Fender Amp User-Thread (E-Gitarren-Verstärker)

  • Ersteller Flöh 1
  • Erstellt am
hi brett65 + hans-jürgen!
schöne amps + auch sehr schöne boxen!
die 1960 AX und die 1960TV standen auch in unserem alten proberaum :great:
Ja, da stehen sie auch gut - problematisch wird es erst, wenn sie bewegt werden müssen und dann noch gejammert wird, daß ja alles so laut sei auf der Bühne... ;) Hier noch ein Bild vom Bassman, wo man auch meine Einstellungen erkennen kann:

bassman.jpg
 
hi!

hans-jürgen;5682551 schrieb:
Ja, da stehen sie auch gut - problematisch wird es erst, wenn sie bewegt werden müssen und dann noch gejammert wird, daß ja alles so laut sei auf der Bühne... ;)

ja, da hast du vollkommen recht!
deswegen standen sie eben auch in unserem ALTEN proberaum - im neuen nicht mehr ;)

inzwischen komme ich - auch bei gigs - mit meinem 1x12" deluxe bestens zurecht...

cheers - 68.


p.s.: du hast ein ziemlich ungewöhnliches konzept für die klangregelung - aber ich nehme an so kann man die kiste endlich mal richtig aufdrehen!
 

Anhänge

  • deluxe-2.jpg
    deluxe-2.jpg
    203,2 KB · Aufrufe: 166
Genau, wenn man Treble und Bass auf 0 stellt, kommen die interessanten Mitten durch, anders als bei einer 3-Band-Regelung mit separatem Mittenregler. Volumen auf 10 gibt dann genug Reserven und Gain für Soli, wenn man mit dem Volumenregler an der Gitarre arbeitet und für Rhythmus-Sachen dort runterdreht.
 
p.s.: du hast ein ziemlich ungewöhnliches konzept für die klangregelung - aber ich nehme an so kann man die kiste endlich mal richtig aufdrehen!

So ungewöhnlich ist das doch nicht. Ich hab beim 59 Bassman auch die Bässe und Höhen ganz unten. Die Mitten machen den Fender-Ton. :)
 
hi!

So ungewöhnlich ist das doch nicht. Ich hab beim 59 Bassman auch die Bässe und Höhen ganz unten. Die Mitten machen den Fender-Ton. :)

mh, ich find´s schon ungewöhnlich...
ich spiele ja selber fender-amps und hab das noch nie so gemacht ;)

aber ich finde deine aussage auch ein bisschen zu eng gefasst...
"den" fender-ton gibt´s doch gar nicht - es gibt doch ganz viele ;)

bezogen auf tweeds oder den "brown sound" kann ich das durchaus nachvollziehen - aber gerade der weitaus bekanntere/populärere "blackface"-sound ist doch z.b. eher geprägt von präsenten höhen und vollen, runden bässen...

cheers - 68.
 
Hi Zusammen

bin neu im E-Gitarren-Segment.....habe mir den Fender Super Champ XD zugelegt, heute ist
er gekommen und habe ihn gleich ausprobiert. Echt super, auch der Clean-Sound ist klasse,
bin begeistert.
Im eingeschalteten Modus hat er ein leichtes Brummen, aber ich denke das ist für Röhrenverstärker
normal.
 
Ein Hallo erstmal in die Runde!
wär mühsam gewesen, wenn ich den ganzen thread hätte lesen müssen, aber meine Frage wurde schon auf der ersten Seite beantwortet!
nämlich ob sich einer der Vintage reissues lohnt, oder ob es sich auszahlt in einen Original zu investieren!

In meiner Recherche nach cleanen Fender-Röhren-Sound bin ich auf Cream Tweedsound 25 der Firma Twinsound gestoßen.
Angeblich klingen die in der selben Liga wie die originalem Vintage Amps.

Hat wer Erfahrung mit diesen Amps? Ist dem wirklich so?

Danke, Sigi
 
Moin Fenderaner,

ich hatte am Freitag das Vergnügen, in einem hiesigen Gitarrenladen mal den neuen Fender EC Tremolux Signaturamp unter die Lupe zu nehmen und auch noch gegen einen Fender Tweed Deluxe Reissue im Direktvergleich anzuspielen.

Von der Optik her geben die sich nicht viel, wobei der Tweedstoff beim Deluxe etwas dunkler ausfällt und für mich noch etwas edler aussieht.

Der EC Tremolux klingt etwas weicher und für mich angenehmer als der Deluxe. Letzterer macht aber lautstärkemäßig etwas mehr Dampf.
Die schönste Zerre von beiden Amps hat der Tremolux im Low-Modus, also gedrosselt. Das klingt super weich und harmonisch.

Insgesamt gewinnt der Tremolux soundtechnisch, weil er einfach runder klingt. Wer jedoch mehr den "dreckigen" Rock'n'Roll spielen will, sollte vielleicht zum Deluxe greifen.

Leider ist das Tremolo des Tremolux für mich wertlos, weil es zwar schön weich arbeitet, aber nur im Speed und nicht in der Intensität einstellbar ist. SOmit blubbert der Amp in jeder bei jeder Tremologeschwindigkeit recht doll vor sich hin. Ein dezenter Schwingungseffekt ist nicht machbar.

Fazit: Ich würde wohl den Tremolux nehmen, wenn ich mir einen aussuchen dürfte/müsste. Schade dass Fender/EC so ein komisches Tremolo verbaut haben...

Gruß
Maddin
 
mh, ich find´s schon ungewöhnlich...
ich spiele ja selber fender-amps und hab das noch nie so gemacht ;)

aber ich finde deine aussage auch ein bisschen zu eng gefasst...
"den" fender-ton gibt´s doch gar nicht - es gibt doch ganz viele ;)

bezogen auf tweeds oder den "brown sound" kann ich das durchaus nachvollziehen - aber gerade der weitaus bekanntere/populärere "blackface"-sound ist doch z.b. eher geprägt von präsenten höhen und vollen, runden bässen...

Ja, ist wahrscheinlich eher so eine Tweed-Sache. Und Bässe und Höhen sind natürlich trotzdem da, wenn ich die beim 59BM aufreißen würde, wär's aber zu viel.
 
Mal eine Frage zwischendurch:

Hat einer der Fenderamp-User hier schonmal Berührung mit einem Pro Reverb oder Concert Reverb aus der 2001-2003 gebauten Pro Tube Serie gehabt?

Gerade der Pro Reverb (oder "Pro Tube Reverb", wie auch immer) klingt recht interessant für mich, weil er quasi alle Features des Super Sonic 60 vereint (ok, nur ein Cleankanal, statt der beiden Soundoptionen "Bassman/Vibrolux"), aber zusätzlich noch eine 1/4 Leistungsreduktion und ein schaltbares Tremolo an Bord hat, letzteres ist für mich eigentlich bei einem Blackface-artigen Amp leider ein Muss.

Als Nachteil sehe ich nur das hohe Gewicht (>30 kg), aber da das dann nicht der "Amp für jede Gelegenheit" wäre, sondern das Arbeitstier für Proberaum/Gigs, wäre das zu verschmerzen.

Hat jemand Sounderfahrung mit diesen Amps? Ich habe bisher recht wenig im Netz gefunden über die...

Gruß
Maddin
 
hi maddin!

ja, diese serie sollte wohl ein großer wurf werden - war aber wohl eher ein großer reinfall.
tolle features - aber der hohe preis und das hohe gewicht haben wohl die käufer weiträumig abgeschreckt ;)
einzig der "twin" hat´s einigermaßen überlebt, wie es scheint...

daher kann ich leider auch nix zum sound sagen - man sieht die amps einfach fast nirgendwo...

cheers - 68.
 
Ich kann beisteuern, dass der Amp nur "Pro" heisst, eben um nicht mit dem Oldie verwechselt zu werden (inzwischen interessiert das keinen mehr bei Fender, wies aussieht ... Mustang, Bandmaster, Bronco ... janeeisklar).

Ich habe einmal so einen Pro gehört, und ähnlich wie den Twin Amp gefunden (nur nich ganz so mächtig). Im Vergleich konnte ich sogar meinen danebenstehenden alten Silverface hören, der zwar mehr CHarakter, aber nicht unbedingt mehr "Hifi" bietet. Dieser Pro ist halt ein großer, lauter, klarer, spritziger Fender Amp in BF-Soundtradition. Hat wie die meisten Nachwendeentwürfe (also ab 90er) irgendwie die Tendenz, diesen Charakter etwas vulgär zu überzeichnen. Vielleicht war das aber auch Einbildung. Die Zerre fand ich nicht so anders als beim "The Twin", irgendwie überladen (nicht negativ gemeint, er schiebt halt über die oberen Mitten irgendwie) und ohne das trockene, knochige, was Zerre bei Marshalls gut macht. Aber auch ohne das Blubbern und Bratzen eines Tweed Amps. Schwer zu beschreiben, ist ne Weile her.

Sind wirklich nicht häufig anzutreffen, aber auch nicht so teuer, wenn mal einer auftaucht. Meistens noch dreistellig, wenn ich mich nicht irre.
 
Danke euch beiden schonmal!

Die Dinger müssen wirklich nur sehr kurz erhältlich gewesen sein, denn ich kenne eigentlich fast alle Fenderamps und die Pro Tube Concert, Pro und Twins habe ich irgendwie nie als Neuware gesehen.

Ich muss halt einfach mal so einen Amp zum Testen erwischen. Die beiden Youtube-Videos, die ich bisher gefunden habe, bringen nix (wie die meisten solcher Videos, gerade im Bereich von Zerrsounds).
 
Mal eine Frage zwischendurch:

Hat einer der Fenderamp-User hier schonmal Berührung mit einem Pro Reverb oder Concert Reverb aus der 2001-2003 gebauten Pro Tube Serie gehabt?

Gerade der Pro Reverb (oder "Pro Tube Reverb", wie auch immer) klingt recht interessant für mich, weil er quasi alle Features des Super Sonic 60 vereint (ok, nur ein Cleankanal, statt der beiden Soundoptionen "Bassman/Vibrolux"), aber zusätzlich noch eine 1/4 Leistungsreduktion und ein schaltbares Tremolo an Bord hat, letzteres ist für mich eigentlich bei einem Blackface-artigen Amp leider ein Muss.

Als Nachteil sehe ich nur das hohe Gewicht (>30 kg), aber da das dann nicht der "Amp für jede Gelegenheit" wäre, sondern das Arbeitstier für Proberaum/Gigs, wäre das zu verschmerzen.

Hat jemand Sounderfahrung mit diesen Amps? Ich habe bisher recht wenig im Netz gefunden über die...

Gruß
Maddin

Hi maddin

ich besaß kurze zeit inen Pro Reverb (siehe auch amp galerie) und war ganz begeistert von dem Amp.
Die Features sind wirklich gut (auch BIAS einstellen) und im 12,5W Modus klingt er einem Deluxe sehr ähnlich
Durch das große gehäuse kommt sehr viel Ton aus der Büchse.

Problem ist a) Gewicht
Das Ding hat Rollen und das ist bei 35kg auch gut so

b) Der Zerr Kanal ist sehr 90er, hier darfst Du nicht die Kompression bei geringer Zerre eines SuperSonic erwarten. Richtig schön wird auch hier der Ton erst wenn die Endstufe und der Speaker mitzerrt
Bei 2x6L6 hast Du da selbst diene Erfahrungen wie laut das wird

gebraucht ist er leider auch etwas teuer und da kommt halt die Qual der Wahl ;)

hoffe das hilft

---------- Post hinzugefügt um 11:07:43 ---------- Letzter Beitrag war um 11:06:59 ----------

BTW:

schönes fender Amp shoot out :)

http://www.youtube.com/watch?v=06VEJLff3bo
 
Hi rundum,

bin Röhren-Neuling und habe eine Frage zum Hot Rod Deluxe (US-Modell), Standard-Speaker und -Röhren.

Ich habe ihn in der Bucht erstanden, und er ist total in Ordnung - glaube ich. Nur fehlt ihm nach meinem Geschmack "farbige Mitte". Fundament "unten herum" fast mehr als genug, oben herum o.k. - nur die Mitten: Etwas blass. Wer den Peavey Classic 30 kennt, weiß, was ich meine.

Hat jemand einen Tipp? Passt ein z.B. anderer Speaker besser?
Ich spiele Humbucker-Gitarren im Genre Jazz und Blues-Verwandtes, hauptsächlich clean.

Danke für jeden Tipp
Torsten
 
bin echt am überlegen ob ich den kleinen Fender Champ 57 Tweed behalte. Der ist ja schon schweinemässig teuer aber ich hab ihn letztes Wochenende bei nem Freund ausgiebig gespielt (er hat nen H&K Edition Tube 20 oder so ) und das kleine Miststück bringt schon einiges was man sich , wenn man den Winzling sieht , kaum vorstellen kann^^ klar bringt ein grösserer Speaker mehr Volumen in den Raum...könnte mir vorstellen , den kleinen auch mal bei nem Gig auszuprobiern (mit Mikroabnahme)
 
Hi rundum,

bin Röhren-Neuling und habe eine Frage zum Hot Rod Deluxe (US-Modell), Standard-Speaker und -Röhren.

Ich habe ihn in der Bucht erstanden, und er ist total in Ordnung - glaube ich. Nur fehlt ihm nach meinem Geschmack "farbige Mitte". Fundament "unten herum" fast mehr als genug, oben herum o.k. - nur die Mitten: Etwas blass. Wer den Peavey Classic 30 kennt, weiß, was ich meine.

Hat jemand einen Tipp? Passt ein z.B. anderer Speaker besser?
Ich spiele Humbucker-Gitarren im Genre Jazz und Blues-Verwandtes, hauptsächlich clean.

Danke für jeden Tipp
Torsten

Ich vermute, der ist schon ein bißchen älter oder? Dann würde ich mal gelegentlich Röhren tauschen. Die Vorstufenröhren kann man selbst tauschen und die Hauptröhren sollten vom Tec getauscht werden. Da werden Bias Einstellungen notwendig.
Ich habe einen Blues Deluxe aus HR Serie und habe da auch den Speaker gegen einen Vintage30 gewechselt. Diese Original Eminence fand ich nicht so prall, besonders bei den tieferen Tönen. Das wertet den Amp auf jeden Fall auf. Wenn Du sehr clean und jazzig spielst, bieten sich auch Jensen Speaker an.

https://www.thomann.de/de/jensen_c12n_vintage_8ohm.htm
 
Ich würde in einen Hot Rod Deluxe nie einen Vintage 30er einsetzen, der klingt in meinen Ohren clean absolut furchtbar... Dann wirklich eher einen Jensen.

Mein USA HRD hat den Originalspeaker drin und ich finde den wirklich sehr passend.

Da es hier ebenfalls um einen USA HRD geht, kann man davon ausgehen, dass der Amp mindestens 10 Jahre alt ist (ab 2002 wurden die in Mexico gebaut).
Nach der Zeit können neben den Endstufenröhren (die ja einem verhältnismäßig starken Verschleiß unterliegen) auch schon mal die Vorstufenröhren ihre Macken entwickeln und ein Tausch tut dem Amp gut, da gebe ich meinem Vorposter absolut Recht.

Wenn der Amp stark rauscht und evtl. noch andere Nebengeräusche produziert, dann sollte er mal vom Fachmann durchgesehen werden, denn theoretisch können nach der Zeit schon Kondensatoren in Mitleidenschaft gezogen worden sein.
Ein Satz frische Röhren bringt aber meist schon den gewünschten Erfolg!

Gruß
Maddin
 
Ich würde in einen Hot Rod Deluxe nie einen Vintage 30er einsetzen, der klingt in meinen Ohren clean absolut furchtbar... Dann wirklich eher einen Jensen.

Gruß
Maddin

Das brauchst Du ja auch nicht. Ich habe ja nur meine bescheidenen Erfahrungen geschildert.
Ansonsten denke ich auch es wird wohl mit den Röhren zu tun haben. Und immer mit dem eigenen Soundgeschmack.
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben