Fender Sound von Strat Style Gitarren

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Moin,

Habe unter anderem auch eine Rockiinger Strat Style Guitar,,,schönes Instrument und gut bespielbar,,,,,,aber.
Nach mehrfachem Austausch verschiedener Pickups bekomme ich nicht den typischen "Stratsound" hin :rolleyes:
Hat die Firma Fender ein bestimmtes "Rezept" warum die nach Strat klingen ? Kann es nicht anders beschreiben, tja.
 
Eigenschaft
 
Eine Strat klingt wie eine Strat. Es gibt ein paar Punkte, die ein gutes von einem schlechten Instrument unterscheiden. Bei Strats vor allem die Passung des Halses und das Tremolo. Ab einem gewissen Level klingen die meisten Tonabnehmer gut aber halt anders. Bring die Strat mal zu einem guten Gitarrenbauer. Wie man eine Strat baut ist derweil hinlänglich bekannt. Da gibt es kein Voodoo.
 
Hi Franky,

welchen Stratsound meinst du denn? Eher Knopfler? SRV? Dick Dale? Malmsteen?  

Es gibt mMn nicht den typischen Stratsound und ich kann nur für mich selbst sprechen, aber bei mir klingen auch alle Klampfen recht ähnlich. Egal ob Strat, Tele, Paula oder Ibanez Flitzebogen. Esseidenn, ich kombiniere die Gitarre mit einem bestimmten Ampsound UND(!) passe meine Spieltechnik an.  

Für mich kommt der Sound einfach eher aus dem Amp und den Fingern (*gäääähn*) als aus der Gitarre.
Das wird wahrscheinlich jetzt eher Verwunderung auslösen, aber ich möchte nur sagen: 

Another Brick in the Wall => gespielt mit einer Les Paul Goldtop 
Stairway-Solo => Gespielt mit einer Tele 
Das sind für mich die zwei Paradebeispiele :)  

Nochmal: WELCHEN Stratsound suchst du und was verwendest du an "Peripherie"? :)
 
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Es fängt ja schon mit der Wahl des Pickups an, ich meine damit z.B. Hals/Mittel- oder Stegtonabnehmer.

Mein Lieblingsstrat-Cleansound ist z.B. Zwischenposition Hals/Mittelpickup, zu hören etwa hier.



Dann gibt's da auch noch die "aggressivere" Variante, hier mit Overdrive+angezerrtem Tweed-Amp. JB spielt hier eine 1966er Strat, standardmäßig mit 3fach Pickup-Wahlschalter (ob die modifiziert ist weiß ich nicht), er ist bei seinem Solo viel auf dem Hals,Mittel oder Steg-pickup unterwegs. Ich liebe Joe´s Ton in diesem Song. Ahornhals, Erlekorpus und Palisandergriffbrett sind die Zutaten, ob Fender oder G&L oder Rockinger dürfte dabei keine Rolle spielen.



Viele Grüße,

Thorsten
 
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...und hier ein andere Kaliber (nicht wertend, aber geiler iss scho :D):




EDIT: das ist für mich so ein ... wie soll ich sagen... NICHT typischer Stratsound. Da hängt viel am Amp und dem geilen Spieler. Wenn mand as hört denkt man doch zuerst: "Hey! Das ist Gary" und nicht "Hey... geile Strat". oder? :)
 
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...Hat die Firma Fender ein bestimmtes "Rezept" warum die nach Strat klingen ? Kann es nicht anders beschreiben, tja.

Ich denke, es ist "nur" der Gesamtkontext, also verbaute Hölzer plus Pickups, die diesen Kontext unterstützen. Der Tremblock macht das ganze weicher oder klirriger, die Bünde machen eine wichtige Nuance mit.
Aber grundsätzlich sind es die Hölzer, würde ich sagen. Zwei meiner bau-, typen und fast sogar seriennummergleichen Fender-Strats klingen dennoch total unterschiedlich. Die eine ist weicher, knurriger, die andere irgendwie gläserner, klirriger - schwer zu beschreiben. Pickupwechsel können diesen Grundklang - ich nenne den jetzt mal "Primärton" - hervorheben, betonen; mehr aber auch nicht. Der eine Primärton ist klasse, der andere kommt da einfach nicht ran.

Fender Serie ballert möglicherweise zusammen, was pro Arbeitstag / Schicht / Volumen abzuarbeiten ist; hier spielt eher die Menge - d.h. eine vorgegebene Anzahl Instrumente innert eines vorgegeneben Zeitraumes zu fertigen - und somit die zwangsläufig zu überprüfende Qualität eine Rolle, weil viel gefertigt wird. Klang? Nicht primär wichtig, sage ich jetzt mal respektlos.

Fender CS schaut vielleicht eher (!) auf den Klang und selektiert die Hölzer danach. D.h. hier spielt es nicht primär eine Rolle, ein Instrument innert eines vorgegeneben Zeitraumes zu fertigen, sondern hier ist der Klang und nicht die Fertigungsdauer das Ziel.

So man ein "Rezept" daraus ableiten könnte, würde ich jetzt sagen - CS hat höhere Wahrscheinlichkeit, einen strattypischen Klang zu kriegen.

Aber das sind nur meine Vermutungen.

Eine Squier, die ich vor einiger Zeit zur Reparatur hatte, klang nach allem anderen, aber nicht nach meinen klanglichen Vorstellungen, wie eine Strat zu klingen hat -> Vorsicht: subjektiver Eindruck!
 
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Ich würde mal mit den einzelnen PickUp Höhen experimentieren. Bei mir klingt es stratiger, wenn die PUs etwas weiter nach unten gedreht sind.

Ich gehe davon aus, dass du mit "dem" Stratsound die Position Hals+Mitte meinst. Das leicht hohle ist vielen als Strat-Tone bekannt.

Ich habe 3 Strats, jeweils mit Fender CustomShop PUs bestückt. Die klingen zwar alle unterschiedlich, aber alle "Stratig"

CS 54
CS Fat 50
CS Texas Specials

Am "stratigsten" klingen für mich die 54 und die Fat 50 - die Texd Spez klingen spezieller als die beiden vorher genannten
 
Wie sieht denn das Restequipment aus?
 
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...Ich gehe davon aus, dass du mit "dem" Stratsound die Position Hals+Mitte meinst. Das leicht hohle ist vielen als Strat-Tone bekannt...

Da kann ich auch nur meinen subjektiven Sennef zu beisteuern.

Lange Zeit war das für mich auch der Sound von Steg- und Middle-Pickup. Inzwischen favorisiere ich als "Strat-Tone" den Neck-Pickup, also wenn eine Strat dieses (so schön subjektiv formulierte) "fette ÜÜÜÜ" so klasse bringt, h-Saite, 14ter Bund.
Da spielt es gar nicht mal soo eine Rolle, welcher Amp da clean dranhängt; manche Strats können das und manche eben weniger ausgeprägt, egal, welcher Pickup da daranhängt.

"Rezept?" Keine Ahnung. Mehrteiliger Body und kein zweiteiliger? Erlenart? Rosewood-Griffbrettsorte? Härte des Ahorns? Zufälliges Zusammentreffen dieser Serienkomponenten? Ich weiß es nicht, finde es aber nach wie vor faszinierend, diese "Unbekannten" da drin zu haben.
 
Da kann ich auch nur meinen subjektiven Sennef zu beisteuern.

Lange Zeit war das für mich auch der Sound von Steg- und Middle-Pickup. Inzwischen favorisiere ich als "Strat-Tone" den Neck-Pickup, also wenn eine Strat dieses (so schön subjektiv formulierte) "fette ÜÜÜÜ" so klasse bringt, h-Saite, 14ter Bund.
Da spielt es gar nicht mal soo eine Rolle, welcher Amp da clean dranhängt; manche Strats können das und manche eben weniger ausgeprägt, egal, welcher Pickup da daranhängt.

"Rezept?" Keine Ahnung. Mehrteiliger Body und kein zweiteiliger? Erlenart? Rosewood-Griffbrettsorte? Härte des Ahorns? Zufälliges Zusammentreffen dieser Serienkomponenten? Ich weiß es nicht, finde es aber nach wie vor faszinierend, diese "Unbekannten" da drin zu haben.

Klar, Question of Taste ...
Ich finde nur, dass der Neck alleine nicht so nach "Alleinstellungsmerkmal" klingt. Die Zwischenpositionen sind jedoch relativ strat-typisch, das meinte ich damit. Und wenn man ladläufig von Strat-Sound spricht, denkt man am ehesten an die Mittelposition, denke ich
 
Mein Lieblingsstrat-Cleansound ist z.B. Zwischenposition Hals/Mittelpickup, zu hören etwa hier.
...äh, der einzige Cleansound, den ich da höre, kommt von der Tele links :D bei so einem take als Clean-Beispiel kommen mir da gewisse Zweifel, um was es hier wohl gehen mag ... Goldwaage-Ohren-Nörgeleien und daraus folgende Basteleien setzen schon irgendwie voraus, dass man sich über den Kontext, in dem "Sound" entsteht, einigermaßen im Klaren ist ... mal etwas arrogant formuliert.

Wie schon oben erwähnt: "typisch" ist selbst (vielleicht sogar gerade) bei Strats ein ziemlich weites Feld von möglichen Treffern .... ;)

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...äh, der einzige Cleansound, den ich da höre, kommt von der Tele links :D bei so einem take als Clean-Beispiel kommen mir da gewisse Zweifel, um was es hier wohl gehen mag ... Goldwaage-Ohren-Nörgeleien und daraus folgende Basteleien setzen schon irgendwie voraus, dass man sich über den Kontext, in dem "Sound" entsteht, einigermaßen im Klaren ist ... mal etwas arrogant formuliert.

Oops, ich gebe Dir recht, ich habe versehentlich das falsche Video verlinkt:)

Hier ist das richtige:)

 
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Hat die Firma Fender ein bestimmtes "Rezept" warum die nach Strat klingen
Glaub ich kaum. Die bauen die Instrumente einfach. Und da gibt es viele Variationen der Stratocaster mit unterschiedlichen Hölzern, Griffbrettern und Pickups.
Wie schon von den Kollegen angemerkt: Was ist für dich der typische Strat Sound?
Statt mit neuen Pickups solltest du vielleicht tatsächlich mal die Pickuphöhe variieren, das kann schon einiges ausmachen. Denn ich geh mal nicht davon aus, dass du so exotische Hölzer oder auch Pickups verbaut hast, dass es nicht nach Strat klingen kann.
Und dann schau dir auch mal die Settings am Amp an, der macht nämlich auch sehr viel zum Sound! Vielleicht liegt es ja daran, dass sie deiner Meinung nach nicht nach Strat klingt.
 
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Nach mehrfachem Austausch verschiedener Pickups bekomme ich nicht den typischen "Stratsound" hin :rolleyes:

... auch hilfreich: was hast du denn schon verbaut und warum?

Wie lange hast du mit den eingebauten Pickups experimentiert jeweils (das Spiel passt sich in der Regel an Gegebenheiten an ...)

Welche Strat, die du bisher getestet hast, entspricht deiner Vorstellung von "typisch"? (und war das an deinem Amp?)


und: was für eine Rockinger Strat style ist das denn? (Hölzer, Vibratosystem => schwebend/aufliegend, Blockmaterial/Ausmaße ...)

unabdingbar: welchen Amp benutzt du?

denn: E-Gitarren sind Teilinstrumente, die erst mit Verstärker (dessen spezifische Einstellungen gehören dazu) und Box/Lautsprecher einen "Sound" entwickeln.
 
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Wenn man bei einer Strat erst probieren muss, was geiler klingt, ist es einfach nicht DIE Gitarre. Ich hab selbst 4 Strats und jede klingt anders. Ich habe an meiner bisherigen Lieblingsstrat auch viel probiert: andere Pickps (54 Reissue, Klein-Pickups, Bareknuckles...), anderes Tremolo, diverste Tremolo-Blöcke.. 

im Ergebnis waren es unterschiedliche Sounds mit unterschiedlichen Stärken, aber als ich meine 73er Strat das erste mal gespielt habe, hat es einfach gleich Klick gemacht. Einfach nur ein geiler Sound ohne etwas zu verändern. Saumäßig nahe am "Mayer/SRV-Sound) Ton! TROTZ Original Pickups, original Guss-Tremolo mit CBS-Gussblock und Guss-Reitern, 3-Punkt Verschraubung.... Scheißegal! Die Gitarre ist einfach (m)ein Traum und die Rotzt auch im Highgain richtig was weg!  

Zum Thema Amp sehe ich das gleich wie meine Vorredner. Ich persönlich finde, dass ich mit Fenderamps eher an "DEN" Stratsound (perliges, clean/crunchiges Twäng) ran komme als mit meinem Marshall. Aber der Marshall gefällt mir trotzdem besser :)  

Momentan spiele ich eigentlich nur noch über meinen Mesa Studio 22 (Homeplayer) und für mich ist das "the best of both worlds", plus eine kleine Briese Dumble..... Prädestiniert für alles von Country bis Rock.
 
ich höre es ähnlich wie @Stratspieler : der Kern der Sache liegt im Holz, imho vor allem der Hals.
Da die Gross-Serien heute wahllos von der Maschine laufen, kann im Prinzip überall mal eine 'geniale' Ausnahme vom Band fallen.
Mir ist eine G+L Tribute in Erinnerung, bei der es sofort geklickt hat.
Die habe ich später in Kommission gegeben und sie ist unmittelbar weiterverkauft worden - an jemanden, der gar keine Gitarre kaufen wollte.... aber die konnte er nicht stehenlassen :D
 
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es wurde schon alles gesagt. Das Hauptproblem ist, das es so viele verschiedene Stratsounds gibt.
Das sind zum einen die Instrumente selbst, die Pickups und die Settings.
Zum anderen die Amps, die einen ganz gewaltigen Unterschied machen, mehr als die Gitarren mMn.

Selber hatte ich diverse Strats: Squier Affinity und CV 50 beide modifiziert, Fender Am. Std. von 1990, die waren alle sehr gut, habe sie aber verkauft. Mein Eigenbau und meine Framus Diablo Pro von 1996 durften dagegen bleiben. Jeweils Esche Korpora, o b die allerdings "fendriger" klingen? Sind jedenfalls für mich allemal die besseren Instrumente.
20170405_123433_HDR.jpg
 
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Bildschirmfoto 2017-06-06 um 14.49.53.png
... der muss wohl erst mal ausschlafen oder malochen ... ;)
 
Wieder klassisch Musiker-Board - Eine vage Frage, es kommt was mit "Strat" und "Sound" vor, und 18 (jetzt 19) Beiträge später haben alle Spaß, nur der TE hat sich nicht gemeldet.
Popcorn!

Oder mal so:

Lieber @*Capricorn* - sag uns doch mal...
1) mehr zur Gitarre als "Rockinger" - für die Freaks was zu Holz, Hals, Bünden, usw.
2) mehr zu deiner Signalkette als "klingt nicht" - welcher Amp, welche Bodentreter, Effekte, etc.
3) mehr zu deinen Vorstellungen zum "typischen Strat-Sound" - Beispiel(e), Links, Videos, usw.

Ich für meinen Teil kann sagen, dass man mit einem klassischen Fender-Amp leicht(er) an einen "typischen" (alten) Strat-Sound kommt, einfach weil von den Kisten viele in allen Studios der Welt herumstehen und somit auch auf verdammt vielen Aufnahmen zu finden sind. Oft ist "der Sound" dann auch dank derselben Studios, Session-/Haus-Gitarristen, Engineers und Produzenten auch auf ganz vielen Aufnahmen auch noch recht ähnlich. Klingt gut, passt, Regler nicht mehr anfassen, weiter geht’s mit dem nächsten Song/Album/Künstler.

Aber auch immer wieder: Meine originale Fender-Strat ist das einzige E-Gitarren-Instrument, bei dem ich jemals die Pickups getauscht habe. Von dem, was Fender Mitte der 1990er Jahre da reingebastelt hat auf irgendein "hochwertiges" GFS-Standard-Strat-Nachbau-Whatever-Set. Nix Boutique, handwound, etc., sondern ganz einfach Massenware. Jetzt klingt's auch - meiner Meinung nach.

Aber wie gesagt, ohne mehr Infos des TE kann man hier trefflich reden, aber eben nicht helfen.
 
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.....

Dann gibt's da auch noch die "aggressivere" Variante, hier mit Overdrive+angezerrtem Tweed-Amp. JB spielt hier eine 1966er Strat, standardmäßig mit 3fach Pickup-Wahlschalter (ob die modifiziert ist weiß ich nicht), er ist bei seinem Solo viel auf dem Hals,Mittel oder Steg-pickup unterwegs. Ich liebe Joe´s Ton in diesem Song. Ahornhals, Erlekorpus und Palisandergriffbrett sind die Zutaten, ob Fender oder G&L oder Rockinger dürfte dabei keine Rolle spielen.

.....

Viele Grüße,

Thorsten

Nachdem ich im Video bei Joe Bonamassa eine Stratocaster mit Big Headstock sehe, stellt sich mir die Frage,
ob denn Fender schon vor den 1970gern Stratocaster damit ausgerüstet hat, oder ob das überhaupt keine Strat aus 1966 ist?

Schönen Tag wünscht

Boisdelac
 

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