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Gast252951
Guest
Es geht aber nicht nur darum, daß der Käufer entscheiden kann ob Fender oder Brand X. Sondern auch darum den Käufer vor (künstlich)überhöhten Preisen zu schützen.
Das kann nur funktionieren wenn der (Intrabrand)Wettbewerb der Händler untereinander nicht manipuliert wird.
Den Hintergrund verstehe ich schon - nur frage ich mich wo man da die Grenze setzen will ? Ein iPhone für 1200 € ? Wer schützt da den Käufer vor künstlich vollkommen überhöhten Preisen ? Da kann Apple doch auch Preise festsetzen wie sie wollen. Zumal Apple sehr restriktiv ist, was die Preise an ( nicht Apple ) Händler betrifft.
Großen Rabatt gibt es da nicht, selbst wenn man viele davon abnimmt. Ich habe längere Zeit bei einem der größten IT Systemhäuser in Europa gearbeitet. Dort wollte man auch iPhones und iPads anbieten. Die EKs die man von Apple bekam waren so kalkuliert, dass man die Teile auf keinen Fall billiger anbieten konnte als im Apple Shop. Ärgerlich - aber legitim wie ich finde.
Wenn jemand UNBEDINGT Apple oder Fender will - muss er das dann leider bezahlen. Er kann aber auch für 300 € ein Huawei oder eine Harley Benton kaufen. Machen das genug Leute, werden Apple und Fender sehr schnell ihre Preise anpassen.
Ich finde nicht, dass man Konsumenten per Gesetz das "Grundrecht" einräumen muss, bestimmte Marken kostengünstiger kaufen zu können.
Ich bin gewiss kein Verfechter von Marktliberalität. Es gibt Bereiche, das MUSS imho der Staat eigentlich eingreifen und tut das noch viel zu wenig. Nämlich bei all den Dingen die LEBENSnotwendig sind: Energie, Mobilität, Gesundheitswesen, Miete, Grundnahrungsmittel etc.pp.
Alles andere sind KONSUM- und LUXUSgüter. Da kann es mir vollkommen egal sein ob die Playstation 100 oder 1000 € kostet. Will ich so was - muss ich es bezahlen.