht im Sinne des Erfinders sein, oder?!

3. Das man die PUs splitten kann is zwar recht schön, aber sooo überragend jetzt auch wieder nicht, da der Sound irgendwie sehr drahtig wurde, was nicht umbedingt schlecht sein muss, für Jimi Hendrix war es recht cool, aber wenn ich momentan auf meiner Ibanez SA160 auf den vorderen Single-PU wechsel, dann wird der Sound richtig genial soft. Perfekt für (Blues-)Soli und im cleanen kommt der Sound auch recht gut an ne Westerngitarre/Akustikgitarre ran.

Im allgemeinen finde ich das meine aktuelle Gitarre vom Soundspektrum her viel weiter gefasst war/möglich war, als es bei der Panthera Studio Custom machbar war und die ist nicht nur schon 7 Jahre alt (ja, das ist immer noch meine erste und einzigste!), sondern kostete nur einen Bruchteil von der Panthera.

Was mich weiterhin sehr gestört hat, aber das könnte auch vom Thomann kommen, war das der Hals sehr klebrig war. Also schneller Lagenwechsel war fast nicht möglich bzw. nicht sonderlich schön. Auch war es für mich recht schwierig auf der E/H/G-Saite in hohen Lagen, so ab 20, zu spielen, da man irgendwie nicht so gut greifen konnte, da der Hals nahe des Korpuses irgendwie eine quaderförmige Auswulstung wurde und das trotz des so gelobten Bolt-In Verfahrens.

Im Allgemeinen war auch die Outputleistung der PUs relativ schwach. Im Vergleich zu einer anderen Framus Gitarre (ich weiß leider nicht mehr welche, nur das der vorderste PU aussah wie ein Single-PU, aber dann ein Humbucker war, glaub das waren irgendwie 2 Balkenmagnete) war ich schon fast wieder enttäuscht, da ich auch hier, bei der anderen Gitarre, eine für meinen Geschmack größere Soundvielfalt hatte, als bei der Panthera an sich.

Und wenn ich dann im Vergleich eure Berichte lese, so bekomme ich das Gefühl das die Gitarre irgendwie falsch verkabelt war, was aber eigentlich nicht sein kann/darf!

Vom Körper her sieht die schon sehr geil aus, auch die Verarbeitung war sehr gut. Auch bei der Elektronik war, was ich so beurteilen konnte, sehr sauber gearbeitet worden, ganz anders als bei meiner aktuellen Gitarre :D

Ich wüsste deshalb mal ganz gerne wie ihr eure PUs einstellt und für welchen Stil/Songs ihr welches Setting ihr verwendet und auch wie ihr die oben beschriebenen Punkte seht.

Musikalische Grüße,
Mastergitaizer
 
Also die relativ schlechte Erreichbarkeit der obersten Bünde kann ich unterschreiben. Dass ist mir auch aufgefallen, als ich die Panthera (Studio Custom) vor einiger Zeit mal ausführlich getestet hab. Ich blieb immer ab dem 20. Bund am Body hängen. Ein bisschen etwas größeres Cutaway hätte hier der Panthera sicherlich gut getan.

Der Rest entspricht allerdings so garnicht meiner Erfahrung. Vor allem der Duncan Custom an der Bridge hat ziemlich viel Output und kann mit den JBs der anderen Framus-Gitarren locker mithalten. Auch waren deutlich Unterschiede zwischen den einzelnen Tonabnehmern zu hören. Vielleicht ist hier was an der Schaltung nicht (mehr) in Ordnung.
Auch der Hals war einfach ein Traum. Hier mag es Geschmackssache sein. Dem einen liegen unlackierte Hälse, dem anderen nicht. Oder der Hals hat einfach schon unzählige Hände gesehen, ohne zwischendurch mal sauber gemacht zu werden. ;)

Was mich allerdings sehr an der Panthera Studio gestört hat, ist die Position des Singlecoils. Dieser liegt wirklich genau unter der Stelle, wo ich anschlage, wenn meine Hand auf oder über der Bridge liegt. Da bin ich regelmäßig hängen geblieben.
 
Mmh, sehr merkwürdig... So langsam glaub ich echt das mit der armen Panthera was nicht i.O. war... :(

Zum Hals:
Wie ist den das jetzt? Ist der lackiert, oder doch nicht?

Und wegen dem mittleren PU:
War bei mir auch so das der mich beim spielen etwas gestört hat, bis ich gemerkt habe das der locker war... -.- Den konnte man ohne Probleme locker 2 cm tief in die Gitarre reindrücken bis dann endlich mal ein Widerstand da war. Das ist auch nicht unbedingt Standard, oder?

Unter welchen Settings spielst du so deine Panthera? Also welche PUs für welchen Stil.

MfG,
Mastergitaizer
 
Ich besitze keine Panthera und vermutlich werde ich das auch erstmal nicht, weil die Camarillo wesentlich höher auf meiner "Must Have"-Liste steht. Die hat mir einfach noch etwas besser gefallen.

Ich habe die Panthera mit nem Engl Screamer getestet und da diverse Einstellung probiert. Hab mich auch durch diverse Stilrichtungen gedudelt. Generell gings aber schon in mehr Richtung Metal. Die Panthera hat anstandlos alles mitgemacht. Sehr vielseitig!
Der Hals der Panthera ist definitiv unlackiert.
 
@ Matergitaizer

Also wenn ich Dein Statement so lese habe ich den Eindruck, dass Du eine andere Git. als die Panthera gespielt hast. Die Vielfalt der Soundmöglichkeiten durch den zuregelbaren Singlecoil und die splittbaren Humbucker sucht seinesgleichen. Wenn Du - möglicherweise - eine konkrete Vorstellung von "Deinem Sound" hast, die Du bei der Panthera nicht wieder gefunden hast: Pech! Dann ist es halt nicht Deine Gitarre.

Wie ich schon in früheren Posts dargestellt habe und wie es auch sonst von kundigen Kollegen immer wieder zu lesen ist: Die Möglichkeiten sind beeindruckend. Man sollte halt auch nicht gerade über ein umgebautes Transistorradio spielen. ;)

Momentan favorisiere ich pickup-mäßig meist eine puristische Einstellung "Tele-like" Das heißt: Neck- oder BridgePickup gesplittet (also als single-coil). Wenn es dann aber mal krachen soll, haue ich den "lead free" rein und dann geht es ab. :D

Zum Hals: Der ist definitiv nicht lackiert! Wenn im Laden genügend Leute mit "Klebefingern" drübergerutscht sind (ja ja Hände waschen nicht nur nach der Toi, sondern auch vor anderen Aktivitäten ...) dann mag das so sein. Ich bin auf meinen verschiedenen Instrumenten am schnellsten auf der Panthera unterwegs wegen des unlackierten Halses.

So long

Rolik
 

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