Fender wird Preismanipulation vorgeworfen

  • Ersteller milamber
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Es geht aber nicht nur darum, daß der Käufer entscheiden kann ob Fender oder Brand X. Sondern auch darum den Käufer vor (künstlich)überhöhten Preisen zu schützen.
Das kann nur funktionieren wenn der (Intrabrand)Wettbewerb der Händler untereinander nicht manipuliert wird.

Den Hintergrund verstehe ich schon - nur frage ich mich wo man da die Grenze setzen will ? Ein iPhone für 1200 € ? Wer schützt da den Käufer vor künstlich vollkommen überhöhten Preisen ? Da kann Apple doch auch Preise festsetzen wie sie wollen. Zumal Apple sehr restriktiv ist, was die Preise an ( nicht Apple ) Händler betrifft.
Großen Rabatt gibt es da nicht, selbst wenn man viele davon abnimmt. Ich habe längere Zeit bei einem der größten IT Systemhäuser in Europa gearbeitet. Dort wollte man auch iPhones und iPads anbieten. Die EKs die man von Apple bekam waren so kalkuliert, dass man die Teile auf keinen Fall billiger anbieten konnte als im Apple Shop. Ärgerlich - aber legitim wie ich finde.

Wenn jemand UNBEDINGT Apple oder Fender will - muss er das dann leider bezahlen. Er kann aber auch für 300 € ein Huawei oder eine Harley Benton kaufen. Machen das genug Leute, werden Apple und Fender sehr schnell ihre Preise anpassen.

Ich finde nicht, dass man Konsumenten per Gesetz das "Grundrecht" einräumen muss, bestimmte Marken kostengünstiger kaufen zu können.

Ich bin gewiss kein Verfechter von Marktliberalität. Es gibt Bereiche, das MUSS imho der Staat eigentlich eingreifen und tut das noch viel zu wenig. Nämlich bei all den Dingen die LEBENSnotwendig sind: Energie, Mobilität, Gesundheitswesen, Miete, Grundnahrungsmittel etc.pp.

Alles andere sind KONSUM- und LUXUSgüter. Da kann es mir vollkommen egal sein ob die Playstation 100 oder 1000 € kostet. Will ich so was - muss ich es bezahlen.
 
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Ich bin gewiss kein Verfechter von Marktliberalität. Es gibt Bereiche, das MUSS imho der Staat eigentlich eingreifen und tut das noch viel zu wenig. Nämlich bei all den Dingen die LEBENSnotwendig sind: Energie, Mobilität, Gesundheitswesen, Miete, Grundnahrungsmittel etc.pp.
Lustig,abgesehen von den Nahrungsmitteln greift der Staat da schon ordentlich ein....das Ergebnis ist das es teurer geworden ist.
 
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Lustig,abgesehen von den Nahrungsmitteln greift der Staat da schon ordentlich ein....das Ergebnis ist das es teurer geworden ist.
Weil er nicht richtig eingreift. Lass mal allen Lobbyismus bei Seite und achte nur auf die Interessen von 90% der Bevölkerung - da würde so etwas schon anders aussehen:

- Nahverkehr umsonst oder 1 € / Tag
- Energiepass - es gibt einen Verbrauch, bemessen an Fahrtweg und Haushaltsgröße, der zu einem günstigen Preis, den sich jeder leisten kann beziehbar ist. Darüber hinaus kann es gerne teuer werden. Sichert Grundversorgung und sorgt für Energiesparen.
- feste Mietgrenzen, härtere Regeln für Erhöhungen, Rückzahlung und hohe Strafen bei Vergehen, Belegbarkeit von Erhöhungsgründen
- staatliche Ärzte ( siehe Dänemark ), Staatliche Forschung, Gewinnkappung und Grenzen bei Medikamenten
- Deklarierung von Grundnahrungsmitteln, die dann mit 0% MwSt belegt werden. Gerne auch Fastfood und Zucker stärker besteuern. Vorgaben an Hersteller - die Verantwortung für den Vergleich ( Ampel ) darf nicht an Konsument abgewälzt werden.
- gesetzliches Recht für ALLE Arbeitskräfte auf Homeoffice mit strengen Regeln, damit sich AG nichts frei auslegen können ( es sei denn man ist Gärtner oder steht am Fließband ) Spart Energie, schafft Lebenszeit - SO senkt man CO2 und beugt stressbedingten Herzinfarkten vor ;-)

Es ließe sich eine MENGE machen, man muss es nur wollen.

Ist aber OT :) Ich wollte nur antworten. Bei Bedarf alles Weitere gerne per PN
 
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Wenn jemand UNBEDINGT Apple oder Fender will - muss er das dann leider bezahlen.
Auch dann hat der Käufer ein Recht darauf, daß es mit rechten Dingen zugeht.



Ich finde nicht, dass man Konsumenten per Gesetz das "Grundrecht" einräumen muss, bestimmte Marken kostengünstiger kaufen zu können.
Darum geht es nicht. Es geht nicht um "per Gesetz günstiger", sondern um einen funktionierenden Wettbewerb.
Es geht um eine illegale Einflußnahme bei der Preisgestaltungsfreiheit.
Fender nimmt sie für sich selbst in Anspruch, denn sie bestimmen zu welchen Betrag sie ihr Produkt an den Handel geben. Bis hierhin völlig in Ordnung.
Gleichzeitig verbieten sie aber den Händlern, ihre Preise selber zu bestimmen. Das ist illegal und eine ziemlich kranke Auffassung von Marktliberalität wie ich finde. Eher wilder Westen, Outlaw.
Möchtest Du bei der Wahl eines Handwerkers Angebote einholen können, oder lieber die Preise von einem alteingesessenen Platzhirsch nach seinem Gusto diktiert bekommen?
 
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Möchtest Du bei der Wahl eines Handwerkers Angebote einholen können, oder lieber die Preise von einem alteingesessenen Platzhirsch nach seinem Gusto diktiert bekommen?
Fender gibt nur bei seinen eigenen Produkten den Preis vir,bzw. besteht der Verdacht,bewiesen wurde das halt auch nicht.
Man hat als Kunde noch immer die Wahl zu einem anderen Hersteller zu greifen.
Ich persönlich habe kein Problem damit wenn Hersteller ihre Produkte nicht verramscht sehen wollen und einen Mindestpreis für Artikel festlegen.
Mir der möglichen Folge weniger an den Mann zu bringen müssen sie dann halt leben.
 
Man hat als Kunde noch immer die Wahl zu einem anderen Hersteller zu greifen.
Ich persönlich habe kein Problem damit wenn Hersteller ihre Produkte nicht verramscht sehen wollen und einen Mindestpreis für Artikel festlegen.

"Kunde noch immer die Wahl "
Viele Musikalien-Hersteller sind nunmal Quai-Monopolisten. Einen Kemper gibt es nur einmal, eine Les Paul ist auch nur dann echt, wenn sie von Gibson kommt, eine Jazzmaster ebenso. Diese Hersteller diktieren ja (ohne "echte" Konkurrenz) den Abgabe-/ Einkaufspreis sowieso meist recht unbescheiden. Müssen sie auch unbedingt den Endkundenmarkt diktieren? Bisher profitierten Hersteller nicht vom letztendlichen Verkaufspreis, hatten also kein Interesse an dessen Manipulation. Mit dem Hersteller-eigenen Onlinehandel hat sich das geändert. Den Endpreis zu diktieren ist mit gutem Grund verboten, fusst unser gesamter Wohlstand doch auf einem freien Markt.(siehe letzter Satz unten)

"einen Mindestpreis"
Wenn der freie Markt mit seiner preisregulativen Funktion außer Kraft gesetzt wird, sind Hersteller befähigt, jeden Preis zu fordern. An einen Mindestpreis wird dabei bestimmt nicht gedacht. Wollt ihr, die ihr Fender verteidigt, das dann mit gutem Gewissen bezahlen? Schon jetzt kostet eine durchschnittliche Les Paul den Gegenwert von 5-12 kg reinem Silber.
Wenn bzw. da immer mehr Märkte von Manipulation bedroht sind, könnt ihr bald auf einen Laib Brot einen Monat lang sparen und euch sonst nichts leisten.
 
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Wenn der freie Markt mit seiner preisregulativen Funktion außer Kraft gesetzt wird, sind Hersteller befähigt, jeden Preis zu fordern. An einen Mindestpreis wird dabei bestimmt nicht gedacht. Wollt ihr, die ihr Fender verteidigt, das dann mit gutem Gewissen bezahlen?
Naja,nehmen wir mal an,an den Vorwürfen ist was dran und Fender macht das. Dann wurden die Preise bisher von allen Käufern akzeptiert.Weil das Instrument das Geld ja scheinbar wert war,sind wäre es nicht gekauft worden.
Aber jetzt wo der Verdacht im Raum steht,man hätte evtl. vielleicht etwas weniger (wie viel weniger weiß ja auch keiner) für sein Wunschinstrument bezahlen müssen bricht die große Empörung aus.
Und nochmals,bisher weiß keiner ob Fender das so handhabt und wenn ja um welche Beträge es überhaupt geht.
Eigentlich wissen wir überhaupt nichts Konkretes. Aber es wird sofort rumgemeckert.
 
Auch dann hat der Käufer ein Recht darauf, daß es mit rechten Dingen zugeht.
Möchtest Du bei der Wahl eines Handwerkers Angebote einholen können, oder lieber die Preise von einem alteingesessenen Platzhirsch nach seinem Gusto diktiert bekommen?

Wenn EIN bestimmter Handwerker seinen Preis durchdrücken will und mir dieser zu hoch ist, habe ich die Wahl aus einer ziemlich großen Anzahl anderer auszuwählen. Ob der besagte Handwerker sich auf kurz oder lang überlegen muss, wie lange das gutgehen kann und ob ihm nicht zu viele Kunden abspringen, weil sie eine ähnliche oder gleiche Leistung günstiger anbieten, muss er dann auch entscheiden.

Verstehe mich nicht falsch. Ich bin der Meinung, dass eine Vielzahl an Produkten, gerade von Markenanbietern geradezu unverschämt teuer sind. Aber wenn ich als Hersteller Bedingungen festlege, zu denen ich die Ware an die Händler geben will, dann hat jeder Händler die Wahl darauf einzugehen oder es zu lassen. Gezwungen wird niemand.

Und noch mal zur Vollständigkeit: Gäbe es Absprachen unter den Herstellern, DANN wäre das für mich etwas, das per Gesetz sofort unterbunden und mit Strafen belegt werden muss. Denn dann gibt es weniger Wettbewerb ... oder keinen.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
"Kunde noch immer die Wahl "
Viele Musikalien-Hersteller sind nunmal Quai-Monopolisten. Einen Kemper gibt es nur einmal .... Schon jetzt kostet eine durchschnittliche Les Paul den Gegenwert von 5-12 kg reinem Silber.
Wenn bzw. da immer mehr Märkte von Manipulation bedroht sind, könnt ihr bald auf einen Laib Brot einen Monat lang sparen und euch sonst nichts leisten.
Eine C Klasse und einen A6 auch nur einmal. Einen Pelikanfüller auch. Sind es Monopolisten ?
Neben jedem bekannten historischen Gitarrenmodell gibt es mindestens 20, vermutlich eher 50 anderer Hersteller, die nahezu 1:1 Kopien anbieten. Der Kunde hat fast unendliche Alternativen.

Die Preisspanne reicht von-bis. Fender/Gibson können ihre Preise nicht unendlich nach oben schrauben.

Sie orientieren sich doch automatisch am Markt. Oder warum gibt es die Infinity Modelle für 120€? Warum die American Special für 999€?

Fender macht den Preis ja nicht beliebig. Sie sind von der Konkurrenz getrieben. Also schon weit weg von einem Monopol.
 
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Viele Musikalien-Hersteller sind nunmal Quai-Monopolisten.
eine Les Paul ist auch nur dann echt, wenn sie von Gibson kommt, eine Jazzmaster ebenso. Diese Hersteller diktieren ja (ohne "echte" Konkurrenz
das stimmt doch so nicht, nur dann, wenn man beispielsweise auf Fender oder Gibson fixiert ist, aber es gibt doch sogar jede Menge Konkurrenzmodelle, welchen Types auch immer, ich finde, da hat man aber schon die Wahl.
 
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Wenn EIN bestimmter Handwerker seinen Preis durchdrücken will und mir dieser zu hoch ist, habe ich die Wahl aus einer ziemlich großen Anzahl anderer auszuwählen. Ob der besagte Handwerker sich auf kurz oder lang überlegen muss, wie lange das gutgehen kann und ob ihm nicht zu viele Kunden abspringen, weil sie eine ähnliche oder gleiche Leistung günstiger anbieten, muss er dann auch entscheiden.

Du stimmst der Preisgestaltungsfreiheit im Grunde ja selber zu.
Wer ist Fender, daß sie sich einbilden über dem Wettbewerbsrecht zu stehen? Vorrausgesetzt, die Beschuldigungen sind richtig.
Wenn Fender sich nicht an das Wettbewerbsrecht halten muss, wieso sollten es dann andere tun? Übrigens dann auch egal ob reiner (Spaß)Konsum, oder täglicher Bedarf.

Wenn Fender seine Produkte nur zu einem selber festgelegten Preis an den Endverbraucher verkauft sehen möchte, bitteschön -> Direktvertrieb.
Wenn sie ihre Produkte aber an den Handel abgeben, sprich vekaufen!, bekommen sie ihren Obulus und haben sich aus der Preisgestaltung der einzelnen Händler herauszuhalten.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Naja,nehmen wir mal an,an den Vorwürfen ist was dran und Fender macht das. Dann wurden die Preise bisher von allen Käufern akzeptiert.Weil das Instrument das Geld ja scheinbar wert war,sind wäre es nicht gekauft worden.
Sorry, aber das ist den Haaren herbeigezogen.
Wussten die Käufer bisher, daß sie zu manipulierten Preisen gekauft haben?
Wie toll finden sie es noch, wenn sie nachträglich davon erfahren, daß der Preis illegal, künstlich hochgehalten wurde? Der Vertrauensverlust wirkt sich nicht nur auf Gitarren und Fender alleine aus.
Die meisten Käufer hätten sicher auch nichts dagegen, die gleiche z.B. Gitarre bei einem funktioniereden Wettbewerb für 25% weniger zu bekommen.
Außerdem ist es eine Schweinerei einen freien Markt vorzugaukeln und in Wirklichkeit die Preise (illegal) zu manipulieren.
 
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bisher weiß keiner ob Fender das so handhabt

Denkst du wirklich, eine Klage dieses Gewichtes wird unbedacht und ohne Beweise eingereicht?

Dann wurden die Preise bisher von allen Käufern akzeptiert.

Von allen Käufern, ja. Die im Dunkel, jene, die verzichten mussten, sieht man nicht. Niemand hat auch nur das geringste Interesse, künstlich überteuerte Preise abzudrücken.

Aber es wird sofort rumgemeckert.

Wir meckern nicht, wir tragen Argumente vor. Argumente, die partout nicht verstanden werden wollen oder vielleicht können? Wenn es nur um obligatorische Gegenrede und nicht um ein Verständnis des Vorfalls, um eine Diskussion getreu marktwirtschaftlicher Prinzipien geht, dann ist mir hier meine Zeit zu schade und ich bin auch raus.
 
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Großen Rabatt gibt es da nicht, selbst wenn man viele davon abnimmt. Ich habe längere Zeit bei einem der größten IT Systemhäuser in Europa gearbeitet. Dort wollte man auch iPhones und iPads anbieten. Die EKs die man von Apple bekam waren so kalkuliert, dass man die Teile auf keinen Fall billiger anbieten konnte als im Apple Shop.

Das ist aber auch etwas anderes als dann auch noch zusätzlich zu verbieten es günstiger anzubieten. Wenn die Einkaufspreise der Händler alle gleich hoch sind kann immer noch jeder Händler entscheiden ob er es nicht doch billiger anbietet. Ob er es dann macht oder nicht ist seine Entscheidung.

Sagen wir mal eine Fender kostet im EK 1000€ für alle Händler und dadurch könnte sie niemand rentabel unter 1100€ verkaufen (rein fiktive Zahlen), dann wird man selten eine unter diesem Preis finden, aber es ist immer noch die Entscheidung der Händler. Wenn jetzt Fender aber hingeht und sagt, dass sie jeder für min 1200€ verkaufen muss manipulieren sie den Wettbewerb.

Mir sind die Fender Preise vollkommen egal, aber ich finde es nicht gut wenn man versucht zu manipulieren und falls Fender es denn wirklich getan hat sollte man dagegen vorgehen, auch wenn sich dadurch vielleicht gar nichts am Preis ändert.
 
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Ich bin ja durchaus ein Fender Fanboy - in dem Sinn, dass ich deren Instrumente sehr schätze und ja selbst eine Strat besitze. Aber sollte da was dran sein, dann gehört das verfolgt und auch bestraft. Es wird schon keine Strafe sein, die sich Fender nicht leisten kann, der Sinn ist ja schliesslich nicht, eine Firma dadurch in den Ruin zu treiben. Und wenn sie es sich nicht leisten können - dann gehen sie halt ein (macht meine Strat eines Tages doch noch wertvoll :D).

Ich finde es gut, dass es Wettbewerbsbehörden gibt, die das überprüfen. Dass Firmen wie Fender und Gibson ihre Marktstellung ausnutzen um nicht nur kleinere Händler auszubooten sondern auch die Endverkaufspreise diktieren wollen - das ist einfach falsch!

Wenn die Einkaufspreise der Händler alle gleich hoch sind kann immer noch jeder Händler entscheiden ob er es nicht doch billiger anbietet. Ob er es dann macht oder nicht ist seine Entscheidung.
Genau darum geht es. Ein Händler kann sich ja auch entscheiden, bestimmte Modelle zumindest zeitweise günstiger anzubieten, den Gewinn macht er dann vielleicht mit anderen Marken bzw. zusätzlichem Geschäft. Weil er die Leute in seinen Laden bekommen will. Aber wenn Fender das verbietet ist das unredlich, sowohl dem Händler gegenüber als auch dem Endkunden.
 
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Das ist aber auch etwas anderes als dann auch noch zusätzlich zu verbieten es günstiger anzubieten. Wenn die Einkaufspreise der Händler alle gleich hoch sind kann immer noch jeder Händler entscheiden ob er es nicht doch billiger anbietet. Ob er es dann macht oder nicht ist seine Entscheidung.

Ich weiß eben nicht, was für die Händler besser ist.
Sollte Fender die Mindest VK Preis Geschichte verboten werden, wäre der nächste logische Schritt eben der, dass Fender die Ware eben nicht mehr nennenswert unter dem Preis an Händler abgibt, den sie selbst im eigenen Onlineshop erzielen möchten.

Daraus ergeben sich 2 Möglichkeiten:

a) der Händler hat eine Minimarge, er reicht das ganze einfach durch
b) die Ware wird für den Käufer teurer, weil der Händler auch etwas Gewinn möchte

für fender bleibt es dann unterm Strich das Gleiche... obwohl - eigentlich macht Fender sogar einen guten Deal damit, denn der dann aufgerufene Händlerabgabepreis dürfte höher liegen als das aktuell der Fall ist.

Es bleiben 2 Risiken:

a) die Händler machen die Fender Instrumente so teuer, dass der Absatz sinkt
b) die Händler boykottieren Fender ( was ich nicht glauben kann ) und der Absatz sinkt dadurch auch

Fender wird kaum auf Marge verzichten wollen, so lange sie in der Situation sind, sich das leisten zu können.
Aktuell profitieren die Händler ja eher davon, dass sie (vermutlich) bessere EKs bekommen.

Den zukünftigen Abgabepreis kann man Fender ja kaum vorschreiben. Ich denke nur, dass dabei sowohl Händler als auch Käufer nicht profitieren werden, sollte Fender die bisherige Praxis gegen die eines höheren Abgabepreises tauschen müssen.
 
die partout nicht verstanden werden wollen oder vielleicht können? Wenn es nur um obligatorische Gegenrede und nicht um ein Verständnis des Vorfalls, um eine Diskussion getreu marktwirtschaftlicher Prinzipien geht, dann ist mir hier meine Zeit zu schade und ich bin auch raus.
Nur mal als Anmerkung, ich verstehe durchaus das Fender evtl. gegen das Recht verstoßen hat. Ich bin nur der Meinung das in diesem Fall die Empörung darüber übertrieben ist.
Von allen Käufern, ja. Die im Dunkel, jene, die verzichten mussten, sieht man nicht.
Ich habe ja auch nur von den Käufern gesprochen. Sicher wird es auch welche geben die dann eben mit einem anderen Instrument glücklich geworden sind. Es ist ja nun nicht so das man nur bei Fender eine E-Gitarre bekommt.
Das Forum ist voll davon was es an Alternativen gibt. In allen erdenklichen Preisklassen und immer verbunden mit der "was ist besser-Diskussion". (Die wir hier jetzt NICHT brauchen)
Niemand hat auch nur das geringste Interesse, künstlich überteuerte Preise abzudrücken
Schau mal auf deine Stromrechnung...aber da ist es ja für einen guten Zweck. Egal, anderes Thema.

Sorry, aber das ist den Haaren herbeigezogen.
Nein, eigentlich ist es nur logisch. Da ich mich nur auf die Käufer beziehe und man davon ausgehen sollte das man nur die Gitarre kauft wo man der Meinung ist das dass Instrument dem zu zahlenden Preis den entsprechenden Gegenwert bietet.
Wenn du natürlich in den Laden gehst und dann eine Gitarre kaufst, wo du der Ansicht bist das sie zu teuer ist..nagut. Dann hast du recht. Von diesem Umstand bin ich halt einfach nicht ausgegengen.

Ich bin zumindest erstmal "gespannt" was noch so dabei herauskommt.
Für mich interessante Punkte wären:
- in welchem finanziellen Umfang hat Fender es betrieben (also Händler EK vs Fender Preisvorgabe) -> wenn der Händler eine Gitarre für 800€ einkauft und Fender sagt nicht unter 750 verkaufen, wäre es ja dennoch strafbar, aber für den Kunden wohl kaum von Bedeutung. Was anderes wäre es wenn der EK bei 800 liegt und nicht unter 1100€ v erkauft werden darf.
- galt es für alle Instrumente oder nur für bestimmte (CS-Modelle,Sonderserien,oder nur Neuerscheinungen oder oder?)
- gab es dafür für die Händler Vergünstigungen? -> Min-Preis aber dafür günstigerer Händer EK, oder sonstige Vorteile

Bis Ende des Jahres soll sich wohl erstmal entscheiden ob die CMA konkrete rechtliche Schritte einleiten wird.
 
Sollte Fender die Mindest VK Preis Geschichte verboten werden, wäre der nächste logische Schritt eben der, dass Fender die Ware eben nicht mehr nennenswert unter dem Preis an Händler abgibt, den sie selbst im eigenen Onlineshop erzielen möchten.

Das ist sehr unwahrscheinlich. Die Händler sind als lokale Quelle einfach zu wichtig. Damit meine ich einerseits den Händler wirklich vor Ort bei dem man hingeht und antesten kann und andererseits Riesen wie Thomann, die aber mit Werbung und Aktionen usw. Aufmerksamkeit erzeugen.

Ich glaube auch nicht, dass diese Preisdiktatur den Straßenpreis wirklich geändert hat, aber hier und da hätte es vielleicht sonst mal ein Schnäppchen gegeben.
 
Und ich glaube der Straßenpreis wäre ca 15-25% niedriger.
Alleine schon, weil die Händler dafür sorgen würden, daß der Fender-Onlinehandel preislich unattraktiv ist/bleibt. Früher erschien der UVP-Preis auf der Fenderseite lächerlich hoch, gegenüber dem Streetprice. Genau das versucht Fender ja mit dem Preisdiktat zu ändern um den eigenen Onlinehandel in Stellung zu bringen.
 
Ich glaube noch nicht mal ernsthaft daran, das Fender grossartig Interesse hat an jeden Hinz und Kunz online am A**** der Welt eine Gitarre zu versenden :nix: macht doch wirtschaftlich überhaupt keinen Sinn. Ich vermute eher dahinter, dass man den Preis eben hochhalten will. Ein Amazon Händler , der aus dem Keller verkauft, hat natürlich einen ganz anderen Kosten Apparat, als ein Händler der mehrere Gitarren auf Halde hat, Personal beschäftigt und am besten noch ein entsprechend teures Ladengeschäft. Das ist die eine Seite. Das könnte man über gewisse Rabatte an Händler ja entsprechend regeln, die an gewisse Abnahme Kontignente und Umsatz geregelt sind. Das ist ja Standard in allen Branchen .

sollte Fender wirklich aber darauf aus sein, und auch da könnte ich Beispiele aus anderen Branchen nennen, wirklich zu meinen, dass sie damit über sich direkt mehr Gitarren zu verkaufen und somit die Händler Marge einzusacken, so ist das äußerst dumm. Der Bedarf an Fender Gitarren wird dadurch ja nicht größer . Es gibt einen Bedarf X und der schwankt ja nicht wirklich oder wird dadurch höher. Auch der Endverbraucher hätte keinen großartigen Vorteil, weil er ja höheren Versand, Zölle etc. berücksichtigen muss. Muss er beim örtlichen Handel auch, aber aufs Stück umgelegt, wurde er sich, wenn Fender vernünftige Rabatte gibt, vor Ort trotzdem billiger stehen. Zu mal wenn dann mal was zu reklamieren wäre:eek:.

ich sag mal: viel Wind um nix...
 
Richtig..in der Werkzeugbranche ist das Gang und Gebe...da gibt es einen UVP und selbst Otto-Normalverbraucher bekommt 30% Rabatt...Händler und Großabnehmer bis zu 70% :eek: Völliger Schwachfug...im übrigen...und das weiß ich aus eigener Erfahrung...sind bei vergleichbaren Produkten komischerweise die UVP nahezu gleich der Hersteller. Ein Schelm der sich dabei was Böses denkt...;) Bereich Zerspanunggswerkzeuge war das schon in den 90ern so....
 

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