Fingerstyle - Akustik-Gitarre pur

  • Ersteller Akquarius
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Hallo Wolfgang,
einfach Klasse gefällt mir sehr gut was du da machst.
Genau meine Richtung.
MaikM
 
cool! das ist mal ne interessante interpretation.

groetjes
 
jo naudo schockt, seine beatles covers find ich am coolsten.
 
Wie weit sollte denn das Können auf der Gitarre schon fortgeschritten sein um damit anzufangen? Bin immer noch blutiger Anfänger aber ich finde das hier gezeigte beeindruckend!:great:
"Kann" man parallel zu Akkorde schrammen sich hiermit versuchen? (mal vorsichtig angefragt, möchte niemandem zu nahe treten:rolleyes:)
Könnte ja sein, das eine gewisse professionalität Voeraussetzung sein sollte. Kann ja sein......
 
Man könnte sofort, noch bevor man akkorde schrammeln kann mit fingerstyle anfangen. Es ist eine frage der motivation und einstellung.
Ich habe zB mit klassischer gitarre angefangen, nach akkorden lieder begleitet und war nach wenigen monaten so gelangweilt und frustriert dass ich es auch schnell aufgegeben habe. Nach längerer zeit habe ich tabs entdeckt, zufällig, und plötzlich war einfach der funken da - fingerstyle ist einfach genial. Mittlerweile kann ich auch einige akkord lieder schrammeln, jedoch spiele ich sehr viel lieber fingerstyle.
Man kann sich in viele richtungen orientieren, eine schließt die andere nicht aus oder setzt etwas vorraus.
Es gibt im fingerstyle genauso anfänger übungen wie auch in allen anderen bereichen.
 
@cracker:

ach quatsch :D

ich hab fingerpicking gespielt, bevor ich die ersten akkorde konnte. da reicht ein einziges gutes lehrbuch oder ne passende dvd und los gehts!

meistens fängt man mit ein paar einfachen patterns an, und steigert dann langsam. probier einfach mal deine "geschrammelten" akkorde so zu spielen, dass du die saiten einzeln nacheinander anschlägst. und schon gehts los ! :great:

horch mal hier: http://akquarius.ak.ohost.de/Akquar...T/soundfiles/das einfachste Lied der Welt.MP2
für dieses lied brauchst du z.b. nur d-dur zu können. und das wars.



groetjes
 
Hallo cracker,
wenn du schon Akkorde greifen kannst kannst du auch schon Übungen zum Fingerstyle machen, einfach indem du die Akkorde arpeggierst.

Hier findest du einige Griffbilder dafür:
http://www.gitarrenlinks.de/workshops/arpeggio.htm

Diese Arpeggios machst du in der sogenannten ersten Handstellung (rechte Hand), sprich der Daumen ist für die drei Basssaiten zuständig, der Zeigefinger für die g-Saite, Mittelfinger für die H-Saite, Ringfinger für die e-Saite.
Wenn du dich halbwegs an die Übungen gewöhnt hast spiele rhythmisch immer zwei Durchgänge in Vierteln, dann zwei Durchgänge in Achteln.
Du kannst dann einfach mal Lieder die du bisher mit Akkordanschlag begleitet hast mit arpeggios begleiten, gutes Training für's spätere Solospiel und hört sich gut an.

Wenn du bisher nur mit Plek gespielt hast ist das zweite, was du dir für die rechte Hand aneignen solltest, der Wechselschlag.
In diesem Zusammenhang ein kurzer Ausflug zu den Anschlagarten.
Auch wenn du mit dem "freien" Anschlag beginnst kann es nicht schlecht sein zumindest von beiden Anschlagtechniken schonmal was gehört zu haben:
Da gibt es den "freien" Anschlag, Tirando genannt (da zupfst du die anzuschlagende Saite ohne eine andere zu berühren) und den angelegten Anschlag (Apoyando genannt, der Anschlagfinger stützt sich nach dem anschlagen auf der nächsten Saite ab),
siehe hier:
http://bs.cyty.com/visitabilis/gitarre/pdf/Anschlagsarten.pdf
http://bs.cyty.com/visitabilis/gitarre/video/02.MPG
http://bs.cyty.com/visitabilis/gitarre/video/03.MPG

Das soll dich jetzt aber nicht weiter verwirren, das habe ich nur aufgeführt damit du schonmal was davon gehört hast.
üÜbe den Wechselschlag ruhig im freien Anschlag, Tonleiterübungen sind dafür sehr gut da sie auch die Synchronisation zw. linker und rechter Hand fördern.

Wenn du diese zwei Dinge eine Weile geübt hast wird deinem ersten Fingerstyle-Lied nichts im Wege stehen!

Viel Spaß beim üben,

greetz gitisfun

Edit: zwei waren schneller, dabei war mein Vorsatz für's neue Jahr mich kürzer zu fassen...
 
Hallo,

danke ihr drei für die moralische Unterstützung. Das wollte ich hören!:great::D
Ich habe nicht gegen rein Akkordgeschrammel;) aber der supertolle Sänger bin ich auch nicht. Mein Sohn singt aus Leibeskräften, spielt Gitarre und ich begleite ihn.:D
Die Beispiele und Links sind ja schon mal fantastisch. Welches gute Buch oder DVD kannst du Akquarius bzw. ihr empfehlen? Ein Buch ist doch immer gut.....:D
 
jep, nur auf unterschiedlichen bünden und dann nicht mehr d-dur. aber die fingerhaltung ändert sich kaum. du brauchst nur den g-bass, den aber unverändert.

schlag mal die d-saite an, und zieh den gegriffenen d-akkord einfach die bünde hoch. dann weisst du, was ich meine.

das einzige, was sich bei diesem stück verändert, ist die fingerposition auf g-, h- und e-saite. aber auch die bleiben immer ganz dicht beieinander.

groetjes
 
Schau dich bei amazon.de doch mal um, da gibt es zu dem von dir verlinkten buch zb interessante rezessionen.
Ich habe von ulli bögershausen ein buch:
profipicking leicht gemacht
Das buch ist gut, man fängt mit relativ leichten übungen an, lernt viele technicken und am ende setzt sich das (hoffentlich) zu einem ganzen stück zusammen:
davey greyhams - angie (ein sehr starkes stück was fingerpicking angeht)
Jedoch ist das buch nichts für blutige anfänger, ich spiele seit ca 3-4 monaten und habe mit den ersten übungen noch keine probleme. Jedoch bin ich noch nicht so weit im buch, kann also nicht so viel über ansteigenden schwierigkeitsgrad sagen, vielleicht bin ich ja bald selbst total überfordert, mal sehen.
Ansonsten ist ein kleines manko, wie ich finde, dass bögershausen kaum worte verliert. Oft gehts einfach gleich los mit tabs und dazu gibts ein paar trockene sätze.

Zu dem buch von dir kann ich persönlich nichts sagen.
 
Das von mir verlinkte wurd hier im Thread angesprochen. Aber eigentlich kann nur jemand der damit schon gearbeitet hat sagen, ob es wirklich für Anfänger geeignet ist oder ob nicht doch gewisse Dinge vorhanden sein sollten.
 
die voraussetzungen für "von anfang an! bd.1":

1: du solltest tabulatur lesen können. noten wären natürlich auch okay:D
2: wär sinnig, wenn du weisst, wie du deine gitarre stimmen musst
2: du brauchst ne gitarre und ne möglichkeit, die cd zu hören

das wars eigentlich.

ich war zwar kein blutiger anfänger mehr, als ich dieses buch begonnen hab, sehe aber keine wirklichen probleme für einen solchen.

und falls doch, wir sind ja auch noch da ;)

groetjes
 
Danke Akquarius!
Na dann werd ich mir das mal zulegen und wünsche mir viel Spass!:D
 
Habe gerade nochmal bei Amazon geschaut. Dort kommt das Buch nicht sonderlich gut weg.....
Ok, ist nur eine Bewertung..
 
hui, das war viel.
einen wunderschoenen tag in die versammelte runde oder so....endlich hab ich den threadkomplett durch.
erstmal vielen dank an den lieben akquarius fuer das eroeffnen dieses threads, ohne dich haette ich jenen virtuosen fingerstyle solcher leute wie andy mckee, antoine dufour...(namen sind genug genannt worden, oder?) gar nicht erst wahr genommen, sondern haette immer nur gedacht, dass man saitenzupfen zur liedbegleitung oder so nutzt.
aus oben genanntem ergibt sich natuerlich, dass ich mich noch nicht sehr lange mit dem befingern einer gitarre auseinandersetze, hab halt so sachen wie traffic in the sky drauf, nix besonderes also. nen blues hab ich mir ooch schon selbst zusammmengesucht, mit dem improvisieren ahb ich also keine schwierigkeiten, mein problem ist jetzt: ich hab ne konzertgitarre. klang super und so, aber der hals is so fett und die saiten klingen so dumpf...
jetzt wollte ich euch fingerstyler mal fragen, was man sich dennn nun am besten im untersten preissegment (also wirklich ganz dolle preiswert) zulegen kann, um halbwegs gluecklich damit zu werden. also eine gitarre, an der man spass hat, die moeglichst wenig kostet und die man nicht nach einer woche wegwirft, weil sie absoluter schrott ist^^. dass es ne steelstrign sein soll versteht sich wohl von selbst. ein freund von mir meinte z.b., dass die harley benton-westerngitarren fuer ihren preis ganz annehmber seien. nun weiss ich nicht, wie gut er sich mit aksutiksachen auskennt, weil er mehr der e-gitarrist ist , ich wuerde mich also sehr freuen, wenn einer von euch seine meinung dazu abgeben wuerde. ich hab naemlich wirklich nicht das grosse geld uebrig und wuerde noch nicht gleich in ein teures instrumetn investieren wollen, wiel ich auch manchmal so phasen habe, wo ich etwas ganz toll finde und ein halbes jahr spaeter is das dann schon wieder ganz anders. und was soll ich dann mit einer 700€-gitarre...
danke schon mal im voraus, euer chaot
 
hi und schönen dank für die blumen :D

als ich deinen post gelesen hab, kamen mir spontan 2 gitarren in den sinn, die für dich und deine anforderungen eigentlich perfekt sein müssten:

das original: http://www.seagullguitars.com/productoriginal.htm

und die gute kopie: http://www.batonrougeguitars.com/cg...tarre_ukulele/gitarren_serien/l_serie/l6.html

warum nun die beiden? ganz einfach: 46mm griffbrettbreite. wenn du von der nylonstring kommst, dürfte dir dieses für ne steelstring vergleichsweise breite griffbrett genau liegen.

die seagull selbst ist eine super gitarre und gebraucht gar nicht so teuer, die baton rouge ist auch nicht zu verachten und liegt mit 200 eur in dem bereich, in dem man schon richtig gute gitarren bekommt.

schau dich mal mit der erweiterten suchfunktion hier im forum um, da werden beide gitarren etliche male genannt.

groetjes
 
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