Habe kürzlich American Grindhouse geguckt.
Ne 80-minütige Doku über amerikanisches Exploitation-Kino.
Ist nicht unglaublich ergiebig, aber interessant für jeden, der sich ein bisschen für Filmgeschichte oder Exploitation an sich interessiert. Sind auch Interviews dabei mit John Landis, Fred Williamson, Jack Hill, Joe Dante, William Lustig, usw...wen ich nicht da erwartet hätte, war Kim Morgan, aber nur, weil ich die im Prinzip nicht kenne, aber ihren blog lese und mich einfach gewundert habe, die in der Doku zu sehen.
Ich bin durch den Film zumindest ein bisschen schlauer geworden, und habe mir wohl einen unterschätzten Exploitation-Film namens The Tormentors gekauft, in dem Jesus von Nazis gejagt wird. Klingt nach nem Heidenspaß. Und das ganze Exploitation-Zeug vor den 70ern kenne ich eh so gut wie gar nicht. Gehört habe ich da bisher nur von Freaks oder 2000 Maniacs, aber gesehen habe ich die noch nicht.
Welche Filme ich hier ebenfalls noch erwähnen wollte:
Hesher - Feature Film Debut von Spencer Susser, dem einen oder anderen vielleicht bekannt durch den Kurzfilm I Love Sarah Jane. War der erste Film, in dem ich Mia Wasikowska gesehen habe, hab aber keine Ahnung, ob der irgendein besonderes Sprungbrett bezüglich ihrer Karriere darstellt. Hesher jedenfalls geht etwas länger als 14 Minuten
und zeigt unter anderem mal wieder, was Joseph Gordon-Levitt für ein vielseitiger Schauspieler ist. Natalie Portmans Qualitäten sind wie immer erwartungsgemäß nice
, über Rainn Wilson kann man auch nie meckern und der Junge, der den Protagonisten gibt, ist ebenfalls nicht ohne.
Ist ein kleiner Film, über eine kleine Familie, die mit nem schweren Verlust klarkommen muss und dabei unfreiwillig Unterstützung von nem ungebetenen Gast erhält. Dieser, gespielt von Gordon-Levitt, scheint keinen eigenen Wohnsitz, dafür aber recht unorthodoxe Methoden in Bezug aufs Thema "Helfen" zu haben.
Mehr will ich erstmal nicht verraten. Der Film ist nicht zuletzte Dank Gorden-Levitt recht lustig, weicht aber trotzdem nicht von der doch eher tristen Grundthematik ab. Diese hätte für meinen Geschmack etwas besser ausgearbeitet sein können, aber der Film berührt trotzdem, macht Spaß und ist n solides Stück Kunst.
Au Revoir.
Oh, warte, doch noch nicht.
Water for Elephants fand ich nämlich auch cool.
Der Film hat nicht viel besonderes, ist aber n schönes Drama mit gutem Drehbuch und guter Besetzung, was für mich immer den Grundstein eines gelungenen Films darstellt. So kitschig wie der Trailer ist der Film zum Glück nicht, hat aber auch seine Portion Romanze.
So, viel mehr gibt's dazu eigentlich nicht zu sagen, das Ding hat ne gut erzählte Story, starke Charaktere (zumindest trifft das auf den von Waltz zu), coole Szenen und macht einfach Bock.