Fractal Audio Axe-FX Std./Ultra Userthread

Da ich langsam aber sicher die Prozessorleistung meines Standards an ihre Grenzen treibe, würde ich gerne auf ein Ultra umsteigen. Vielleicht gibt es hier irgendeinen Ultra-User, der sein Gerät nicht voll ausreizt und Interesse an einem Tausch hätte (mit Wertausgleich versteht sich)?! ---> PM :)
 
Also ich hatte früher auch schon mit 10´ Boxen experimentiert und ein paar Jahre auch eine 4x 10 original von Marshall gespielt. Cleane Sachen klangen immer einzigartig, aber verzerrten Geschichten fehle die Wärme und waren mir immer etwas zu harsch, ja fast steril.

Wenn sie gut gebaut ist, klingt auch eine 2x10" Box.
So eine Box von Lutz hat schon eine andere Qualität als der normale Industriestandard....
Z.B. hat die Box eine Trennwand, damit es keine Frequenzauslöschungen/ oder -überbetonungen gibt und Lutz verwendet auch anderes Holz, als normalerweise bei den Industrieboxen verwendet wird.

Dadurch kann von Sterilität oder fehlender Wärme -Gottseidank- wirklich nicht die Rede sein. :)
 
Zuletzt bearbeitet:
...hat die Box eine Trennwand, damit es keine Frequenzauslöschungen/ oder -überbetonungen gibt...

Also wenn es wirklich keine gibt dann muss die Trennwand raumhoch und raumtief sein. Und du musst in der Wand drin stehen und rechts und links dürfen nur deine Ohren rausschauen. Sonst wird es bei zwei (oder mehr) Lautsprechern immer Frequenzauslöschungen geben, das liegt einfach an den physikalischen Eigenschaften von (Schall)wellen mit zwei Erregern...

Es kann höchstens eine Verringerung sein und das vermutlich auch nur in den tiefen Frequenzen die hauptsächlich durch die Luftbewegung hinter der Kalotte bewirkt werden. Ob das aber wirklich hörbar ist - also da habe ich so meine Zweifel. Da ist der Einfluss der unterschiedlichen Speaker imho um ein Vielfaches höher.
 
M
  • Gelöscht von Wil_Riker
  • Grund: Verstoß gegen Board-Regel 12
hat jemand von euch eventuell eine ältere version von axe-edit rumliegen!?
hab mir grad die aktuelle installiert und nichts läuft mehr, das teil ist der witz des jahrhunderts.
anfangs sehr hilfreich, mitterweile aber nur nohc mit sinnlosem zeug überladen...wenns denn wenigstens richtig laufen würde...
 
vielen dank, ich hoffe damit läuft es besser...direkt mal asprobieren! :D

war schon kurz davor die kiste ausm fenster zu schmeissen, da bastel ich
tagelang an sounds speicher sie ab und das blöde axe edit öffnet nur "leere projekte" alles futsch, meine user IR's auch :(
 
Hi,

ich hätte ein paar Fragen zum Axe FX Standard und bitte verzeiht, wenn die Antworten irgendwo auf den letzten 400 Seiten zu finden sind :)

1. Kann man das Axe FX auch mit der 4 Kabel Methode und einem echten Amp als reines Effektgerät benutzen?

2. Wäre es dann auch möglich, Preampmodels mit der 4 Kabelmehtode abwechselnd zum echt Preamp eines Amps zu benutzen. Also sozusagen die Preamps des Axe FX und die Endstufe des Amps? Geht so was ohne Pegelprobleme, wenn man zwischen Preampsimulation und echtem Preamp wechselt?

3. Ich gehe davon aus, dass man Expressionpedale auch als Volume- und Wahpedal benutzen kann? Gibt es beim Wah dann die Möglichkeit, das Ganze so zu konfigurieren, dass der Waheffekt in der untersten Position des Expressionpedals aus ist? Also so eine Art Auto-On-Off Wah?

4. Kann man für ein Volumenpedal eine minimale Lautstärke festlegen, z.B. min Value 30% und max Value 100%? Wäre so was dann auch pro Preset speicherbar?

5. Delayspillover und solche Spielereien stellen für das Axe FX wahrscheinlich kein Problem dar, oder?


Vielen Dank für eure Hilfe und viele Grüße
Matze
 
Zu 1 und 2: Ja, das geht. Ist aber leider mit hohem Nebengeräuschpegel verbunden:(. Ich probiere das gerade intensiv. Clean und angecruncht kein Problem. Geht's aber in die "härtere" Richtung mit viel Zerre, dann ist das Rauschen in den Spielpausen mindestens so deutlich zu hören wie das eigentliche Signal. Für mich leider keine Alternative. Ich suche aber weiter nach einer Lösung. Wenn jemand ein Rezept hat, her damit!

Als "reine FX" Gerät im Loop (also nix 4CM) ist es mehr als brauchbar!!! Da gibt's gar nix zu meckern.
 
Wow, ok, damit hätte ich jetzt nicht gerechnet.
Ich spiele im Moment den POD HD500 mit der 4CM und meinem Dual Rectifier 2010 und das geht absolut nebengeräuschfrei.

Als reines FX nur im Loop finde ich das ganze dann doch etwas zu teuer. Da nutzt man ja dann wirklich nur 40% des ganzen Gerätes.

Schade...


Danke und Gruß
Matze
 
Und ich wollt mich noch mal zum Thema Gilmour- Sounds melden. Bin da nun doch ein ganzes Stück weiter gekommen. Ich muß aber auch sagen, daß ich mit der USA Clean Simulation ein besseres Ergebnis erzielt habe, als wie mit der HiWatt Geschichte, warum auch immer. Der Ton klingt so wärmer und röhriger.
Trotzdem war ich am Ende immer noch lange nicht da wo ich hin wollte. Erst als ich einen zweiten Compressor hinter den Amp schaltete, ging die Sonne für mich auf. Als Referenz diente mir übrigens "Coming back to life", bei dem einer der großartigsten Strat- Sounds zu hören ist, die ich kenne.
Zudem ist es unglaublich spannend einerseits mit dem EQ zu arbeiten (z.B. Bässe anheben), aber gleichzeitig ein Cut zu setzen. Das erfordert unglaublich viel Feinarbeit, lohnt aber!


Zu der Sache, ob man das Axe nur als Effektgerät nutzen kann oder sollte. Kann auf alle Fälle. Sollte ... also da wär mir das Teil zu schade und ist bestimmt auch nicht das Non plus Ultra. Dann doch eher wie eine klassische Vorstufe. Aber, wenn es rauscht, ist garantiert etwas im Input- Bereich verkehrt bzw. zu hoch eingestellt. Außerdem hilft da auch das erstklassige Noise- Gate.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nein, da hilft auch kein Noisegate mehr. Problem bei der 4CM ist, dass das Signal zwei mal AD-DA gewandelt wird. Jedes Mal erhöht sich das Rauschen um 6 dB. Macht also 12dB!!! Das ist auch offiziell nachzulesen. Auch im FA-Forum findet sich niemand, der die 4CM ansatzweise praxistauglich betreibt. Alle beschreiben das gleiche Problem.

Von daher bleiben nur zwei Möglichkeiten: entweder als Preamp mit allen Vor- und Nachteilen oder als reines FX.
 
Nein, da hilft auch kein Noisegate mehr. Problem bei der 4CM ist, dass das Signal zwei mal AD-DA gewandelt wird. Jedes Mal erhöht sich das Rauschen um 6 dB. Macht also 12dB!!! Das ist auch offiziell nachzulesen. Auch im FA-Forum findet sich niemand, der die 4CM ansatzweise praxistauglich betreibt. Alle beschreiben das gleiche Problem.

Von daher bleiben nur zwei Möglichkeiten: entweder als Preamp mit allen Vor- und Nachteilen oder als reines FX.
Jut, wieder was gelernt. Aber der Rest ist ja m Grunde so wie ich auch schon geschrieben habe. Ich sehe nur den Nachteil nicht so recht.
 
Wohlan zu den restlichen Fragen.

3. Ich gehe davon aus, dass man Expressionpedale auch als Volume- und Wahpedal benutzen kann? Gibt es beim Wah dann die Möglichkeit, das Ganze so zu konfigurieren, dass der Waheffekt in der untersten Position des Expressionpedals aus ist? Also so eine Art Auto-On-Off Wah?

Ja, die Funktion heist AutoEng und man kann definieren, ab welcher Hacken-Stellung das Wah aus sein soll. So habe ich auch immer das Wah zur Verfügung.

4. Kann man für ein Volumenpedal eine minimale Lautstärke festlegen, z.B. min Value 30% und max Value 100%? Wäre so was dann auch pro Preset speicherbar?

Das Volumenpedal ist kein Effekt, sondern man weist dem Parameter (PreampGain/MasterVolumen/Volumen eines "vorgeschalteten" Gerätes, etc.) einen CC Controller zu. Den Initialwert und den Kurvenverlauf kann man in einem Modifier einstellen. So ist es kein Problem für Rhytmus/Solo in einem Preset einen Mastervolumen Startwert von z.B. 90% und einen Endwert von 100% vorzugeben.



5. Delayspillover und solche Spielereien stellen für das Axe FX wahrscheinlich kein Problem dar, oder?

Spillover geht, aber es ist nicht problemlos. Man kann dafür 1. nur bestimmte Delays verwenden und dann muss 2. das Preset, auf das man umschaltet, genau den gleichen Delayeffekt beinhalten (in diesem Fall in einer Linie ohne Output). So wird der Puffer bereitgestellt, die Delays des vorhergehenden Presets noch abzuarbeiten. Ich persönlich finde das hakelig und verzichte darauf, weil zu viele Vorbedingungen und Einschränkungen damit verbunden sind.

LG Jörg
 
@Grooveman:
Für mich ist ein Nachteil, dass ich den Sound meiner geliebten Triaxis Vorstufe nicht nutzen kann und den Sound auch nicht mit den internen Amps nachmoddeln kann. Es bleibt dann immer bei einem Kompromiss, den ich im Moment nicht eingehen will!
Ich gebe zu, die Vorteile überwiegen in der Regel.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Grooveman:
Für mich ist ein Nachteil, dass ich den Sound meiner geliebten Triaxis Vorstufe nicht nutzen kann und den Sound auch nicht mit den internen Amps nachmoddeln kann. Es bleibt dann immer bei einem Kompromiss, den ich im Moment nicht eingehen will!
Tja, dafür ist es halt wohl nicht gebaut worden.
 
Doch. Es ist gebaut worden um konventionelle Amps zu ersetzen und sie weitestgehend nachzuahmen. CC selbst war lange Jahre Boogie/Triaxis User und ist der Meinung, dass das Axe das nun besser kann als das Original. Dem kann ich nicht beipflichten.
Aber nochmal. Es handelt sich hier um einen speziellen Einzelfall. Ansonsten ist das Gerät für mich kaum zu ersetzen!
 
In der Wiki ist sind Vorgehen, Tips+Tricks zur 4 Kabel Methode schön beschrieben: http://wiki.fractalaudio.com/index.php?title=Yeks_How_Tos#How_to_integrate_your_own_.28pre.29amp

Unter anderem auch die Sache mit den Nebengeräuschen:

Cliff:
"Any time you do an A/D or D/A conversion you add noise, a minimum of 3 dB each time. With the 4CM you've got four conversions so you're going to add at least 12 dB of noise. Just the nature of the beast and why I'm not a big advocate"
"It also has to do with gain staging. With the 4CM and then going into a high gain preamp you're adding the noise before the gain. Those two conversions are now before a high gain stage (your preamp). It's a combination of line-level outputs, the number of conversions and gain staging."
"If you set Output2 to 12:00 you'll be down about 6 dB. You can either make this up with the processing or by turning up Output2. To clarify: at 12:00 Output2 is designed to have unity gain but the effects loop block itself actually has a gain of -6 dB. This is to prevent clipping the D/A. It gets more complicated since the input gain will effect the overall gain. In short, if you set Input1 to 2:00 and Output2 to 2:00 you should get unity gain. If you run Input1 lower or higher than 2:00 you'll need to compensate Output2 by the difference."
"A quick and dirty way to even out the levels is to plug the output into an input and adjust accordingly. For example, if you're doing the four-cable method and you want to make sure the loop send level is the same as the level coming from your guitar you could plug the loop send output into the loop return input and adjust the Output2 knob until the meters were the same."


---------- Post hinzugefügt um 18:02:32 ---------- Letzter Beitrag war um 15:55:14 ----------

Bei all den neuen Entwicklungen um AxeII FW 5.0 und KPA, kann man ja
schon mal in's Zweifeln kommen, ob denn der geliebte Ultra/Standard
nicht doch ein gleichmachender, undynamischer, mumpfender Schwamm ist.

Im FAS Forum wurde eben ein alter Recording Thread aus 2008!
hochgespült. (FW 4 oder so?)

Hört euch mal die Clips an:







Original thread:
http://forum.fractalaudio.com/ultra-std-recordings/17123-dumble-clean-ts808-clips.html


Der Tone steckt wohl doch hauptsächlich in den Fingern, hä? :gruebel:
 
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Tja, das kommt daher weil die meisten Gitarristen es nicht haben und sich daher bei neuen Geräten erhoffen dass es nun endlich in dem entsprechenden Gerät eingebaut ist:

08TalentBox.jpg

Aber da werden wir wohl alle noch ein Weilchen warten müssen - und bis dahin gibt es nur eins um einen besseren Sound zu erzielen: Üben, Üben, Üben... ;-)
(Oh - jetzt hab ich mich geoutet - denn wie heißt es doch so schön - wer übt beschei**t seine Bandkollegen... ;-))
 
Doch. Es ist gebaut worden um konventionelle Amps zu ersetzen und sie weitestgehend nachzuahmen.
Das hab ich ja auch nicht bezweifelt !!! Ich meinte nur, es ist wohl nicht als reines Effektgerät gedacht und auch nicht dafür, daß Du eine extra Vorstufe VOR das Axe in Stellung bringst ;)

Bei all den neuen Entwicklungen um AxeII FW 5.0 und KPA, kann man ja
schon mal in's Zweifeln kommen, ob denn der geliebte Ultra/Standard
nicht doch ein gleichmachender, undynamischer, mumpfender Schwamm ist.
Quatsch! Ich nutze das Teil nun schon fast ein Jahr live und habe ca. 30 - 40 Gigs mit dem Teil gespielt. Egal was ich nun auch noch verbessere oder verschlimmbessere (manchmal kommt das schon vor und das merkt man dann auch erst live auf der Bühne), meine Grundsounds sind alle da, und das in einer top Qualität. Zudem alles absolut stressfrei (Null Stepptanz!) und unglaublich vielseitig.

Tja, das kommt daher weil die meisten Gitarristen es nicht haben und sich daher bei neuen Geräten erhoffen dass es nun endlich in dem entsprechenden Gerät eingebaut ist:

Anhang anzeigen 204102

Aber da werden wir wohl alle noch ein Weilchen warten müssen - und bis dahin gibt es nur eins um einen besseren Sound zu erzielen: Üben, Üben, Üben... ;-)
(Oh - jetzt hab ich mich geoutet - denn wie heißt es doch so schön - wer übt beschei**t seine Bandkollegen... ;-))
Also mit dem Talent ... da gibt es wirklich sehr viele Meinungen kontra. Von Natur aus soll es eben überhaupt gar kein Talent geben. Da spielt wohl wirklich die Umwelt und der Fleiß eine viel größere Rolle, aber wohl vor allem, wann man ANGEFANGEN hat mit der Überei.
Selbst bin ich der Meinung es liegt wohl an beidem. Aber ich muß auch einem wirklich widersprechen. Ich bin wirklich kein großartiger Gitarrist, ich halte mich übrigens eher für lausig. ABER, ich kann Musik machen und mit mir kann man Musik machen. Mein Ton aber, daß bescheinigen mir viele, ist nicht der übelste. Und der war mit meinem Diezel zuvor grundsätzlich auch nicht viel anders, wie jetzt mit dem Axe.
 

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