Flötenfieber...

Oje, ich glaube mit Betonungen muss ich mich auch noch viel genauer beschäftigen. Ich hätte das Stück auch anders gespielt. Bin aber beruhigt, dass es nicht nur mir so geht...

denn jedes Stück hat sein eigenes Flair, seine eigene Stimmung. Manche Dinge kann man dann auch auf andere Stücke übertragen. Wo ist die Betonung in einen Stück? Bei welchen Stücken ist das so? Was kann ich da auf andere Stücke übertragen? Jedes Stück ist einmalig.

Genau dadurch lerne ich auch am meisten, gerade auch im Unterricht- auch wenn ich mich schon manchmal etwas dämlich fühle, wenn ich etwas gefühlte 100mal vorgespielt/geklatscht/gesungen bekomme und es dann trotzdem nicht hinkriege. Oder (Klassiker) der Rhythmus klappt dann, aber dafür verspiele ich mich dann beim Ton, c statt a oder was anderes nettes ;)

Und auch das Aufnehmen von Sachen....gerade vorhin wieder erlebt: Ich wollte einem Freund demonstrieren, wie meine Altflöte klingt. Es hat gerade so für "Scarborough Fair" gereicht, obwohl ich mittlerweile eigentlich mehr kann. Und selbst dafür (spiele ich sonst normalerweise auswendig ohne Fehler) hab ich ungefähr 8 Anläufe gebraucht, bis ich mich nicht mehr verspielt habe und es so war, dass ich mich dann getraut habe es loszuschicken:rolleyes:
 
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@finsaph Bei Aufnahmen ist es bei mir auch katastrophal. Da klappen die einfachsten Stücke nicht mehr. "Prüfungsstress" hoch zehn. :redface:
 
Hallo, wenn ich bei einem Stück nicht in den Rhythmus komme, dann suche ich das Stück auf YouTube und höre es mir an.
 
@DieDa!
Beruhigt:)

@flautino musikus
Das mache ich auch so, nur leider geht das nicht immer- es gibt so viele Allegros, Menuette und so....
 
Nun ja, ich hab bis jetzt kaum Ahnung von Gavotten, Menuetten, Bourrées usw. Das ist der Nachteil am autodidaktischen Spiel. Bis jetzt war ich ja nur 3x im Unterricht und da hatte ich immer jede Menge andere Fragen, die "abgearbeitet" werden mussten.

Gavotten gibt es in sehr unterschiedlichen regionalen Ausprägungen.
https://de.wikipedia.org/wiki/Gavotte
Es hilft bei der Interpretation der Musik, wenn man weiß, wo sie her kommt und wie dazu getanzt wurde.
Schließlich hat die Musik die Aufgabe, die Tanzbewegung zu stützen und zu motivieren.

Um eine Vorstellung von den Tänzen zu bekommen, hilft es, in YT zu stöbern.
Horcht mal auf die Musik im Hintergrund. :)



Die Gavotte mit rhythmisch schlagenden Schuhen:



Und hier wieder auf leisen Sohlen


Eine typisch französische Form:



Sind keine Instrumente da, reicht auch das rhythmische Stampfen und Singen


usw.
usw.

.... viel Spaß beim Gavotte spielen und nachtanzen ... :)
 
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@Lisa2 Danke für die interessanten Videolinks! Zwar sind die Tänze alle nicht "original", sie haben damals z.B. sicher nicht darauf gesteppt, aber man bekommt ein Gefühl für die Musik.

@flautino musikus Vieles kann man wirklich bei youtube finden, aber die o.g. Gavotte von Händel habe ich weder als Video noch auf einer CD entdecken können. Ich hätte sie mir gerne mal von Profis angehört.
Mit CDs oder Videoaufnahmen ist autodidaktisches Lernen ganz okay, aber wenn man sich alleine durchbeißen muss, ohne Vorbild, kann man manchmal etwas daneben liegen. Vor allem als Beinahe-Anfänger, wenn man sich in Musikstilfragen noch nicht auskennt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich weiß jetzt nicht ob es hier rein passt aber da es um Lieder geht dachte ich kann es passen :)

Und zwar kann jemand von euch gut raushören oder hat zufällig die Noten von dem Flöten Solo von dem Kinderlied "Wolfslied" aus Ronja Räubertochter? Das gibt es auch bei Youtube aber leider ohne Noten und ich finde das Solo total schön. LG
 
Nun hoffe ich, dass sich bald der Flötenlehrer der naheliegenden Schule meldet. Ich würde dann gern statt nur 3 x so ca. 8 x im Jahr in Unterricht gehen, das wäre sicher hilfreich.

Ich drücke Dir die Daumen, dass es bei Dir auch blad klappt!

Und auch das Aufnehmen von Sachen....gerade vorhin wieder erlebt: Ich wollte einem Freund demonstrieren, wie meine Altflöte klingt. Es hat gerade so für "Scarborough Fair" gereicht, obwohl ich mittlerweile eigentlich mehr kann. Und selbst dafür (spiele ich sonst normalerweise auswendig ohne Fehler) hab ich ungefähr 8 Anläufe gebraucht, bis ich mich nicht mehr verspielt habe und es so war, dass ich mich dann getraut habe es loszuschicken:rolleyes:

Beim Aufnehmen klappt es bei mir meistens auch nicht beim ersten Mal. Selbst wenn es klappt nehme ich die Stelle noch mal auf um zu schauen, welche mir besser gefällt.
 
Hallo allerseits,
ich möchte euch auch mal ein Update von meinen musikalischen Stand geben.
Meine Flötenlehrerin ist abgesprungen, mein Flötenfieber ist zurückgegangen und meine Tenöre habe ich verkauft. Ja, mein Weg ist doch etwas anderes verlaufen als gedacht. Da es mit meiner Lehrerin leider doch nicht geklappt hat und es hier kein Ensemble gibt wo ich mitspielen könnte, habe ich mein Flötenspiel reduziert, aber nicht aufgegeben. Jetzt kommen die Flöten für die Weihnachtsmusik zum Einsatz.
Meine Fortschritte belaufen sich auf das Orgelspiel. Ich kann Choräle vierstimmig harmonisieren und begleiten, leichte Orgelliteratur spielen und Improvisationen basteln. Jetzt fehlt noch das Pedal und die Gemeindebegleitung. Gemeindebegleitung übe ich indem ich erst den Choral instrumental aufnehme, den Choral einsinge und dann das Gesungene mitlaufen lasse, wenn ich spiele. Das klappt schon sehr gut. Überhaupt kann ich empfehlen sich selbst aufzunehmen, sich die Aufnahmen anzuhören und zu analysieren. Damit habe ich mich sehr verbessert.

Off Topic:
Mein Meerschwein lebt mit ihren 9 ½ Jahren immer noch. Sie baut aber altersbedingt ab.
 
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Julore, schön, mal wieder von dir zu hören. Ich finde es schade, dass du das Flötenspiel nachanfänglicher Begeisterung so stark reduziert hast. Ich bin immer noch genauso infiziert wie vor gut eineinhalb Jahren. :D Aber dass es mit dem Orgelspiel klappt ist auch schön. Das wäre mir eindeutig zu kompliziert. :rolleyes:
 
Dem schließe ich mich an, ich freue mich auch, nochmal was von dir zu hören. Ich kann dich schon auch verstehen, ist ja alles auch eine Zeitfrage- ich finde aber schön, dass du nicht ganz mit der Flöte aufgehört hast. In einem Ensemble würde ich ja auch gerne spielen, aber falls es mal soweit kommt, würde ich wohl auch mit dem regelmäßigen Unterricht aufhören, weil das zuviel Zeit kostet.
Das mit der Orgel klingt aber auch interessant, und du singst selbst? Respekt....

Und für dein Meerschwein freu ich mich auch:)
Mir fehlt mein Kater immer noch sehr.
 
Hallo @DieDa! und @finsaph
Ja, es ist schade. Aber ich mache aus meiner Lage zurzeit das Beste. Ich habe meine Prioritäten verschoben, da ich im Moment Orgelmäßig mehr erreichen kann als Flötenmäßig. Warum sollte ich das dann nicht ausnutzten? Es wäre etwas anderes, wenn hier jemand wäre mit dem man regelmäßig spielen könnte. Klar, kann ich vieles aufnehmen und mich dann begleiten, aber es ist doch etwas anderes als wenn man jemand hat mit dem man sich austauschen kann. Es wäre ein Traum, wenn ich so spielen könnte, aber alleine ist das nicht möglich. Dafür ist die Flöte zu komplex…





Anderes ist es mit Orgel. Da drückt man eine Taste und da hat man gleich den perfekt intonierten Ton, es sei denn die Orgel ist verstimmt oder man verspielt sich. Bei der Orgel habe ich andere Perspektiven und es werden immer mal Organisten für Gottesdienste gesucht. Ja, ich kann vor anderen vorspielen und es stört mich nicht wenn jemand durch den Raum spaziert oder so. Wenn man dann Gottesdienst spielt hat man ja auch schon eine Art „Ensemble“.
Ja, ich freue mich sehr, dass das mein Meerschwein noch lebt.
Das glaube ich, dass Dir Deine Katze fehlt. Das würde mir mit Meerschwein auch so gehen.
 
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Ich wünsche euch allen ein frohes und besinnliches Weihnachtsfest 2017!

 
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Danke, das wünsche ich euch allen auch!
 
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Sich beim Üben aufzunehmen ist eine große Hilfe.
Dass man dabei zunächst eine Art Lampenfieber bekommt ist ganz normal, wenn man öffentliches Spielen nicht gewohnt ist.
Man muss sich die ersten Wochen der Aufnahmen ja nicht unbedingt anhören, wenn man schon weiß, was alles daneben gegangen ist.

Nimmt man sich aber sehr oft bis fast immer auf, dann legt sich das Gefühl und es wird eine ganz normale Routine.
Der eigentliche Wert von Aufnahmen zeigt sich, wenn man ein Stück gut geübt hat und aufnimmt.
Sofort abgehört ist die Beurteilung vielleicht schwierig, aber ein bis zwei Tage später hört man sich, wie es ein fremder Zuhörer hören würde und man erkennt viel besser als beim aktiven Spielen, was gut und was nicht so gut gelungen ist.

Diese Recorder sind winzig und bietet hervorragende Aufnahmequalität:
https://www.thomann.de/de/olympus_lp_1.htm
https://www.thomann.de/de/olympus_ls_p2_rot.htm

Dies ist mein Recorder, er und sein Vorgänger waren lange die bestverkauften Modelle, haben ein Format wie ein Elektrorasierapparat und gewährleisten ebenfalls sehr natürlich wirkende Aufnahmen:
https://www.thomann.de/de/zoom_h2n_aph2n_bundle.htm

Gruß Claus
 

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