Nee, soweit ja alles richtig, was Du sagt. Was ich damit meine:
Die Modelle haben beim ersten Aufruf natürlich schon einen Eigenklang. Der Ansatz vieler Unzufriedener ist oft, dass sie meinen jetzt alles realisieren zu können. Dabei kann man einfach zu viel verschlimmbessern u.a. in den Advanced Parametern, dass man schnell den Eindruck gewinnen kann, dass man nur dreht, weil man den Sound optimiern möchte. Das hat dann schnell nix mehr mit realem Leben zu tun.
Statt dessen sollte man sich (zunächst) beschränken:
1. auf die Modelle, deren Klangverhalten man kennt
2. eher mal eine Cab-IR tauschen, als an z.B. den Tonestack zu wechseln
3. die Advanced Parameter nur für das Finetuning benutzen, oder sehr genau wissen, was man tut
Meine Erfahrung: Die Modelle, die ich auch im realen Leben kenne, arbeiten sehr ähnlich. Da komme ich schnell zu guten Resultaten bzw. vergesse sie gleich, weil ich sie auch im Axe nicht mag.
Wenn man aber Ampmodelle ausprobiert, die wie z.B. Boogie MK II u.U. auch sehr schwer einzustellen sind, und man die wohlmöglich real gar nie gespielt hat, wird es schwer.
Ich habe das irgendwann aufgegeben. Mir reichen die Plexi/JCM 800/AC30/Blackface/Dumble-Modelle. Wäre im echten Leben ja schon genug, gell?
LG Jörg