... empfehle ich dir dringend, ein paar Unterrichtsstunden bei einem guten Basslehrer zu nehmen. ... Ich bin sicher, dein "Problem" wird verschwinden oder sich zumindest stark verbessern. Viel Glück!
Vielen Dank für die Besserungs- und Glückwünsche.
Offenbar ist "der Fender", ob nun zärtlich "Preci" genannt, oder ein wild moderner "Jazz" das Maß der Dinge.
Das finde ich auch. Ich finde auch, dass aus dem Design sehr viel zu lernen ist. Bei genauer Betrachtung kann es von da aus nur noch weiter gehen.
Ich stelle die Frage von ganz oben einmal anders. Nicht so, dass für die Anhänger dieses Designs gleich Kritik ruchbar würde.
Wo soll der Schwerpunkt einer Brettgitarre liegen? Das ist ja doch eine recht elementare Frage, deren Antwort vom Fender-Design sozusagen in Holz geschnitzt wurde. Man muss nur nachschauen, was auf einem Küchentisch mit Hilfe eines schnöden Bleistifts die leichteste Sache der Welt wäre.
Gut - das Fender-Design definiert als Gold-Standard den optimalen Schwerpunkt.
Wo befindet sich dieser Schwerpunkt relativ zum Körper des (männlichen) Musikanten?
Dazu eine Feststellung: die Lage des Schwerpunkts relativ zum Körper des Musikanten ist kaum veränderlich. Weil der Schwerpunkt seinem Namen nach zu Boden strebt, und somit Kraft seiner Schwere den tiefstmöglichen Punkt sucht und - sofern nicht festgehalten - findet.
Das Festhalten findet statt durch die Gurte. Die haben aber die fatale Eigenschaft, den Zug auf einer Seite rückhaltlos auf die andere zu übertragen. Das Prinzip Seilzug heisst das.
Weil der Bleistift (siehe oben) schon bereit liegt, kann man dann auch gleich ein bisschen Geometrie machen. Die Fläche des Preci-Bretts reicht als Malunterlage völlig aus.
Man kommt zu einer Gleichgewichtsbedingung, die von der Ausgestaltung des "Fender" nicht erfüllt werden kann. Das immer noch von niemandem ausgeführte Experiment (siehe ganz oben) zeigt es auch praktisch. Kleine Kontrolle der Rechnerei ... Aber halt!
Es ist somit der Gold-Standard, dass "der Fender" und damit
jeder denkbar ideale Bass - immerhin wird das Design seit 65 Jahren in seinen Grundzügen unverändert an immer begeistertere Nutzer verkauft - kein Gleichgewicht findet. Vielmehr erlaubt, ja fordert dieses
Jahrhundertdesign den Einsatz des ganzen Körpers. ER will mit völliger Hingabe bespielt werden.
Tja - da verweigere ich mich. Soll der Fender seelig andere beglücken ;-] Er soll ja ein Pfennigfuchser gewesen sein ... nicht meine Kragenweite.
Können wir damit Schluss machen? Für mich ist das einfach nichts ... ich komme dann mal wieder, wenn die Alternative als Prototyp zur Verfügung steht.