Ich stelle fest, dass die FOHs bei vielen immer kleiner werden und häufig nur noch das Tablet zum Einsatz kommt.
Ich habe gerne parallel zum drahtlosen Tablet eine Lösung mit Kabel.
Hier Stadtfest vom Freitag Abend:
War diesmal entspannt, 4 unterschiedliche Acts von 17:00 - 23:00 und außer uns mit Percussion Vollabnahme (8 Kanäle) waren die ersten 2 jeweils singende Gitarristen und danach Duo mit Gitare + Cajon. Unser eigener Soundcheck ging trotz Percussion Vollabnahme mit Preset in weniger als 5 Minuten und wir haben uns von der Bühne selber gemischt.
Ich habe diesmal darauf verzichet, die Kabeltrommel zum FOH auszurollen und den weiter weg zu verlegen, denn das wäre Overkill gewesen. Für die Soundkontrolle bin ich mit dem Smartphone durchs Publikum getigert, waren ja (außer bei uns) nur wenige Kanäle und alle Acts hatten von sich aus einen brauchbaren Grundsound. Beim Cajon beim letzten Act, Bild ganz oben (Grenzfläche innen drin) musste ich noch ein bisschen Snare Volumen in den Tiefmitten (breites Q und leichte Anhebung) und Snare Rascheln (HIgh Shelf) reindrehen, dann war es gut.
Haupt PA war 2x ART310A + 1x Sub702-ASII Subwoofer, der vorne unter der Bühne stand. War im Prinzip völlig ausreichend und nicht mal voll ausgefahren.
(bei Wünsch dir was häte ich gerne sowas wie 2 Seeburg Acoustic Line GL24 dp Bananen und ein kleines Cardioid Subwoofer Array - gerne 3x12" - gehabt. Das wäre von der Schallverteilung in die Tiefe und beim Bass auf der Bühne noch besser gewesen)
Als ich mich von der Bühne gemischt habe, war das Lichtprogramm am Laptop geschlossen und dafür mein Raspberry Pi am Mikrofonstativ angeklemmt. Lief alles problemlos über WLAN. Ansonsten Ton + Licht vom Laptop.
Zwischendurch bei unserem Auftritt kurzer Stromausfall (FI geflogen, vermutlich durch Catering - da nutzen getrennte Stromkreise nicht, wenn der FI für alle ist). Die PA lief aber danach klaglos weiter, selbst das XR18 kam genau so hoch, wie es vor dem Ausfall war.
Und im Zelt bei einer doppel 60er Feier am Samstag Abend mit meinem Trio:
Hier habe ich nur für's Foto nochmals mein schmales Lichtsteuerprogramm aufgemacht, um zu zeigen, dass es neben die X-Air Edit passt. Da hatte ich kein Licht dabei, da meine Familie mit auf dem Fest dabei war und alles PA + meine 5 Instrumente in den Kofferaum passen mussten. War etwas Tetris angesagt, aber hat gepasst.
Beim Auftritt selber kommt ja die Fernbedienung mit dem BCR2000 zum Einsatz, die am Mikrfonstativ klemmt. Auf dem Windows Tablet könnte ich theoretisch auch noch das X-Air Edit aufmachen, aber das würde mit dem Haupteinsatz als elektronisches Lead-Sheet Blatt etwas kollidieren.
Aber beim Soundcheck für die Monitore zu Beginn ist es praktisch mit dem Tablet.