Fender Princeton - Reissue oder Alternativen?

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Hallo,
Also, ich besitze für zu Hause und kleine Gigs einen Super Champ XD mit dem ich recht zufrieden bin.
Jetzt würde ihn mir ein Schüler zu einem guten Preis abkaufen und ich überlege mir dafür einen Princeton 65 RI zu kaufen, allerdings schreckt mich der recht hohe Preis ab.

Gibt es günstigere Alternativen? Nachbau? Was Anderes?

Meine Anforderungen:
- Nicht mehr als 13kg Gewicht
- Klassischer Fender Cleansound, der für kleine Gigs reicht
- Hall
- Röhre

Danke für Eure Hilfe.

Der Referent
 
Eigenschaft
 
moin referent!

echte alternativen zum princeton reverb (klangqualität, hall, größe + gewicht) sind mir nicht bekannt - zumindest nicht in einem günstigeren preisrahmen.
mit etwas glück findest du aber ein originales silverface-modell um die 7-800,- E.

ich finde der blues junior ist eine gute "zweite wahl" - wiegt aber 14 kg ;)


cheers - 68.



p.s.: im flohmarkt gibt es gerade einen sf princeton im angebot - der hat zwar keinen hall, klingt aber dennoch klasse.
 
moin referent!

echte alternativen zum princeton reverb (klangqualität, hall, größe + gewicht) sind mir nicht bekannt - zumindest nicht in einem günstigeren preisrahmen.
mit etwas glück findest du aber ein originales silverface-modell um die 7-800,- E.

ich finde der blues junior ist eine gute "zweite wahl" - wiegt aber 14 kg ;)

p.s.: im flohmarkt gibt es gerade einen sf princeton im angebot - der hat zwar keinen hall, klingt aber dennoch klasse.

Danke 68, das hab ich fast befürchtet. :D
Der SF im Flohmarkt wird nur zum Tausch angeboten.
Nachdem der 65 Princeton gerade im Preis gestiegen ist, wäre es vielleicht sogar besser, sich einen TAD Bausatz von Ritter zusammenbauen zu lassen und praktisch dasselbe für einen handverlöteten Amp zu zahlen. Was meint Ihr?

D.Ref.
 
hi referent!

mein tip - halte ausschau nach einem originalen (sf) princeton reverb.
preislich meist etwas günstiger als ein guter "clone", natürlich auch "handverdrahtet" - und mit stabilem wiederverkaufswert, bzw. sogar möglicher wertsteigerung.

nichts gegen herrn ritter - nach allem was man so hört bin ich sicher, dass er gute arbeit leistet, aber meine erfahrungen mit "clones" waren nicht so toll.

ich hatte einen tweed deluxe, einen tweed champ und einen marshall 18w als "clones". alle von renommierten anbietern, alle von fachleuten zusammengebaut - und keiner hielt dem vergleich mit einem original stand.


cheers - 68.
 
Hi referent,

ich habe mir vor ein paar Wochen für EXAKT Dein beschriebenes Einsatzfeld einen 65er Princeton RI gebraucht gekauft. Lustig ist auch, dass mein Übungsamp vorher ein Vibro Champ XD war, also haben wir fast exakt den gleichen Hintergrund ;-)

Ich kann nur sagen, dass der Princeton RI eine lohnenswerte Anschaffung ist! Bisher der beste Fenderamp, den ich besessen habe. Fast keine Nebengeräusche, eine Referenz im Cleanton bis in mittlere Lautstärken, traumhafter Hall und das bestklingendste Tremolo, das mir je hinter die Gitarre gekommen ist.

Für ein paar Zusatzeffekte (Delay, Compressor, Volumepedal, leichte Zerre) benutze ich dann noch ein Boss ME-70 davor. Damit kann ich ALLE meine Lieblingssounds abdecken und das in atembraubender Qualität.


Ich sehe das wie 68 auch: Eine echte Alternative gibt es da einfach nicht (außer einem sündhaft teuren Original, das man auch erstmal finden muss!). Der Amp kostet viel, ist es aber auch wert. Punkt.

Gebraucht liegen die so zwischen 650 und 850 Euro, je nach Zustand. Meiner ist zwei Jahre alt, perfekt erhalten und hat mich z.B. 700 Euro gekostet.


Wenn ich jetzt noch einen 22er SuperSonic finde, der funktioniert und nicht übermäßig rauscht, dann ist mein Ampfuhrpark erstmal wieder im Lot. Dein SS22 scheint ja gut zu funktionieren und daher existieren solche Exemplare ja auf dem Markt!!

Gruß
Maddin
 
68, Danke für Deine Tips!!

Maddin - Scheint wir hätten wirklich fast denselben Ampgeschmack ;).
Tut mir leid, dass dein SS22 solche Zicken macht, ich bin mit meinem sehr zufrieden, überhaupt nachdem ich noch eine Volume-Box aus einem alten Distortion-Treter gebastelt habe und damit im FX-LOOP das Rauschen runterregeln kann.
Sieht so aus, als werde ich nach einem gebrauchten Ausschau halten, ob Reissue oder SF....

Danke nochmals für Eure Infos - Cooles Forum hier!
 
Ich hoffe ja immernoch auf meinen neuen SS22...

Ich habe soeben entdeckt, dass Du auch fleissig im Fender-Forum-Talk zum SS22 dabei bist. Aber auch da gab es bisher keine eindeutigen Diagnosen zum Grundrauschen. Ich schätze wirklich, dass das bauteilabhängig ist und eben nicht in allen Geräten die gleichen Bauteile sitzen, sondern die jeweils gerade verfügbaren und günstigsten...

Nochmal zum Princeton: Kauf Dir einen! ;-)
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hoffe ja immernoch auf meinen neuen SS22...


Nochmal zum Princeton: Kauf Dir einen! ;-)
Du bist aber gemein. :D
Ich versuch eh schon verzweifelt, einen Gebrauchten im Netz zu finden...

Mit den Bauteilen hast Du wohl recht, bzw. haben sie vielleicht auch schon auf die Beschwerden reagiert und die neueren Amps sind leiser....(Meiner wurde im November zusammengeschraubt.)
 
Naja, das ist ja ne Menge Lob für den Princeton.

Daß er mit normalen Humbuckern recht früh zu zerren beginnt und die Zerre nicht jeden Geschmack trifft, fehlt vieleicht noch als Anmerkung. Außerdem ist der Amp so ehrlich, daß er am liebsten von hochkarätigen Gitarren und feiner Fingerarbeit gefüttert werden möchte.
Für klassischen Fender Clean fehlt eigentlich noch Headroom. Ich weiß nicht, ob man das mit einer 2x12er Box hinbiegen kann. Der Amp geht halt früh in den angezerrten Bereich, in dem man erst in den Genuß lebendiger Tonansprache kommt. Mit guten Singlecoils fühlt sich jedenfalls wohler und bleibt länger clean.

Wenn alles paßt, hat er einen guten Sound.
Hier ist ein PRI am Start.
http://www.youtube.com/watch?v=UwL-HWPxOdk

LG, Joachim
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hi, Jim hat einige leichte Veränderungen am PRI vorgenommen (anderen Speaker und andere Röhren).
Er besitzt nur einen PRI, ansonsten mehrere Originale.

-- Bass und Treble Regelung am PRI verhalten sich komischerweise mit modernen Singlecoil Schaltungen (250er Potis) nicht so freundlich. Mit einem 1000er oder 500er Vol Poti kann man den ganzen Bass Regelbereich vorteilhafter nutzen, ansonsten muß man den Bass fast komplett rausdrehen. Das ist ziehmlich problematisch, wenn man ordentlichen Twang sucht.
Deshalb überlege ich, meine Gitarren dahingegehend umzurüsten, weil man ihm ja doch nette Sounds entlocken kann.:D
-- Der Reverb klingt im ersten Drittel anständig, wirkt zunehmend aber übertrieben und ist daher weniger geeignet für Surfliebhaber.
 
hi!

Hi, Jim hat einige leichte Veränderungen am PRI vorgenommen (anderen Speaker und andere Röhren)...

soweit ich vom kameramann dieses videos erfahren konnte, handelt es sich hier um einen "bone-stock" princeton reverb reissue.

in einem interview erwähnte er, dass sein lieblings-princeton ein silverface modell mit einem celestion-speaker sei ;)


cheers - 68.
 
Jep, das Jim Campilongo Video und der Test damals in der G&B haben das erste Mal mein Interesse für den Princeton geweckt!

Der erste Test im Laden war dann echt geil, aber damals hab ich in einer (viel zu) lauten Band gespielt, da hätte der nicht ausgereicht, also wurde es erstmal ein gebrauchter Twin Reverb RI (ein Monster von einem Amp...). Jetzt reicht mir der kleine Princeton absolut als Übungs- und Sessionamp, zumal er ja wunderbar transportabel ist. Und der Blackface-Sound ist nunmal einfach da, das Tremolo einfach noch ne Ecke besser als bei den TRRIs und DRRIs.

Das erste, was ich beim Ladentest über den Princeton ausprobiert hatte, war übrigens das James-Bond-Theme aus dem Fender-Jim-Video :D
 
Hallo,

das ist ja unglaublich, ich wollte gerade hier her kommen und einen Thread öffnen über den Fender Princeton... Und das Verrückte: auch mein derzeitiger Amp ist ein Fender Super Champ XD.

Ich muss übrigens sagen, dass ich vor allem mit dem cleanen Kanal des Amps bis in mittlere Lautstärke sehr zufrieden bin. Das besondere bei den Modeling-Beigaben besteht meines Erachtens darin, dass man ein paar klangliche Alternativen schon im Amp hat und nix davor schalten muss, sprich wenig Kabelei.

Jetzt überlege ich mir auch, einen Fender Princeton zu kaufen, und dazu habe ich drei Fragen an die Fachleute hier:

1. Hat jemand den direkten Vergleich zwischen einem Fender Super Champ XD (cleaner Kanal) und dem Princeton machen können? Ist der klangliche Unterschied so drastisch, wie der Preis?
2. Wie kann man sich die Differenz beim Klang vorstellen? Ist ja immer Käse, sowas in Worte zu fassen, aber ich wär euch trotzdem dankbar, wenn ihr es mal versucht! ;)
3. Ich bin diesem Sommer im Urlaub in den USA, wo der Amp umgerechnet über 300 Euro weniger kostet. Wie ist das mit dem Strom-Netz und der unterschiedlichen Spannung? Müsste der Amp dann stark modifiziert werden, damit ich ihn hier betreiben könnte? Oder werde ich in den sauren Apfel beißen müssen und die 1000 Euro hinblättern?

Besten Dank für ein paar Hinweise!

Viele Grüße!! :)
 
hi littlemopp!

sorry, zum direkten vergleich princeton/super-champ kann ich nix sagen...

wenn du den amp in den staaten kaufst, brauchst du einen vorschalttrafo oder einen neuen netz-trafo um ihn hier zu betreiben.
beides kostet unter 100,- E. und funktioniert problemlos.

rechne allerdings damit, dass du noch ca. 22% für einfuhrumsatzsteuer und zoll dazuzahlen musst...

cheers - 68.
 
Moin LittleMopp,

ich hatte vor dem Princeton den Vibro Champ XD als Übungsamp. Der ist ja dem Super Champ recht ähnlich, nur hat er nicht den normalen Clenkanal und nur 5W Leistung. Ich kenne aber auch den Super Champ XD.

Der Princeton ist einfach um Klassen besser! Es ist ein viel viel viiiiiiel edlerer Ton als der der XDs. Die Ansprache auf die Gitarre ist einfach traumhaft, das kann die Transistorvorstufe der XDs einfach nicht leisten. Der Hall und das Tremolo sind in meinen Ohren einfach nur traumhaft schön. Der Princeton klingt runder, voller und "größer" als ein Super Champ XD.

Der Preis ist definitiv recht hoch, aber ich finde, dass es sich lohnt. Gebraucht habe ich 700 Euro für meinen Princeton bezahlt.

Wenn Du eine US-Version kaufst, ist die auf 110V Netzspannung und 60Hz Netzfrequenz ausgelegt. Das funktioniert hier dann nicht. Entweder muss dann ein neuer Netztrafo eingebaut werden, oder Du benutzt einen Vorschalttrafo, der die Spannung anpasst. Beides nicht so ganz billig.

Ich würde hier nach einem gebrauchten Princeton suchen, oder in den sauren Apfel beissen und einen neuen anschaffen. Es lohnt sich wirklich!

Gruß
maddin
 
Im allgemeinen klingt ein Vollröhrenamp, beim Princeton zudem mit echtem röhrenbetriebenem Hall, Tremolo und Gleichrichter 3-dimensionaler und feiner auflösend. Das erschließt sich einem oft schon bei banalen Akkorden.;)
Es ist schwer zu beschreiben und auch wiederum nicht. Du bräuchtest einen direkten Vergleich.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
1. Hat jemand den direkten Vergleich zwischen einem Fender Super Champ XD (cleaner Kanal) und dem Princeton machen können? Ist der klangliche Unterschied so drastisch, wie der Preis?
2. Wie kann man sich die Differenz beim Klang vorstellen? Ist ja immer Käse, sowas in Worte zu fassen, aber ich wär euch trotzdem dankbar, wenn ihr es mal versucht! ;)
Besten Dank für ein paar Hinweise!

Viele Grüße!! :)

1. Ja, der Unterschied ist so drastisch. Obwohl ich den SCXD für einen sehr guten Amp halte, reagiert er ncht so dynamisch und hat nicht den dreidimensionalen Klang des PRI. Ich habe verglichen.

2. DIes äussert sich zum Beispiel darin, dass der SCXD mit einer modernen Strat (Kenny Wayne Shepherd) und "klingelnden" Pickups genauso klingt wie im Video von HErrn Anderson, mit einer alten wie meiner 57RI aber ziemlich mau und kraftlos. Der PRRI bringt jede Nuance deines Spiels rüber.
Man muss das aber auch wollen, da legt sich keine DSP Sound gnädig über die Mittelmäßigkeit des eigenen Spiels :redface:
 
Mein Güte, Ihr seid echt fies. :mad:
:D
Ich besitze noch den SCXD und warte noch ab, ob mein Schüler ihn wirklich zu einem guten Preis nimmt.
Aber ihr habt mich ordentlich angefixt, muß ich sagen. Das Jim C. Video macht ja wirklich Laune, ich hab gerade gestern wieder meine Tele ausgepackt und die würde sich sicher wunderbar mit dem kleinen Brüllwürfel vertragen....

Gruß,
Der Referent
 

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