FoH Fotos - Fotos von euren Arbeitsplätzen

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So siehts heute aus, ein Meter Breite für den Ton, wenn überhaupt und gefühlte sieben Meter Video-Schnitt ;-)

Und das wird auch so bleiben. Seit heute gelten in Baden-Würstchenberg verschärfte Regeln, nur noch PCR-Tests bei 3G, oder eben gleich 2G, und selbst bei letzterem wird Maske meist erforderlich… Streaming wird also wohl zumindest diesen Winter noch der heiße Scheiß bleiben. Ich bin froh, dass ich in dem Bereich (mit) anbieten kann… denn reine Präsenz-Jobs sind dieses Jahr nur genau einer noch im doch eher vollen Kalender, alles andere ist mindestens hybrid oder auch nur Stream.

Am Stream-Ton arbeite ich oft mit dem Qu-16 (weil das SQ-5 ja nicht lieferbar ist) oder dem Qu-24 (weil im Theater vorhanden) und auch da findet man viele coole Funktionen. Zum Beispiel der Ducker… letztens bei einer hybriden Tagung gab es sehr viele Videos im Vortrag. Der eher wenig prominente Ducker im Qu-16 verhindert erfolgreich automatisch, dass die Videos via Lautsprecher und Mikrofon zusätzlich in den Stream reinbluten. Auch der Automixer ist oft kaum wegzudenken, wenn man personell grenzwertig besetzt ist. Beide Features machen Kopf und Hände frei… und das Krönchen ist ein Broadcast-Limiter.

Gerade wenn's hybrid wird, freut man sich über mehr Routing-Kraft wie z.B. im Qu-24, da können auch Mix Groups ins Spiel kommen (brauche ich sonst echt fast nie)… das kompakte SQ-5 wäre da sehr willkommen. Wenn die Leute dann anfangen mit via Zoom zugeschalteten Teilnehmern und gleichzeitigen Stream zu YouTube, dann wird das Video- und Audio-Routing schnell etwas spannender als bei der Präsenzveranstaltung. :devilish:

Aber back on topic, hier ein kleines hybrid-FOH mit eben so einem Qu-16, da war ich für JoB Audio Tübingen unterwegs. Gestreamt wurde auf Wunsch des Kunden via Zoom.

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Im Streaming von Tagungen u.ä. sehe ich eine längerfristige Zukunft. Hier kann viel Arbeitszeit und Energie (im physikalischen wie seelischen Sinn) eingespart werden, wenn man nicht wegen 2 oder 3 Vorträgen durch die halbe Welt reisen muss.

In der Kultur hingegen vermisse ich das große Erlebnis, die Inszenierung, also das bewusste Schaffen von einem Ambiente, von dem man sowohl als Techniker wie auch als Publikum aus dem Alltag geballert und in einen aufnahmefähigen Zustand geworfen wird. Das gibt's auf der heimischen Glotze einfach nicht im Stream, egal wie phätt die Bildschirmdiagonale.
 
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mit Kühlschrank, leider leer… :-(
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Beachtenswertes Teil unter dem Standardmischgerät(y)
Zum Füllungszustand kann man nur sagen: Selbst schuld!
 
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Hier Mein FOH von diese Woche, vor mir die Videoregie:

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Heute dann die große Schwester, aber ohne Kühlschrank. Müsste ich mich entscheiden, es wäre der Kühlschrank…
 
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Oje, Du Armer. :patpat: Ich geb' Dir ein Feierabendbier aus.

:prost:
 
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Letzte Woche endlich mal wieder ein richtiges Konzert, wobei ich da den Monitor gemacht habe:

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SoS oder CtC ist das neue FOH
 

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eMail mit einer Anfrage... Kannst du eine VA fahren?
Nach 2 Jahren wieder mal ein Auftrag. Schön wenn sich Leute noch erinnern.
Um was ging es? Kofferjob, Comedy mit einem sehr netten Künstler, den ich auch schon öfters auf der Bühne betreuen durfte. Also die besten Voraussetzungen, da eben 2 Jahre kein Fader mehr geschubst.

Ich hatte echt ein wenig bedenken, dass das alles perfekt läuft. Aber gut.
Die Örtlichkeit war mir auch Neu, aber gut. Ist ja jetzt kein Hexenwerk.

Kurzer Anruf bei der örtlichen Technik. Alles gut. Auch eMail im Vorfeld vorbildlich.

Dann Einsatztag. Anfahrt war pünktlich, so dass die Vorbereitungen stressfrei verlaufen sollten. Was soll ich sagen: Besser geht es nicht.
Das lokale Team war sehr freundlich und hilfsbereit. Da hat alles gepasst.
Technik sehr fein: L'Acoustics, Soundcaft Impact, ADB Liberty.
Vorbildlich: Der vordere Bereich war mit entsprechenden Nearfills bestückt, so dass es keine akustischen Lücken gab. Die Ausleuchtung war hervorragend, egal ob direkt vor der Bühne, an den Seiten oder ganz hinten. Ebenso die Sprachverständlichkeit, da gab es nix zu meckern. Sehr kleiner Hallradius, selbst wenn die Halle leer ist.
Einziges "Manko" war ein schwach hörbares Phasing auf der Mittenachse des Raumes. Das ist eben dem LA geschuldet. Punktquellen sind da einfacher. War jetzt allerdings nicht tragisch und das ganze war eh bestuhlt. Ich weiß auch gar nicht wer so etwas überhaupt hört bzw. darauf achtet. Also in diesem Falle vernachlässigbar.

Fehlt also noch der Künstler. Wie ich es kenne gut gelaunt und einem DPA samt Shure Strecke im Gepäck. Da darf jetzt nix schief gehen.

Soundcheck: Hat exakt 3 Minuten gedauert. Einpegeln, Hochpass setzen, am EQ die gefährlichen Frequenzen suchen und ziehen (exakt 2 breitbandig) und gut war es. Dazu noch ein wenig Kompressor, um lediglich die lauten Passagen abzufangen. Fertig. Ich musste während der Show nur einmal am Gain ein wenig nachregeln, das war es dann auch.

Einleuchten war auch super, da die Haustechnik mehr als fit war.
2 Positionen mit Profiler und die Spielfläche vorne/hinten flächig unterteilen. Das gibt dann Tiefenwirkung und brauchte auch den Backdrop ins recht Licht. Da wurde auch ein wenig mit 4 Floorwashes nachgeholfen. Damit konnte man schön spielen, im wahrsten Sinne des Wortes.

Die mehr als 300 Zuschauer hatten über die mehr als 120 Minuten dauerende Show ihren Spass.

Mir hat es deutlich gezeigt, dass man das Handwerk, wenn man es mal kann, nicht so schnell verlernt. Wenn dann noch fähige Leute und gute Technik da steht, dann ist das so einfach und entspannt und man kann selbst, wie das Publikum, die Show geniessen.
 

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Im Auf und Ab der letzten zwei Jahre war ich oft als Livestream-Mischermann unterwegs, das ist nun weggebrochen. Bei uns in der Gegend warten die Leute offenbar darauf, dass das Echt-Live wieder echt wird. Streams sind nicht mehr angesagt, zumindest nicht in der Kultur. So ist es ruhiger, ich bearbeite Videos und Tonaufnahmen, konfiguriere gemütlich in meinem neuen Pult (A&H SQ-5) herum und verkaufe demnächst mein altes Pult (A&H Qu-24)… und da ich weniger unter Dampf bin, mische ich auch gelegentlich wieder ehrenamtlich, zum Beispiel hierzufoto:

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Wie man sieht, wird man auch ohne Bezahlung durchaus gefordert… OK am Licht gab es dann nicht viel zu spielen während der Show, ein Laptop feuerte Video-Einspieler ab, ein anderes machte eine Aufzeichnung und der Hauptjob war, für ca 35 Leute im Raum zu mischen, und für etliche mehr im Stream gleichzeitig. Hier habe ich erste Erfahrungen mit meinem Noise-Cancelling-Kopfhörer gesammelt (ein Thread existiert, da ging's aber eher um EQ/Preamp).

Auf der Bühne gab's ein spannendes und hochkarätiges Duo-Programm mit E-Gitarre und E-Cello.

Die Bildregie ist nicht auf dem Foto, ich hatte das Atem Mini dort nur als „Schalter“ eingebaut, um den Beamer mittels Fade-to-Black angenehm ein-/ausblenden zu können.
 
Gestern wieder mal eine neue Location ausprobiert:
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Und da hab ich dann gleich auch mal ein A&H Avantis probieren dürfen. Vieles ist ja von der dLive bekannt, aber die Bedienung ist schon recht gewöhnungsbedürftig. Im Großen und Ganzen war aber die Location gut ausgestattet und der Raum klang auch gut.
Und somit war das wieder ein schöner, entspannter Abend.
 
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Luxusarbeitsplatz! aber wenigsten einer:)
 

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Moin,
seit ewigen Zeiten habe ich mal wieder an den Fadern gesessen.
Da der Tontechniker des Vertrauens der Band auch gleichzeitig in der Band Bass spielt wurde ich gebeten die Lautstärkeverhältnisse beim Konzert im Blick zu haben.

Mikrofonierung und Soundcheck hat der befreundete Techniker gemacht Mischpult, bzw. der komplette FOH Platz ist von mir gewesen.
Multitrack-Recording und Video habe ich dann noch mitlaufen lassen.

Hat Spass gemacht.

Viele Grüße
Thorsten
 
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Gestern eine kleine Beschallung in einem akustisch sehr schwierigen Raum. Es ging weniger um Lautstärke wie um Sprachverständlichkeit boosten… auf dem Foto sieht man gerade den musikalischen Beitrag, ansonsten waren Headsets und Theater am Sttart… hatte mein neues Powertool mitgenommen:

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Die Veranstaltung war ein Benefiz zugunsten geflüchteter Menschen, die bei uns in der Gegend untergekommen sind (egal woher sie kommen). Technik und Arbeitskraft kamen daher von mir ausnahmsweise kostenfrei.
 
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