Neural DSP "Quad Cortex" - Userthread

Gibt es eigentlich inzwischen Infos zum "New Floating Power Supply" dass die Kollegen uns seit 2 Jahren versprechen?

Bezüglich den Beitragen weiter oben: Habe leider auch die Erfahrung gemacht, dass neutral vorgetragene Kritik gerne mal sehr schlecht aufgenommen wird.
Meine Anfragen bzgl des katastrophalen WLAN-Chips werden von NDSP auch immer auf die Netzwerke geschoben in denen ich das Gerät nutze (klar, ich hab in 3 verschiedenen Netzwerken keinen Empfang mit dem Quad Cortex. Jedes andere Gerät funktioniert aber ausgezeichnet...)
 
Zuletzt bearbeitet:
Wahrscheinlich ist der Chip selbst gar nicht katastrophal.... katastrophal ist, diesen in ein Metallgehäuse zu stecken! :bang:
Also mein Laptop hat auch ein komplettes Alugehäuse und das WLAN funktioniert ausgezeichnet :D
Aber eigentlich ist uns der Grund ja ziemlich allen egal. Für 2000€ soll der Lachs einfach funktionieren.
 
Naja, die meisten Laptop Hersteller haben halt etwas mitgedacht und die Wlan Antenne eben nicht metallumgeben verbaut. Z.B. hinters Display.
Beim Quad Cortex ist das nicht so, wie man auf dem einen oder anderen Foto von den Innereien gesehen hat. Da haben sich die Designer wohl gedacht, dass die Lüftungsschlitze ausreichen müssen :D
 
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Quad Cortex klingt nach Blechdose

Hallo liebe Modeling Experten,

ich habe mal wieder einen Versuch in die Digitale Welt unternommen und einen Quad Cortex mit Werkseinstellungen zum Testen bekommen.
Ich habe ihn zunächst mit einem Instrumentenkabel über den Output 1/2 mit der BlueAmps Spark FRFR Box verbunden.
Habe mich durch die Werks-Presets gehangelt und jedes Preset klingt grauenhaft. Total blechernd ohne Druck wie durchs Telefon.
Habe andere Cab-Sims probiert und auch mal über Kopfhörer. Klang bleibt ätzend.

Was mache ich falsch?

Danke für Eure Antworten

…Clean Presets sind tatsächlich ok aber sobald die Zerre ins Spielt kommt wird’s übel
 
Ich habe keinen QC...aber für die Multieffekte/Ampmodeller allgemein gesprochen....

1. Bei den meisten Geräten der meisten Hersteller sind die wenigsten Werkspresets so, dass man die direkt out of the box verwenden könnte, die zeigen meist nur, was alles geht.

2. Die jeweiligen Ausgänge des Effektmultis müssen auf die angeschlossenen Boxen eingestellt werden ( Gain, EQ, Lowcut/Highcut).

3. Auch wenn auf einer (auch hochpreisigen) Box explizit FRFR draufsteht, ist nicht immer FRFR drin. Ein schlechter Sound muss nicht vom Modeller kommen.

4. Der Sound aus Modeller/FRFR entspricht eigentlich nicht dem Sound, den Du aus dem Lautsprecher eines Gitarrenamps kennst, sondern dem Sound, den man hört, wenn man einen Amp mit Mikrofon abnimmt und der bereits mit Effekten versehen ist.

Mach Dir mal ein einfaches Preset...Amp mit etwas Hall und pass die Ausgangssettings des QC auf FRFR an.
 
Was mache ich falsch?
Schwer zu sagen, aber unter Garantie Einstellungssache. Teste mal mit einer IR, die du bereits kennst, um Vergleichsmöglichkeiten zu haben. Ich kann nur so viel sagen, dass der QC an Poweramp + 2x12 Cab (nicht frfr) nicht unterscheidbar vom richtigen Amp an gleicher Box klingt. Aber auch mit Cabsim direkt in die PA ausgezeichnet. (Als Cabsim habe ich für mich die 1x12 AC12 Celestion Blue Alnico gefunden, wobei ich das rechte Mikro gegen ein Ribbon 121 tausche, da es sonst zu basslastig ist.)

Teste mal eigene Presets. Die Werkspresets fand ich auch alle irgendwie "flach" im Klang, was vermutlich einfach an der Abhöre liegt, die dafür genutzt wurde. Das Problem war mit eigenen Presets aber sofort weg.

Kannst du ja mal testen: Einfach nur Amp deiner Wahl in eine Cabsim deiner Wahl und dann sehen wir weiter. Und schau, ob der Global-EQ an ist und evtl. da irgendwas komisches eingestellt ist.
 
Danke euch. Ich teste das mal. Werde nach meinem Gefummel erstmal einen Factory Reset machen und mich ganz neu rein denken👍hoffe nur dass es kein Defekt am Gerät ist
 
hoffe nur dass es kein Defekt am Gerät ist
Teste auch mal die anderen Outputs, ob die anders klingen evtl. den Output auch mal etwas boosten, vielleicht will deine FRFR ein höheres Eingangssignal. Ebenfalls Input-Impedanz (erstmal auf 1MOhm stellen) beachten.
 
Wie ausgeprägt ist denn bei euch das Grundrauschen des Kopföhrerausgangs?

Bei mir rauscht das Ding enorm stark. Selbst wenn nichts außer den Kopfhörern angeschlossen und ein leeres Preset geladen ist. Ist so enorm stark, dass ich es mit den Over-Ears unglaublich nervig und mit den In-Ears unerträglich finde.
 
Wie ausgeprägt ist denn bei euch das Grundrauschen des Kopföhrerausgangs?

Bei mir rauscht das Ding enorm stark. Selbst wenn nichts außer den Kopfhörern angeschlossen und ein leeres Preset geladen ist. Ist so enorm stark, dass ich es mit den Over-Ears unglaublich nervig und mit den In-Ears unerträglich finde.
Wenn nichts angeschlossen ist, unerträglich. Das QC wird aber über angeschlossene Geräte geerdet, ist also nicht verwunderlich. Wie sinnvoll diese Designentscheidung im Einzelfall ist, sei mal dahingestellt...
Schließ irgendwas geerdetes über xlr an und das Rauschen sollte weg sein.
 
Also besonders starkes Grundrauschen habe ich tatsächlich nicht feststellen können aber stehe auch noch ganz am Anfang der QC Welt 😉
 
Hallo,

ich bräuchte mal etwas Hilfe. Bin ja selber eher Kemper User, aber mein Bassist hat sich jetzt kurz vor nem Gig den Quad Cortex geholt und wir haben schon erfolgreich die Sounds eingestellt und alles ist topp. Nur ein Luxusproblem hätte ich gerne noch gelöst, weil ich es vom Kemper her auch so mache: Kann man einen der beiden XLR Ausgänge unabhängig vom Setting des Master Volume machen, während der zweite Ausgang sich ändert? Ein Ausgang soll zum FOH und sich nicht ändern, der zweite Ausgang für das Stage Monitoring soll sich hingegen ändern. Ist das möglich und wenn ja wie?

Danke und viele Grüße...
hi tyler,
deine frage wurde soweit ich das sehe noch nicht beantwortet, darum versuche ich mal zu helfen.

an sich könnt ihr die lautstärke des outputs über den out-block regeln, also einfach am touchscreen den gewünschten output in der lautstärke anpassen. das müsstet ihr allerdings für jede scene machen und für jedes preset.
falls platz in der signal chain ist könnt ihr auch nen utility block volume/gain for den output setzen, der sich je nach bühnensituation beim jeweiligen gig ändern soll und darüber die signallautstärke ändern – das wäre sogar eine szenenübergreifende sache, die trotzdem für jedes preset angepasst werden muss.

je nachdem wir ihr vom QC per xlr in die monitore geht, wäre die einfachste lösung wahrscheinlich einen regler dazwischen zu nutzen. wir gehen zb über ein rack ins IEM und da könnte ich im mix vor den monitoren meine lautstärke anpassen. bzw wenn ich über eine gitarrenbox spiele über die endstufe.

ich hab grad den QC nicht zur hand, aber evtl könnte man auch XLR eins für den großen volume knob sperren und den zweiten XLR output für die monitore darüber regeln, aber mMn eine recht unelegante lösung. der vol.knob funktioniert aus erfahrung (nicht nur von mir) für einen gleichmäßig guten sound bei den meisten auf 100% am besten.

hoffe, das hilft schon etwas weiter.
LG
 
Wenn nichts angeschlossen ist, unerträglich. Das QC wird aber über angeschlossene Geräte geerdet, ist also nicht verwunderlich. Wie sinnvoll diese Designentscheidung im Einzelfall ist, sei mal dahingestellt...
Schließ irgendwas geerdetes über xlr an und das Rauschen sollte weg sein.
Es handelt sich hierbei tatsächlich nicht um ein Erdungsbrummen, sondern um ein ziemlich starkes Grundrauschen des Kopfhörerverstärkers.
 
Es handelt sich hierbei tatsächlich nicht um ein Erdungsbrummen, sondern um ein ziemlich starkes Grundrauschen des Kopfhörerverstärkers.
Dann kann ich das nicht nachvollziehen. Sobald das QC geerdet ist, ist der Kopfhöreranschluss leise :unsure:
 
Hallo Quad Cortex User,

Ich habe seit Freitag ein Quad Cortex und einige Probleme.
Es hat ein super hohes Rauschlevel, ohne dass ich etwas mit dem Gerät mache.
Zur erklärung;

Egal ob ich ein Gitarrenkabel angesteckt habe oder nicht (Shielding der Gitarre kann es nicht sein), egal ob ich im Kopfhörer ausgang stecke des Quad Cortex oder per XLR in mein Interface gehe, es rauscht.
Ich habe bereits gelesen dass das Quad Cortex nicht geerdet wird über das Netzteil und eine externe Erdungsquelle braucht. Dies biete ich dem QC ja via XLR. Zudem, wenn es ground noise wäre, müsste es weggehen, sobald ich etwas Metallisches anfasse.

Ich kann das rauschen auf folgende arten reproduzieren;
Gain Block ins QC auf plus 12 +
ODER
Einen Amp block + cabinet auf -20db!! eingepegelt. Das ist nicht wirklich viel. Zu wenig für jeden Mixer.

Vielleicht könntet ihr mal gegen checken mit einem vorhandenen Gerät, ob es auch diese Probleme hat.

Anbei ein google drive link mit videos und audio files von meinem problem. Man hört deutlich, dass ich keinen Akkord spielen kann, ohne dass beim ausklingen das Rauschen lauter wird als die Gitarre selber (Nochmal, das rauschen ist auch existent sobald ich kein Gitarrenkabel angeschlossen habe, es kann nicht die Gitarre sein!).

.... Ein Noise Gate habe ich ausprobiert, damit geht das Rauschen weg, in Spielpausen. Sobald ich einen Ton anschlage, ist es da. Eine Audio ist auch mit Noisegate, da hört man, dass das Rauschen dennoch existent ist.
Das Inputlevel steht auf 0dB. Heißt, ich fahre den Output auch nicht zu stark. Wenn ich das noch weiter reduzieren würde, hätte ich ja praktisch kaum noch output von meinen Instrumenten.

Ich habe natürlich auch andere Räume ausprobiert, andere Steckdosen, andere Kabel.. Das übliche. Das Problem bleibt überall bestehen. Vielleicht ist es eine Sache, die für das Quad Cortex normal ist. Aber weder mein Helix, noch der 10 Jahre alte Kemper, meine Fractal Units haben das nicht gemacht. Nicht mal mein alter roter Pocket Pod macht sowas...

Hier der Link;
https://drive.google.com/drive/folders/1kO7qH1ccrrbw6yPi8LWbp8EYQorg2do9?usp=drive_link

Edit: natürlich habe ich dem Neural Support schon geschrieben. Diese dementieren dass es ein wirkliches Problem ist, und meinen dass es völlig normal sei, dass es etwas rauscht. Nur ich kann mir beim besten willen nicht vorstellen, dass ein solch starkes rauschen normal sei. Wenn dem wirklich so wäre, dann wäre das Gerät in meinen Augen weder Live noch Studio tauglich.
 
M
Ein Interface taugt nicht als Erdung, wenn es nur am Laptop hängt und Kopfhörer angeschlossen sind. Bei mir hilft es, einen Amp, der an der Steckdose hängt zu verbinden (mit dem Interface oder dem Gerät mit dem Rauschproblem.
Was hängt denn bei dir noch am Interface?

Das Rauschen bei mir klang anders, aber einen Versuch ist es wert...
 
Zuletzt bearbeitet:
Nochmal, das rauschen ist auch existent sobald ich kein Gitarrenkabel angeschlossen habe, ...
Ein offener Eingang rauscht immer mehr als ein abgeschlossener, egal ob die „Last“ ein Mikrofon, eine Gitarre oder ein schlichter Widerstand ist, egal bei welchem Amp oder Interface.
Bei einer PU Spule als „Abschluss“ können allerdings (je nach Umgebung) uU Magnetfelder eingefangen werden, die im Pegel über dem reinen Rauschen der Eingangsstufe liegen.
 
@MusicAng3l

die Videos sind hilfreich, das Zauberwort ist denke ich "Gainstaging"

Laienverständlich ausgedrückt ist es so:
- Verstärkungsfaktor unter 1: reduzierung der Lautstärke = weniger Rauschabstand und damit mehr rauschen im Sound
- Verstärkungsfaktor 1: input entspricht dem Output
- Verstärkungsfaktor über 1: das gesamtsignal wird angehoben, Rauschabstand bleibt gleich aber alles wird lauter. wenn du das in jeder Gainstage machst übersteuerts irgendwann.

wenn du also mit schlechten Rauschabstand loslegst und dann etwas verstärkst, dann wird das Grundrauschen ebenfalls verstärkt, das machst du z.B. in dem Video QC Noise, da drehst du quasi zweimal das Komplettsignal hoch und damit auch das Grundrauschen. d.H. auch jedes weitere Gerät in deiner Kette kann das Grundrauschen bei falscher Aussteuerung stark erhöhen


Möglicher Lösungsansatz:
Mach mal zuerst das Swipe down Menü runter (Seite 16 im Manual) und check mal ob deine Eingänge korrekt aussteuern. Wenn du angenommen einen Rauschabstand von 100dB hast, deine Gitarre aber etwas überspitzt gesagt nur mit 10dB über den Grundrauschen nach dem Inputgain weitergeht, dann hast du das am anfang vom Pfad und somit auch unausweichlich in der gesamten Soundkette.

Insgesamt müsstest du da auch mal komplett die Aussteuerung durchgehen.
Im Pro-Bereich ist der Input level +4dBu, d.H. wenn du jetzt beispielsweise aus dem Quad Cortex mit -30 dBu rausgehst, z.B. wenn dein (Hardware-) Volumeregler am Cortex nur auf 10% statt 100% steht, deine Studiomonitore aber +4 als Pegel abkönnen, dann erhöhst du auch das Grundrauschen ebenfalls um 30db.
hier musst du aber auch mal komplett durch die Anleitungen gehen, das cortex kann z.B. bis zu +15,5 dBu symmetrisch (XLR) und 9,5 dBu Asymetrisch (monoklinke) abfeuern.

WICHTIG: Verstärkungsfaktor ist nicht Pegel.
wenn du das Swipedown Menü auf seite 16 im Manual anschaust steht dort am virtuellen Drehregler -13,6dB. in diesem Fall ist das der Verstärkungsfaktor von -13,6db und nicht der Pegel an sich.
Der Pegel wird über die Aussteuerungsanzeigen grüne waagrechte Balken weiter rechts visualisiert.


Und auch Wichtig:
Geh die Technische sache nicht zu akribisch an, da bekommt man sonst ggf. schlechte Laune.
Ob dein Rauschabstand insgesamt jetzt 100dB oder 90dB ist macht normal nix aus ;)

... wie groß der Rauschabstand tatsächlich ist weiß ich nicht, hab einfach mal 100dB angenommen.

Grüße
 
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