Ich habe mir aufgrund der Diskussion zu den Pickups gestern mal meine Tokai HLS-145 und die 2015er Gibson Studio mit Gibson 57 PUs gegriffen und sie im A/B Vergleich mit und ohne Pedale am Princeton durch verschiedene Neil Young Nummern (Keep on rockin' in the free world, I am the ocean, Cortez the killer, Eldorado) und Dylan Songs (All along the watchtower, Like a rolling stone) und ein paar Bluesimprovisationen geprügelt. Fazit: Die Unterschiede beider Gitarren liegen in Nuancen, das Bassfundament der Tokai ist besser (dickeres Halsprofil Tokai , andere Hardware, massiver Korpus Tokai, 09-46 hybrider Saitensatz der Gibson vs. 10-46 der Tokai?), in Saitentrennung, Höhen- und Tiefenauflösung und Bespielbarkeit nehmen sich nichts (ich mag das breitere Gibson Griffbrett, aber da bin ich wohl die Ausnahme), Sustain der Tokai ist deutlich besser. Ich habe allerdings in der Tokai weder die MK II noch die Faber Pickups, sondern die Tokai 59er Pickups, da es eine originale Japanerin ist und kein Importmodell. Vielleicht liegt es daran. Unterm Strich: Vor der Bühne merkt kein Mensch den Unterschied, zu Hause oder im Probenraum ist es eine Frage des individuellen Geschmacks. Aber @Lutz13, mach Dir keinen Kopf. Es muss passen. Ich habe mir erfolglos eingeredet, dass ich einen VOX AC4-12 als Amp für den Röhrensound zu Hause lieben kann. Es ist keine Liebe geworden.