Fender Princeton - Reissue oder Alternativen?

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...wobei Viele beim Antesten eines neuen PRRI erst einmal abgeschreckt werden durch die z.T. recht harsch klingenden keramischen Jensen-Speaker.

Zugegebenermaßen: eine alte Pappe in so einem Amp klingt besser. Jedoch sollte man so einem neuen Jensen auch etwas Zeit und vor allem Bums zum Einfiedeln geben.

Gruß MM
 
yo, so schlimm isser nun auch wieder nicht der C12 und ein eingespielter P12 kost nicht die Welt :D

mir sind nur "gefühlt" die über 1000 Öcken zuviel, die Fender für den Amp aufruft :gruebel:
 
...wobei Viele beim Antesten eines neuen PRRI erst einmal abgeschreckt werden durch die z.T. recht harsch klingenden keramischen Jensen-Speaker.

Zugegebenermaßen: eine alte Pappe in so einem Amp klingt besser. Jedoch sollte man so einem neuen Jensen auch etwas Zeit und vor allem Bums zum Einfiedeln geben.

Gruß MM

Stimmt, meiner ist zwar gebraucht und schon etwa 2 Jahre alt, allerdings wurde der als Bedroom-Amp benutzt und entsprechend wenig ausgefahren. Die Höhen sind noch ziemlich stark vertreten und etwas "spitz". Ich habe auch schon gehört, dass das nach einiger Zeit durchs Einspielen des Speakers besser wird. Im Moment habe ich den Treble-Regler jedenfalls meist auf 2 gestellt.

Gruß
Maddin
 
So, ihr (und einer meiner Schüler) seid schuld: Ich hab mir gerade einen PRRI bestellt. (Noch zum alten Preis.)
Und jetzt bloß keine Diskussionen mehr....:D
 
hi, die neuen PRRI´s streuen gewaltig in der Qualität (fast alle Module sind in unterschiedlichen Ländern in Fernost gefertigt u. in USA zusammengekloppt, dann darf "made in USA draufstehen......und die eingebauten Speaker (alle Jensens made in China) auch. Für ca. 1000 Ocken gibts schon einen Original-Blackface (ohne Reverb im Moment für 1050 in der Bucht) oder einen Silverface mit Reverb.Viele verkaufen die RIs schon wieder mit Wertverlust von ca. 300 Ocken.....warum wohl?
greez
 
hallo elmark!

wie du weißt teile ich deinen enthusiasmus für die alten fender-amps.

allerdings finde ich, dass du dich mit deinen äußerungen bezüglich fenders firmen- und fertigungspolitik ein bißchen weit aus dem fenster lehnst.
was du bezüglich der "module" äußerst ist auch in allen möglichen anderen branchen eine selbstverständlichkeit und sicherlich kein grund jemandem die vorfreude auf seinen neuen amp madig zu machen.

die jensen-reissues werde übrigens - soweit ich weiß - in italien hergestellt und klingen durchaus nicht schlecht.

ich empfehle dazu einen kurzen blick in das jim-campilongo-video - oder einen besuch auf unserer myspace-seite ;)


cheers - 68.
 
hallo 68,
ich will ja keinem Musikerkollegen etwas madig machen. was mich nur ärgert, ist die Tatsache, dass Fender dem Musiker solche gravierenden Qualitätsunterschiede zumutet
nur weil mehr Profit gemacht werden muss. Wenn einer hart spart um sich für 1000 Ocken einen RI zu leisten, sollte er auch die "früher" bei Fender gewohnte Qualität bekommen.
und Tipps bezüglich der möglichen Alternativen an die jungen Kollegen sind ja nicht böse gemeint...:)) udn Speaker..hast ja recht...Geschmackssache, denn ich habe ja auch in einem einen Weber drin..:redface:
gruß
Lutz
 
Hmm, für mittelmäßiges Spiel evtl. nicht empfehlenswert, weil die Mittelmäßigkeit noch hervorhebend, das ist für mich gar nicht gut. :)

Ich habe eigentlich zwei Wünsche für einen Amp, bei denen ich nicht so sicher bin, ob sie sich miteinander vertragen und in einem Amp zu finden sind. Einerseits suche ich einen extrem weichen, warmen Sound (wie in diesem Gitarrensolo: http://www.youtube.com/watch?v=qeksR8ulBPM), andererseits liebe ich für andere Anwendungsbereiche den cleanen oder nur leicht crunchigen, glasigen Ton etwa eines Albert Lee, den ich für gewöhnlich mit Fender assoziiere (auch, weil Albert einen Fender Tonemaster spielt).

An Zerre brauche ich eigentlich nur einen warmen, eher moderaten Blues Overdrive und einen schönen Crunch. Mehr muss nicht sein. Mehr als 15 Watt sollte er auch nicht haben, und ein schöner Hall ist Pflicht.

Ist dafür der Princeton überhaupt die richtige Wahl, auf die ich mich fokussieren (bzw. sparen, haha) sollte? Die zwei Herzen in einer Brust? Oder würdet ihr mir zu etwas anderem raten? Wie gesagt, ich finde den Superchamp XD nicht so schlecht, nur bei der Zerre bin ich mir nicht sicher, was ich davon halten soll. So richtig überzeugt mich das nicht. Es ist jedes Mal, wenn ich wieder in den Cleankanal wechsele, das Gefühl da, es würde eine Decke vom Amp genommen.

Wat mach ich nur?? :)
 
hm, da brauchst Du etwas mittigeres als eine Fender
Mesa Boogie Subway Blues vielleicht, Bad Cat
hach, es gibt so viele gute Amps :rolleyes:
 
An Zerre brauche ich eigentlich nur einen warmen, eher moderaten Blues Overdrive und einen schönen Crunch. Mehr muss nicht sein. Mehr als 15 Watt sollte er auch nicht haben, und ein schöner Hall ist Pflicht.

Der Princeton ist ein Einkanaler ohne Master und hat so gesehen gar keine Zerre, ausser man reisst ihn richtig auf. Für so einen SOund wie ihn di eVentures da benutzen musst Du eben das Tone-Poti an der Gitarre etwas runterdrehen :)
 
hallo,
ein Princeton für clean ist super (gibt fast keinen besseren Hall), für die Zerre gibts tolle Analog-Terter wie z.B. von T-Rex das "Mud Honey", traumhafter Blues-Crunch und wenn gewünscht mehr. Die meisten Amps mit einer guten Zerre (im Bereich 15 W, wie du wünschst) sind halt clean nie so gut wie ein Princeton;)
 
Über eine Kombination mit angesagten Pedalen habe ich auch schon nachgedacht.

Gregor Hilden schwört auf den Drive der Okko Pedale, die ich bei dem, was ich bislang gehört habe, auch sehr ansprechend finde.

Außerdem brauche ich dann noch ein Delay-Pedal... Naja, die Investitionen werden wohl so schnell nicht abreißen. Und mein Konto so schnell nicht voller. :rolleyes:
 
Ich habe gerade eben nochmal meinen Princeton angeschmissen (nach Mitternacht in einer Mietswohnung!) und ich LIEBE dieses Gerät!!!

Ich musste das mal in ein paar Fotos dokumentieren:

IMGP0485.jpg IMGP0484.jpg

Freeeeeuuuuude!!! :D
 
Nette Ecke. Du scheinst rot zu mögen...;)
Sag, was hast Du da eigentlich für Röhren drin? Hast Du schon rumprobiert?
Die Vorfreude ist ja auch was Schönes. :)

Gruß,
Der Referent
 
Meine "Gitarrenhelden" sind Mark Knopfler und Hank Marvin... eine andere Stratfarbe als rot ist da schwer denkbar :D

Im Moment sind noch die Groove Tubes Werksröhren drin. Klingen echt super die Teile.

Einzig der Hall rauscht etwas, wenn man ihn aufdreht, daher habe ich da mal eine meiner TAD 12AT7 eingesetzt => Verbesserung

Ich habe hier auch noch selektierte 7025er rumliegen, da kommt testweise demnächst mal eine in die Eingangsstufe. Evtl. noch eine TAD 12AX7 in den Reverbaufholer (V3), das Rauschen des Halls kann dann vielleicht noch etwas weiter reduziert werden.

Wenn der Hall ausgeschaltet ist, dann merkt man quasi nur an der Pilot Light, dass der Amp überhaupt an ist: Kein Brummen, kein Rauschen, nix!

Mittelfristig werde ich mir einen 4er-Satz TAD 6V6GT-STR zulegen, dann habe ich Ersatzröhren für den Princeton und den SuperSonic (bzw. Deluxe Reverb, denn der wird es werden, wenn der SS22, denn ich täglich erwarte, auch wieder Macken hat).

Gruß
Maddin
 
Hallo Maddin,
Ich finde auch, das die Original-Enstufenröhren von GT (eigentlich Electro Harmonix) nicht schlecht klingen.
Ich habe jetzt im SCXD & SS22 die neuen TAD 6V6er drinnen. Sie klingen schon eine Spur besser nach meinem Empfinden, aber nicht so stark, dass man die Röhren sofort tauschen muss. Meine hatten nur bei etwas höherer Lautstärke zu Rasseln angefangen, was dann doch gestört hat...leider bei beiden Amps. :(

Ich hab auch noch ein paar Vorstufenröhren parat, die schon auf den Princeton warten. (Der sollte irgendwann Anfang nächster Woche eintrudeln!) Ich hoffe, meiner ist dann auch so leise und funktioniert tadellos, sonst schick ich ihn wieder retour. (Das war eigentlich der Hauptgrund, warum ich ihn jetzt doch neu übers Netz bestellt habe.)

Eine Frage: Wisst ihr eine günstige Quelle für aktuelle bzw. NOS Röhren? Ich hab bis jetz halt hauptsächlich bei TAD bestellt und zuletzt hier: http://www.nostubestore.com/ (Kann ich sehr empfehlen. Eine der Röhre war mikrophonisch und mir wurde sofort das Geld dafür rück-überwiesen.) Die haben auch nette 6V6er, allerdings sind 128$ fürs Stück dann doch etwas happig.

---------- Post hinzugefügt um 15:16:19 ---------- Letzter Beitrag war um 15:13:37 ----------

Meine "Gitarrenhelden" sind Mark Knopfler und Hank Marvin... eine andere Stratfarbe als rot ist da schwer denkbar :D
Das ist dann natürlich völlig klar. :great:
 
Ich habe eigentlich zwei Wünsche für einen Amp, bei denen ich nicht so sicher bin, ob sie sich miteinander vertragen und in einem Amp zu finden sind. Einerseits suche ich einen extrem weichen, warmen Sound (wie in diesem Gitarrensolo: http://www.youtube.com/watch?v=qeksR8ulBPM), andererseits liebe ich für andere Anwendungsbereiche den cleanen oder nur leicht crunchigen, glasigen Ton etwa eines Albert Lee, den ich für gewöhnlich mit Fender assoziiere (auch, weil Albert einen Fender Tonemaster spielt).

An Zerre brauche ich eigentlich nur einen warmen, eher moderaten Blues Overdrive und einen schönen Crunch. Mehr muss nicht sein. Mehr als 15 Watt sollte er auch nicht haben, und ein schöner Hall ist Pflicht.

Ist dafür der Princeton überhaupt die richtige Wahl, auf die ich mich fokussieren (bzw. sparen, haha) sollte?

Kein Problem - Princeton für den glasigen Cleanton mit Bridgepickup einstellen, für den warmen singenden Ton Neckpickup mit leicht zugedrehtem Tonregler, und irgendein warmer, leicht komprimierender Overdrive (Barber LTD, oder Fulltone Fulldrive 2), und ein Booster (vorzugsweise einer der etwas die Präsenzen betont - SHO, MicroAmp oder so - der Fulldrive 2 hätte den schon an Bord), mit dem man den OD für etwas mehr Gain anblasen kann...
 
Danke für die Infos!

Ich finde die Vorstellung interessant, vor den Princeton das Boss ME 70 zu hängen, ganz reizvoll. Es ist bei mir ansonsten mit einem Zusatzpedal nicht getan: ich brauche unbedingt Delay (hauptsächlich Slapback, manchmal auch lange Delays), wie gesagt Zerre, ein wenig Compression und gelegentlich einen winzigen, kaum hörbaren Chorus. Was sagt ihr denn, sind die Zerren des ME 70 in Ordnung? Verfälscht das Multieffektboard den Sound? Hat jemand Erfahrungen mit dieser Kombination gemacht?

Oder gibt es für das, was ich suche, ein anderes Gerät, dass das alles kann? Auf den Chorus könnte ich ja noch verzichten, aber Delay und Zerre udn eigentlich auch Compression brauche ich..

Ist ein bisschen off topic, aber es geht ja um die Kombination der Effektpedale konkret mit dem Amp, um den es in diesem THread geht.

Beste Grüße! :great:
 
Also ich persönlich hab noch keinen Multieffekt gefunden, bei dem mir die Zerren wirklich gefallen haben (nichtmal beim ansonsten sehr guten Line6 M9); grad bei Zerren würd ich mich nicht auf was "voreingebautes" festlegen wollen, das ist doch eine sehr individuelle Geschmackssache...
Wieso nicht ein Mini-Pedalboard mit gutem Zerrer, Kompressor, und Delay (für reines Slapback tut's auch was günstiges, wie das Artec SE-ADL); OK, Chorus käme bei Dir noch dazu... Bei günstiger Anordnung muß das nicht viel größer sein, als ein Multieffekt, und vom Preis her sollte man unter eines "guten" Multieffekts (M9...) hinkommen...
 
Ja, stimmt eigentlich. Gut, auf den Chorus könnte ich gut verzichten. Aber Diese ganze Kabelei, das regt mich immer auf. Das finde ich ja eigentlich am Konzept des SCXD sehr gut, bloß klingen müsste es besser. :)
 

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