Hey zusammen...
Ich möchte noch was dazu sagen:
Ihr könnt Hendrix lieben oder hassen, ihn achten oder verachten-eure Sache, denn das ist alles subjektiv.
Objektiv ist die Tatsache, dass es immer jemanden gibt der/die irgendwas das einen Stil dahingehend erfindet oder verändert, dass das in die Zukunft führte und danach die Standards neu definiert waren.
Und dahingehend ist es eine Tatsache, dass Jimi als erster "durch diese Tür ging" und dadurch die psychodelische Verschmelzung der Gitarre mit neuen Sounds, Spielweisen und deren Einsatz und Stellung in dahingehend neu gestalteter Musik etablierte.
Er war definitiv in dieser Rolle damals der Einzige der das so machte, und der erste-so zu spielen und zu performen war neu und "auf seinem Mist gewachsen" basta.
Tatsache ist auch, dass es an der Zeit war dass sowas passiert. Die gängigen Rollen von Musik und spielenden Musikern waren (vielleicht abgesehen vom Jazz) doch stark an ihre angestaubten Grenzen gekommen und wirkten im Vergleich zu vielen anderen künstlerischen Aspekten statisch und in der Vergangenheit festhängend, während sich das Bewusstsein vieler Menschen in dieser Zeit doch recht schnell erweiterte.
Demnach: hätte Jimi nicht diese Rolle gehabt, wäre ein anderer seiner statt gewesen, der diese Rolle etwas anders aber ähnlich "umformend" eingenommen hätte und die Standards in Richtung Zukunft neu gesetzt hätte...
Ach ja noch ne Anmerkung: schade dass damals die Gesellschaft noch nicht reif genug war...und es leider immer noch nicht ist...dass eventuell auch eine Frau diese Rolle hätte einnehmen können...
Achso...die Nummer zwei...hmmm...ich sag mal: Richie Blackmore