Filme, die man unbedingt gesehen haben muss!!!

edit:

the Road war schon ma Grundlage einer netten Diksussion hier (wa stephan ;-)).

Ich gebe BassLayer recht: er wäre nicht meine primäre Empfehlung; ebenso wenig wie zB Tree of Life usw. Filme dieser Art "ziehen" sich mal gerne ein bißchen und wenn man keinen Zugang findet, kann man schon mal schnell (kopfschüttelnd) wegknicken.
 
War ja ned bös gemeint :)

:) Perfekt. Hehe, ich glaube, wir können hier alle schon auf einer Ebene und trotzdem voller Elan über Filme diskutieren. :)

Lost in translation, den Du als Beispiel nennst, den fand ich tatsächlich supergut. Da hatte ich keine Probleme mit dem Drauf-Einlassen.

the Road war schon ma Grundlage einer netten Diksussion hier (wa stephan ;-)).

Ich gebe BassLayer recht: er wäre nicht meine primäre Empfehlung; ebenso wenig wie zB Tree of Life usw. Filme dieser Art "ziehen" sich mal gerne ein bißchen und wenn man keinen Zugang findet, kann man schon mal schnell (kopfschüttelnd) wegknicken.

:) Ja, richtig, ich hab den Film damals im anderen Thread gebracht. Allerdings bin ich es komplett schuldig geblieben, meine (versprochene) Begründung zu nennen. Ich hab einfach keinen Schrieb zusammengekriegt, in dem ich ohne zu spoilern meine Kritikpunkte rüberbringen konnte. Ich hatte da auch irgendwie zu der Zeit keinen Kopf dafür.

Also einer meiner Kritikpunkte wäre eben vor allem das gewesen, dass der Vater seinen Sohn zu sehr oft ermahnt, dass er sich selber erschießen muss, falls es hart auf hart kommt. Dadurch verliert es einfach an Intensität, die dieses Element durchaus hätte haben können. Das hätte echt eine Schockszene geben können, wenn sie das nur einmal gebracht hätten. Wo man richtig mitfiebert und denkt: "woa, ist das hart." So aber hatte es sich ziemlich schnell abgenutzt.

Was ich auch nicht besonders gut umgesetzt fand, war, dass der Vater immer von der Idylle vor dem Kataklysmus geträumt hat, z.B von seiner Frau und dann beim Aufwachen laut aufschreit. Ich weiß schon, wie es gemeint ist. Er träumt von der Idylle und erschrickt dann, als er wieder in der Apokalypse-Welt aufwacht.
Leider leider kam das für uns alle (Eltern und Bruder) unfreiwillig komisch rüber, weil das eher so wirkt, wie "Oh Gott, ich habe von meiner Frau geträumt! Was für ein Alptraum!" :)

Ok, sowas ist natürlich nur ne Kleinigkeit, aber hat mir (uns) halt schon die Atmo etwas kaputt gemacht.

Als ich meinte, der Film sei vorhersehbar, meinte ich vor allem die Stelle mit der Kellerklappe. Da wussten wir alle schon ganz genau, was passiert, wenn sie in den Keller gehen. :)

Und dann hat sich der Flm leider noch selber vorhersehbar gemacht, weil eigentlich alle Begegnungen gleich ablaufen. Fremder kommt an, Vater will nicht helfen, Sohnemann bettelt, Vater bleibt stur, Sohnemann bettelt weiter, Vater gibt nach. Zieht sich durch den kompletten Film.
Gerade weil der Film ja weniger eine fetzige Abgehstory ist, sondern eher ein "Welterkunden", halte ich das für total verschenktes Potential. Da hätte man soviel variieren können, um die Welt noch erkundlicher machen zu können.

Und dann noch das Element, "Vater ist überzeugt, dass die ganze Welt schlecht ist und alle anderen die Bösen, und erkennt die "Guten" gar nicht mehr. Sein Sohn dagegen will ihn überzeugen, dass nicht jeder außer ihnen böse ist".
Ist ja schon okay, dieses Element. Nur wird das meiner Meinung nach zu penetrant rausgehämmert. Gerade, weil es so ein schwer zugänglicher Film ist, der nicht auf ein Massenpublikum zugeschnitten ist, hätten sie das Ganze etwas subtiler umsetzen können. Also so, dass man als Zuschauer langsam erkennt, dass es sich so verhält. Stattdessen wird das in den Gesprächen genau so erklärt. Der Sohn sagt genau, dass ihn das stört etc.

Ich kann mich an eine Rezension zu dem Film "Thor" im anderen Thread erinnern. Da hat hideto kritisiert, dass überhaupt keine Verbindung zwischen Thor und seinem Bruder Loki aufgebaut wurde. Stimmt auch! Aber trotzdem fand ich bemerkenswert, dass es in Ansätzen vorhanden war. Und zwar einfach die Aufzugszene, wo Thor und Loki einfach nur nebeneinanderstehen und ein wenig quatschen. Da kommt schon alleine durch die Körpersprache rüber, dass sie eben nicht einfach nur Rivalen sind, sondern wirklich Brudergefühle füreinander haben. Aber eben halt nur subtil angedeutet.

Genau sowas hätte ich mir im Rahmen des langsamen Atmosphärefilms "The Road" total gewünscht. Der Film hätte die perfekte Spielwiese sein können, für subtil angedeutete Gefühle und Motivationen der Charaktere.

Stattdessen hatte ich immer das Gefühl, dass der Film mich für zu doof hält, die wichtigen Elemente zu verstehen und deshalb alles dreimal wiederholt werden muss und in den Dialogen genau erklärt werden.

Und da komme ich zu dem einen Punkt, der mich halt am Meisten gestört hat: Der Film hätte so genial sein können. Die Bilderwucht ist ja auch der Hammer. Und nur genau deswegen ärgere ich mich ja überhaupt über den Film, weil er echt riesig Potential hatte, mir zu gefallen, aber dann halt leider solche Punkte mir den Spaß verdorben haben. Wenn der Film sowieso nichts getaugt hätte, dann wäre er mir vollkommen egal gewesen.
 
Kam eigentlich schon jemand mit Battleship und dem Totschlag Argument "Hirn aus Popkorn Kino?"
 
Weiß nicht, ich hab' den Film bis jetzt nur im anderen Thread erwähnt :D
 
Hab jetzt wegen Jeremy Renner und auf die Empfehlung hin Mission Impossible: Ghost Protocol angeschaut und fand den als Unterhaltungsfilm echt super. Hat uns vier Leuten allen Spaß gemacht.
Er funktioniert auch mit Hirn aus ziemlich gut. Habs selber ausprobiert, weil mich ja so Spionage/Agentenstorys nicht interessieren. War irgendwas mit Atomraketenangriff. :D

Aber Tempo, Action und die Darsteller finde ich, hat echt alles gepasst. :great:

Jetzt gehts also dann an Hurt Locker...
 
Ich mochte bisher alle MI-Filme. Und "Hurt Locker" steht auch schon ewig auf meiner Wunschliste.
Geld, Zeit und Platz müsste man halt haben. :rolleyes:
 
:) Ich fühle Deinen Schmerz. :D Ich kann den Bedarf auch nur über die örtliche Videothek decken. Wenn ich mir die Filme alle kaufen würde, wäre ich schon längst pleite.
 
Hurt Locker ist auf jeden Fall ziemlich geil. Sehr intensiv, aber anders als die Trailer erwarten lassen. Wei weniger Action geladen, als man denkt dafür extrem unpatriotisch (zumindest wenn ich mich recht erinnere schon etwas her).
 
"Im Winter ein Jahr" war übrigens ziemlich großartig, es gibt offenbar doch noch gute deutsche Filme.
Und die Herfurth hat den Film ganz klar dominiert, eine super Schauspielerin. Süß ist sie obendrein. :D
 
"Im Winter ein Jahr" war übrigens ziemlich großartig, es gibt offenbar doch noch gute deutsche Filme.
Ist echt ein toller Film. Ich mag' halt auch die Karoline Herfurth total gerne. Die hat was.

Ich hab' letztens die Millennium Trilogie von Stieg Larsson gesehen und fand die echt ziemlich top! Kein Vergleich zu Finchers überladenem Remake.
Auch letztens gesehen und empfehlenswert:

-Der grosse Crash (Ich stell mir das Arbeitsklima in den Chefetagen ziemlich genau so vor)
-Ein Prophet (echter Insidertipp!)

Ich freu' mich mal noch auf "Drive" mit Gosling (ich lieb' den Typen) und werd' mir heute Abend mal Perfect Sense ansehen. Eva Green & Ewan McGregor im Doppelpack :hail:

Alles Liebe,

Lim
 
-Der grosse Crash (Ich stell mir das Arbeitsklima in den Chefetagen ziemlich genau so vor)

Stimmt, der ist super. Außerdem spielt Kevin Spacey mit, für mich schon allein ein Grund, den anzuschauen.
 
Der grosse Crash (Ich stell mir das Arbeitsklima in den Chefetagen ziemlich genau so vor)


Echt? Meinste die kommen also so bedeutsam daher und tun so als würde das Gewicht der Welt allein auf ihren Schultern lasten? :/
Naja vielleicht stimmt's ja....aber mich hat das an dem Film irgendwann richtig genervt, obwohl die Dialoge ansonsten zugegebenermaßen ziemlich clever geschrieben sind.
Nur dass sie am Ende so getan haben als wären sie Frodo, der den Ring wo rinnschmeißen muss, war mir einfach zu viel Selbstverliebtheit, was das dargestellte Umfeld des Films angeht.


Ist zwar kein Film (und vielleicht auch etwas Offtopic), aber ein Youtubevideo, daß man mMn als Filmliebhaber gesehen haben sollte...
http://www.youtube.com/watch?v=TIGHi1bmG_I&feature=plcp
Finde ich gar nicht.
Es ist erstens mal total verwirrend strukturiert und zweitens nicht so besonders aufschlussreich.
Ja schön, die haben keine Lizenzen gezahlt, und die großen Hollywoodstudios hauen auch heute noch jeden übers Ohr, der sich keinen guten Anwalt leisten kann, aber man muss ja nicht dieses Video gesehen haben, um irgendwelche heuchlerische Jammerei von Großgeldschefflern etwas komisch zu finden.

Und was man heute mit "Raubkopieren" meint, ist ja auch nicht wirklich dasselbe.


Und ich wollt damit auch niemanden angreifen, der den Film mag, sondern halt ein Hauptelement ein wenig überspitzt darstellen. Aber das war wirklich so gedacht, dass auch die Leute, die den Film mögen darüber schmunzeln können.

Der Satz, dass ich den Film so sehr hasse... naja, hehe, wenns um Flime geht kann man doch ruhig auch mal etwas leidenschaftlicher werten. :)

Aber ich werde in Zukunft aufpassen, dass es nicht mehr so rüberkommt wie hier wohl.

War ja auch witzig.
Also (um mal dich und den Film zu verteidigen), wenn einer den Film auf einer so oberflächlichen Ebene dermaßen attackiert, kann man das doch gar nicht so ernst nehmen. :)


War am Montag In Dark Shadows.

Typisch Tim Burton! Muss man gesehen haben!
Mich hat der irgendwie an Beetlejuice erinnert. Ist zwar n komplett anderes Feeling, aber es sind beides so leichte Komödien mit lustigen Performances. Und Eva Green war ja wohl saugut dadrin. :eek: Und Johnny Depp endlich mal wieder richtig witzig.
Leider kamen alle anderen Schauspieler (und deren Rollen vor allem) viel zu kurz. Die Nebenfiguren wurden alle jeweils kurz angerissen, leider so kurz, dass die Momente, die sie dann haben sollten, irgendwie nicht gezündet haben. Bzw. das Vorherige leider manchmal etwas abgeschwächt haben.

Is aber n cooler Film und macht Spaß. Aber wie man 150 Millionen dafür brauchen kann, kapier ich echt nicht. Also, dass da gewisse Leute bestimmte Gagen verlangen können und dies auch tun, ist mir bekannt, aber ob ein Tim-Burton-Film 2012 so viel einspielt...?


Kleiner Stilbruch: Ich hab mir grad zum ersten mal Army of the Darkness angeschaut. Zuvor hatte ich ja schon viel über diesen Trashfilm gehört. Er war echt sehr genial. :D Ich mag Filme, die sich selbst nicht ganz so ernst nehmen. Und die Sprüche sind einfach der Hammer. :D Aber unbedingt in OF anschauen!!

Sam Raimi hats auch einfach drauf mit Comedy im Horrorgewand.
Ich fand den btw auch auf deutsch very lustig.
 
Ich hab mal ein kleines Filmgesuch,

und zwar such ich gute Wirtschaft,- Geld,- Polit-, Justizthriller im Stile von Die Firma, Der Mandant, Wall Street und Konsorten, ihr wisst was ich meine. Sie müssen auf jedenfall spannend sein.
Danke schon mal im vorraus!

Mir fallen da spontan zwei Polit-Filme mit Ives Montand ein:

"Z"

http://de.wikipedia.org/wiki/Z_(Film)

"I wie Ikarus"

http://de.wikipedia.org/wiki/I_wie_Ikarus

Meine Lieblings-Gerichtsthriller sind neben dem von Vanderhank schon erwähnten "Wer die Nachtigall stört", vorausgesetzt, man sieht in Thriller nicht ausschließlich Sachen, die mit Mord und Toschlag zu tun haben)

"Wer den Wind sät"
"Der Zwang zum Bösen" (beides übrigens authentische Fälle)
"Die 12 Geschworenen"
"Der falsche Mann"
"Aus Mangel an Beweisen"
"Urteil von Nürnberg"
"Zeugin der Anklage"
"Nuts"
"Anatomie eines Mordes"
"Unter Anklage - Der Fall Mc Martin"
"Music box"

http://de.wikipedia.org/wiki/Music_Box_–_Die_ganze_Wahrheit
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke für die viele Vorschläge, war einiges gutes dabei! Und nein Mord und Totschlag war kein Kriterium.
 
Basic Instinct geguckt. Für sehr gut befunden. Sharon Stone ist heiß und spannend ist der Streifen noch dazu. Zurecht DER Thriller der 90er.
 
War auch ein bisschen überrascht, dass Verhoeven auch was anderes als so Haudrauf-Filme machen kann. :D
Und Zwartboek muss ich ja immer noch gucken. :eek:
 
The Good, the Bad and the Ugly ("Zwei Glorreiche Halunken" der unsinne deutsche Titel)

zurecht ein Klassiker, Charaktereinführung, Abenteuer-Feeling und geniale Inszenierung von Leone plus Musik von Morricone, besser gehts fast nicht.
 
Gestern habe ich mir "Das Waisenhaus" (war als Beilage in der TV Movie) angesehen. Echt toller Grusel-Film, der mal nicht nach Schema F produziert ist und durchaus spannend und gruselig war. Empfehlenswert! :great:
 
War auch ein bisschen überrascht, dass Verhoeven auch was anderes als so Haudrauf-Filme machen kann. :D
Und Zwartboek muss ich ja immer noch gucken. :eek:

Total Recall und RoboCop, Junge! ;)

Bei dir im criticker Account steht Basic Instinct ja auch hoch im Rating. Zu Recht. Ich glaub ich muss noch mehr von Verhoeven gucken. Die Filme die ich bisher von ihm gesehen habe gefallen mir ziemlich gut.
 
Er hat halt so ne Testosteron-basierte Art zu inszenieren irgendwie. Deswegen ist die Action bei ihm auch so geil und brutal und die Filme sind schön straight und simpel. Aber machen saumäßig Bock. So wie Tarantino ohne Subtext quasi. :D
 

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