Zunächst erst einmal noch ein großes Dankeschön für alle Eure Rückmeldungen!
@Claus,
Du hast mit allem, was Du sagst, absolut Recht. Auch damit, dass mir (leider) selbst die elementarsten Grundkenntnisse fehlen. Und die Basics sind, bei allem was man macht das A und O.
Und ja, auch bei den Definitionen verheddere ich mich immer wieder, weil ich sie nicht kenne. Ich komme mir vor, wie ein Grundschüler, der die Operation 5 + 6 mit den Fingern abzählen muss und sie am Ende für nicht lösbar erklärt, weil er nur 10 Finger hat....
Ist aber kein Grund aufzugeben....
Zu den Fachbüchern:
Gute Fachbücher sind teuer. Die liest man auch nicht wie einen Roman. In der Regel eignet sich man die Basics (auf den ersten 100 Seiten) an und dann schaut man nur noch dann herein, wenn man ein sehr spezielles Problem hat. Da ich aber nicht vorhabe ein Profimusiker zu werden, wäre die Anschaffung eines 1000 Seitenwälzers, von dem ich bestenfalls mit 100 Seiten etwas anfangen kann, ein überzogener Aufwand. Trotzdem Danke für die Links!
Einem Gehirn ist es jedoch total wurscht, ob es etwas inhaltlich Richtiges lernt oder ob es Pseudowissen ausbildet, jede Synapsenbildung bedeutet Aufwand und Energieverbrauch.
Auch da gebe ich Dir Recht. Und gerade die Verknüpfung der Synapsen funktioniert im Kindesalter noch am Besten. Allerdings hab ich diesen Zeitpunkt schon um ein paar Tage überschritten....
Was macht man da? Man schafft sich Hilfsmittel (Werkzeuge - dazu mehr weiter unten). Und genau das der Anlass, weshalb ich hier dumme Fragen stelle.
Welche sind denn die Anfängerprobleme? Man kauft sich ein Instrument oder bekommt es geschenkt und möchte es dann ausprobieren. Das erste Problem fängt mit dem nicht lesen können von Noten an. Dann fragt man einen Kumpel, der schon ein wenig Gitarre spielen kann, und lässt die sich zeigen. Dann kann man zwar ein paar Akkorde, aber immer noch keine Noten lesen. Also denkt man sich, fein, jetzt schaust Du mal im www ob du da die Akkordfolgen deines Lieblingsliedes findest. Und... man findet es.... aber gespickt mit Akkorden, von denen du noch nie was gehört hast. Geschweige denn wüßtest, wie die zu greifen wären. Das wäre schon das 2. Problem. Jetzt kann man aufgeben, sich schlau machen (den Kumpel noch mal fragen oder im www suchen), sich entscheiden das gründlich zu studieren oder, wenn man wie ich, Musik zwar mag, aber das nicht zu einem Schwerpunkt machen möchte, kann man sich Hilfsmittel bauen. Auch ein Lahmer wird nicht auf's Gehen verzichten wollen, wenn er es mit Krücken schafft.
Ich verzweifle noch immer regelmäßig daran, wenn ich ein Ces oder Fisis (oder sowas in der Art) spielen soll. Die finde ich auf meinem Griffbrett nicht. Ich hab da die Saiten E, A, D, G, h, E und muss dann hochzählen. Und das mache ich auf der E Saite eben ganz klassisch E, F, Fis, G, Gis usw.... Ein Ges oder Fisis ist da einfach nicht dabei....
Da bin ich wieder beim Grundschüler problem mit 5 + 6... ich müsste mit den Fingern abzählen...
Muss ich aber nicht. Ich könnte es auswendig lernen durch striktes pauken, das stimmt, hab mich aber für einen anderen Weg entschieden.
Da ich, wie viele andere auch, ein visueller Typ bin, hab ich mir gedacht, man lernst es auch durch häufiges betrachten. Deshalb wollte ich ein Tool entwickeln, das mir
A) anzeigt, welche Noten ich z. Bsp. für einen für mich so exotischen Akkord wie z.Bsp. Cmaj7(#11) spielen muss
B) sagt, dass ich ein Cisis in A Dur mit C greifen kann und
C) (bis dahin ist es noch ein weiter Weg) idealerweise auch noch zeigt, wie ich das aufzuschreiben habe....
Alles Basic's, ich weiß, aber mit Eurer Hilfe schaff ich das. Und hab auch schon was geschaftt! Eure Hilfe war also nicht umsonst!
Für das Tool mach ich aber lieber doch einen neuen Post auf. Sonst wird das hier zu lang....