FoH Fotos - Fotos von euren Arbeitsplätzen

  • Ersteller stagepower
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Gestern gab es eine Silvesterfeier in einem Wellness-Hotel in meiner Umgebung, die ich betreuen durfte.

Duo mit Live-Musik, später noch Tanzmusik vom Band.
Recht komplex: es mussten drei weitere Zonen im Restaurantbereich beschallt werden - und dank Brandschutzvorhang alles kabellos.

Die hier beschriebenen Funksysteme von Sennheiser und Sirus haben ihren Dienst einwandfrei erledigt.
Praktisch: für die Delays musste ich dank des eingebauten DSP der EON 700er Serie keine externen Controller nutzen.

Ton: Soundcraft UI 16, Lautsprecher JBL EON 712 + 718.
Licht: Daslight 4, Eurolite KLS Lichtbars, Eurolite TSL 1000 Scanner

Frohes Neues in die Runde! Freue mich auf weitere FoH-Fotos toller Events in 2024!
 
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Nach einem Event Ende letzten Jahres, bei dem ich keine Speicherkarte in der Kamera hatte… gestern nun die örtlichen Urgesteine der freien Musik:

mandala-mb.jpg


Heimatliches Mischgehabe an meinem SQ5. PA war eine kleine bewährte Seeburg (12er Subs, 10er Tops) und als „Rear Fills” oder so zwei K8.2. – die Band mischt sich soundmäßig wie weiche Butter, kaum EQ-Einsatz, so bleibt das hyperaufmerksame Lauschen wer da gerade was experimentiert und das dann in der Lautstärke anzupassen.

Der Live-Painter, der sowieso mit dem iPad malt, konnte aus gesundheitlichen Gründen nicht reisen und wurde daher per Zoom zugeschaltet.
 
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Lass mich raten: Mandala Movie?

Hab die vor einigen Jahren mal gehört, als da noch ein Arbeitskollege an der Percussion dabei war. Ich fand es "interessant".
 
Ja, mit Deinem ehemaligen Kollegen habe ich auch schon musiziert, z.B. zusammen mit eben oben abgebildetem Bassisten im Unterjesinger Kelternmuseum. Und sogar mal zusammen Aufnahmen gemacht… und Mandala Movie auch schon gemischt, als er dort noch aktiv dabei war. Jedes Konzert ist anders, jedes Mal neu improvisiert, auch wenn es sowas gibt wie einen wiedererkennbaren Mandala-Style.
 
Die letzten drei Tage hatte ich einen österreichischen Altmeister an der Gitarre betreut. Ich sprang da für einen Kollegen ein, der krankheitsbedingt ausgefallen ist.

An sich wollte ich die übliche Position für den FOH einnehmen, aber da die Konzerte allesamt mehr als ausverkauft waren, war das nicht möglich. So musste ich halt die SITH Position einnehmen (Somewhere In The House). Ist halt etwas improvisiert:
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Blick Richtung Bühne:
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mit der geänderten Position hat sich u.a. das Problem ergeben, dass die CAT Leitung, die fix verlegt ist, nicht reichte um die Stagebox mit dem M32 zu verbinden. Jetzt war nur noch eine 50 Meter Kabeltrommel da, wodurch sich wohl die kritische Gesamtlänge, hätte ich da einfach einen NE8FF von Neutrik verwendet um die Kabeln zu stückeln, überschritten hätte. Aber da kam dann erstmals, außer für interne Tests, der Klark DN9610 AES Extender zum Einsatz. Der agierte extrems unauffällig, sprich damit die beiden Kabel verbinden und läuft.

Die Mikrofonierung war übrigens mal etwas anders, viel Audio Technica, DPA und Austrian Audio, etwas Sennheiser und gerade mal ein Shure.
ATM250 an der Bassdrum
AE2300 an der Snare
AE 3000 am Amp
DPA 2011für die Overheads
MKH 416 für die Audience Abnahme.

das ATM250 wird wohl meine erste Wahl an der Bassdrum. Auch das AE2300 und AE 3000 haben einen guten Job gemacht.

Es wird hier ja oft darüber diskutiert wie man den Bühnensound ohne Inear halbwegs in den Griff bekommen kann. Die drei alten Herren haben es für mich wieder mal eindrucksvoll bewiesen. Der Bassist verzichtete auf den Einsatz eines Amps, Drummer und Gitarre (va Silverface Twin mit 100 W Röhrenpower) spileten so leise, dass die sich alle miteiannder hervorragen hörten. Lediglich die Stimme war auf dem einzigen Monitor, der vor dem Gitarristen positioniert war. Die lautesten Pegel erreichten wir, BTW, durch die Publikumsreaktionen. Ich wurde mehrmals von Zuhörern gelobt wie fein und angenehm der Sound war.

Und damit der Job nicht ganz zu einfach wurde, durfte ich das ganze auch noch für den örtlichen Rundfunk mitschneiden, daher auch die MKH 416.
Alles in allem drei angenehme Tage, vor allem weil auch die Band selbst extrems freundlcih war und ich mich sofort quasi als Familienmitglied von ihnen gefühlt habe.

Ach und das ist die Band selbst:
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Der Charlie. Ein Unikat und absolute Weltklasse. Leider hat er sich sein Leben ein bisschen selbst verkackt, sonst könnte er im Jazz Olymp sitzen. Umso mehr freut es mich, dass er die Kurve noch gekratzt hat und jetzt mit einer fantastischen Band viel unterwegs ist.

Der Wurzl war krank? :)
 
weil auch die Band selbst extrems freundlcih war
Das ist meistens schon die halbe Miete für einen erfolgreichen Abend: Ein normaler und freundlicher Umgang miteinander. Dazu gehören die grundlegenden Umgangsformen und der Wille aller Beteiligten, die Veranstaltung ordentlich durchzuziehen.
Wenn dann alle in etwa auf einer Wellenlänge liegen, kann es fast nur noch super werden.
 
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Aha, nein, ich bin für den Haustechniker (gestellt vom Veranstalter Gamsbartjazz) eingesprungen.
 
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Gestern: Eines der bekannteren schwäbischen Musik-Comedy-Duos. Eine kleine Stadthalle mit ca 430 PAX gefüllt, die haben die Hütte dort mal generalüberholt, gedämmte Rückwand und auch abgehängte Decke mit Dämmfunktion, gute Sache.

euh-foh-mb.jpg


Pult wie man sieht mein geschätztes SQ5. Als Front kam meine neue/gebrauchte Budget-PA aus 2x D.A.S. Vantec 12a + 2x EV SBA 760 zum Einsatz, zwei SR Mon Baby als FrontFills und zwei Seeburg TSM 10dp als Delay Line. Insgesamt hat das gut funktioniert, aber man merkt halt schon, dass die Vantec 12a eher das Steakmesser als das Fischmesser in dieser Boxensammlung sind.

Die Künstler lieferten in gewohnter Qualität zur Erheiterung des Publikums ab, und auch mich erwischt's immer wieder aufs Angenehmste bei den beiden, obwohl ich die meisten Nummern schon inwendig kenne.
 
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Lustiges Wochenende bei mir.

Ein entfernter Kumpel eines Kumpels hat eine PA und wollte die mal im Bandkontext hören.
Daraus wurde dann ein kleines Festival mit sechs Bands, überwiegend Metal und Punk. Die habe ich dann mit seinem Presonus Studiolive 24.4.2 gemischt. Dieses Pult war vor geschätzt 12 Jahren das erste richtige Digitalpult, das ich bedienen durfte.
Damals kam ich schnell damit zurecht, jetzt eigentlich auch. Ist ja aber auch nicht all zu viel dran ... :whistle:

presonus_2024.jpg

Lustig war auch die PA. Aufgefahren wurden 18er-Bässe, sechs Stück. Und zwei Topteile mit Doppel-15.
Öhm, jooar ... kann man schon machen, muß man aber nicht. Hat insgesamt sogar einigermaßen geklungen, aber mit viieeel krassem Lowcut und etwas Gesuche im Präsenzbereich. Bass und Bassdrum hätten aber dafür satter schieben können. Vielleicht hätte man am Controller noch was machen können, aber da hatte ich keine Zeit.

PA_mit_viel_bass.jpg
Das Material war von PSSO - by Omnitronic. Gibt's inzwischen auch schon nicht mehr, war halt nicht ganz der Renner. Laut war's, die Endstufen waren lang noch nicht am Ende. Da wäre sogar noch was gegangen.
Ich kann's natürlich nicht zeigen, aber ich hätte sehr wahrscheinlich den selben Krawall mit einem einzelnen RCF 8003 und zwei 12-er Topteilen erreicht. Das hätte in einen VW Polo gepaßt. Jetzt war da mehr als eine
halbe Tonne unterwegs in einem Sprinter - ich mußte es ja nicht tragen ;)

Luft wurde immerhin gut bewegt. Im Scheinwerferlicht konnte ich manchmal den Putz rieseln sehen und im zweiten Obergeschoß haben die Scheiben geklirrt :rock:.
Nett war's, es hatte eher was von Kumpels-Treff, und jetzt kenne ich also auch PSSO, aber ohne "haben will".

Immerhin war der Ablauf gut: Sechs Amateurbands, jeweils 20 Minuten Umbau, nur Linechecks, und wir waren fast auf die Minute genau im Zeitplan. Alles recht entspannt und diszipliniert.
 
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Also rein theoretisch hättest Du mit der Subwoofer-Sammlung auch ein Zahnlücken-Array machen können. Sollte konsistenter Beföhnen. Ob das allerdings mit Omnitronic-Eimern arg viel rausreissen würde, nunja… tatsächlich hat man das Gefühl, je hochwertiger die Boxen, desto weniger Watt haben sie auf dem Datenblatt… und desto mehr Schub kommt dabei raus. Aber das ist ja eigentlich ein alter Hut.
 
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Mmmhh, nojo ... Mit einem 12er Top wäre es zumindest passender gewesen. Umgeworfen hat mich das Material aber nicht. Nicht ganz schlecht, aber eben auch nicht bemerkenswert. Genau das Segment, wo sich viele Anbieter tummeln.

Bei der Aufstellung der Anlage war ich nicht dabei. Ich habe spontan aber auch keine echte Alternative gesehen.
Die Topteile müssen halt irgendwie hoch - und bei solchen Doppel-15 ist das nicht so einfach.
Im Thread "Fundstücke im Netz" hatte ich da mal eine geniale Lösung mittels Lautsprecherstativ gesehen ...
Jeder Arbeitsschützer wird jubeln. Darf ich hier zitieren:

wie_kriegt_man_ein_top_auf_hoehe.jpg
 
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Alter Schwede... 🤣
 
Drei Preis Träger (alle jeweils Kleinkunstpreis Baden Württemberg) an einem Abend und ein SQ6, eine kleine Seeburg und ein akustisch ganz gut gemachter kleine Festsaal… Foto vom Soundcheck. Ca 220 PAX.

hoch3.jpg
 
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Freitag Abend, mein erster Mix für dieses Jahr - fremde Anlage von EV, etwas überdimensioniert mit dem 18er im Bass und den beiden 15/2er Tops. Aber egal, man muss das ja nicht ausfahren, und leiser geht immer, wenn man eine silent Stage hat. Es war eine tolle Show, und das neue Laptop zur Steuerung des UI24r hat sich bestens bewährt. Das Lenovo ThinkPad T480 ist ca. 6 Jahre alt, aber unter Linux funktioniert sogar der Touchscreen! Und deswegen habe ich das Teil auch angeschafft. Ich habe aber gemerkt, dass man seine Änderungen mit der Maus dann doch etwas feinfühliger dosieren kann als mit den Fingern. Vielleicht muss ich auch noch etwas mehr üben.

IMG_2343.png


Dank des 14"-Bildschirms bekomme ich nun mehr Kanäle drauf - bis zu 16 plus den Master-Fader. Oder 15, den Masterfader und das Big Menu mit div. nützlichen Buttons. Unten ein Bild der Location nach dem Aufbau - eigentlich ein Nebenraum in einer modernen Mehrzweckhalle, sieht diese Bar wesentlich älter aus als der Rest des Gebäudes. Ist wohl so gewollt, der Wirt sah auch wie ein alter Hippie aus (und ich meine das durchaus positiv). Man beachte den auf die Rückwand gemalten Magier (mMn eher Gandalf oder Mustrum Ridcully als Albus Dumbledore) und rechts oben die Figur des namenlosen Guitarhero.

IMG_2341.png



In blau die mittlerweile berühmt werdenden Biertragerl-Drums (Biertragerl ist bayuwarisch für Bierkiste) - vier Stück aneinandergeschraubt, unten die IEM-Sender, zwei achtkantige Splitter und das UI24 fürs Monitoring, oben das E-Drum-Set. Per 16kanaliger Peitsche bekomme ich die Kanäle auf meinen eigenen UI24 und mische komplett unabhängig vom IEM-Sound. Praktische Sache, das. Dank dieses Türmchens passt die Band auch auf die winzigsten Bühnen, und das ist eine richtige Marktnische - komplette Rockband auf einer Bühne, wo sonst maximal ein Trio Platz hat.
 
Grund: Splitter ergänzt
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Das Biertragerl-Set ist eine Entwicklung der Band. Das Set wird im Stehen gespielt, der Drummer ist ziemlich groß, so 1,85m dürften es schon sein. Eigentlich ein ganz normales kleines E-Drum-Set, das die Band auf den Bierkisten befestigt hat. Fußpedal wird über ein Kabel an die Steuereinheit angeschlossen, von dort laufen zwei Kabel weiter ins Pult, fertig ist die Laube (zumindest aus der Sicht des Drummers). Wobei - eigentlich geht es nicht direkt ins Pult, sondern in die Splitter, und von da geht es einmal auf deren UI24, und einmal (über die bereits angeschlossene Peitsche mit 16 Kanälen) an mein UI24. Wenn es klappt, mache ich beim nächsten Gig mit der Truppe mal Bilder. Das sollte irgendwann im März sein, falls das klappt.
 
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