Eine Hommage an Johnny Cash (Spätphase)
Davon abgesehen, kann man da sicher nichts beurteilen, in Sachen Färbung verstehe ich auch was anderes.
Was mir nur auffällt ist, dass sich die Plugin-Preamps alle insgesamt irgendwie "disconnected" anfühlen, ich vermisse die Direktheit und den direkten und zwingenden Einfluss eines beliebigen Regelvorgangs auf den Klang.
Kann ich schwer beschreiben, und wahrscheinlich brauch es neben einem Sinn für die Details auch ein hinreichend gutes Mikro, um das überhaupt hören zu können.
Vielleicht weiß jemand, was ich meine und kann das mit treffenderen Worten ausdrücken...
Man vermisst vor allem das Vordergründige (im Mix ist das deutlich hörbar) und die Körperhaftigkeit des Signals, das Hardware hier einfach bietet.
Bei einem guten färbenden Preamp franst das signal nicht aus, oder wird unpräzise.
Egal welche Plugs es heute gibt, es gibt nach wie vor einen deutlich wahrnehmbaren Unterschied zwischen Hardware und Software.
Das heißt nicht, das Software schlechter klingt, es klingt in der Regel verhaltener, nicht so körperhaft, weniger konkret und weniger deutlich.
Soweit meine Versuche das zu beschreiben
Fakt ist, Du wirst mit einem Great River und BAE 1073 mpf einen deutlichen Schritt nach vorne machen in bezug auf die Qualität des Signals.
Durch die Färbung der beiden bekommt das Signal auch etwas "musikalsich Richtiges" noch mit!
Beim Tegeler oder UA wird es ähnlich sein, hatte die beiden aber nicht unter, deswegen enthalte ich mich der Stimme
Gerade ein so tolles Mikrofon wie das M930TS profitiert enorm von den o.g. Preamps.
Ich arbeite u.a. an einer rockigen Uptempo-Nummer, da habe ich mich wegen des moderneren Klanges bewusst für das M930 für Lead Vocals entschieden, zusammen mit dem BAE 1073 mpf.
Diese Kombi ist dermaßen satt und die Stimme körperhaft umrissen, da macht es Spass das zu mischen! Übrigens, habe ich da nur einen Low Cut und ein paar Komps hintereinadner gelegt.
Ende Gelände