Mfk0815
PA-Mod & HCA Digitalpulte
Hmm Akustisches Feedback wird lt Wikipedia definiert als
Das Feedback hat also etwas mit der Beziehung vom Mikrofon und dem verstärkenden Lautsprecher zu tun.
Der Hallradius hingegen mit der Beziehung des Hörers zu Direktsignal und Hallsignal. Klar, auch das Mikrofon ist ein "Hörer".
Ich hab mir mal mit der Formel
herum gespielt, da kam ich dann mit bei einem gut bedämpfen (T60 bei 0,3) Studioraum mit sagen wir 8*8*3 Metern auf einen Halradius von 1,4 und bei einer nicht so gut bedämpfen Raum (T70 bei 2) und 25*10*6Metern auf 1,5.
selbst mein Proberaum mit 6*6*2,8 Metern und nicht ganz so guter Bedämpfung bringt es auf 0,8. Wenn ich davon ausgehe, dass mein Monitor vor mir (ich bin ca. 1,90 Meter groß) von meinem Ohr ca 1,50 Meter weg ist, dann ist der Drektschall von der Box nich hinreichen gut im vergleich zum Nachhal im Raum, denke ich.
Für mich heißt das aber, dass es hier nur um das Verhältnis der beiden Signalanteile geht. Das Hallsignal wirkt aber nicht verstärkend auf die Summe, wie auch, die Wände sind ja keine Verstärker. Somit mag wohl das Verhältnis sich verändern, aber das hat für mich keinerlei Auswirkung auf das Feedback das durch zu hohe Verstärkung in der Signalkette Mikrofon zur Box und wieder zurück entstehen kann.
Wie man damit die Aussage begründen will, dass die Position von Mikro und Box sowie deren Richtcharakteristik nicht von Bedeutung für das Feedback sein soll, entzieht sich mir auch komplett. Man kann, bleibt man innerhalb des Hallradius, die Sprachverständlichkeit erhöhen, wodurch eventuell weniger Verstärkung über die Box notwendig wird. Aber das wars dann auch schon.
Man kann noch, wie bisher etwas untergegangen ist, das Phänomen der ersten Reflexionen mit Anführen, wenn also z.B direkt hinter dem Sänger eine schallharte Wand steht, die viele Reflexionen produziert, das Signal aus der Box, die diese Wand anstrahlt als stark zurück wirft, dann hat das sehr wohl Auswirkungen auf die Feedbackneigung. Wenn hingegen gegenüber dieser Wand eine komplett bedämpfte steht oder eine schallharte, dann hat das praktisch kaum Auswirkungen auf das Feedback.
Was aber auch heißt, dass wenn man das Mikro etwas aus der Richtung dreht, so dass es nicht direkt das Signal der Wand hinter dem Sänger aufnehmen kann, die Feedbackneigung abnimmt.
Die Wand hinter dem Sänger zu bedämpfen hilft aber deutlich mehr. Ach ja und die Nachhallzeit nimmt dann auch ab, was wiederum den so geliebten Hallradius vergrößert, was imho aber gar nicht sooo wichtig ist.
Das kann man jetzt glauben oder nicht, aber einige Versuche mit einer Box und einem Mikro machen das Feedbackverhalten um einiges leichter zu verstehen als irgendwelche Theorien.
Wie ich oben schon mal vorgeschlagen habe einfach mal eine Box in den, ach so kleinen Raum, stellen und ein übliches Gesangsmikro darüber verstärken. Das ganze bis knapp an die Feedback Grenze. Dann mit der Position des Mikros in bezug zur Box herumspielen. Mal wegdrehen, mall mit der Einsprechrichtung richtung Box zeigen lassen, mal das Micro cuppen (also mit der Ahnd das Mikro am Korb bzw knapp dahinter fest umschließen, mal die Hand vor die Einsprechrichtung des Mikros halten, da quasie einen Schrim bilden.
Anmerkung: Das mit der Hand ist übrigens ein Test, den man Live auch macht, denn ein Mikro, das alleine steht hat ein anderes Feedbackverhalten als wenn jemand davor steht. Mit der HAnd kann man ganz gut einen Kopf simulieren. auch so ein Phänomen dass sich mit dem Hallradius nicht wirklich erklären lässt.
Mein Fazit: der Hallradius mag einen geringen Einfluss auf das Feedbackverhalten haben, der aber deutlich geringer ist als andere Faktoren, wie Richtcharakterist, Abstrahlverhalten und die Position von Mikro und Box zueinander sowie zu nahen Reflexionsflächen.
Und Hallradius alsAls akustische Rückkopplung oder Feedback bezeichnet man einen Audio-Effekt, der dadurch zustande kommt, dass ein Schallempfänger (z. B. ein Mikrofon) sein eigenes verstärktes Ausgangssignal, das über beispielsweise einen Lautsprecher wiedergegeben wird, erneut aufnimmt.
Der Hallradiant oder Hallradius rH ist in der Akustik in einem geschlossenen Raum diejenige Entfernung von der Schallquelle Q, bei der der Direktschallpegel LD gleich dem Raumschallpegel LR im statistischen Schallfeld ist.
Das Feedback hat also etwas mit der Beziehung vom Mikrofon und dem verstärkenden Lautsprecher zu tun.
Der Hallradius hingegen mit der Beziehung des Hörers zu Direktsignal und Hallsignal. Klar, auch das Mikrofon ist ein "Hörer".
Ich hab mir mal mit der Formel
herum gespielt, da kam ich dann mit bei einem gut bedämpfen (T60 bei 0,3) Studioraum mit sagen wir 8*8*3 Metern auf einen Halradius von 1,4 und bei einer nicht so gut bedämpfen Raum (T70 bei 2) und 25*10*6Metern auf 1,5.
selbst mein Proberaum mit 6*6*2,8 Metern und nicht ganz so guter Bedämpfung bringt es auf 0,8. Wenn ich davon ausgehe, dass mein Monitor vor mir (ich bin ca. 1,90 Meter groß) von meinem Ohr ca 1,50 Meter weg ist, dann ist der Drektschall von der Box nich hinreichen gut im vergleich zum Nachhal im Raum, denke ich.
Für mich heißt das aber, dass es hier nur um das Verhältnis der beiden Signalanteile geht. Das Hallsignal wirkt aber nicht verstärkend auf die Summe, wie auch, die Wände sind ja keine Verstärker. Somit mag wohl das Verhältnis sich verändern, aber das hat für mich keinerlei Auswirkung auf das Feedback das durch zu hohe Verstärkung in der Signalkette Mikrofon zur Box und wieder zurück entstehen kann.
Wie man damit die Aussage begründen will, dass die Position von Mikro und Box sowie deren Richtcharakteristik nicht von Bedeutung für das Feedback sein soll, entzieht sich mir auch komplett. Man kann, bleibt man innerhalb des Hallradius, die Sprachverständlichkeit erhöhen, wodurch eventuell weniger Verstärkung über die Box notwendig wird. Aber das wars dann auch schon.
Man kann noch, wie bisher etwas untergegangen ist, das Phänomen der ersten Reflexionen mit Anführen, wenn also z.B direkt hinter dem Sänger eine schallharte Wand steht, die viele Reflexionen produziert, das Signal aus der Box, die diese Wand anstrahlt als stark zurück wirft, dann hat das sehr wohl Auswirkungen auf die Feedbackneigung. Wenn hingegen gegenüber dieser Wand eine komplett bedämpfte steht oder eine schallharte, dann hat das praktisch kaum Auswirkungen auf das Feedback.
Was aber auch heißt, dass wenn man das Mikro etwas aus der Richtung dreht, so dass es nicht direkt das Signal der Wand hinter dem Sänger aufnehmen kann, die Feedbackneigung abnimmt.
Die Wand hinter dem Sänger zu bedämpfen hilft aber deutlich mehr. Ach ja und die Nachhallzeit nimmt dann auch ab, was wiederum den so geliebten Hallradius vergrößert, was imho aber gar nicht sooo wichtig ist.
Das kann man jetzt glauben oder nicht, aber einige Versuche mit einer Box und einem Mikro machen das Feedbackverhalten um einiges leichter zu verstehen als irgendwelche Theorien.
Wie ich oben schon mal vorgeschlagen habe einfach mal eine Box in den, ach so kleinen Raum, stellen und ein übliches Gesangsmikro darüber verstärken. Das ganze bis knapp an die Feedback Grenze. Dann mit der Position des Mikros in bezug zur Box herumspielen. Mal wegdrehen, mall mit der Einsprechrichtung richtung Box zeigen lassen, mal das Micro cuppen (also mit der Ahnd das Mikro am Korb bzw knapp dahinter fest umschließen, mal die Hand vor die Einsprechrichtung des Mikros halten, da quasie einen Schrim bilden.
Anmerkung: Das mit der Hand ist übrigens ein Test, den man Live auch macht, denn ein Mikro, das alleine steht hat ein anderes Feedbackverhalten als wenn jemand davor steht. Mit der HAnd kann man ganz gut einen Kopf simulieren. auch so ein Phänomen dass sich mit dem Hallradius nicht wirklich erklären lässt.
Mein Fazit: der Hallradius mag einen geringen Einfluss auf das Feedbackverhalten haben, der aber deutlich geringer ist als andere Faktoren, wie Richtcharakterist, Abstrahlverhalten und die Position von Mikro und Box zueinander sowie zu nahen Reflexionsflächen.