Fender Stratocaster Player II Plus - Qualitätsmangel oder Händlerversagen?

  • Ersteller Tokaier
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Winzige Details, aber offensichtlich für mich, einmal auf das Bild geschaut und schon gesehen. Winzig und offensichtlich schließen sich für mich nicht aus. ... Bundschlitze nicht gleichmäßig verteilt, teilweise schräg gesägt , String Tree schräg, Saitenführung zur Mechanik der tiefen E-Saite schräg. Was nicht so offensichtlich ist ... Könnte der Sattel trotz Leimverschwendung etwas nach links zu tiefen E-Saite verschoben sein? ;)
 
Finde ich nicht. Das sind Mängel, auch wenn sie winzig aussehen. Der Verlauf der E-Saite hat sicher Einfluss auf das Schwingen der Saite. Das würde man aber erst hören wenn es korrigiert wäre. Und was ist eigentlich "perfekt eingestellt"? Mag sein, dass es sehr gut den Wünschen des neuen Besitzers entspricht, das ist aber sicher nicht für alle gleich.
 
Perfekt eingestellt heißt für mich, 1. das die Saitenlage auf dem Griffbrett, für meine Bedürfnisse, super ist, und 2. auch die Halskrümmung passt, und dieser gerade ist.

Was hat mir mal ein Gitarrenbauer gesagt; "das was wirklich wichtig ist fängt hinter den Steg an, in Richtung Kopf, und endet am Sattel. Sind die Mechaniken gut, dann ist alles im grünen Bereich. Immer vorausgesetzt der Steg und der Sattel sind auf Linie.
Austauschen und oder verbessern geht immer, aber ob das immer Sinn macht, das muss man sich dann mal anschauen bzw anhören."
Hierbei ging es nicht um die Fender.

Die Jazzmaster ist stimm- und klangstabil.
Dieser minimale, etwas schräg verlaufende E-Saitenzug juckt mich nicht die Bohne.
Das ist in meinen Augen kein wirklicher Mangel. Auch das ich den mittleren Pickup tiefer einstellen musste, weil dieser viel zu dicht an den Saiten war, wenn man im letzten Bund beider E-Saiten gedrückt hat.
Ein Anderer findet das gut so, ich eben nicht.
Und den Leimüberschuss am Sattel, das wird entfernt wenn dann neue Saiten drauf kommen. Vorher ist mir das Wurst...
Ich bin da nicht soooo pingelig.
 
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der String Tree ist nicht mal gerade angeschraubt
Man hat sich da sicherlich keine Mühe damit gemacht es auszurichten, weil das Stück gebogenes Blech sowieso gegen etwas Vernünftiges ausgetauscht gehört. :p
 
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Seit ein paar Wochen bin ich stolzer Besitzer der o. g. Stratocaster. Ich habe sie "gebraucht" gekauft. Allerdings war sie erst gute sechs Monate alt und zeigte keinerlei Gebrauchsspuren. Der Vorbesitzer gab auch an, daß er sie aus einer Laune heraus gekauft habe und eigentlich gar nicht spielen würde. So sah sie auch wirklich aus, wunderschön. Beim Anspielen fielen mir dann direkt, an mehreren Stellen, sirrende Begleittöne auf, die ich aber erst einmal auf eine schlechte Einstellung des Halses zurückgeführt habe. Je länger ich sie spielte, desto mehr gefiel mir der Sound der Pickups. Das war was ich suchte!!! Letztlich wird dieses Modell ja auch in vielen Videos gelobt und ja - grundsätzlich stimme ich dem auch zu. Dummerweise hat mich das vergessen lassen, dass es eben "sirrt" und habe sie gekauft.
Zuhause habe ich die 9er Saiten erst einmal gegen 10er getauscht und angenommen, daß das Sirren vielleicht dann weg ist. Dem war aber nicht so, im Gegenteil. Als die Halseinstellungen prüfte, fiel mir als erstes die viel zu heftige Halskrümmung auf. Und die Saitenlage? ...wie 9er Saiten doch täuschen können, denn 1,75mm bei e und 2,1 bei E war dann doch weit außerhalb dessen was ich so gewohnt bin und mit meinen bevorzugten 10er Saiten war das auch deutlich spürbar. Natürlich wurde das Sirren noch schlimmer nachdem ich alles nach meinen bevorzugten Maßen eingestellt hatte (1,4 e und 1,75 E). Letztlich hatte ich mich nun entschlossen sie nicht wieder zu verkaufen, sondern mal den Fretrocker zu betätigen. Das gab dann doch Aufschluss. Ihr seht das auf den Fotos. Alle rot gekennzeichneten Stellen waren schlicht "auffällig".
Inzwischen habe ich die Bünde abgerichtet und poliert. Problem ist behoben und ich kann die Gitarre so spielen wie ich es gewohnt bin. Was mich aber nachdenklich macht ist die Frage ob Fender diese Gitarre so ausgeliefert hat (wahrscheinlich) und wenn "ja" wieso das bei anderen nicht passiert ist, sonst wären doch die zahlreichen Videos auf Youtube nicht so gut ausgefallen. Das hätte man doch merken müssen? Oder hat der Händler hier versagt? Wohl eher nicht, obwohl mir der Vorbesitzer inzwischen gestanden hat, daß er das nach dem Kauf auch moniert hätte. Daraufhin hat man den Hals neu eingestellt. darüber darf nun jeder denken was er will. Ich kaufe da nix.
Anhang anzeigen 980931

nachdenklich

Also so sah mein niegelnagelneue PRS SE 594 aus o_O inkl. zahlreicher überhängender Bünde , allerdings nach dem sage und schreibe 5. (!!!) Reparaturversuch (Garantie), davon 3x (!!) bei PRS Deutschland + PRS Europe. Nach deren Aussage war das Instrument, nachdem da insgesamt 8 Gitarrenbauer drüber geschaut hätten, voll innerhalb der Spezifikationen für dieses Instrument. Weitere Garantie-Reparaturen wurden daher abgelehnt, Rücknahme des Instrumentes - da ich die Unverschämtheit besaß bei MEINER Gitarre die Tonabnehmer und die Tuner zu ändern -. Ich habs dann selbst refretted, ist jetzt so wie es sein sollte :cool:

Nur erschreckend das die Profis bei PRS (und im Laden) nicht hinbekommen haben, ich als Laie aber schon. Soviel zur viel gerühmten PRS Qualität :unsure: Also ich werde nach der Erfahrung NIE mehr eine PRS kaufen, obwohl ich mittlerweile 4 Stück von denen habe :rolleyes:

Im Gegensatz dazu meine JET JS400 für 175 EUR perfekt verarbeitet ab Werk und die Stimmstabilste meiner kompletten Sammlung, und meine JET JS700 MBK auch - wobei ich da sagen muss original stand bei Lieferung jeder 2. Bund hoch (nicht verklebt), aber nach leichtem Hammereinsatz saßen die wieder fest und sicher, da war alles perfekt gelevelt. Dafür hab ich aber dann nach Händlerkulanz (Kytari in Tscheschien) die Gitarre auch letztlich zum halben Preis erhalten.
 
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Das ist ja wirklich ein überraschender Beitrag über "PRS-QUALITÄT". Ich werde künftig ohnehin intoleranter sein wenn es um Mängel an der Verarbeitung geht. Und die "großen Namen" bedeuten offenbar echt nichts mehr. Traurig. Vielleicht sollten wir alle eine Weile das tun was gerade mit Tesla passiert, über 70% Gewinneinbruch bewegen sogar den reichsten Mann der Welt zum Nachdenken.
 
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Naja ... Es gibt auch Kunden, die man sich nicht ein zweites mal antut. Da hat man trotz Auftragsrückgang keine Möglichkeit, dessen Auftrag "reinzuquetschen", weil man nur Ärger damit hat und nichts mehr dran verdient. ;)
 
Kann ich nachvollziehen, habe auch ein paar Jahre im Einzelhandel verbracht. Meine Aussage oben bezieht sich aber erst einmal auf Hersteller, nicht auf Händler. Letztgenannte sitzen natürlich zwischen zwei undankbaren Stühlen. Ist schon ein Problem. Dennoch hätte ich die Gitarre nicht in diesem Zustand angeboten, ist ja nicht gerade ein Billigschinken.
 
Ich habe nicht Dich gemeint, sondern bezog mich auf den 5. Reparaturversuch. Man sollte halt erst etwas selbst an einem Gerät ändern, wenn man weiß, dass man es ganz sicher behält, und man darf sich nach einer Änderung auch nicht beschweren, dass der Verkäufer das geänderte Gerät nicht zurück nimmt. 😉
 
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Ich habe nicht Dich gemeint, sondern bezog mich auf den 5. Reparaturversuch. Man sollte halt erst etwas selbst an einem Gerät ändern, wenn man weiß, dass man es ganz sicher behält, und man darf sich nach einer Änderung auch nicht beschweren, dass der Verkäufer das geänderte Gerät nicht zurück nimmt. 😉

Also Entschuldige bitte. Ich bekomme das Instrument aus der Reparatur zurück, es scheint sogar einwandfrei zu sein. Da werde ich doch wohl MEIN Eigentum verändern dürfen? Im übrigen hatte keine meiner Änderungen etwas mit den Garantie-Reparaturen (die bezogen sich nämlich auf Griffbrett und Bünde) zu tun. Wenn allerdings kurz darauf jeweils der gleiche Schaden wie vor Reparatur auftritt, dann scheint das wohl eher ein Zeichen von mangelhafter Reparatur. Das hat sich ja auch gezeigt nachdem ich das jetzt selbst in die Hand genommen habe, komischerweise funzt seitdem alles so wie es soll. Und ich würde auch im Zweifel eine 10. Garantie-Reparatur erwarten wenn die Mitarbeiter des Herstellers so schlampig arbeiten! Und was hat das mit "nicht sicher sein ob man sie behält" zu tun?
 
5x überstehnende Bünde die nach der Reparatur "einwandfrei scheinen" und dann kurz darauf wieder nicht?
Kannst du bitte die ganze Story erzählen? So macht das keinen Sinn.


cheers.
 
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Wenn ein neues Gerät nicht in Ordnung ist, geht das zurück zur Garantiereparatur. Bis dahin bin ich mir nicht sicher, ob ich das behalten werde. So lange verändere ich da auch nichts dran. Wird es mehrfach nicht richtig repariert wird, dann bin ich mir sicher, dass ich das nicht behalten werde. Das Gerät wurde bis dahin von mir nicht verändert. Da kommt dann der Händler auch nicht um die Wandlung.
 
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