Ich habe mich letztens auch gewundert, als ich den Framus-Werbeprospekt, der G&B beilag durchgeblättert-
und die Preise gesehen habe.
Ich hatte mir ja 2009 eine Diablo im Custom Shop, mit doch einigen Unterschieden zum Standardmodell, bauen lassen
und dafür ein wenig mehr als das bezahlt, was heute für eine normale Diablo mit Burst-Hochglanzfinish verlangt
wird. Hier der Link :
http://www.framus.de/modules/custom_shop/discontinued.php?newsID=2442&modell=Diablo&page=0&cl=DE
Ich muss aber wirklich sagen, dass das wirklich eine absolut erstklassige Gitarre ist, die ich
nicht mehr missen möchte. Ich bin aber auch froh, sie noch vor Umstellung der Modelle gekauft zu haben.
Was mir an den neuen/aktuellen Diablos nicht so gefällt:
- Volume Poti verschoben --> Schwell-Effekte mit dem kleinen Finger nicht mehr so gut möglich
- Position Toggle-Switch --> den würde ich beim Spielen oft unweigerlich verstellen
- Volute am Hals-Kopfübergang fehlt.
- Standardmodelle nicht mehr für jeden erschwinglich
Dennoch sind das ohne Frage immer noch herausragende Gitarren.
Ich würde nicht wollen, dass Framus die Hauptproduktion in Billiglohnländer verlegt. Ich glaube, gerade
für nicht deutsche Gitarristen ist bei Framus das "Made in Germany" ein Kaufkriterium, weil damit eben die
Wertarbeit und eine gewisse Tradition verbunden wird.
Ich teile die Meinung vieler User hier, dass in Deutschland gefertigte Gitarren im mittleren Preissegment
möglich sein sollten - einfache Brettgitarren ala Renegade oder Diablo...da muss es doch möglich sein,
was erschwingliches in Serie zu fertigen. Der Exklusivität der Topmodelle dürfte das keinen Abbruch tun
und der Kundenkreis würde sich sicher erweitern.
Ach ja...und liebe Designer - denkt Euch doch mal was aus, wie man mehr Sex in die Klampfen bringen kann
(die Tennessee und die Hollywood vor dieser neuen alten) fand ich z.B. sexy. Muss ja nicht alles ein archaisches
Möbelstück sein.
Nur so ein paar Gedanken...
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