Frage zur Verarbeitung Gibson Les Paul Standard.

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lacoon
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Hallo,

habe mir einen langen Traum erfüllt und mir erneut eine Gibson Les Paul standard zu gelegt. Leider musste ich online bestellen und voila, die Qualität lässt etwas zu Wünschen übrig....

Wie würdet ihr dies beurteilen? Die Gitarre klingt schön und lässt sich gut bespielen, es sind einfach einige Kleinigkeiten die sich leider summieren. Zurück schicken oder behalten?

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Eigenschaft
 
Die etwas schlampige Verarbeitung des Griffbretts lässt sich recht einfach mit `ner Ziehklinge nacharbeiten. Dafür würde ich sie nicht zurückschicken.

Die Sache mit dem Halsfuß kann ich anhand des Fotos nicht beurteilen. Wenn das Blasen im Klarlack sind, wäre die Frage wodurch sie entstanden sind, also z.B. durch einen Spalt weil der Hals nicht richtig verleimt wurde.

Stimmt denn der Halswinkel?
 
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Hi,
offensichtlich stören Dich die Mängel. Da würde ich sie zurückschicken.
Und für die Zukunft nicht online bestellen, sondern die Gitarre tatsächlich vor dem Kauf in der Hand halten.
 
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Sieht aus wie 'ne Harley Benton... :cool:

...aber im Ernst: bei manchen Stellen bin ich mir nicht sicher, ob es Lichtreflexionen sind oder Steub auf dem Lack oder Verunreinigungen im Lack oder Risse im Holz....
 
Sehr gut photographiert.
Ich würd sowas zurückschicken. Bisschen Liebe fürs Detail darf heutzutage schon sein ist und damit meine ich keine Ziehklinge beilegen.
Ist ja keine Billigware. Sonst lernen die es nie.
 
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BTW: Gerade wegen solchen Sachen ist Onlinekauf in meinen Augen ein Vorteil... Vor allem bei 30-Tage Rückgaberecht ohne Probleme!

Sowas merke ich erst nach ein paar Tagen und dem ersten Saitenwechseln!
 
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1. Meine Harley Bentons sehen beide deutlich besser aus!
2. Ich würde die zurückschicken, es sei denn sie spielt sich fantastisch und klingt göttlich ;)
 
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Sonst lernen die es nie.
die Hoffnung habe ich aufgeben :ROFLMAO:
damit der Hesteller es lernen würde, müsste als erstes wohl die Feedbackschleife zwischen Händler-Vertrieb-Hersteller stimmen damit solche Rückmeldung auch dort ankommen, ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, das wenn die Gitarre zurück zum Händler kommt, auch nur irgendwas davon passiert, die wird einfach wieder verkauft, und solange das passiert wird, wird sich auch nichts bei der Herstellung verbessern, also befinden wir uns in einem Teufelskreis.. Aber auch weil einfach viele Musiker gibt, denen diese abgebildeten Punkte nicht so wichtig sind und das einfach akzeptieren würde, oder anders gesagt, denen das oft auch gar nicht erst auffallen würde. die Ansprüche sind eben unterschiedlich.

offensichtlich stören Dich die Mängel. Da würde ich sie zurückschicken.
ditto..
 
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haste natürlich auch recht: heutzutage sieht halt ne HB so schlecht gemacht aus, wie ne Gibson...

Gibson hat halt gewisse Alleinstellungsmerkmale, die man auch in den obigen Fotos sieht.
Sowas findest du bei keinem anderen Hersteller.
Wenn der TO das nicht möchte, dann würde ich an seiner Stelle auch keine Gibson kaufen. :nix:

Weitere Details dazu kann man u.a. hier nachlesen: https://www.musiker-board.de/threads/sind-gibson-gitarren-wirklich-so-viel-besser.718139/
 
Wenn Du sie gekauft hast, um Dich im Lieferzustand an Blicken durch die Lupe zu erfreuen, würde ich sie zurückschicken.

Für mich ist das alles mit dem bloßen Auge betrachtet für eine Standard normale Fertigungsstreuung.
Die Gitarre klingt schön und lässt sich gut bespielen
Ist es nicht das, wofür eine Gitarre da ist? Und wenn Du sie wirklich spielen wirst, werden die aufgezeigten "Besonderheiten" nicht die einzigen bleiben ;)
 
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Bitte nicht schon wieder so einen Gibson Qualitätsthread🤑
 
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Wenn die A-Saite dick wie eine Schiffstrosse ist, bin ich raus.
 
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.....die Ansprüche sind eben unterschiedlich.

Ich gehör da noch nichtmal zur Ziel- oder besser wohl Opfergruppe, könnte mir also relativ egal sein.

So ne Art Gitarre zu bauen verlangt ja ne gewisse Strategie und auch Sorgfältigkeit in doch einigen Fertigungsabläufen.
Und dann ist man zu faul oder zu blöd nach einem doch aufwändigen Prozess dem Teil noch ne 1/2 Stunde Finish zu spendieren?
(Das dazu noch der Kunde ja gerne dazu bezahlen würde..stimmte denn die Qualität durchgängig)

Obwohl man genau weiss oder zumindest wissen könnte, dass die Kunden einerseits ordentlich Geld für mein Produkt zahlen
und andererseits genau wegen einer gewissen Detailliebe sich für dieses dann entscheiden handelt man so.

Wieso macht man denn dann noch eigentlich mit aufwändigen Bindings und Inlays oder aufgeleimten Decken usw. rum wenn dann zuletzt eine Art Wurschtigkeit beim finalen Auftritt, der Auslieferung wieder alles per Schnurzpiepegal behandelt wird?

Wie gesagt, ich bin kein Gibson Kunde, aber sowas, das schüttel ich nur noch den Kopf aus Handwerkersicht.
Wer kommt denn auf die Idee, nur als Beispiel, für jemand ne Küche zu bauen, zu montieren und lässt dann sowohl den Arbeitsdreck drauf,
stellt die Türen und alles andere dann nicht ein und verlässt schulterzuckend dem Kunden die Rechnung in die Hand drückend das Haus,
nur weil keinen Bock mehr die letzte halbe Stunde? Niemand.

Das ist schon in etwa wie aufs eigene Produkt geschis..en, tut ir leid um die Ausdrucksweise aber genau wegen solchen Ausfällen
werde ich kein Gibsonkunde werden. Ärgerlich dass da wohl entscheidende Stellen zu blöd dafür sind solche Missstände aus der Welt zu schaffen.
 
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besser wohl Opfergruppe, könnte mir also relativ egal sein.
bei Gitarrenkäufern, und dann auch noch bei Käufern von einer
Gibson Les Paul standard
von Opfern zu reden, ist ja wohl kaum angebracht. Wenn man unbesehen und ungespielt, sowie ungehört, eine so teuere Gitarre kauft, trägt man auch ein bißchen selbst die Verantwortung für sein Handeln, mM..
 
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Seh ich nicht so, die Thematik ob online bestellt, ungespielt oder persönlich besehen sollte da gar keine Rolle spielen.
Wo ist da der Unterschied ob ich beim auspacken des Pakets derartige Mängel feststellen darf oder im Laden an der Wand hängend?

Es geht letztlich darum ob ein Hersteller generell bereit ist zumindest auf dem Griffbrett eine saubere Art von zufriedenstellendem finalem Finish
anzubieten imstande oder überhaupt bereit dazu ist, oder dies halt unterlässt. Vertriebs- oder Einkaufsstrategien haben doch darauf keinerlei Einfluss.

Entweder man macht seine Arbeit auch auf dem letzten Meter ordentlich oder lässt dies halt sein. Niemand hält Gibson davon ab vor der Auslieferung und dem einpacken selbst Ziehklinge oder paar Feilenstriche zu organisieren um solche offensichtliche Nachlässigkeiten aus der Welt zu schaffen.
 
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Wenn man unbesehen und ungespielt, sowie ungehört, eine so teuere Gitarre kauft, trägt man auch ein bißchen selbst die Verantwortung für sein Handeln, mM..
Nur leider haben manche Leute nicht die Möglichkeit sich Gitarren in Persona auszusuchen, weil kein Store in der Nähe ist, keiner der Stores in der Nähe die gewünschte Gitarre hat, etc.pp.
Dürfen die sich dann kein so teures Instrument kaufen?


@lacoon
Ich hatte mal eine 2019er Standard von Gibson, die hatte leider auch so ihre Makel (auch ziemlich ähnlich zu der deinigen, bis auf den Halsfuß).
Wenn der Händler die Gitarre noch mal auf Lager hat würde die jetzige zurückschicken und ein weiteres Modell davon "kaufen"/liefern lassen.
Eventuell ist der Händler auch so nett und macht dir Bilder von Gitarren die auf Lager sind, Fragen kostet nicht ;)
 
Ich habe schon einige Les Pauls und andere Gibsons gehabt und besitze immer noch welche. Alle waren in Sachen Verarbeitung nicht die feinste Handwerkskunst, das ist bei Gibson so. Aber alle ließen sich top spielen und klangen geil. Ich schaue mir meine Gitarre aber auch nie mit der „Lupe“ an. Wenn ich mit bloßem Auge keine Mängel feststellen kann, die Gitarre gut klingt und super Bespielbar ist, dann ist es für mich okay. Wenn man eine fein gebaute Gitarre haben möchte, dann gibt es Hersteller in fast allen Preisklassen, die das besser können und machen, bloß leider klingen sie dann nicht genau wie eine Gibson.

Dieses Thema wurde hier aber auch schon oft rauf und runter diskutiert.
 
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