Fender Sound von Strat Style Gitarren

  • Ersteller Gast98808
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Ich besitze z.Zt. fünf Strats der Baujahre 1965 bis 2015 und alle klingen etwas anders. So hat meine 65er mit Palisandergriffbrett und kleiner Kopfplatte wenig gemeinsam mit meiner Masterbuild von 2015 mit maplenack und großem Headstock.
Je verzerrter du spielst, desto weniger wirst du die Unterschiede merken und eigentlich ist es egal, gute Komponenten vorausgesetzt, ob dann 7ender oder ein anderer Name auf der Kopfplatte steht.
Was die Rockinger Teile anbelangt wird es wahrscheinlich eher am den Komponenten liegen das dir der Klang nicht so zusagt.
 
Ich denke, es ist "nur" der Gesamtkontext, also verbaute Hölzer plus Pickups, die diesen Kontext unterstützen. Der Tremblock macht das ganze weicher oder klirriger, die Bünde machen eine wichtige Nuance mit.
Aber grundsätzlich sind es die Hölzer, würde ich sagen. Zwei meiner bau-, typen und fast sogar seriennummergleichen Fender-Strats klingen dennoch total unterschiedlich. Die eine ist weicher, knurriger, die andere irgendwie gläserner, klirriger - schwer zu beschreiben. Pickupwechsel können diesen Grundklang - ich nenne den jetzt mal "Primärton" - hervorheben, betonen; mehr aber auch nicht. Der eine Primärton ist klasse, der andere kommt da einfach nicht ran.

Fender Serie ballert möglicherweise zusammen, was pro Arbeitstag / Schicht / Volumen abzuarbeiten ist; hier spielt eher die Menge - d.h. eine vorgegebene Anzahl Instrumente innert eines vorgegeneben Zeitraumes zu fertigen - und somit die zwangsläufig zu überprüfende Qualität eine Rolle, weil viel gefertigt wird. Klang? Nicht primär wichtig, sage ich jetzt mal respektlos.

Fender CS schaut vielleicht eher (!) auf den Klang und selektiert die Hölzer danach. D.h. hier spielt es nicht primär eine Rolle, ein Instrument innert eines vorgegeneben Zeitraumes zu fertigen, sondern hier ist der Klang und nicht die Fertigungsdauer das Ziel.

So man ein "Rezept" daraus ableiten könnte, würde ich jetzt sagen - CS hat höhere Wahrscheinlichkeit, einen strattypischen Klang zu kriegen.

Aber das sind nur meine Vermutungen.

Eine Squier, die ich vor einiger Zeit zur Reparatur hatte, klang nach allem anderen, aber nicht nach meinen klanglichen Vorstellungen, wie eine Strat zu klingen hat -> Vorsicht: subjektiver Eindruck!


Moin,

der Thread bietet sich perfekt für meine Frage an und da du was von klirrig schreibst, nehme ich dein Posting mal als Zitat ;)

Ich habe einen Rockinger Body unlackiert gekauft und diesen im Jugend forscht Modus mit Nitro aus der Spraydose lackiert und anschließend "geaged". Das Tremolo ist auch von Rockinger und zwar das Diego Vintage Deluxe mit 'nem schmalen Block. Der Hals ist von einer 87er Squier aus dem Samick Werk. Rosewood, sehr dünn (schon fast Ibanez mäßig) und hat Jumbobünde. Die Pickups sind ebenfalls 1987 Squier Samick, wobei die bei meiner Frage zunächst keine Rolle spielen.

Die Gitarre klingt TROCKEN sehr klirrig-schnarrig-schepprig, was ich gut finde und am Amp stark in Richtung SRV, Mayer etc. Die Frage wäre nun: Was bewirkt dieses klirren-schnarren-scheppern?

Es ist alles perfekt eingestellt, also die Saiten liegen nicht auf ;) Benutzt werden 10er Saiten in Standard Tuning.

Bin sehr gespannt, ob die "Ursache" ermittelt bzw. eingegrenzt werden kann.

Edith sagt noch: Die Gitarre klingt insgesamt etwas dünn und ich würde mir den momentanen Klang gerne genau so vorstellen, nur fetter.
 
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Die Gitarre klingt TROCKEN sehr klirrig-schnarrig-schepprig,

Es ist alles perfekt eingestellt,

Das kann ja nicht beides zutreffen. ;)

Wenn die Saiten beim Anschlag schnarren, heißt das, dass sie gegen die Bünde schlagen. Also ist entweder die Halskrümmung nicht richtig eingestellt, oder die Saitenlage, oder beides. (Oder die Bünde sind nicht richtig abgerichtet, aber ich gehe mal davon aus, dass das nicht der Fall ist).

Aber das muss nicht unbedingt schlimm sein. Meine Strat schnarzt auch und für mich gehört das schon irgendwie dazu. Dafür ist die Bespielbarkeit halt angenehmer. Solange das den Ton nicht kaputt macht, ist das völlig ok.
 
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Das kann ja nicht beides zutreffen. ;)

Wenn die Saiten beim Anschlag schnarren, heißt das, dass sie gegen die Bünde schlagen. Also ist entweder die Halskrümmung nicht richtig eingestellt, oder die Saitenlage, oder beides. (Oder die Bünde sind nicht richtig abgerichtet, aber ich gehe mal davon aus, dass das nicht der Fall ist).

Aber das muss nicht unbedingt schlimm sein. Meine Strat schnarzt auch und für mich gehört das schon irgendwie dazu. Dafür ist die Bespielbarkeit halt angenehmer. Solange das den Ton nicht kaputt macht, ist das völlig ok.


Naja.....ich meinte, es ist nichts dilletantisch eingestellt und die Saiten "wabbeln" da so vor sich hin ;)

Das würde ja fast bedeuten, tiefe Saitenlage in Kombination mit hohen Bünden = Scheppersound. Sollte das das "Geheimnis" sein?
 
Naja.....ich meinte, es ist nichts dilletantisch eingestellt und die Saiten "wabbeln" da so vor sich hin ;)

Das würde ja fast bedeuten, tiefe Saitenlage in Kombination mit hohen Bünden = Scheppersound. Sollte das das "Geheimnis" sein?

Geheimnis für was ? Wenn Saiten schnarren überträgt sich das ja nicht zwangsläufig auf den Ampsound. Ich stelle meine Gitarren auch immer so ein, dass die Saiten so niedrig liegen, dass beim Bending kein Ton abstirbt, es aber durchaus sein kann, dass Saiten in bestimmten Lagen - gerne Bund 1-3 ein klein wenig scheppern.

Das verbessert die Bespielbarkeit gegenüber höherer Saitenlage, ändert aber nichts am Sound - und macht ihn auch nicht stratiger
 
...Die Frage wäre nun: Was bewirkt dieses klirren-schnarren-scheppern?...Es ist alles perfekt eingestellt...Die Gitarre klingt insgesamt etwas dünn und ich würde mir den momentanen Klang gerne genau so vorstellen, nur fetter.

Tja, wenn es nicht nicht am Sattel liegt, dann könnte man fast klischeehaft-abgedroschen sagen, dass das dann eben der Primärsound dieser Strat ist. Natürlich beschreiben wir den Klang mit Subjektivität und was Du mit "Klirrig" beschreibst, könnte bei mir vielleich schon "Fett" sein. Schwierig!

Seinerzeit, als ich mit Göldo-Bodys experimentierte, konnte ich feststellen, dass ein ein- (oder war es ein zwei-?) teiliger Göldo-Body den Klang meiner Strat sowas von ausdünnte und klirriger (oder knackiger, glasiger) machte, dass ich die Bodys wieder vertickerte und bis heute darüber verwundert bin, wie der originale fünf(!)teilige Body dieser Strat sie weich-dick-fett klingen lässt. Alleine also nur der Erle-Body!

Unterschiedliche Pickups heben hier nur Nuncen hervor, zum Beispiel machen Kloppmanns clean eine schönere Saitentrennung und somit auch differenzierteren Bass. Andere, wie L*******s sind clean im "Quack" etwas besserer und bringen gezerrt etwas mehr Druck, "Schreien". Sie sind sowas von dicht dran an den Kloppmann ST-60, um nicht zu sagen, gezerrt einfach besser. Texas Specials hingegen scheinen den Sound mehr zu "vergleichmäßigen", bringen ein weniger saitentrennendes, insgesamt noch nicht mulmendes Klangbild. Sie klingen recht gefällig, aber das war es dann auch schon mit ihnen. Sie kommen weder an die Kloppmanns, noch an die L*******s ran.

Aber das gilt eben alles nur für diese eine Strat!
 
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Ok, das Ganze ist natürlich immer subjektiv, keine Frage.

Und wenn du jetzt schreibst, die Göldo (Rockinger) Bodys klingen, nach deinem Empfinden, knackiger und glasiger, dann könnte ich jetzt sagen, vermutlich meine ich genau DAS mit schepprig-schnarrig. Vor allem das KNACKIGER!!!

Ich habe hier noch eine Fender Classic Player 60s und die klingt fett, aber eben weich. Dann noch eine Sqiuer Classic Vibe 60s die auch toll klingt und "knackmäßig" in etwa zwischen den beiden anderen liegt.

Bei den Pickups bin ich auch bei dir, die übertragen zu aller erst mal den Grundsound der Gitarre und "verändern" diesen dann nur in Nuancen.

Der Grund meines Postings war halt heraus zu finden, was diesen eher KNACKIGEN-glasigen-schepprigen-schnarrigen ;) Sound verursacht und dem entsprechend dann versuchen, andere Strats auch so klingen zu lassen. Die Classic Player und Classic Vibe haben z.B. keine Jumbos und sollte des Rätsels Lösung sein, so denn es überhaupt eine gibt und es nicht doch an allen Komponenten zusammen liegt (Primärsound), Jumbos und tiefe Saitenlage gleich knackig, könnte man das easy übertragen.

Auf jeden Fall hatte ich bislang noch keine Strat, und ich hatte schon etliche, die so klang wie die mit dem Göldo Body und würde man diesem Sound noch etwas mehr Bauch geben können, das wär's.

Der Wunschsound ist auf jeden Fall SRV, Mayer, Philip Sayce etc. und ich rede nur vom Grundsound, den man auch ohne deren Spielweise und ohne deren Amps hinbekommt. Stratsound wie Eric Johnson, Mark Knopfler, David Gilmour sind auch toll, aber auch völlig anders. Alle haben natürlich den typischen Stratsound in den verschiedenen Pickup-Stellungen, aber das sollte klar sein.
 
Der Grund meines Postings war halt heraus zu finden, was diesen eher KNACKIGEN-glasigen-schepprigen-schnarrigen ;) Sound verursacht und dem entsprechend dann versuchen, andere Strats auch so klingen zu lassen.

Das würde ja fast bedeuten, tiefe Saitenlage in Kombination mit hohen Bünden = Scheppersound. Sollte das das "Geheimnis" sein?

Also ich frage mich, ob du mit "schnarrig-schepprig" jetzt wirklich das Schnarren der Saiten meinst, oder vielleicht was ganz anderes. Das Saitenschnarren hört man über den Amp meist gar nicht - wenn es nicht zu extrem ist.

Es ist ziemlich schwierig, einen Sound mit Worten zu beschreiben und es ist auch ziemlich subjektiv. Ich finde den SRV Sound jedenfalls alles andere als "schepprig".
 
Also ich frage mich, ob du mit "schnarrig-schepprig" jetzt wirklich das Schnarren der Saiten meinst, oder vielleicht was ganz anderes. Das Saitenschnarren hört man über den Amp meist gar nicht - wenn es nicht zu extrem ist.

Es ist ziemlich schwierig, einen Sound mit Worten zu beschreiben und es ist auch ziemlich subjektiv. Ich finde den SRV Sound jedenfalls alles andere als "schepprig".


Ich schrieb ja, es klingt TROCKEN schnarrig-schepprig, nicht über den Amp. Über den Amp klingt sie sehr knackig und ich vermute, dass das irgendwie zusammenhängt.

Und nochmal, die Saiten liegen nicht auf. Es könnte sein, dass die tiefe Saitenlage mit den hohen Bünden "korrespondiert. Also, dass der geringe Abstand dieses schepprige verursacht und dadurch verstärkt knackig klingt.

Aber wir drehen uns so vermutlich im Kreis. Ich schaue mal, dass ich eine kurze Sequenz aufnehme (einmal die Schnarrige und einmal die Weiche, einmal trocken und einmal am Amp).
 
Also trocken kriege ich den Unterschied per Smartphone nicht aufgenommen. Eingestöpselt über Guitarrig schon und ich höre einen deutlichen Unterschied.

Das erste File ist die Fender Classic Player 60s und das zweite File die Schnarrige. Letztere klingt für mich eindeutig knochiger, knackiger oder wie auch immer man das nennen mag.

https://soundcloud.com/user-838436726/fender-goldo
 
Also ich asoziiere den Klang der "schnarrigen" mit Twang.
 
Der Grund meines Postings war halt heraus zu finden, was diesen eher KNACKIGEN-glasigen-schepprigen-schnarrigen ;) Sound verursacht und dem entsprechend dann versuchen, andere Strats auch so klingen zu lassen. Die Classic Player und Classic Vibe haben z.B. keine Jumbos und sollte des Rätsels Lösung sein, so denn es überhaupt eine gibt und es nicht doch an allen Komponenten zusammen liegt (Primärsound), Jumbos und tiefe Saitenlage gleich knackig, könnte man das easy übertragen.

Ob der Sound durch die Höhe der Bünde maßgeblich beeinflusst wird ? Mmmh, kann ich mir kaum vorstellen.
Schnarren kann eine Gitarre auch mit Vintagebünden. Und das Saitenschnarren ist ja auch kein Bestandteil des verstärkten Gitarrensounds ....

Ich glaube, man kommt hier nur zu einer ganz vage Annäherung, was die Empfehlungen betrifft.
Zum einen wegen des subjektiven Empfindens, zum anderen wegen der Komponenten an sich.

Im Gegensatz zu einem Post vorher, kann ich bei meinen CS Texas Specials sagen, dass sie in meiner CVibe50 sehr drahting, ounchy und twangig klingen. Die Fat50s in meiner anderen Strat klingen jedoch nicht so "Fat" wie die CS 54 in einer weiteren Strat.

Der trockene Grundsound der Gitarren entspricht dann auch dem verstärkten Sound, ganz unabhängig von den eingebauten PUs.

Wie ich es weiter vorher schon beschrieben hatte:

1. Strat ( American Spez ) klingt trocken brilliant, höhenreich und hell. Dort sind Fat50s verbaut. Diese Strat hat trotz "Fat" PUs verstärkt immer noch die Eigenschaften, die sie trocken hat. Sie ist sehr gut für funkige Cleansounds geeignet

2. Strat ( CV50 ) klingt trocken rund, weich und warm. Dort habe ich CS 54 eingebaut. Verstärkt klingelt sie trotzdem nicht wie ein Weltmeister, obwohl man den 54ern nachsagt, eine gute Portion Höhen zu liefern. Diese Strat klingt sehr ausgewogen und eignet sich sehr gut für rockige Crunch- und Leadsounds

3. Strat ( CV50 ) klingt trocken sehr drahtig, laut und brilliant.
Ich habe dort CS Texas Specials eingebaut, obwohl ich befürchtet hatte, dass sie dadurch schrill wird. Ja, sie hat durch die PUs eine ordentliche (Hoch)Mitten Glocke und einen starken Attack. Anfangs war mir das fast etwas viel ( deswegen hatte ich hier auch schon nach PU Alternativen gefragt ), inzwischen gefällt es mir aber sehr gut. Sie klingt eben typisch "Texas-Twang". Hier haben die PUs den trockenen Sound eher unterstützt.

Durch die PU Höhe kann man noch einiges anpassen.

Die 3 klingen sehr stark unterschiedlich, aber jede für sich sehr gut. Man muss eben wissen, für was man sie nutzt und man wird auch in der Signalkette Overdrive->Amp keine gemeinsame Einstellung finden, bei der alle 3 optimal klingen. Man muss, je nach Gitarre, eben einfach etwas nachjustieren.

Im Grunde wirst du bei einer Gitarre, die die von Grund auf nicht gefällt kaum durch PUs dazu kommen, deinen Wunschsound zu finden. Hier hilft eher, sich nach einer anderen Gitarre umzuschauen.

An den Möglichkeiten Tonepoti, Overdrive- und Ampeinstelllung zu drehen wird aber auch schon einiges helfen. Das braucht aber schon etwas Zeit und Experimentierfreude.
 
Twang......ich würde sagen, der Begriff (den ich natürlich kenne) trifft es doch ziemlich gut. Sofern man die gleiche Vorstellung hat, was Twang bedeutet ;)

Könnte man also zusammenfassen, ein Rezept für mehr oder weniger Twang scheint es nicht zu geben. Jedenfalls keines, um einer Strat mit weniger mehr zu verleihen, außer mittels EQ oder Effekten allgemein.

Ich zitiere mal einen Gitarrenbauer: "Die Frage ist nicht leicht zu beantworten....Die Lackierung schließe ich vollkommen aus, das ist Vooodooo. Zur Soundprägung tragen mehrere Dinge bei. Einmal die Qualität (Dichte) vom Holz, die Verbindung Hals/Korpus, natürlich der Hals (Masse und Sorte/Härte). Kein Gitarrenbauer kann zu 100% vorhersagen, wie der Sound sein wird. Nur die grobe Richtung vorgeben, dazu gehört Erfahrung mit den Komponenten."
 
"Waghalsig" wie ich bin, hab ich mal den Hals und die Pickups der Classic Player an/in den Göldo Body gebastelt und nächste Woche geht sie zum finalen Verlöten und Einstellen zum Guitardoc.

Ich bin gespannt wie sie klingen wird und werde berichten.

By the way......Fender Mustang II ist ein großartiger Amp und kostet fast nix. Ich bin immer wieder total begeistert!
 
Hab nun doch selbst gelötet und die alte Einstellung passt auch und..........die Gute klingt exakt wie vorher, nur etwas breiter/fetter mit ordentlich Twang (sofern wir das so nennen wollen).

Fazit: Es muss also am Body und/oder dem Tremolo liegen, da der Rest komplett ausgewechselt wurde und genau diese Teile an der Classic Player eher weich klangen.

https://soundcloud.com/user-838436726/umbau
 
Zuletzt bearbeitet:
... Es muss also am Body und/oder dem Tremolo liegen, da der Rest komplett ausgewechselt wurde...

Das denke ich auch, d.h. das deckt sich mit meinen bescheidenen Experimenten zum Body.

Möglicherweise kann man einen Göldo-Body als "Maßstab" bezeichnen, wenn man vorsichtig "Knackig" als Standard für eine Strat definiert. Aber der subjektive Faktor des Beurteilens liegt hier ungemein hoch. Wat dem eenen sin Uhl.
 
Eine Möglichkeit wäre noch die Lackierung, auch wenn das von einem Gitarrenbauer ausgeschlossen wurde.

Die Göldo Bodys sind ja nur hauchdünn lackiert und auch der den ich selbst lackiert habe, hat nur einen Hauch von Nitro drauf. Kann mir schon vorstellen, dass das anders klingt als "5cm" Polyester Lack oder was auch immer.
 
Nichts für ungut, aber ICH halte das für Aberglauben.

Gegenargument: Der "Polyesterpanzer" meines Stratbodys war nie fest drauf, sondern hat sich ja inzwischen vollständig abgelöst, wie ich an anderer Stelle beschrieb. Dann müsste ja diese Strat vorher schlechter geklungen haben, weil vielleicht der Polyesterpanzer die Schwingungen des Bodys "gebremst" hat. Nun ist alles ab und es klingt und schwingt keinen Deut anders oder besser.

OK, man könnte das nun natürlich im Sinne des "Musiker-Fachblattes" entkräften: gerade durch das intensive "Räsonieren" des Bodys ging ja erst der Polyesterpanzer ab; der Body hat sich sozusagen "freigeschwungen". ;)
 
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