Flötenfieber...

Ja, die tiefen Töne klappen am Anfang nicht so leicht. ;) Aber sie muss ja auch noch eingespielt werden. Und man muss ins Gefühl bekommen, wie genau man greifen und wie (stark) man blasen muss. Ist aber doch schon mal nicht schlecht. :great:
 
Ja, die tiefen Töne klappen am Anfang nicht so leicht. ;) Aber sie muss ja auch noch eingespielt werden. Und man muss ins Gefühl bekommen, wie genau man greifen und wie (stark) man blasen muss. Ist aber doch schon mal nicht schlecht. :great:

Man muss wirklich ein Gefühl dafür entwickeln, wie man am Besten reinbläst und greift. Ich finde die Unterschiede der einzelnen Flöte sehr erstaunlich, denn die Moeck war von der Mensur und den Lochabständen genauso wie die Küng, nur sprach die Küng viel besser in der tieferen Lage an. Man muss die Flöten wirklich erst genauer betrachten und anspielen bevor man sich eine Meinung bilden kann. Ein Traum von mir ist es in einer Tagesreise nach Fulda zu fahren um neue Eindrücke zu sammeln.
 
Von mir auch noch nachträglich ein Willkommen hier im Forum. War einige Wochen (Monate?) nicht hier, weil ich anderes um die Ohren hatte.
Der Bericht deiner Auswahlsendugn hat mich fasziniert. Ich habe mir auch schon mehrmals Auswahlsendungen schicken lassen und die Freude und Überraschung beim Auspacken ist immer riesig! (Und die Entscheidung mitunter unglaublich schwer...)
Ich habe damals bei einer Auswahl die Küng Marsyas in Zwetschge behalten (allerdings ins Alt) und finde sie ein großartiges Instrument, aber sie ist wirklich recht dominant.
Ich bin gespannt, wie es bei dir mit dem Unterricht weitergeht. Autodidaktisch bist du schon sehr weit gekommen!
 
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Von mir auch noch nachträglich ein Willkommen hier im Forum. War einige Wochen (Monate?) nicht hier, weil ich anderes um die Ohren hatte.
Der Bericht deiner Auswahlsendugn hat mich fasziniert. Ich habe mir auch schon mehrmals Auswahlsendungen schicken lassen und die Freude und Überraschung beim Auspacken ist immer riesig! (Und die Entscheidung mitunter unglaublich schwer...)
Ich habe damals bei einer Auswahl die Küng Marsyas in Zwetschge behalten (allerdings ins Alt) und finde sie ein großartiges Instrument, aber sie ist wirklich recht dominant.
Ich bin gespannt, wie es bei dir mit dem Unterricht weitergeht. Autodidaktisch bist du schon sehr weit gekommen!

Vielen Dank für das Willkommen. Ja, die Auswahlsendung war der Hammer und es war immens schwer sich dann auch noch zu entscheiden. Die Zwetschge von Küng habe ich auch ins Herz geschlossen, aber die war doch etwas zu dominant. Zurzeit frage ich mich wie viele Flöten ich noch brauche, denn am liebsten hätte ich noch eine Sopran aus Kirsche von Küng und eine Alt aus Grenadill o. ä. (Hersteller weiß ich noch nicht). Die Frage ist wie viel man eine Flöte spielen muss damit sie eingespielt bleibt. Reicht es wenn man alle zwei drei Tage 10 Minuten darauf spielt? Was für Literatur möchte ich zukünftig spielen? Ich habe jetzt drei gute Holzflöten, Sopran Fehr Rosenholz, Alt Küng Kirsche, Tenor Küng Kirsche. Zum Aufnehmen wegen der Reinheit würde sich eine Sopran von Küng schon rentieren, weil ich Alt und Tenor auch schon von Küng haben. Die würde sich da gut drin tummeln und wäre ein guter Gegensatz zu meiner Rosenholz. Oder ich warte die Entwicklung ab, denn wenn ich in einen Ensemble spielen möchten sollten die Flöten natürlich auch passen. Das wäre denn dann schade, wenn die "nur" Moeckflöten nehmen würden und ich mir deswegen noch mehr Flöten kaufen muss...

Heute war die erste Unterrichtsstunde und ich habe viel gelernt. Es ist besser wenn man Unterricht bekommt. Man bekommt einfach mehr Hintergrundinformationen. Wir haben sogar den Bouree zweistimmig gespielt. Die Lehrerin meinte, dass wir auch Sonaten spielen könnten.
 
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Julore, schön, dass du offensichtlich eine gute Lehrerin gefunden hast! Ich bin mir bei meiner noch nicht sicher, ob sie wirklich gut ist. Außerdem ist der Weg recht weit. Aber sie konnte immerhin einige Fragen beantworten.
Willst du regelmäßig oder sporadisch in Unterricht gehen? Bei mir wird's wohl bei ca. 1 x pro Vierteljahr bleiben, aber ich denke, das ist besser als gar nix.
 
Julore, schön, dass du offensichtlich eine gute Lehrerin gefunden hast! Ich bin mir bei meiner noch nicht sicher, ob sie wirklich gut ist. Außerdem ist der Weg recht weit. Aber sie konnte immerhin einige Fragen beantworten. Willst du regelmäßig oder sporadisch in Unterricht gehen? Bei mir wird's wohl bei ca. 1 x pro Vierteljahr bleiben, aber ich denke, das ist besser als gar nix.

Ja, ich denke ich habe eine gute Lehrerin gefunden und bin auch froh drum. Ich möchte einmal im Monat Unterricht haben, damit ich auch mehr Hintergrundwissen über die einzelnen Stücke und auch noch etwas Musiktherorie bekomme. Warum meinst Du, dass Deine Lehrerin nicht gut ist?
 
Ich gehe inzwischen auch nur noch ein bis zweimal im Monat zum Unterricht, aber ich möchte darauf nicht verzichten.
Was den Ansatz, Luftführung u.ä. betrifft, das hätte ich mir nicht selber beibringen können. Von Betonung, Phrasierung usw. ganz zu schweigen.
Erst in der letzten Stunde meinte die Lehrerin ich solle aufpassen, weil ich bei den hohen Tönen immer ganz leicht mit dem Kopf nach vorne gehe und den Hals dabei strecke, was schlecht für den Luftstrom ist.
Sie meint, solche "Ticks" bekommt man nur schwer wieder raus, wenn man die über lange Zeit beibehält. Mir wäre das nie aufgefallen.
Außerdem gehe ich immer ganz beschwingt und hochmotiviert aus dem Unterricht raus. :m_flute:
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Zurzeit frage ich mich wie viele Flöten ich noch brauche, denn am liebsten hätte ich noch eine Sopran aus Kirsche von Küng und eine Alt aus Grenadill o. ä. (Hersteller weiß ich noch nicht). Die Frage ist wie viel man eine Flöte spielen muss damit sie eingespielt bleibt. Reicht es wenn man alle zwei drei Tage 10 Minuten darauf spielt? Was für Literatur möchte ich zukünftig spielen?

Was das eingespielt bleiben betrifft, hat mir meine Lehrerin einmal gesagt, dass es bei einer gut eingespielten Flöte schon Monate braucht, bis die nicht mehr "eingespielt" ist.
Natürlich kann ich nicht sage, ob alle paar Tage 10 Minuten ausreichen. Aber da ich vermute, dass in der Vergangenheit nicht so penibel mit den Instrumenten umgegangen wurde, gehe ich davon aus, dass auch die Blockflöten mehr abkönnen, als unser nach Perfektion strebendes Selbst ihnen zutraut.

Was die Anzahl der Flöten betrifft, kann man das natürlich nicht pauschal sagen. Ich habe im ersten halben Jahr nach Infizierung mit dem Blockflötenfieber auch gedacht, ich müsse viele Flöten haben, weil die nächste evtl. noch besser klingt oder eine Lücke füllt. Das hat am Ende soweit geführt, dass ich mir in Stockstadt gleich zwei handgebaute Flöten gekauft habe...
Vor allem wollte ich Flöten in verschiedenen Hölzern und von verschiedenen Herstellern haben.
Irgendwann hat mich jedoch die Realität oder Vernunft eingeholt und ich habe angefangen, meinen Flötenbestand wieder schlanker zu gestalten.
Jetzt habe ich vier sehr gute Altflöten, die ich regelmäßig spiele (immer eine am Tag bis zu einer Stunde), eine Flöte weniger wäre auch ok, aber ich könnte mich von keiner mehr trennen.
Außerdem habe ich eine Frühbarockflöte, die noch auf ihren richtigen Platz in meinem Liederrepertoire wartet (ich fand sie optisch so wunderschön, dass der Verstand zeitweise einfach nicht funktioniert hat).
Gerade bin ich auf der Suche nach einer Sopranflöte und habe bereits eingeplant, dass es evtl. zwei werden, weil ich nicht ganz auf das Instrument verzichten möchte, wenn eines mal zur Überarbeitung eingesendet werden muss, was bei allen meinen Flöten bislang notwendig war. Und ich merke, dass ich diesmal auf völlig andere Kriterien achte, als beim Kauf meiner ersten Flöte.

Wenn du überlegst, deinen Bestand zu erweitern, würde ich dir raten, dir Zeit zu nehmen. Deine Spielweise verändert sich und damit deine Ansprüche und Vorstellungen, was du von einer neuen Flöte erwartest.
Solltest du im Mai die Möglichkeit haben, nach Stockstadt zu fahren, nutze sie unbedingt. Es ist ein Erlebnis, das man nicht wirklich beschreiben kann. Du kannst die unterschiedlichsten Instrumente ausprobieren, dich mit Flötenbauern und anderen Flötenliebhabern austauschen und alle deine Fragen loswerden.
 
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Oder ich warte die Entwicklung ab, denn wenn ich in einen Ensemble spielen möchten sollten die Flöten natürlich auch passen. Das wäre denn dann schade, wenn die "nur" Moeckflöten nehmen würden und ich mir deswegen noch mehr Flöten kaufen muss...

Na ja, ich glaube kaum, dass in einem Amateur-Ensemble alle exakt dasselbe Flötenmodell spielen müssen. Klar, wenn hochbarocke Flöten mit Renaissance-Modellen und der einen oder anderen Eagle gemischt werden, wird's etwas sehr bunt, aber übertreiben muss man es da auch nicht.

Ich hatte gerade gestern Abend wieder Quartettprobe, bei der ich erstmalig meine Moeck Rottenburgh gespielt habe. Es spielten also zwei Mollenhauer Denner, eine Moeck Rottenburgh und noch ein älteres Moeck-Modell, dessen Namen ich nicht weiß - alle aus Buchsbaum. Die Flöten harmonieren prächtig miteinander!

Meine Erfahrung mit der Auswahlsendung hat mir auch gezeigt, dass Flöten aus Serienproduktion trotz identischer Modellbezeichnung höchst unterschiedlich abgestimmt sein können - was zu einer entsprechenden Bandbreite an Klangfarben und Rauschanteilen führt.

Etwas anderes ist es natürlich bei den bekannten Profi-Ensembles. Aber die spielen ja auch keine Flöten "von der Stange", sondern lassen sich ganze Ensemble-Sätze von renommierten Flötenbauern individuell auf den Leib schneidern. Da sind die Instrumente dann perfekt aufeinander abgestimmt.
 
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Warum meinst Du, dass Deine Lehrerin nicht gut ist?
Sie hat bei mir bis jetzt eigentlich nichts korrigiert, obwohl ich sie gezielt nach Fehlern gefragt habe (und ich kann mir nicht vorstellen, dass ich mir selbst alles absolut perfekt beigebracht habe). Manchmal habe ich den Eindruck, ich könnte ihr noch was beibringen (z.B. dass gleiche Töne bei Barock i.d.R. kurz gespielt werden). Aber die anderen Lehrer aus einer naheliegenden Musikschule haben Blockflöte alle nur als "Drittfach", da käme ich vermutlich vom Regen in die Traufe. :( Bis jetzt komme ich ja autodidaktisch noch gut zurecht, aber irgendwann werde ich an meine Grenzen stoßen. Dann muss ich mir was einfallen lassen. Oder mich einfach mit dem zufriedengeben, was ich allein + sporadischen Unterricht bei einer mäßigen Lehrerin lerne.
 
Ich gehe inzwischen auch nur noch ein bis zweimal im Monat zum Unterricht, aber ich möchte darauf nicht verzichten.
Was den Ansatz, Luftführung u.ä. betrifft, das hätte ich mir nicht selber beibringen können. Von Betonung, Phrasierung usw. ganz zu schweigen.
Erst in der letzten Stunde meinte die Lehrerin ich solle aufpassen, weil ich bei den hohen Tönen immer ganz leicht mit dem Kopf nach vorne gehe und den Hals dabei strecke, was schlecht für den Luftstrom ist.
Sie meint, solche "Ticks" bekommt man nur schwer wieder raus, wenn man die über lange Zeit beibehält. Mir wäre das nie aufgefallen.
Außerdem gehe ich immer ganz beschwingt und hochmotiviert aus dem Unterricht raus. :m_flute:

Da gebe ich Dir absoulut Recht. Man kann sich machnes zwar selbst beibringen, aber ob man sich dann nicht irgendetwas falsches angewöhnt ist fraglich.

Irgendwann hat mich jedoch die Realität oder Vernunft eingeholt (...) (dass der Verstand zeitweise einfach nicht funktioniert hat).

Ja, das kenne ich. Der Verstand sagt: "Nein" und das Herz sagt "JA, nimm sie alle." Ich denke man sollte sich Grenzen setzen, sonst wäre es wirklich zu schade um die Flöten.

Wenn du überlegst, deinen Bestand zu erweitern, würde ich dir raten, dir Zeit zu nehmen. Deine Spielweise verändert sich und damit deine Ansprüche und Vorstellungen, was du von einer neuen Flöte erwartest.

Deswegen warte ich noch und überlege genau, was ich denn eigentlich möchte. Sonst könnte man ein Instrument nach dem anderen kaufen...

aber übertreiben muss man es da auch nicht.

Vielleicht stecke ich meine Prioritäten auch etwas zu hoch...

Ich hatte gerade gestern Abend wieder Quartettprobe, bei der ich erstmalig meine Moeck Rottenburgh gespielt habe. Es spielten also zwei Mollenhauer Denner, eine Moeck Rottenburgh und noch ein älteres Moeck-Modell, dessen Namen ich nicht weiß - alle aus Buchsbaum. Die Flöten harmonieren prächtig miteinander!

Meine Erfahrung mit der Auswahlsendung hat mir auch gezeigt, dass Flöten aus Serienproduktion trotz identischer Modellbezeichnung höchst unterschiedlich abgestimmt sein können - was zu einer entsprechenden Bandbreite an Klangfarben und Rauschanteilen führt.

Das freut mich, dass die Buchs Flöten so gut miteinander hamonieren. Das mit der identischer Modellbezeichnung kann ich nur bestättigen.
Denn ich hatte als ich meine Alt ausgesucht habe auch zwei Kirschen von Küng angespielt:

Der Klang der Kirsche ist elegant und wird von einem leichten Rauschen begleitet. Ich hatte noch eine zweite Kirsche von Küng angespielt, aber der Klang der zweiten Kirsche hat mich nicht überzeugt.

Man muss sich schon in einer Flöte verlieben.

Sie hat bei mir bis jetzt eigentlich nichts korrigiert, obwohl ich sie gezielt nach Fehlern gefragt habe (und ich kann mir nicht vorstellen, dass ich mir selbst alles absolut perfekt beigebracht habe). Manchmal habe ich den Eindruck, ich könnte ihr noch was beibringen (z.B. dass gleiche Töne bei Barock i.d.R. kurz gespielt werden). Aber die anderen Lehrer aus einer naheliegenden Musikschule haben Blockflöte alle nur als "Drittfach", da käme ich vermutlich vom Regen in die Traufe. :( Bis jetzt komme ich ja autodidaktisch noch gut zurecht, aber irgendwann werde ich an meine Grenzen stoßen. Dann muss ich mir was einfallen lassen. Oder mich einfach mit dem zufriedengeben, was ich allein + sporadischen Unterricht bei einer mäßigen Lehrerin lerne.

Das hört sich wirklich nicht gut an. Ich hoffe, dass Du dadurch nicht die Freude verlierst und irgendwann doch noch zu einem guten Lehrer kommst.
 
@Julore Die Freude am Flöten verliere ich wegen der Lehrerin sicher nicht, da ich ohnehin vorwiegend und sehr gern selbst lerne. Ich merke auch ohne Unterricht deutliche Fortschritte, z.B. im Notenlesen, im Tempo usw. Sie ist wirklich nett und bemüht und konnte meine Fragen ganz gut beantworten. Für sporadischen Unterricht also okay, doch schätze ich, dass ich nicht mehrere Jahre lang etwas bei ihr lernen könnte. Naja, auf dem Land ist die Auswahl an guten Lehrkräften leider etwas mau. Aber ich habe viele tolle Notenhefte, etwa die Hälfte davon mit CD. Damit kann ich eine Menge lernen. :)
 
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Erstes Ergebniss von den Flötenuntericht:

 
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Mit welcher Flöte hast du das eingespielt?
Hab ich die Noten evtl. auch? In welchen Buch sind sie?
 
Mit welcher Flöte hast du das eingespielt?
Hab ich die Noten evtl. auch? In welchen Buch sind sie?

Das Stück habe ich mit meiner Altflöte aus Kirsche eingespielt. Die Noten habe ich aus diesen Buch: http://www.stretta-music.com/franz-altfloetenschule-fuer-den-anfang-nr-289021.html Da ist sogar das Stück angegeben. Nummer 89 ist Die Gavotte von Händel.

Jetzt muss ich es nur noch der Lehrerin so vorspielen. Letztes Mal im Unterricht habe ich mich verspielt und mich gefangen. Danach meinte sie, dass ich noch keine Verzierungen einbauen soll...
 
Ah, danke, das Heft habe ich auch, damit hatte ich vor über dreißig Jahren mal mit Alt angefangen. Meinen Markierungen nach bin ich damals aber nur bis Seite 19 gekommen.
Eben habe ich das Stück probiert. Ich würde es ein bisschen anders interpretieren, nach deiner Aufnahme hätte ich punktierte Noten vermutet. Aber ich bin ja im Notenlesen nicht gerade der Profi ...
Ah, danke, das Heft habe ich auch, damit hatte ich vor über dreißig Jahren mal mit Alt angefangen. Meinen Markierungen nach bin ich damals aber nur bis Seite 19 gekommen.
Eben habe ich das Stück probiert. Ich würde es ein bisschen anders interpretieren, nach deiner Aufnahme hätte ich punktierte Noten vermutet. Aber ich bin ja im Notenlesen nicht gerade der Profi ...
 
Jetzt muss ich es nur noch der Lehrerin so vorspielen. Letztes Mal im Unterricht habe ich mich verspielt und mich gefangen. Danach meinte sie, dass ich noch keine Verzierungen einbauen soll...

Das kommt mir doch ziemlich bekannt vor ;) Ich verspiele mich im Unterricht auch oft an Stellen, die zuhause immer einwandfrei geklappt haben...
Für mich hört sich das jedenfalls schon sehr gut an was du machst- gerade auch die Verzierungen.
 
Eben habe ich das Stück probiert. Ich würde es ein bisschen anders interpretieren, nach deiner Aufnahme hätte ich punktierte Noten vermutet. Aber ich bin ja im Notenlesen nicht gerade der Profi ...

@DieDa! Die kurzen Noten werden Staccato (https://de.wikipedia.org/wiki/Staccato) gespielt. Meine Lehrerin hat extra Punkte und Striche drüber gemacht.

Das kommt mir doch ziemlich bekannt vor ;) Ich verspiele mich im Unterricht auch oft an Stellen, die zuhause immer einwandfrei geklappt haben...
Für mich hört sich das jedenfalls schon sehr gut an was du machst- gerade auch die Verzierungen.

@finsaph Ja, das ist manchmal schon witzig was dabei rauskommen kann. Danke für Dein Lob. Die Lehrerin hat mir sehr genau erklärt, wie ich die Gavotte spielen soll und das habe ich versucht umzusetzten.
 
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Ja, finsaph und Julore, schon verrückt, dass im Unterricht nichts mehr klappt. Geht mir auch so, vor allem am Anfang der Stunde. Erstaunlich, dass ich noch weiß, wie ich die Flöte halten muss ... :confused:

Julore, das ist dann natürlich ein Vorteil vom Unterricht. Ich hätte das Stück anders empfunden und wäre nicht auf die Idee gekommen, es Staccato zu spielen, da ja keine Punkte drauf sind. Und die Fis hätte ich vermutlich auch nicht so deutlich länger gespielt. Andererseits wird es vermutlich einen Interpretationsspielraum geben.
Nun ja, ich hab bis jetzt kaum Ahnung von Gavotten, Menuetten, Bourrées usw. Das ist der Nachteil am autodidaktischen Spiel. Bis jetzt war ich ja nur 3x im Unterricht und da hatte ich immer jede Menge andere Fragen, die "abgearbeitet" werden mussten.

Falls sich jemand für das Stück interessiert: Unter dem Link, den Julore gepostet hat, kann man die Noten dazu auf den Probeseiten sehen.
 
Ja, finsaph und Julore, schon verrückt, dass im Unterricht nichts mehr klappt. Geht mir auch so, vor allem am Anfang der Stunde. Erstaunlich, dass ich noch weiß, wie ich die Flöte halten muss ... :confused:

Absolut... aber ich denke, dass wir mit der Zeit besser.


Julore, das ist dann natürlich ein Vorteil vom Unterricht. Ich hätte das Stück anders empfunden und wäre nicht auf die Idee gekommen, es Staccato zu spielen, da ja keine Punkte drauf sind. Und die Fis hätte ich vermutlich auch nicht so deutlich länger gespielt. Andererseits wird es vermutlich einen Interpretationsspielraum geben.
Nun ja, ich hab bis jetzt kaum Ahnung von Gavotten, Menuetten, Bourrées usw. Das ist der Nachteil am autodidaktischen Spiel. Bis jetzt war ich ja nur 3x im Unterricht und da hatte ich immer jede Menge andere Fragen, die "abgearbeitet" werden mussten.

Ja, im Unterricht erfahre ich viel. Um einen Anfang zu haben habe ich die Gavotte gewählt, denn wenn man mit einen Stück anfängt und erarbeitet, klären sich viele Fragen von selbst. Ich glaube mir würde, es nicht so viel bringen nur Fragen zu stellen, denn jedes Stück hat sein eigenes Flair, seine eigene Stimmung. Manche Dinge kann man dann auch auf andere Stücke übertragen. Wo ist die Betonung in einen Stück? Bei welchen Stücken ist das so? Was kann ich da auf andere Stücke übertragen? Jedes Stück ist einmalig.

Das Fis in sechsten Takt ist auf einer eins die sowieso betont werden muss und das Fis in der letzten Zeile wird betont, weil es mit der Tonart zusammenhängt.
 
Die Betonung auf die Eins ist mir klar (seitdem ich bei meiner vorletzten Unterrichtsstunde Betonungen als große Frage hatte und dazu einige Stücke herausgesucht hatte), nur nicht, dass man dann so deutlich länger spielen sollte. Und die Sache mit dem Fis in der letzten Zeile ist für mich durch mangelnden Unterricht ein großes Rätsel.
Nun hoffe ich, dass sich bald der Flötenlehrer der naheliegenden Schule meldet. Ich würde dann gern statt nur 3 x so ca. 8 x im Jahr in Unterricht gehen, das wäre sicher hilfreich.
 

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