Fender Strat Pro - bereits ab Werk gut eingestellt?

  • Ersteller Rasputin
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Bünde abrichten zu lassen - die wären bei Fender die Katastrophe, wenn sie aus der Fabrik kommen
????, das halt ich aber für ein Gerücht:rolleyes:.
vor Kurzem den lokalen Gitarrenbauer aufgesucht. Ich habe 130€ für die Einstellung bezahlt. Ursprünglich
????
Sorry für das Gejammere, aber ihr wisst, dass eine Gitarre mehr ist als irgendein Gegenstand - gerade im Lockdown! ;-)
im Nachhinein ist man immer klüger, mit deinen "Fachmännern" scheinst du auch kein Glück zu haben.
 
@Rasputin

Du machst den gleichen Fehler wie ich, die Fender mit Ibanez oder wie ich mit Jackson Saitenlagen zu vergleichen.

Ich musste das auch erst mal lernen und deshalb habe ich hier auch mal einen Thread aufgemacht zum Thema Fender/Strat und Liebe :)

Kann Dich aber beruhigen, das liegt nicht an Deiner Strat, habe bei Session die richtig teuren gespielt, da ist das genau so.

Eine Fender wird sich schon alleine wegen dem mehr gekrümmten Griffbrett nie wie eine sportliche Ibanez oder Jackson spielen lassen.

Diese Gitarre muss man anders sehen. Und gerade vor ein paar Minuten habe ich die Fender weggelegt, da sie mir wieder auf den Sack ging ;)
 
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Ja, das ist mir eigentlich klar, dass eine Strat ein anderes Spielgefühl hat als eine auf Perfektion getrimmte Ibanez JEM oder andere Rennklampfen. Mein Anspruch ist nur: Sie soll nicht hörbar scheppern wenn ich clean über den Verstärker spiele (z.B. funkige Sachen) und sie soll geil klingen und auch schön Sustain mitbringen. Und das tat sie als sie aus der Fabrik kam. Jetzt mit den 10ern ist sie halt verstellt und macht aktuell nichts mehr davon (was ja auch zusammenhängt - durch die Saitenlage geht mir Sustain flöten). Beim Gitarrenbauer hatte ich auch nach einer "Mainstream-Saitenlage" gefragt und nicht nach einer extrem niedrigen Saitenlage. Vielleicht ist das was ich mir darunter vorstelle auch keine Mainstream Saitenlage, sondern eine hohe Saitenlage (ich spiele auch viel Akustikgitarre). Ich hoffe halt nur, dass durch das "Bünde abrichten" nichts verschlimmert wurde und dass es endlich wieder passt wenn die Saitenlage erhöht wird. Am Samstag wird sie wieder abgegeben.
 
Spielst Du auch laut oder mit Kopfhörer?

Denn eventuell bist Du auch empfindlich wie ich. Das kleinste schnarren und ich könnte an manchen Tagen solche Gitarren in die Tonne treten.

Aber eine Gitarrenwerkstatt hatte mir mal erklärt, das schnarren durchaus sein darf, solange dies jedoch nicht über Kopfhörer oder Verstärker hörbar ist.

Manchmal komm ich damit klar, manchmal nicht ;)
 
Die Gitarre spiele ich eigentlich immer verstärkt über einen Fender Blues Junior - ab und zu auch ohne Strom. Leider ist es so, dass das Schnarren auch über den Verstärker zu hören ist - mehr als deutlich... Ich habe wahrscheinlich auch den Bias, dass ich wie du von einer auf gute Bespielbarkeit optimierten Gitarre auf die Strat gewechselt bin. Allerdings war ja alles top als ich sie gekauft habe und erst durch die Einstellarbeiten ging es den Bach runter... Naja, hoffentlich lässt es sich wieder fixen...
 
Bei 1:15 "the thing is fretbuzz is ok, it`s not the end of the world and all guitars do have fretbuzz to some extent.




Und ja Fender Gitarren schnarren idR mehr als Ibanez und Gibson Gitarren. Weniger flache Griffbretter, Single Coils etc etc
führen einfach schneller dazu das das hörbar bleibt. Thomas Blug hat mal in einem Interview gesagt Strats müssen etwas
schnarren ..... Meine Fenderstyle Gitarren schnarren alles etwas und es stört mich nicht. Gerade bei funky Stuff find ich das
gar nicht unpassend, etwas Schmutz dabei zu haben
:evil:

@Rasputin klar du hast 130 Öcken bezahlt und möchtest das beste Ergebniss, aber könntest die nicht selber erstmal
die Höhe der Saitenreiter einstellen (statt gleich durch die Gegend zu fahren) ?
 
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Ich spiele seit ewig und drei Tagen Strat und da schnarrt nix.
Dass mir bei 'ner Strat auch eine etwas höhere Saitenlage als die tiefstmögliche lieber ist (da kriegt man die Saiten zum Benden einfach besser "zu fassen") steht auf einem anderen Blatt. Die Griffbrettkrümmung kann man mit den Reitern am Trem ausgleichen bzw. angleichen, ich kriege eine sehr niedrige Saitenlage ohne Schnarren hin - allerdings lasse ich halt den Hals in Ruhe :D
Wahrscheinlich haben beide (Session Verkäufer und "Gitarrenbauer") den Trussrod "eingestellt" - versuche einfach mal selber @Rasputin , das rückgängig zu machen, bevor du sie dem nächsten Stümper gibst ;)
 
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Mich nervt es jetzt, dass an den Bünden was gemacht wurde - besteht hier die Gefahr, dass die Gitarre dadurch gelitten hat? Ich gehe schon davon aus, dass es fachmännisch gemacht wurde. Ich hoffe, dass es durch die Erhöhung der Saitenlage jetzt endlich einen guten Kompromiss gibt.

Na klar besteht die Gefahr und ich frage mich ernsthaft wieso Du davon ausgehst dass es fachmännisch gemacht wurde.

Am Samstag wird sie wieder abgegeben.

Wieder an diesen Fachmann???

Leider ist es so, dass das Schnarren auch über den Verstärker zu hören ist - mehr als deutlich...

Ein so schlechtes setup muss man erst mal schaffen.

Naja, hoffentlich lässt es sich wieder fixen...

Wenn Du Deine Gitarre weiterhin einem Stümper oder Betrüger oder was weiß ich was der so ist anvertraust dann habe ich da so meine Zweifel.

Natürlich kann man neue Bünde so ruinieren dass eine neue Bundierung fällig wird.

Ich hoffe dass das bei Dir jetzt nicht der Fall ist, bitte Dich aber ernsthaft mal Dein Verhalten zu überdenken.
 
Wieder an diesen Fachmann???

Ein so schlechtes setup muss man erst mal schaffen.

Wie ick dit verstanden habe darf der Fachmann, der ja bereits 130 Oecken kassiert hat, mal nachbessern .....

Und ich hab schon 2-3 mal miterlebt das Gitarristen total unrealistische Vorstellungen hatten, was Schnarren ist und was nicht.
Z.B. es wird relativ leise über einen Verstärker gespielt, der Ampklang und der Raumklang mischen sich und es wird gesagt das
schnarrt über den Amp. Oder ein und derselbe Ton wird wiederholt stark angeschlagen. Auf die Art schnarrt jeder
Ton auf jeder Gitarre irgentwann ...... Ich behaupte nicht das der TO da darunter fällt, aber Ferndiagnosen sind
schwierig wenn man weder den Gitarristen noch den Guitar Tec bei ihren Tätigkeiten beobachten kann .......
 
Ja, Ferndiagnosen sind schwierig. Das habe ich hier bestimmt schon sehr oft geschrieben und dann doch versucht dem jeweiligen TE so gut es geht zu helfen.

130,- € für ein setup das eine Verschlechterung herbeiführt ist ganz schön sportlich.

Bei mir wären dafür 50,- € fällig und der Kunde würde sich wundern wie toll sich seine Gitarre plötzlich anfühlt und wie gut sie sich spielen lässt.

Die Anforderungen eines Kunden klärt man vorher im Gespräch und wenn diese unrealistisch sind kann man es genau dann auch aussprechen und den Auftrag gegebenenfalls ablehnen.
 
Fender hat auf ihrer Internetseite zum dem Thema unter anderem folgendes stehen:

Damit es nicht schnarrt, sollte man nicht so stark in die Saiten schlagen ;)

Wenn ich es finde poste ich den Link :)
 
130€ für ein Setup, Hammer!
Dafür bekomme ich einen Plek-Scan ohne Abrichten für etwas mehr als die Hälfte. Mein Gitarrenbauerkontakt wollte letztes Jahr was in die Kaffeekasse und das Musikhaus hier macht es für ca. 30-40€.

Aber 130? Hui.
 
Ich habe 130€ für die Einstellung bezahlt.

Ursprünglich wollte ich nur die Halskrümmung, Saitenlage usw. einstellen lassen. Mir wurde aber stark empfohlen unbedingt auch die Bünde abrichten zu lassen
- die wären bei Fender die Katastrophe, wenn sie aus der Fabrik kommen. Ok, habe ich so akzeptiert und mir ist bei der neuen Gitarre damals auch aufgefallen,
dass die Saiten an einigen Stellen bei Bendings an den Bünden schaben. Nicht optimal...

:confused: :mampf:
 
Viele unterhaltsame Beiträge :) Ich kann versichern, dass ich kein Noob bin. Ich spiele seit 1989 Gitarre, angefangen mit der klassischen, dann zur elektrischen. Mit 18 habe ich mir eine Ibanez RG gekauft und die in meinen kompletten 20ern und auch auf der Bühne gespielt. Da war nicht viel mit Einstellen. Das Tremolo hat mir irgendwann Albträume beschert aber ansonsten war die Saitenlage perfekt. Wie so viele habe ich das Hobby dann irgendwann hintenan gestellt und dann Anfang letzten Jahres reaktiviert wegen ihr wisst schon was. Ich habe mein Gear auf Vordermann gebracht und so viel gespielt, dass ich erstmal mit einem Schnappfinger rumgerannt bin :). Die Strat habe ich mir nicht zum Hinstellen gekauft, sondern weil ich sie spiele. Ich habe aber auch keinen Bock mich stundenlang mit der Einstellung auseinanderzusetzen. Saitenwechsel, Griffbrett pflegen, schön und gut aber seit dem Wechsel auf 10er Saiten war es dann nicht mehr so perfekt und dann wollte ich halt zum Fachmann. Schlechte Erfahrung bei Session gemacht ok und jetzt war ich in einem "Gartenshop" - hatte dort schon rel. positive Erfahrungen mit einer Amp-Reparatur gesammelt. Im Nachhinein war es dumm sie dort abzugeben... Ich habe den Auftrag gegeben, die Saitenlage zu korrigieren und die Oktavreinheit zu prüfen. Der Ladenbetreiber hat mit den Bünden angefangen - bei Gibson wird das standardmäßig in der Fabrik gemacht blabla, Fender klatscht die Bundstäbchen einfach drauf usw. erklärte er mir. Sein Gitarrenbauer hat jahrelang bei Gibson gearbeitet... Ich habe ihm gesagt, dass ich keine Anpassung der Bünde möchte da die Gitarre neu ist und ich damit auch keine Probleme habe. Er hat es trotzdem machen lassen und mir dafür einen höheren Preis als vereinbart berechnet. Das Geld ist mir egal, ich will nur dass die Gitarre gut eingestellt ist und habe nun einen Groll weil es gar nicht passt und weil der Eingriff an den Bünden irreversibel ist. Ich habe ja den vorher-nachher vergleich... Mir sterben die Töne weg - es klingt nicht mehr... Ich bringe sie morgen zum gleichen Typ und verlange Nachbesserung! Und ich schraube vorher bestimmt nicht an der Gitarre rum...
 
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Er hat es trotzdem machen lassen und mir dafür einen höheren Preis als vereinbart berechnet.


Das ist ein absolutes No go dem Kunden ggü und echt zum Kotzen und da hätt ich ganz schön auf die Kacke gehauen ......
a) intensiv vor Ort anspielen b) ungenügenden Zustand bemängeln c) auf Nachbesserung bestehen d) weniger Kohle anbieten als verlangt.
Kann es sein das du Harmoniebedürftig/äusserst geduldig bist ?



Ich habe aber auch keinen Bock mich stundenlang mit der Einstellung auseinanderzusetzen

Ich habe den Auftrag gegeben, die Saitenlage zu korrigieren und die Oktavreinheit zu prüfen. Der Ladenbetreiber hat


Äh mit Stundenlang hat das nichts zu tun. Da schaut man sich ein YT Video an und hat das beim 1.mal in 30 Minuten erledigt
(Stimmgerät vorrausgesetzt) Danach geht es etwas schneller !!!
 
Ja, wie auch immer. Es gibt auch Leute, die ihr Auto komplett warten, ihr Bad selbst sanieren und... Kann man machen, man kann aber auch Profis beaufragen. Ich habe an der Gitarre selbst rumgeschraubt und dies auch länger als 30 Min., mit eher schwachen Ergebnissen - mir fehlt hier wohl das Talent und dann ist es wohl legitim sie zu schnappen und zum "Experten" zu gehen. Bei der Auswahl hatte ich wohl wieder ein schlechtes Händchen...
 
Viel Erfolg Morgen !!
 
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Ein wenig beratungsresistent bist du aber schon @Rasputin, manch einer würde es vlt auch zu faul nennen ( ist nicht böse gemeint ). Habe jetzt nicht alles gelesen, falls ich was wiederhole, sorry.
Du spielst nun schon über 10 Jahre Gitarre und stellst hier Fragen, die man eher einem blutigen Anfänger zuordnen würde.
Was bedeutet denn " gut eingestellt ab Werk " ? Für mich heisst das, Werkseinstellungen, oder? Ob das aber meine Einstellungen sind, ist dann eine andere Sache. Wenn nun einer ne flache Saitenlage bevorzugt, ein Anderer eher ne hohe was soll da der Hersteller machen, eben Werkseinstellung.
Da du nun auf einer Strat, warum auch immer, statt 9 er 10 er Saiten aufziehst ( mich wundert das du das selber machst/ kannst ;) ) dann ist doch eigentlich klar, dass man da evtl nachjustieren muss. Das mit einer kompl. Wartung am Auto, oder Badsanierung zu vergleichen hinkt gewaltig. Scheibenwaschwasser füllst du doch auch selber auf beim Auto, oder? Es gibt doch so viele äussere Einflüsse, die eine Nachjustierung der Gitarre nötig werden lassen, Kälte, Wärme, hohe/ niedrige Luftfeuchtigkeit usw. In unzähligen Beiträgen hier im MB, oder YT Videos sind Tutorials wie man das mit wenigen Handgriffen hinbekommt und die Gitarre auf die eigene Bedürfnisse einstellt.
Mein Tipp, stell mal alles auf Werkseinst., die Zahlen gibts bestimmt im Netz ( ansonsten gebe ich sie dir ) und davon ausgehend kann man kleinere Dinge; wie Saitenhöhe, Halskrümmung usw schon einstellen das es einem passt.
 
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...manch einer würde es vlt auch zu faul nennen ( ist nicht böse gemeint ). Habe jetzt nicht alles gelesen, falls ich was wiederhole, sorry.

Manch einer würde das wohl auch faul nennen...
 
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Ja, wie auch immer. Es gibt auch Leute, die ihr Auto komplett warten, ihr Bad selbst sanieren und... Kann man machen, man kann aber auch Profis beaufragen....

Die grundlegenden Einstellungen an der Gitarre selbst machen gehört eher in die Kategorie „allein den Popo abwischen“. Das sollte man schon können, wenn man eine Weile Gitarre spielt.
Was Dein Profi über Fender erzählt ist großer Unfug. Ich hatte schon mehr als eine Handvoll USA Fender und die Bundarbeit war immer großartig. Aber bauartbedingt wird man wegen dem Griffbrettradius eine Fender kaum wie eine Ibanez einstellen können. Ist auch nicht so gewollt.
Bei der Griffbrettabrichtung hat eher Gibson ein Problem, das betrifft aber eher die Bundenden als die Abrichtung. Die wurde eine Weile von Plek-Maschinen gemacht.
 
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